[PDF] Kants Kategorischer Imperativ

Wie wurde der kategorische Imperativ zum ersten Mal formuliert?

Der kategorische Imperativ wird als Bestimmung des guten Willens von Kant in der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten vorgestellt und in der Kritik der praktischen Vernunft ausführlich entwickelt. Er lautet in einer seiner Grundformen: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“

Was ist der Imperativ von Immanuel Kant?

Für Immanuel Kant ist Freiheit die Basis der Moral. Dies bedeutet Gehorsam gegen das selbst vorgeschriebene Sittengesetz, welches mit seinem eigenen Gewissen vereinbart. Der Imperativ heißt „Kategorisch“, weil er uneingeschränkt gilt.

Wie unterscheidet sich der kategorische Imperativ vom goldenen Regel?

Der Unterschied zum kategorischen Imperativ besteht darin, dass sich die goldene Regel nur auf deinen Willen bezieht, während für den kategorischen Imperativ der Allgemeinwille entscheidend ist. Um dich an die goldene Regel zu halten, musst du dir also nur darüber bewusst sein, welche Auswirkungen Handlungen auf dich selbst als Person haben.

Was ist der Unterschied zwischen einem kategorischen Imperativ und einem Konsequentialismus?

Im Gegensatz zum Regel- Utilitarismus, bei dem Handlungsregeln nur nach dem Nutzen bewertet werden, den sie hervorbringen, und im Gegensatz zum Handlungs- Konsequentialismus, der Handlungen nur nach ihren Folgen bewertet, ist der kategorische Imperativ deontologisch, d. h. er bezieht sich auf den Begriff der Pflicht.