[PDF] Bericht der Arbeitsgruppe „Herdenschutzhunde“





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Bericht der Arbeitsgruppe „Herdenschutzhunde“

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Bericht der Arbeitsgruppe "Herdenschutzhunde"

des Bundesamtes für Umwelt, Wald und Landschaft, BUWAL (Vertrags-Nr. 810.04.M003PRÄVENTION WT)

Thomas Althaus (Schweizerische Kynologische

Gesellschaft, SKG)

10. November 2005

2 Titelbild: Herdenschutzhund "Praline" (Chien des Montagne des Pyre- nées) und Schaf (T.Althaus) 3

Inhaltsverzeichnis

1. Ausgangslage und Zielsetzung..............................................................................................5

2. Mitglieder der Arbeitsgruppe..................................................................................................5

3. Sitzungen...................................................................................................................7

4. Die Hunde (kynologische Grundlagen)..................................................................................8

5. Die Erfassung und Steuerung des Zuchtgeschehens..........................................................11

5.1 Die Bestimmung der heutigen Zuchtbasis.......................................................................11

5.2 Institutionelle Organisation...............................................................................................11

6. Zuchtkriterien und Selektionsverfahren.................................................................................14

6.2 Für die Beurteilung der Zuchttauglichkeit zu berücksichtigende Merkmale.....................16

6.2.1 Arbeitsrelevante Merkmale......................................................................................16

6.2.2. Gesundheitsrelevante Merkmale............................................................................16

6.2.3. Exterieurmerkmale..................................................................................................16

6.3 Kastration/Sterilisation......................................................................................................17

7. Haltung der Hunde................................................................................................................17

7.1 Aufzucht und Ausbildung..................................................................................................17

7.2 Leistungsprüfung..............................................................................................................18

7.3 Herdenschutz-Leitfaden WWF.........................................................................................19

8. Der rechtliche und gesellschaftliche Status der Herdenschutzhunde...................................19

8.1 Modifizierung der rechtl. Grundlagen "Ausbildung am lebenden Objekt" u. "Unterkunft".19

8.2 Allgemeine rechtliche Grundlagen "Wildernde Hunde, "Hundesteuer".............................20

8.2.1 Wildernde Hunde.....................................................................................................20

8.2.2 Hundesteuer............................................................................................................20

8.4. Haftpflichtversicherung....................................................................................................21

9. Unmittelbarer Follow up.........................................................................................................21

10. Empfehlungen.....................................................................................................................22

4

11. Schlussbemerkungen..........................................................................................................23

12. Anhang................................................................................................................................25

12.1 Im Rahmen des Projekts PRÄVENTION des BUWAL als Herdenschutzhunde

eingesetzte Maremmaner in der Schweiz.......................................................................25

12.2 Stammbaum der Maremmaner Herdenschutzhunde (Stand Oktober 2005)..................27

12.3 Im Rahmen des Projekts PRÄVENTION des BUWAL als Herdenschutzhunde

12.5 Finanzielles (Buchhaltung, Abrechnung)........................................................................31

5

1. Ausgangslage und Zielsetzung

zum Schutz der Kleinviehherden eingesetzt. Im Rahmen seines Programms PRÄ- VENTION (810.03.-P010PRÄVENTION WT) unterstützt das Bundesamt für Umwelt,

Wald und Landschaft (BUWAL)

finanziell den Einsatz solcher Hunde. Im Jahr 2004 Mittel zur Unterstützung gezielt einzusetzen und eine gute Arbeitsleistung der Her- nologischen Gesellschaft (SKG) eine Arbeitsgruppe geführt werden, die folgende

Schwerpunkte bearbeit:

- Aufbau einer auf der Basis des "Reglementes über die Eintragung von Hun- den in das Schweizerische Hundestammbuch" (ER-SHSB) bzw. des "Zucht- und Eintragungsreglementes" (ZER) geregelten Zucht für Herdenschutzhun- de verschiedener Rassen - Ausbildung von Herdenschutzhunden (inklusive eventueller Veranlagungs- und Eignungsprüfungen etc.) Im besonderen waren in den Jahren 2004/05 folgende Aufgaben und Ziele zu erfüllen: Aufbau und Führung einer Arbeitsgruppe "Herdenschutzhunde", in der verschiedene genden Hauptproblemen entwickelt: - Aufbau und Führung der Zucht für Herdenschutzhunde im Rahmen des ER-SHSB bzw. des ZER - Erarbeitung eines Ausbildungsstandards für die im Rahmen des Programms PRÄVENTION eingesetzten und durch das BUWAL finanziell unterstützten

Herdenschutzhunde

Die Schweizerische Kynologische Gesellschaft wurde beauftragt, die finanziellen Mit- tel der Arbeitsgruppe zu verwalten. Für di e anfallenden Kosten (Sitzungsleitung, Sit- zungsteilnahme, Reisespesen, Saalmieten, Verpflegung, Administration, Schlussbe- richt etc.) inklusive Mehrwertsteuer wurde vom BUWAL aus der Kreditrubrik

810.3600.305 ("Vollzug Artenschutz") ein Betrag von Fr. 15'000.- bewilligt. Dabei

sich, wie gezeigt werden wird, (s. S. 7), als erforderlich. Zwischen dem BUWAL als Auftraggeber und der SKG als Auftragnehmerin wurde am 23. August 2004 bzw. am

15. September 2004 ein entsprechender Vertrag mit einer Vertragsdauer bis zum 31.

Dezember 2005 abgeschlossen. Die Unterstützung bei der Organisation, Durchfüh- rung und Protokollführung der Sitzungen durch das BUWAL und den Koordinator des pflichtung der Einreichung eines Schlussberichts (bis zum 15. Dezember 2005).

Dieser Schlussbericht liegt hiermit vor.

6

2. Mitglieder der Arbeitsgruppe

Bei der Zusammensetzung der Arbeitsgruppe wurde darauf geachtet, alle Interessen- vertreter zu berücksichtigen, d.h. neben BU

WAL und SKG sowohl die Vertreter der

Herdenschutzhundehalter (Schafhalter, welche Herdenschutzhunde einsetzen und züchten), wie die Vertreter der Klubs der entsprechenden Hunderassen. Bei Bedarf wurde die Arbeitsgruppe durch eingeladene Experten erweitert. SKG:

Althaus Thomas (Leitung)

Postfach 8276

3001 Bern

Tel. 031 306 62 75

thomas.althaus@hundeweb.org KHA

Brünggel Renate

Weidstrasse 11

4800 Zofingen

062 751 37 25

buecherboutique@freesurf.ch SSDS:

Imhof Urs

3983 Goppisberg

027 923 21 63

imhof.ssds@freesurf.ch SSDS:

Urban Lanker

Langmatte

7270 Davos Frauenkirch

081 420 06 60

urban.lanker@bluewin.ch

SSDS / Herdenschutzzentrum Oberwallis

Hildbrand Walter

Niedergampelstrasse,

3945 Gampel

027 932 19 01

fam.hildbrand@bluewin.ch

SSDS / ASEPP

Stern Alberto

6558 Lostallo

091 830 17 19

astern@bluewin.ch

ASEPP:

Landry Jean-Marc

1927 Chemin VS

027 722 15 25

landry@vtx.ch

ASEPP:

Sarrasin Olivier

Saleinaz

1943 Praz-de-Fort VS

027 783 22 59

omsarrasin@bluewin.ch CSCMP

Monbaron Edith

Clos Dessous 40f

2947 Charmoille JU

032 462 33 08

edith@monbaron.com presidente@montagne-des-pyrenees.ch

SRVA / Coordination nationale Prévention

Mettler Daniel

Srva, Jordils 1

CP 128

1000 Lausanne 6

021 619 44 31

d.mettler@srva.ch

BUWAL:

Sektion Jagd & Wildtiere

3003 Bern

031 324 78 49

christoph.jaeggi@buwal.admin.ch

SRVA / Coordination nationale Prévention

Lüthi Riccarda

Srva, Jordils 1

CP 128

1000 Lausanne 6

021 619 44 31

riccalu@gmx.net ASEPP: Association Suisse des Éleveurs de bétail Propriétaires de chiens de Protection BUWAL: Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft CSCMP: Club suisse du chien de montagne des Pyrénées

SKG: Schweizerische Kynologische Gesellschaft

SRVA: Service Romand deVulgarisation Agricole

SSDS: Swiss Sheep Dog Society

Folgende Personen nahmen nur an einzelnen Sitzungen teil: Herr Otto Rauch (SKG), Frau Elisabeth Schuler (CSCMP), Herr Dr. Jan Nesvadba (SKG), Herr Jacques Merminod (BVET), Herr Roger Zufferey (BUWAL), Herr Edy Holenweg (BUWAL). 7

3. Sitzungen

Es wurden folgende Sitzungen (und Vorbereitungssitzungen) durchgeführt:

18. Mai 2004: Erste vorbereitende Sitzung BUWAL/SKG (BUWAL)

24. August 2004: 1. Sitzung der Arbeitsgruppe "Herdenschutzhunde" (Olten)

28. Oktober 2004: Zweite vorbereitende Sitzung BUWAL/SKG (SKG)

8. Dezember 2004: 2. Sitzung der Arbeitsgruppe "Herdenschutzhunde" (Olten)

11, Januar 2005: Dritte vorbereitende Sitzung BUWAL/SKG (SKG)

3. Februar 2005: Sitzung mit J.M. Landry (ASEPP)

3. Februar 2005: Vierte vorbereitende Sitzung BUWAL/SKG (SKG)

7. April 2005: Fünfte vorbereitende Sitzung BUWAL/SKG (SKG)

13. April 2005: 3. Sitzung der Arbeitsgruppe "Herdenschutzhunde" (Olten)

16. Juni 2005: Sechste vorbereitende Sitzung BUWAL/SKG (SKG)

10. August 2005 4. Sitzung der Arbeitsgruppe "Herdenschutzhunde" (Olten)

In der ersten Sitzung wurde beschlossen, dass sich die Arbeitsgruppe mit folgenden

Themen befassen soll:

- Zucht: Erfassung und Steuerung des Zuchtgeschehens, Auswahl der Zuchttiere (Verfahren, Zuchtkriterien) - Aufzucht und Haltung Diese Themen wurden denn auch vertieft in den nachfolgenden Sitzungen besprochen Ursprünglich waren nur vier Sitzungen der Arbeitsgruppe vorgesehen und entspre- beitsgruppe durch eine Exkursion zu den Kompetenzzentren Bas Valais (Praz-de-Fort) Einsatz stehende Herdenschutzhunde beider Rassen, also den eigentlichen Gegen- stand der Diskussionen, zu sehen und zu erleben und damit allen klar zu machen, Arbeitsgruppe beurteilt werden. Sie trug dazu bei, die Prozesse voranzutreiben und Die Sitzungsteilnahme war gut. Mit ganz wenigen Ausnahmen - wobei jeweils eine Stellvertretung bzw. die Interessenvertretung sichergestellt war - nahmen stets alle Mitglieder der Arbeitsgruppe an den Sitzungen teil und trugen letztlich die Entschei- dungen mit. Die hier vorgelegten Ergebnisse sind folglich Ergebnisse der ganzen Ar- beitsgruppe und aller Interessenvertreter. 8

4. Die Hunde (kynologische Grundlagen)

dern "extensiv" gehalten werden, überall auf der Welt ihren Lebensraum mit dem der Wildtiere. Das konnte und kann zu Konkurrenzsituationen führen aber - vor allem bei suchte folglich immer seine Nutztiere vor di eser Gefahr zu schützen, in der Regel durch Überwachung durch einen Hirten, der dabei z. B. durch Hunde unterstützt Hunde, welche dem Hirten wohl schon seit uralten Zeiten und überall auf der Welt bei der Verteidigung seiner Herde gegen Angriffe von Rautieren oder Menschen Hilfe leisteten. Diese Hunde waren vor allem Schutzhunde. Petrus de Crescentius (1233 in Bologna geboren) schilderte diese "Feldrüden" folgendermassen: "Solche Schafhunde sollen in der Farbe ganz weiss sein, damit sie der Hirt ohne Müh von dem Wolf unter- scheiden kann" (Schneider-Leyer, "Hunde de r Welt" 1960). Diese Hunde werden in ihrer Gesamtheit als "Hirtenhunde" bezeichne t. Die Arbeitsgruppe entschied sich für die heute übliche Bezeichnung "Herdenschutzhunde".

Die Arbeitsgruppe entschied sich für di

e heute übliche Bezeichnung "Hütehunde".

Herdenschutzhunde und Hüte

hunde werden heute unter dem Begriff "Herdenge- brauchshunde" zusammengefasst. Die moderne kynologische Bewegung kennt sowohl eine Reihe von Herdenschutz- hunde- wie auch Hütehunderassen, für welche Stammland der Rasse verfasster offizieller Rassestandard anerkannt worden ist und aus Italien stammenden "Cane da pastore Maremmano-Abruzzese" oder "Maremma- sche Hirtenhunde" betreut wird und andererseits um den aus Frankreich stammenden der Schweiz vom "Club suisse du chien de montagne des Pyrénées" betreut wird. Die ten der Fédération Cynologique Internationale (FCI) und der SKG (ER-SHSB, seit das Schweiz Hundestammbuch eingetragen) und mit einer Abstammungsurkunde ver- teten, reinen Hunderasse ausweist. Die in der Schweiz im Einsatz stehenden Herdenschutzhunde kamen zwar ebenfalls Berghunde") in die Schweiz und werden von ihren Haltern und Züchtern weiterhin als 9 reinen Hunderasse, sind also eigentlich - noch - keine reinen Maremmaner oder rei- (s.u.). Die Arbeitsgruppe wurde bei ihrem Augenschein in den beiden Kompetenzzentren Bas Valais (Praz-de-Fort) und Jeizinen von einem anerkannten, internationalen kynologi- schen Gruppenrichter begleitet (dem Tierarzt Dr. Jan Nesvadba), welcher die sich in den Kompetenzzentren befindenden Hunde auf ihre Übereinstimmung mit dem offi- ziellen Standard der betreffenden Rasse beurteilte. Dabei ergab sich ein bemerkens- wert positives Resultat: werk, der Knochenbau, die Bemuskelung und die Rutenhaltung sowie der Charakter fehlenden (doppelten) Afterkrallen. "Orlando" 10 "Praline" In Bezug auf die Maremmaner kam er - ebenfalls in Übereinstimmung mit der Vertre- unde sehr guten Konstitution, die Pigmentation, die Ruten sowie der Charakter der Hunde wurden ge- lobt und als durchaus rassetypisch empfunden. Lobend wird auch die Einheitlichkeit (bei einzelnen Tieren [zu gewellt]) und - in einem Fall - die Stellung der Hinterglied- massen.

Maremmaner

11 geschehen der organisierten Kynologie sprechen, ja eine solche empfehlen. Auch die jüngste Entwicklung in der Schweiz zeigt, dass eine organisierte, zentral überwachte Erfassung und Steuerung des Zuchtgeschehens der Herdenschutzhunde und damit die Verhinderung eines unkoordinierten Wildwuchses von Dringlichkeit und auch im denschutzhundehalter ist. Für eine solche über eine Begutachtung und Registrierung der Zuchttiere - in einer Anfangsphase - ins Anhangregister des SHSB und eine entsprechende Steuerung und Erfassung des weiteren Zuchtgeschehens oder über einen von der SKG begleiteten sogenannten die Erweiterung der Zuchtbasis und/oder die Gesunderhaltung einer von der FCI aner- kannten Rasse bezweckt" (auch Hunde aus solchen Zuchtversuchen erhalten eine Registerurkunde). Dies bedingt die Bereitschaft zu Kooperation und Kompromiss von beiden Seiten (BUWAL/Herdenschutzhundehalter sowie SKG/Rassezuchtvereine), was aber in Anbetracht der Sachlage keine unüberwindbaren Schwierigkeiten bereiten nen. Es ging also in einem ersten Schritt darum, zu erkennen, wie das bisherige Zuchtge- schehen zur Erreichung des angesprochenen gemeinsamen Ziels in neue Strukturen und eine neue Organisation übergeführt werden kann.

5. Die Erfassung und Steuerung des Zuchtgeschehens

5.1 Die Bestimmung der heutigen Zuchtbasis

Vorerst galt es, sich eine Übersicht über die sich in der Schweiz befindenden Herden- schutzhunde zu verschaffen. Es mussten also alle Tiere individuell erfasst werden (s.

Anhang 12.1 und 12.3).

sprünglich eingeführt wurden (Stammeltern) und welche Tiere hier geboren wurden eine Beurteilung, inwiefern die heutigen Zuchtlinien geeignet und ausreichend sind. dass etwa 20 Hunde (8 Ma bzw. zu registrieren sind (s. Anhang 12.2 und12.4).

5.2 Institutionelle Organisation

Auf der Basis der im Rahmen der SKG

bereits existierenden Zusammenarbeit der Swiss Sheepdog Society (SSDS) und dem Border Collie Club der Schweiz (BCCS) 12 BUWAL

Konzept Wolf

Herdenschutzhunde

Subventionierte, organisierte und

kontrollierte

Haltung/Zucht

Unorganisierte ("wilde")

Halter/Züchter

SKG

Beurteilung und Registrie-

rung der Zuchttiere und der Nachkommen Zielgerichtete Aufzucht,

Ausbildung, Verantwortung

für Arbeitseinsatz, Beurtei- lung der Arbeitsleistung **

Hundehalter, Hunde-

züchter, Schafhalter,

Experten für ArbeitseinsatzRassenvereine (KAH,

CSCMP), Rassenstan-

dards, Zuchtreglemente,

Zuchtwarte, Rassenrichter

ev, Prüfung der charakterlichen

Anlagen (Eignungsprüfung)***,

trollen Arbeitseinsatz, Zucht von

Herdenschutzhunden

SRVA *

ASEPP, KZ

Kontrolle, Steuerung der

Zucht, Registrierung der

Hunde, Koordination,

Informationsaustausch,

Beratung,Support

** Beurteilungsgremium der Vereinigung der Herdenschutzhundehalter (Einbindung der Kompetenzzentren [KZ]), Erarbeitung von Beurteilungskriterien)

*** Beizug von Experten der Vereinigung der Herdenschutzhundehalter (Erarbeitung von Beurteilungskriterien)

Kompromissbereitschaft

13 wurde ein Funktionsschema erarbeitet, nach welchem in Zukunft die Zusammenarbeit zwischen den Partnern BUWAL, SKG mit den Rassezuchtvereinen, Herdenschutz- hundehaltern und Kompetenzzentren organisiert und koordiniert werden kann (s. S. 12).

Im Zentrum steht eine nach bestimmten

ventionierte zukünftige Haltung und Zucht der Herdenschutzhunde. Der von Seiten der SKG - bzw. der Rasseklubs - zu leistende und auch leistbare Beitrag würde bestehen in der Beurteilung der Zuchttiere und der Nachkommen in Bezug auf ihre Standard- im Anhangregister des SHSB oder aber im Rahmen eines Zuchtprojektes. Dabei wird im Rahmen der Zuchtzulassungsprüfung - im Interesse übergeordneter Ziele eine ge- sprechenden Beurteilungskriterien müssen von den Rassezuchtvereinen gemeinsam mit den Experten der Vereinigung der Herdenschutzhundehalter (s.u.) erarbeitet wer- den. Experten der Vereinigung der Herdenschutzhundehalter sind denn auch bei den Zuchtzulassungsprüfungen dieser Hunde bei- und einzubeziehen. hundes ein eigener Rasseklub mit festgelegter Struktur und Zielsetzung existiert, dass dies aber für den Maremmaner - noch - nich t der Fall ist. Diese Rasse wird, neben neuen, eigenen Rasseklub innerhalb der SKG mit neuen Strukturen und neuer Organi- sation zu schaffen. mand de Vulgarisation Agricole (SRVA) sein, welcher auch als Koordinationsstelle der Herdenschutzhundehalter und -züchter dient und damit direkte Verbindung zu den Koordinationszentren sowie zur Association Suisse des Eleveurs de bétail Propriétai- Funktion als Ansprechpartner der SKG und der Rassezuchtvereine gegebenenfalls Herdenschutzhundehalter". Diese Vereinigung wird sich insbesondere mit der Thema- tik der zielgerichteten Aufzucht und Ausbildung befassen, die Schaffung und Durchfüh- rung von Anlageprüfungen (gegebenenfalls in Kooperation mit den Rassehundeklubs), Eignungsprüfungen, Ausbildungskursen und Arbeitstests an die Hand nehmen, wird somit auch Richtlinien für die Beurteilung der Arbeitsleistung zu erarbeiten und gege- benenfalls die Arbeitsleistungen (im Hinblick auf den Zuchteinsatz) zu beurteilen ha- ben und für das Management (und das Monitoring [Erfolgskontrolle]) der Arbeitsein- Dies wird - von beiden Seiten - den Willen zur gemeinsamen Erreichung des Ziels und Wissen und für die Beratung und Unterstützung entwickelt werden müssen. Dar- 14

Dieser Konzeptvorschlag ist von der

Arbeitsgruppe einstimmig angenommen worden

und wird allen beteiligten Gremien zur Realisierung empfohlen. Die Arbeitsgruppe hat sich verpflichtet, selbst alle Anstrengungen zur Realisierung dieses Konzepts zu un- ternehmen und zu unterstützen. Etwas bildhaft wurde in der Arbeitsgruppe von einer zukünftigen "Labelproduktion" von Herdenschutzhunden in der Schweiz gesprochen. Zukünftig wird das BUWAL nur noch die Haltung und der Einsatz von Herdenschutzhunden, welche im Rahmen dieses Verfahrens gezüchtet und aufgezogen worden sind ("Labelhunde"), finanziell unter- stützen. Es wird dies zwar für die Herdenschutzhundehalter mit gewissen Mehrkosten verbunden sein, wobei die Berechnungen ergeben haben, dass sich diese Mehrkosten im Durchschnitt auf ca. 150.- Fr. pro Junghund belaufen. Man war der Ansicht, das dieser Mehrwert gerechtfertigt sein wird. Im Zusammenhang mit der Kontrolle des Zuchtgeschehens (und unter dem Stichwort "Labelproduktion") ist darauf hinzuweisen, gelegt, wer über die Zuchtverwendung der Hündin bestimmt bzw. wer das exklusive Recht hat, mit der Hündin zu züchten (der Erstbesitzer). Eine "wilde" Zucht mit diesen Interesse der Verhinderung "wilder" Zuchten bzw. einer unkontrollierten "Populations- v zu kastrieren oder zu sterilisieren (s. auch 6.3).quotesdbs_dbs27.pdfusesText_33
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