[PDF] Chronik der Stadt Hannover von den Anfängen bis 1988





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18.000

10.000

v. Chr. einmal die Stadt Hannover entstehen wird. Auf dem Nordostufer des Urstromtales übrigbleibt, sein Bett einschneidet. Dabei wird ein nach Westen vorspringender Sporn des Geestrückens durch einen Flußarm abgetrennt. In einer der Eiszeit folgenden Trockenperiode werden Sande, die durch das Grundwasser nicht mehr erreicht werden, von vorherrschenden Nordostwinden zu Dünen

zusammengeweht, die sich auf dem Geestrücken unmittelbar vor seinem Abfall in das Stromtal bilden. Der abgetrennte Geestsporn engt die 2.000 bis 1.500 m breite

Talaue auf 500 m ein und bildet so den weit und breit günstigsten Flußübergang, der die geographische Hauptursache für die Entstehung der Stadt Hannover an dieser Stelle werden wird, zumal der Übergang zwei unterschiedliche Sandgebiet im Norden, deren landwirtschaftliche Nutzung grundverschieden ist. Im Süden wird überwiegend Ackerbau, im Norden dagegen Viehzucht getrieben.

10.000

v. Chr. messerartige Klingen.

8000 v.

Chr.

4000 -

2000 v.

Chr. berühren sich im Raum Hannover drei keramische Formgebiete mit ihren vorgeschobenen Spitzen: die Michelsberger Keramik, die im Westen und deutschen

2000 -

1500 v.

Chr. Hannover wie sonst nirgendwo in Niedersachsen; dies ist ein Hinweis auf die Schlüsselstellung, die dieser Raum an der Nahtstelle zwischen dem Mitteldeutschen Bergland und dem Beginn der Norddeutschen Tiefebene besitzt.

750 v.

Chr. Berg, aus Garbsen, Kirchrode, Laatzen, von der Seelhorst und aus Wülfel bekannt geworden. Chr. Geb. - 300 n.C. Kaisers Alexander Servus (222 - 232) beweist, der in einem Leinearm gefunden 350 -
550

690 um In der Merowingerzeit wird der große Skelettfriedhof von Anderten angelegt, auf

dem auch Pferde zusammen mit ihren Herren begraben werden. Die hier 772 -
804

900 um In diesen Jahren wird vermutlich der Hof Engelbostel (1216 hendelinge-burstelle)

angelegt, dessen Eigenkirche St. Martin kirchlicher Mittelpunkt der noch dünn

Leine im Marstemgau gelegenen Siedlungszelle.

Fernstraße von Hildesheim nach Bremen und Stade auf dem rechten Leineufer

Aegidienkirche.

1007 um, und

1013
In diesen Jahren wird die Grenze zwischen den Bistümern Hildesheim und Minden einer Stelle, die um 1007 "Tigiflehe" (?) und 1013 "Tigislege" genannt wird. Dieser Grenzpunkt und auch der folgende "Putanpathu" (= Pfützenpfad) liegen im

Borte) herleitet.

in der schriftlichen Überlieferung: Davenstide (= Davenstedt), Erthere (= Erder, wüst zwischen Limmer und Linden), Haringehusen (= Herrenhausen, siehe 1124), Lumbere (= Limmer) und Puttenhusen (= Puttensen, wüst bei der Kornstraße in Hannover). In diesen Orten liegen damals Besitzungen, die dem Hildesheimer

1100 um Den Bodenfunden nach zu urteilen, besteht damals bereits der Herrenhof an der

vorgelagerten Werder, dem von einem Leinearm abgetrennten ehem. Sporn des Geestrückens. Beide Anlagen zusammen sichern den Leineübergang an seiner weit den Namen Hanovere, (s. 1241) er liegt im Marstemgau und ist Südwestpfeiler der Siedlungszelle Engelbostel, deren St. Martinskirchspiel er zugerechnet werden muß. Geschlechte der Billunger, das mit Herzog Magnus 1106 ausstirbt. Eine Verbindung damals wahrscheinlich über den hannoverschen Leineübergang.

1113 nach,

und vor 1119
Herzog Lothar von Süpplingenburg teil, der Nachfolger des letzten Billungers,

Überlieferung.

Ricklingen, Gericht. Dies setzt seine Belehnung mit Grafenrechten im Marstemgau durch Herzog Lothar voraus. In der damals ausgestellten Urkunde wird Hildebold als der Sohn des Hoger von Ripen bezeichnet, der in der Siedlungszelle Engelbostel reiches Eigengut besitzt. Der Name Hoger oder Hager, beide Vokale sind damals auswechselbar, liegt auch dem Namen des Ortes Haringehusen oder Hageringehusen (= Herrenhausen) zugrunde und muß daher schon vor 1022 (s. o.) in dem damals hier führenden Geschlecht üblich gewesen sein. Auf die Bedeutung Hageringehusens in der Frühzeit weist die Burg hin, die sich wahrscheinlich schon

Dynastenburgen des 12. Jahrhunderts.

Rasmoda der Kirche in Minden ihre Erbgüter in Wegerden und in Bordenau nebst als ihrer Güter Vormund) bezeichnet.

1141 Graf Hildebold von Roden tritt in einer Urkunde als Zeuge des Bischofs von

die inzwischen vollzogene Eheschließung Hildebolds mit einer Tochter N. N. Cunos I. von Depenau (gen. 1108 - 1132) zurück. Aus dieser erschlossenen Heirat werden die Nachkommen befinden. Hildebolds Name erscheint in dieser Urkunde zum letzten

Mal in der schriftlichen Überlieferung.

1124 nach, vor

1141
Stellung des Herrenhofes an der Burgstraße. Er rückt aus seiner Randlage in das Zentrum des Machtbereiches der Grafen von Roden, zu dem nun auch Güter und heutigen Marktkirche Hannovers, von Graf Hildebold I. gestiftet und ebenso der sich südlich anschließende Markt begründet. Dies ist die historische Hauptursache der neuen Kirche ein Teil des Altkirchspiels Engelbostel, über das Hildebold als

Puttensen, vielleicht auch schon der Hof List.

Mutter stehend, wird mit dem Herzogtum Sachsen belehnt.

1150 um Die Marktsiedlung Hannover wird als "vicus hanovere" in den "Miracula Bernwardi"

Hannover am Grabe Bernwards von einem Augenleiden geheilt worden ist. Nicolaus von Thervá (gestorben 1159) zwischen Stade und Hildesheim genannt. Heinrich für das Kloster Riechenberg ausgestellten Urkunde fehlen in der Liste der über hundert Zeugen der wohl bereits gestorbene Graf Hildebold I. von Roden und

1156 (?) Wie Anton von Berckhusen (1534 - 1550 Bürgermeister in Hannover) berichtet,

(Hildebolds I.) Hannover in Besitz, baut es aus und legt die erste Stadtbefestigung dem Kirchenheiligen nach zu urteilen, sind beides welfische Gründungen.

1160 Konrad von Roden, Sohn Hildebolds I., wird zum ersten Mal in der schriftlichen

Zeugenliste einer Urkunde als erster Edelfreier hinter drei Grafen genannt; er selbst führt den Grafentitel noch nicht. und dem 24. September in Hannover einen Hoftag ab. Vermutlich hat damals der in Hannover anwesende Mindener Bischof Werner am Sonntag, dem 1. September, am St. Aegidientag, die gleichnamige Kirche oder ihren Ostteil geweiht. In der Urkunde, die diesen Hoftag überliefert, findet sich der Name Konrad von Roden nicht. Stelle Graf Konrad I. von Roden genannt, der hier erstmalig den Grafentitel führt. Zwischen 1160 und 1168 muß Konrad demnach mit der Grafschaft in Engern belehnt worden sein. Vermutlich hat er auch gleichzeitig sein Erbgut Hannover dem Herzog als Lehen zurückerhalten; denn von nun an betrachten die Welfen Hannover als ihr Erbgut. Wahrnehmung dieses Münzrechtes durch Heinrich als Herzog und Oberlehnsherr ist ein Zeichen für einen regen Handel auf dem Markt Hannover.

1180 Auf dem Reichstag zu Würzburg erfolgt die lehnsrechtliche Verurteilung Heinrich

auf dem linken Weserufer gegenüber der Schaumburg zu bauen begonnen hat. Konrad zieht sich nun vermutlich auf seine Besitzungen an der Leine zurück, die Machtzentrums liegen. Vermutlich erbaut er in den folgenden Jahren die kleine, aber gut zu verteidigende Wasserburg in der Leineaue bei Limmer, die einen und 1248). Braunschweigs ab und zündet auf seinem Rückmarsch nach Süddeutschland Hannover an, die Burg Limmer stürmt er, kann sie aber nicht einnehmen. In der Stederburger Chronik, welche dieses Ereignis überliefert, wird Hannover zum ersten Mal civitas genannt, dieses Wort bezeichnet hier wohl in erster Linie den befestigten Ort, nicht aber eine Stadt in vollem Rechtssinn.

1196 Graf Konrad I. von Roden gründet das Kloster Marienwerder, bestimmt es zu seiner

Grablege und begabt es mit zahlreichem Eigengut, das schon zum Patrimonium Vater Hoger von Ripen oder seiner Mutter N. N. geerbt haben muß. Zu diesem

Marienwerder übergeht.

1199 Graf Konrad I. von Roden wird letztmalig urkundlich genannt, er wird bald darauf

und Hildebold Il. Von Roden oder von Limmer, wie sie sich nennen, verwalten ihr

Erbe vorerst ungeteilt.

Rhein, sondern auch als Herzog von Sachsen bezeichnet.

1203 nach und

vor 1213 Ein hannoverscher Münzmeister, Tydericus monetarius de Honovere wird erstmalig genannt; er erwirbt zusammen mit seiner Frau Lucie den Zehnten in Ricklingen. Sie im Jahre 1227 fortgesetzt worden sein.

1215 Graf Konrad II. von Roden stellt erstmalig eine Urkunde auf der neu erbauten Burg

Lewenroth (Lauenrode) aus. Seit dieser Zeit nennen sich Konrad II. und seine er und seine Nachfahren sich nennen, bis Wunstorf ihr namengebender Hauptsitz wird.

1215 um In dieser Zeit ist die Erbteilung zwischen den beiden Brüdern vollzogen worden,

jedoch nicht streng geographisch voneinander geschieden, es besteht teilweise eine

Gemengelage.

1215 um Die Stiftung einer St. Gallusreliquie für den Altar der Burgkapelle geht

wahrscheinlich auf den Pfalzgrafen Heinrich zurück, dessen Vater mit dem Kloster St. Gallen in Verbindung gestanden hat. Konrad II. stattet die Kapelle mit dem

Herrenhof an der Burgstraße aus.

an der Burgstraße in worthzinspflichtige bürgerliche Grundstücke. In der Umgebung getrennte Siedlung bleibt.

1223 Der Pfalzgraf Heinrich errichtet im Juli sein Testament, in dem er seinen Neffen,

Otto von Lüneburg, zu seinem Universalerben einsetzt und ihm nicht nur Hannover. Ministeriale, Bürger und Bauern werden daran erinnert, daß sie nach Heinrichs Tode Otto von Lüneburg als ihren legitimen Herren unterworfen seien. Das Testament bleibt nicht unbestritten, da Heinrich die Erbansprüche seiner

1225 um Es wird ein wahrscheinlich aus dem Hause derer von Wagenzelle stammender

Winardus de Honovere genannt, der für den ersten bekannten Vogt der Grafen von Lauenrode für die werdende Stadt Hannover gehalten wird.

1226 um Die Edelherren von Meinersen besitzen das Obereigentum über den echten Hof

Landtages über der Leine errichtet ist.

1227 Pfalzgraf Heinrich stirbt und vermutlich auch Graf Konrad II. von Roden-Lauenrode.

Heinrichs Erbe ist Otto von Lüneburg, der zu dieser Zeit noch kein Reichsfürst ist einziger verheiratet ist, kinderlos allerdings, führt die Herrschaft über die Burg Lauenrode, die Grafschaft und die Stadt Hannover. Solange Konrads neuem Lehnsherren, Otto von Lüneburg, die allgemeine Anerkennung versagt bleibt, hat 1227-
1239
Hannover den Weg der Stadtwerdung ab und ist am Ende dieses Zeitraumes eine Stadt im vollen Rechtssinne. Die Schritte, die zwischen 1227 und 1239 auf diesem Wege getan werden, lassen sich nicht mit gesicherten Jahreszahlen verbinden, sind

Geldbedarf des Grafen.

1230,
1235,
1236
des Pfalzgrafen Heinrich, gleichen ihnen aber nicht. 1230-
1236
In diesen Jahren hat Graf Konrad III. vermutlich den burgenses von Hannover das Recht der Selbstverwaltung durch die consules (Ratsherren) verkauft, einschließlich des Rechts, ein Siegel führen zu dürfen. Das Siegel (in der Version von 1266) zeigt waagerechtem Abschluß besteht. 1230-
1239
Nach der Privilegierung der Stadt mit der Selbstverwaltung und der Siegelführung Untergeschoß (cellarium) und dem Rats- und Hochzeitshaus (theatrum, vgl. 1296) datiert wird.

1230 Dominus Warmannus in Honovere wird zum ersten Mal in der schriftlichen

kennen. 1238 wird er als plebanus (Kirchenherr) und als capellanus bezeichnet. zum letzten Mal.

1234 Bei einem Gericht, das die Grafen Konrad III. und Heinrich II. von Lauenrode

vermutlich vor ihrer gleichnamigen Burg abhalten, werden folgende Zeugen als cives de Lowenroth bezeichnet: Eilardus, Symon sutor, Bodo, filius suus, Johannes de Wlflede, Nandvicus Villicus, Conradus de Rethen, Volcoldus de Emne, Waltherus fillius Esici, Albertus et Heinricus de Hottenem, Reinbertus de Jenhusen, Ludolfus namentlich bekannt sind. aus dem Hause derer von Herbergen stammt, wird urkundlich erstmalig genannt.

1238 Warmann, Pfarrer an der Kirche St. Georgii, der romanischen Marktkirche zu

Haus mit Genehmigung des Kirchenpatrons, des Grafen Konrad III. von Roden. Dies weltlichen Patrons. Zinnentürmen bestehendes Beizeichen aufweisen. Da diese Türme jenen auf dem Stadtsiegel gleichen, sind sie als verkürzte figura civitatis anzusprechen und nach 1241).

1239 Graf Konrad III. wird im Kloster Marienwerder begraben (23.8.). Die Herrschaft in

Burg und Grafschaft Lauenrode sowie in der Stadt Hannover geht auf seine beiden Brüder Heinrich II. und Konrad IV. über, von denen letzterer die Führung übernimmt. Beiden steht nun die lehnsrechtliche Auseinandersetzung mit dem

1235 zum Herzog von Braunschweig und Lüneburg erhobenen Otto dem Kinde

bevor.

1240 nach,

und vor 1241
Nach der Rückkehr des Herzogs Otto aus dem Kreuzzug gegen die heidnischen Preußen in Ostpreußen und vor der Ausstellung des ersten Privilegiums für die sind, deren Ergebnis aber bekannt ist (22.05.1240 - 26.06.1241). Die Grafen von Lauenrode erhalten die Burg Lauenrode und die ehemals engersche, jetzige Vertrag von 1236 zwischen dem Bischof von Hildesheim und dem Grafen Konrad III. gedient zu haben. Deshalb ist auch in diesem Falle eine Geldzahlung für die Überlassung der Stadt Hannover vorauszusetzen. Die Kaufsumme mag sich Herzog Otto Anfang Juni 1241 in Roskilde verschafft haben, als er einen Teil seines mütterlichen Erbes für 320 Mark reinen Silbers an das dortige Johanniskloster verkaufte.

1241 26.06. Herzog Otto von Braunschweig erteilt der Stadt Hannover ein erstes Privileg, mit

und verleiht neue. Er verspricht, die Stadt niemandem zu Lehen zu geben, sondern sie sich und seinen Erben frei zu bewahren. Der Rat der Stadt, die consules, werden magistros artium manualium (»Meister des Handwerkes"). Dieses Privileg, das aus zwei Urkunden besteht, die zwar unterschiedlichen Wortlaut haben, sich aber nicht Copiale vetus übernommen. Beide Fassungen stammen aus dem Jahre 1241, die zuerst geschriebene ist vom Rat der Stadt formuliert worden, die verbessernde Abschrift hat die herzogliche Kanzlei gefertigt. Der Rat spricht in seiner Fassung stets von der civitas in honovere, also von der »Stadt in Hannover", ein Beleg dafür,

1241 nach /

vor 1252 rechten Flanke gesehen zeigen, der in die Stadt Hannover hineinspringt, die durch zwei Zinnentürme dargestellt wird, welche den Türmen der »Pfandschaftsmünze" und des Stadtsiegels gleichen. Der Besitzübergang Hannovers an den Herzog findet in diesem Münzbild seinen weithin sichtbaren konkreten Ausdruck (s. vor 1239).

1243 Der erste herzogliche Vogt in Hannover Johannes de Brunesrothe "advocatus in

Honovere" wird genannt, ebenso "Ernestus Monetarius", der herzogliche Münzer in

Hannover.

1244 Herzog Otto von Braunschweig schafft Gerade und Heergewette, Erbschaftssteuern

auf die nachgelassene fahrende Habe (bewegliches Eigentum) von Ehefrau und Ehemann für die Stadt Hannover ab. Als erster Zeuge wird comes Conradus de Lowenrothe genannt, ein Zeichen dafür, daß dieser, als er 1241 die Stadt Hannover Grafschaft belehnt worden ist; der zweite Zeuge ist Johannes de Brunesrothe "advocatus noster" (s. 1243).

1248 Graf Heinrich II. von Lauenrode übereignet dem Herzog Otto von Braunschweig all

Unter diesen Gütern wird sich auch die aus einem unbesiedelten Wall und einem haben, die 1274 Gernandesburg genannt wird, die aber ihrer Form nach bereits im

11. Jh. entstanden sein dürfte (s. 1180).

1250 um Herzog Otto von Braunschweig gestattet den Rittern und Bürgern in Hannover, sich

im Kloster Marienwerder begraben zu lassen, wenn vorher die Einwilligung der

Gebühren bezahlt worden sind.

Johannes regieren von 1252 - 1267 gemeinschaftlich in den Braunschweig- Lüneburger Erblanden. Sie residieren meistens auf Burg Lauenrode. dem Jahr 1266.

1256 11.06. Hannoversche Bürger stiften das Heilig-Geist-Spital. Dadurch soll Fremden,

Reisenden, Blinden und Lahmen eine Unterkunft geschaffen werden. Die Burmestern das Wohnrecht im Spital zu geben, wo sie auch kostenlos verpflegt werden. Seit Ende des 14. Jahrhunderts haben wir Belege dafür, daß sich auch gutsituierte Bürger in das Spital einkaufen. Damit wird das Spital immer mehr zum

Altersheim.

1262 Ein Franziskaner aus Portugal soll mit den Reliquien von zwei der unschuldigen

Kinder, die Herodes hatte ermorden lassen, nach Hannover gekommen sein.

1264 15.03. Der Hamburger Rat erteilt den hannoverschen Kaufleuten freies Geleit innerhalb

seines Gebietes.

Lüneburg.

1272 16.07. Der Landesherr, Herzog Johann von Braunschweig-Lüneburg, erteilt den

hannoverschen Bürgern das Privileg des Tuchhandels innerhalb der Stadt. siehe 1248).

1277 Herzog Johann von Braunschweig-Lüneburg stirbt. Nachfolger wird sein Sohn Otto

der Strenge (gest. 1330).

1282 Der Landesherr tritt Hannover das für den Handel wertvolle Grundruhrrecht ab: In

Karren, die beim Übersetzen über die Leine (Furt / Brücke) im Wasser landen, nicht geistlichen Zuspruch erhalten. Zu dieser Zeit besitzt der Rat schon das Patronat, so daß er wohl auch die Pfleger (Verwalter) einsetzt.

1285 24.08. Der Mindener Rat bezeugt, daß in Hannover seit alters her nur Mindener Recht gilt.

der 11.000 Jungfrauen nach Hannover übersenden. Unklar bleibt, für welche Kirche sie bestimmt waren.

1291 Der Franziskanerorden gründet in Hannover an der Leinstraße eine Niederlassung,

den es eine Konkurrenz darstellt.

1292 Herzog Otto der Strenge nimmt Hannover ein.

1293 Für das Loccumer Zisterzienserkloster ist erstmals eine Niederlassung (Klosterhof)

in der Osterstraße bezeugt. Urteilen des Hansehofes zu Nowgorod nur in Lübeck Berufung eingelegt werden darf.

1296 Erstmals ist ein Rathaus (theatrum) bezeugt.

1296 13.07. Der Rat erwirbt vom Landesherrn das Patronat an der Heilig-Geist-Kapelle.

1297 Der Rat beginnt mit dem Bau einer Mauer aus Kalkbruchsteinen. Sie ist 8 bis 9 m

besseren Verteidigung baut man in diese Mauer Türme, die am Ende der Entwicklung im Abstand von zum Teil weniger als 30 m stehen. Es sollen insgesamt etwa 34 Türme gewesen sein. Landesherrn. Dabei fallen 38 Mann für die Freiheit und Verteidigung der Stadt.

1297 23.10. Stadt und Landesherr legen ihren Streit bei.

1300 um Die Stadt hat etwa 2.500 »Einwohner".

Zustimmung er zuvor eingeholt hat.

1303 Die Stadt wird in vier nach den Hauptstraßen benannte Bezirke eingeteilt:

1303 Der Rat beschließt, daß jeder, der die Wahl zum Ratsherren ausschlage, eine Strafe

von 5 hannoverschen Pfund bezahlen müsse (vgl. 1322). beleidigt und überführt wird", die Stadt für vier Wochen verlassen müsse.

1303 Der Rat regelt erstmals die Hochzeitsfeierlichkeiten. So darf man bei einer Hochzeit

mehr in der Stadt aufhalten darf. mit einem Stock oder Knüppel verletzt", die Stadt für ein halbes Jahr verlassen muß.

1309 Der Rat bestimmt, daß nicht Vater und Sohn oder zwei Brüder gleichzeitig dem Rat

1312 Der Rat bestimmt, daß kein Bürger Kleider und Hüte haben darf, die mit Silber

beschlagen sind. Auch darf kein Bürger seiner Tochter eine goldene Brosche oder

1384) werden diese Bestimmungen weiter differenziert.

1314 Der Landesherr erlaubt der Stadt, zahlreiche Katen vor der Stadtmauer (Ägidientor,

Steintor, Brühl) abzureißen.

1315 Der Landesherr erlaubt im Einvernehmen mit dem Pfarrherrn der Marktkirche der

1316 Die Hofmühle, auf dem linken Leineufer gegenüber der Burgstraße gelegen, wird

1318 Der Dominikanerkonvent in Hildesheim verpflichtet sich vertraglich, für das

Dormitorium in Hannover u. a. die bürgerlichen Lasten zu tragen und auf den Bau einer Kirche zu verzichten.

1321 Der Rat monopolisiert den Weinverkauf.

Talente bezahlen müsse.

1322 02.02. Der Landesherr verkauft der Ritterschaft und der Stadt die Münze. In Zukunft sollen

nur noch in der Altstadt Hannover Pfennige geschlagen werden. beherbergt. Es steht unter der Aufsicht des Rates, dürfte schon 1284 bestanden haben und liegt außerhalb der Stadt vor dem Steintor.

1329 Die Brückmühle auf dem Ottenwerder (heute: etwa Ostseite des Nds.

und Wilhelm.

1331 Der Augustinereremitenorden in Herford verbürgt sich dafür, daß sein Haus in

einer Ordensniederlassung wird. es: man habe Rotger vor de Elenriede koy to hodende (Kühe zu hüten) 12 Schillinge gezahlt. namentlich bekannt.

1333 Der Rat erwirbt vom Landesherrn das Patronat an der neuerbauten Kreuzkirche.

1340 vor Mit dem Bau der Marktkirche wird begonnen

und recht" geboren war und nicht vier ehelich geborene Ahnen aufzuweisen hat.

1347 Der Neubau der Ägidienkirche ist vollendet.

1348 ? Der Rat beginnt damit, ein Ratsprotokollbuch zu führen. Seit 1432 sind diese Bücher

Angelegenheiten.

1348 02.02. Der Rat besitzt weitgehend die Schulaufsicht sowie das Recht, weitere Schulen in

der Stadt zu errichten.

1349 Die Liebfrauenkapelle (Kapelle St. Marien) wird gestiftet. Im Zuge der Reformation

wird sie abgerissen. Auf dem neuen Kirchhof wird 1554 eine neue Kapelle erbaut,

1349 Der Rat vereinbart mit Johann von Eddingerode, daß dieser außer der

Liebfrauenkapelle ein Spital vor dem Ägidientor bauen soll, das 13 Personen aufnehmen kann. Der Bau gelangt nie zur Ausführung.

1349 Der Rat beschließt, daß im Falle eines Streites in der Stadt die Anwesenden

versuchen sollen, die Streitenden zu trennen. Gelingt das nicht und wird jemand Gerufe" folgen, ebenfalls diejenigen, die die Rufe vernommen haben.

1349 Die Pest wütet in der Stadt.

1350 Hannover verliert angeblich durch die Pest 3.000 Einwohner innerhalb von sechs

Monaten.

1352 Die seit 1238 unter dem Patronat St. Georgi bezeugte Marktkirche taucht erstmals

neben Georg (Jürgen) mit dem Hl. Jacobus den Älteren einen weiteren

Schutzpatron.

Ratsherren bilden vier Geschworene das Stadtregiment. Der Rat beschließt, daß in Zukunft nicht mehr als zwei aus einem Geschlecht (= 2 Davon soll der eine dem alten, der andere dem sitzenden, d. h. dem amtierenden

1355 Die Stadt huldigt dem Schwiegersohn Herzog Wilhelms, Herzog Ludwig von

Braunschweig. Er regiert mit Wilhelm gemeinsam und sichert der Stadt ihre Rechte zu.

Stadtseite zu befestigen.

Zollfreiheit in ihrem Gebiet.

1357 Beginen sind erstmals urkundlich bezeugt: In diesem Jahr veranlagt der Rat alle

Beginen zur Steuer. Die Vorsteherin des Hauses (»Meisterin") wird verpflichtet, ihm den »Vorschoß" zu bringen.

1357 Der Beginenturm wird gegenüber der Burg Lauenrode gebaut.

1360 Hannover schließt auf drei Jahre ein Bündnis mit Braunschweig, Goslar. Lüneburg,

Einbeck, Hameln und Helmstedt. Dieser Vertrag ist der Auftakt einer Reihe von

1361 Die erste Landwehr, das Bischofshol, wird errichtet.

1362 13.01. Der Rat verbietet erstmals, Holz für den privaten Verbrauch aus dem Gebiet

innerhalb der Landwehr zu holen. Damit tastet er das altüberkommene Recht der genossenschaftlichen Allmende an. was aber wohl nicht zu vermeiden war, wollte erlassene Anordnungen des Rates und Holzordnungen zeugen von der Schwierigkeit, die Waldpflege durchzusetzen. Immer wieder muß der Rat Bürger bestrafen, die zuviel Holz und Heu aus der Eilenriede geholt haben.

1365 vor Ein Ratsdekret verbietet das Würfelspiel zu Hause bei Strafe von einem

hannoverschen Pfund. Ebenso wird das Kegeln »vor den Toren" der Stadt unter

Strafe gestellt.

1365 Die Bürger Hannovers bauen den neun Kilometer langen Schiffgraben, der von der

Leine südlich der Stadtmauer zum Stadt-Torf-Moor in Misburg führt, das die Stadt Beim Brennen von Kalk aber verbraucht man Holz und Torf als Brennmaterial. Da es

1365 Die Kaufleute sichern sich das Gewandschnittmonopol. Gewandschnitt bedeutet

den Verkauf von kleinen Mengen Stoff, der vorher vom großen Stück geschnitten m geliefert. In der Folgezeit kommt es wegen dieses Monopols wiederholt zuquotesdbs_dbs25.pdfusesText_31
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