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EINSPRUNG UND ABSPRUNG

VOM BRETT

Autoren: Kristina Herrig, Nathalie Lamberty, Nadine Schmitt, Sahra Schmitz

Creative-Commons-Lizenz Namensnennung, Weitergabe

unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0)

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Übersicht

Unterrichtsidee

Allgemein- und speziell vorbereitende Übungen

o Letzter Schritt vor dem Brett mit einbeinigem Abdruck o Beidbeiniger Aufsprung auf das Brett o Beidbeiniger Absprung o Flugphase o Landung

Verlaufsplan

Tipps und Planungshilfen für die Durchführung

Einordnung in die Unterrichtsreihe

Videos

o Allgemein- und speziell vorbereitende Übungen (1) o Ein- und Absprung vom Brett (2) o Sprungfolge zu Musik (3)

Quellenverzeichnis

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Abb.1

Unterrichtsidee

Die Schülerinnen und Schüler (SuS) sollen sowohl durch allgemein- als auch speziell vorbereitende Übungen an das Ein- und Abspringen vom Brett herangeführt werden. der Lage sein, Anlauf, Einsprung und Absprung richtig zu koordinieren, da sie diese onen mit Musik vorführen. Hinsichtlich der Stunde spielen zahlreiche Übungsformen aber auch Differenzierungen innerhalb dieser Übungen eine große Rolle. Es ist wich- tig die Technik des Ein- und Absprungs abwechslungsreich und motivierend zu ver-

Allgemein- und speziell vorbereitende Übungen

Letzter Schritt vor dem Brett mit einbeinigem Abdruck Der Einsprung in das Reutherbrett erfolgt mit einem weiten flachen Abdruck eines Beines und zuvor zurück geführten Armen, als Seitkreis-Rück-Bewegung oder Rück- schwung. Der letzte Schritt muss weit vor dem Brett (über 1m entfernt) aufgesetzt werden. Das Einspringen in das Brett erfolgt durch das Vorbringen der Beine, wo- talgeschwindigkeit ins Brett zu kommen, sollte der Einsprung relativ flach sein, d.h.

1vgl. Knirsch, 1991

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Abb.2 Abb.3

Beidbeiniger Aufsprung auf das Brett

beide Fußballen (Prellfedern). Dabei sind die Fuß-, Knie- undHüftgelenke nur leicht gebeugt, sodass eine starke Vorspannung vorhanden ist2. Die Arme schwingen da- bei nach vorn.

Beidbeiniger Absprung

Beim beidbeinigen Absprung im vorderen Drittel des Sprungbrettes sind die Knie na- hezu gestreckt und die Beinmuskulatur ist vorgespannt. Die Arme werden schnell- halte abgebremst. Der beidbeinige Absprung wird durch eine leichte Teilrotation vor-

2vgl. Knirsch, 1991

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Abb.4 Abb.5

Flugphase

gerichtet.

Landung

Die Landung erfolgt mit geradem Rü-

cken, wobei Hüft- und Kniewinkel auf ca. 90° die Bewegung abfedern. Es ist schonendes, mus- ben in beiden Gelenken. Die Füße rol- auf den Ballen schnell bis auf die Fer- sen ab. Die Füße stehen stabil und pa- der. Es wird in dieser Position verharrt, bevor das Aufrichten in den Stand mit kurzer Ruhephase erfolgt.Die Arme sind beim Landen parallel in Vor-

Hochhalte (Oberarme an den Ohren).

Erst mit dem Aufrichten in den Stand verlassen sie diese Position und werden rück- hoch in die Hochhalte geführt, um nach der Standphase über die Seit- in die Tiefhalte abzuschwingen.Ź 1-2

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Verlaufsplan

Sprungfolge anwenden

Phase

Schwerpunkte

Bewegungsaufgaben

Bewegungsanweisungen

Methodische Hinweise Organisation

Medien

Lauft um und durch die Reifen. Findet dabei ganz

unterschiedliche Raumwege". immer schneller werdend, auf der Stelle mit kleinen

Schritten".

Wenn euch jemand begegnet, lauft auf

der Stelle weiter um eine Kollision zu vermeiden

Aufbauskizze

O O O

O O

O O

O O

O O

Einbeiniger Einsprung

Allgemein vorbereitende Übungen

Überlauft die Reihen mit weitem Schritt. Springt aus dem Laufen einbeinig vor dem Reifen ab und landet kurzzeitig beidbeinig im Reifen, lauft danach weiter zum

Überlegt, wie die Reifen/Markierungen für

die jeweils neue Aufgabe gelegt werden müssen; verschiebt sie nach Bedarf. Tipp

Auf eine ansteigende Übungsfrequenz

achten; kurze Stopps einlegen; dann weiter.

Die Reifen/ Markierungen

sind in einem Hallendrittel bereits aufgebaut

Erarbeitungsphase I

Armbewegung beim

Einsprung und Landen

Speziell vorbereitende Übungen

Arme vor dem Reifen ab und landet beidbeinig in der

Reifenmitte.

Versucht zu sehen, wie die Arme beim Einsprung einge- setzt werden und wo mit dem Vorsetzen des abspringen- den Beines; Armkreis seit-rück die Arme befinden sich beim Landen

Kniewinkel ca. 90°; Abfedern in den

Knien

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Einsprung und

Absprung

Springt aus der Reifenmitte ohne Verharren mit einem kleinen Schlusssprung schnell wieder heraus und lauft

L-Demo/ Technikabfrage

Was musst Du tun, um schnell abspringen

von den Ballen springen, Fersen nicht zu tief senken in den Knien abfedern (90°) und sie schnell wieder strecken

Prellfedern

prellfedernd durch alle Reifen.Versucht immer die Reifenmitte zu treffen und die Arme wie zuvor einzuset-

Absprungzentrum treffen und flüssi-

ge Absprünge durchführen

Wie begleiten Euch die Arme beim

Prellfedern?

Was muss man tun, um leise zu

springen? man muss von den Ballen absprin- gen und in den Knien kurzzeitig nachgeben

Warum wollen wir von den Ballen ab-

springen?

Boden, ein elastisches Abfedern in

den Knien und einschnelles Weiter- springen Tipp anpassen

X i O O O O

X i O O O O

X i O O O O

X = SuS

i = Absprungmarkierung

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haltet ngt nach

Akustische Unterstützung durch Schüler

und- (für den einbeinigen Einsprung) hop- (für den beidbeinigen Absprung)

SuS unterstützen sich abwechselnd,

schen Vorgabe

Erarbeitung II

Prellfedern vom Brett

hintereinander prellfedernd ab. Versucht immer die

L-Demo

federndes Abspringen mit gespannten und gestreckten Beinen

Visualisierung des richtigen Absprung-

punktes auf dem Brett

Einsprung und prellfe-

dernder Absprung r- nach vorn auf das Brett. Landet beidbeinig auf der Brettmarkierung und springt von dort prellfedernd mit ein

L-Demo

das Absprungbein ist das vordere auf dem Kastenoberteil; das andere Bein steht hinter dem Kasten auf dem Bo- den

Bearbeiten der animierten Zielübung/ L-

Einsprung und Absprung

Kastenoberteil eines

kleinen dreiteiligen an dasSprungbrett heran stellen (sonst Rutschge- fahr)

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Einsprung und

Absprung aus kurzem

Anlauf mit einer

Sprungvariante

Zielübung

ein; schließt mit prellfederndem Absprung einen Streck- sprung an. Verharrt bei der Landung vor dem Aufrich- dem Absprung auf den Kasten auf."

Die SuS erkennen die bedeutenden

Technikmerkmale

Flacher, weiter Einsprung

Kurzzeitige Brettberührung

Weiches Abfedern beim Landen

L-S-Demonstration bzw. Animation

Sprungaufhocken

Knie Richtung Brust ziehen

von den Ballen vom Brett abspringen

Î auf den Ballen auf dem Kasten

landen stützt

Hilfestellung

Klammergriff am Oberarm:je ein Hel-

fer dicht hinter dem Kasten oder di- rekt am Kasten seitlich stehend mit

Helfergriff

Bei der Hocke:dto., bis zum Lande-

punkt mitgehen Ziel

Springen ohne Hilfestellung; Helfen

nach und nach abbauen

Sprunghocke

I

Markierung für den

Abdruck vom

Einsprungbein weit vor

dem Brett auf den Boden legen den Kasten quer aufstellen

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Anwendungsphase

Einsprung und

Absprung in einer

Sprungfolge

oder hocke. Beachtet die Hinweise."

Ablauf-Regelung pro Durchgang

1. Durchgang

Laufweg - Demonstration

1. Durchgang mit Startsignal des

Lehrers für den jeweils ersten Sprin-

ger der Gruppe gearbeitet wird mit Wartezeiten für

Korrekturen und Klarstellen der

Laufwege

2. Durchgang

Dto. mit verkürzten Wartezeiten

3. Durchgang

Startsignal vom Lehrer für die ersten

vier Springer.Die anderen laufen los, wenn der Vordermann vom Sprung- brett abspringt

4. Durchgang

Ein Schüler gibt nach Einweisung in

die Musik dasStartsignal eine bessere zeitliche Abstimmung zwischen den Sprüngen wird ange- strebt; die Musik hilft dabei

5./6. Durchgang

Gesamtdurchgang mitMusik auf Mu-

siksignal

Sprungfolge an vier

Sprungstationen

Am Kasten,

Sprungaufhocken/-hocke

An der Matte, beliebiger

Sprung

x x x x x x x x x x x x Musik

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Reflexionsphase

Lehrerrückmeldung/Besprechung

Wirkung des Gesamtablaufes

gute Passagen, noch zu übende Tei- le herausstellen gemeinsame Überlegungen zum or-

Stunde

(z.B. kann die Sprungfolge gefilmt werden, um sie gemeinsam zu analysieren?)

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Tipps und Planungshilfen für die Durchführung

Technik motivierend

vermitteln

Wenn ich richtig Einspringen und Abspringen kann,

gen, Rhythmisierungshilfen, Bilder Den Sinn einer gut umgesetzten Technik in ihrer Anwen- dung verstehen zu lernen Ohne Technik ist eine dynamische Sprungfolge mit fließenden

Erfolgreich unterrichten

Übungsanzahl und -frequenz dem Leistungsniveau der SuS anpassen Wenn ich das Prellfedern nicht kann, kann ich es auchbei den folgenden Übungen, die darauf aufbauen nicht anwenden formulieren Zwischen Einsprung und Aufsprung sowie zwischen Sprung- brett und Kasten Absprungpunkt auf dem Sprungbrett optisch markieren Lehrer- oder Schülerdemonstration mit differenzierten Auf- gaben zum Bewegungssehen durchführen Einsprungs ein. Was muss konkret verbessert werden?

Genaue Helferanweisungen geben

Welchen Helfergriff/ welche Helferart setze ich ein?

Wie schnell muss ich mich wie weit mitbewegen?

Unkomplizierte Durch-

führung der Sprungfolge an vier Stationen

Stationen aufbauen

Den 1.Durchgang zum Kennenlernen der Wege nutzen

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Einordnung in die Unterrichtsreihe

Motorisches Grobziel: Die SuS beherrschen die Koordination von Anlauf- Einsprung- Absprung

Gruppenübung an

Stunden Inhalte Motorische Feinziele

1. Stunde

Springen im vorgegebenen

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