Heimtierstudie „Wirtschaftsfaktor Heimtierhaltung“
2. Inhalt. Vorwort. 3. Kapitel 1: Heimtierhaltung in Deutschland: Einige DEKZV e.V. Deutsche Rassekatzen-Union e.V.
Ausstellungskatalog Esslingen 2006
Best in Show mit Prämierung (Kategorie II III
Liebenswerte Pfalz
29 nov. 2017 ses die mit „Mein Schiff 1“ und „Mein. Schiff 2“ das Konzept von ... Route: Tag 1 Flug/Kanada. Tag 2 Vancouver ... Zertifiziert durch BIV.
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13 oct. 2019 An dieser Ausstellung haben wir 2 Neuigkeiten. ... Deutscher Edelkatzenzüchter Verband 1 DEKZV ... Vater: Wild-Dacapo Big Cool Cats*CH.
E01 Titel
22 mai 2022 2: MCO I MCO II
Heimtierstudie „Wirtschaftsfaktor Heimtierhaltung“
2. Inhalt. Vorwort. 3. Kapitel 1: Heimtierhaltung in Deutschland: Einige DEKZV e.V. Deutsche Rassekatzen-Union e.V.
November 2014
Ausgaben im direkten oder indirekten Zusammenhang mit der Heimtierhaltung haben etwa einen Anteil von 0,32 Prozent am deutschen BIP * Internet: www.economics.uni-goettingen.de/ohrE-mail: renate.ohr@wiwi.uni-goettingen.de
2Inhalt
Vorwort 3
Kapitel 7: Tierheime und Hundesteuer 46
Kapitel 10: Ergebnisse der eigenen Tierhalterbefragung 60 Kapitel 11: Zusammenfassung zur wirtschaftlichen Bedeutung derHeimtierhaltung in Deutschland 79
3Vorwort
Der Umgang der Menschen mit ihren (Heim)Tieren ist einem steten Wandel ausgesetzt und gepflegt, bereichern unser Leben und sind uns viel wert. Tieren erfahren, die positiven Aspekte der Heimtiere für die physische und psychische Ge- sundheit (insbesondere auch bei Kindern, Kranken und alten Menschen), der nicht quan- Besitzern geben, der unermüdliche Einsatz von Rettungshunden, Polizeihunden, Schutz- hunden oder Jagdhunden im Dienste und zum Wohl der Menschen, sind schwer zu messen. bereit sind, für ihr "Hobby" aufzuwenden. Vor diesem Hintergrund versucht die vorliegende menhang mit der Heimtierhaltung anfallen, zu erfassen, um damit den gesamtwirtschaftli- 1 Tierliebhaber müssen durch diese Studie nicht überzeugt werden. Doch solchen Menschen, unsere Heimtierhaltung nicht nur in sozialer Hinsicht, sondern auch wirtschaftlich "lohnt". gewesen, die bereitwillig Zahlen und Informationen zur Verfügung gestellt haben, telefoni- sche Rückfragen beantwortet haben, Ansprechpartner vermittelt haben oder an der Tierhal- terbefragung teilgenommen haben. Zudem gab es viele Helfer, die Internetrecherchen be- dieser Stelle herzlichst gedankt. Trotzallem waren nicht alle Informationen, die man sichRenate Ohr
1gegriffen wird. Da die damalige Studie auf deutlich weniger Informationen basierte und daher auf sehr viel
gegenüber der damaligen Studie in manchen Bereichen, insb. z.B. bei den Werten für das selbsterstellte Futter.
4Kapitel 1:
Zu Beginn sollen einige allgemeine Fakten zur Heimtierhaltung in Deutschland vorgestellt werden, die letztlich auch für ihre gesamtwirtschaftliche Bedeutung von Relevanz sind. 2A) Heimtierpopulation
dig, ein realistisches Bild von der Anzahl der als Heimtiere gehaltenen Hunde, Katzen und Heimtierbedarf (IVH) und dem Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) in Auftrag gegebene Populationsstudie 3 geht für das Jahr 2013 von folgenden Heimtierzahlen inDeutschland aus:
Abbildung 1
Quelle: Skopos 2014 (www.ivh-online.de/de/home/der-verband/daten-fakten.html) Die 6,1 Mio. Kleintiere teilen sich nach dieser Untersuchung in ca. 3 Mio. Zwergkaninchen, ca. 1,3 Mio. Meerschweinchen und ca. 0,7 Mio. Hamster sowie - zu geringeren Anteilen - 2Eine sehr illustrative und umfassende Darstellung und Analyse aller Mensch-Heimtier-Beziehungen (über das
rein Ökonomische hinaus) findet sich in der Mars Heimtier-Studie 2013 "Hund-Katze-Mensch, Die Deutschen
und ihre Heimtiere" (Hrsg. Mars Petcare, Verden, 2013). Eine ebenfalls aktuelle, sehr breite, soziologisch unter-
legte Untersuchung hierzu ist die Studie vom Maria Simeonov, "Die Beziehung zwischen Mensch und Heim-
Ambivalenzen, Chancen und Risiken", TU Berlin, 2009. 3 Skopos, 2014. Aufbauend auf einer Stichprobe von über 3.000 Befragten für das Jahr 2013. 0,8 1,7 2,0 3,4 6,1 6,9 11,5Terrarien
Gartenteiche mit Fischen
Kleintiere
Hunde Katzen
Anzahl der Heimtiere im Millionen (IVH/ZZF)
gelt sich in etwa auch in der eigenen Tierhalterbefragung (s. Kap. 10) wieder.) 4 gestellungen genutzt wird, gab es im Jahr 2011 auch eine Frage dazu, in wieweit in den be- fragten Haushalten Heimtiere gehalten werden. Da jedoch nicht zugleich nach der Anzahl der jeweiligen Tiere im Haushalt gefragt wurde, lassen sich daraus keine direkten Aussagen zur Gesamtpopulation ableiten. Daher wird bezüglich der Populationszahlen weiterhin auf den soll. ten im Zusammenhang mit der Heimtierhaltung genutzt werden. Im Jahr 2011 - und solche Bedeutung der Heimtierhaltung in Deutschland festgestellt (s. Abb. 2).Abbildung 2
Quelle: SOEP, Befragung 2011, eigene Berechnungen; Prozentzahlen addieren sich zu über 100 %, da in
manchen Haushalten mehrere Tierarten leben. (Terrarientiere werden hier nicht gesondert ausgewiesen, sondern sind hier bei den Zahlen für Kleintiere mit erfasst.) Rund 18,5 Prozent der Einwohner Deutschlands leben somit z.B. in einem Haushalt mit einer (oder mehreren) Katzen, ca. 14,5 Prozent der Einwohner Deutschlands in Haushalten mit einem Hund, und rund 62 Prozent leben mit gar keinem Heimtier zusammen. Betrachtet man die erwachsenen Personen (über 16 Jahren), die letztlich auch für die Ver- sorgung der Heimtiere und damit auch für das Ausgabenverhalten relevant sind, so zeigt sich, dass z.B. fast 9,5 Mio. Erwachsener in Deutschland in einem Haushalt mit einem Hund leben und circa 12,5 Mio. Erwachsener in einem Haushalt mit einer Katze (Abb. 3). 4 3,5% 7,0% 10,5% 14,5% 18,5% 62,0%Zierfische
Kleintiere
Hunde Katzen
Keine Haustiere
Anteil der Einwohner Deutschlands, die in
Haushalten mit einem Heimtier leben
6 Abbildung 3
Quelle: SOEP, Befragung 2011, eigene Berechnungen. (Terrarientiere werden hier nicht gesondert ausgewiesen, sondern sind hier bei den Zahlen für Kleintiere mit erfasst.) 5 und Großbritannien mehr Hunde als wir (s. Abb. 4).Abbildung 4
Quelle: FEDIAF, Brüssel; Facts and Figures 2012; Zahlen für D: 2013 (IVH/ZZF) 5Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, dass die folgenden Zahlen auf der Grundlage unterschiedlicher
sind. 3,0 4,4 6,2 9,5 12,5 42,2Zierfische Kleintiere
Hunde Katzen
Keine Haustiere
Anzahl der Personen über 16, die in einem
Haushalt mit einem Heimtier leben (in Mio.)
0,6 1,6 1,8 5,4 6,9 6,9 7,4 7,4 8,5Hundehaltung in Europa (in Mio.)
sich jedoch, dass wir relativ wenige Hunde haben und nur Österreich eine geringere "Hun- mehr Hunde als bei uns (s. Abb. 5).Abbildung 5
eigene Berechnungen Bei der Katzenhaltung ist dies nicht ganz so eindeutig - hier liegt Deutschland in absoluten zen als in Deutschland gehalten (s. Abb. 7).Abbildung 6
Abbildung 7
7 8,4 9,5 11,3 11,5 11,5 13,3 17,1 19,2Hundehaltung in Europa
(Hunde pro 100 Einwohner) 1 1,7 2,7 3,8 5,7 7,5 8,5 11,4 11,5Katzenhaltung in Europa (in Mio.)
8 eigene Berechnungen Bei den Kleintieren dagegen - hier werden vor allem Nager, wie Zwergkaninchen, Hamster, Meerschweinchen usw. erfasst - ist die deutsche Heimtierhaltung weit vorne platziert, und (Abb. 8 und 9).Abbildung 8
eigene Berechnungen 8,1 9,5 12,6 13,3 14 14,8 16,1 17,4 20Katzenhaltung in Europa
(Katzen pro 100 Einwohner) 0,2 0,5 0,8 1,6 1,7 1,8 2,7 2,9 6,1Kleintierhaltung in Europa (in Mio.)
9 Abbildung 9
eigene Berechnungen der Großbritannien und Frankreich mehr für Heimtiere auf als Deutschland, obwohl sie be- mehr für ihre Heimtiere aus (Abb. 11).Abbildung 10
eigene Berechnungen. 1,9 2,1 3 3,4 4,1 4,6 5,9 7,4 10,1Kleintierhaltung in Europa
(Kleintiere pro 100 Einwohner) 361524
571
1.234 1.332 2.603 3.909 4.174 4.904
Portugal
Österreich
PolenNiederlande
Spanien
Italien
Deutschland
Frankreich
Großbritannien
Ausgaben für Heimtierbedarf in Europa 2013
(in Mio. €)10 Abbildung 11
Berechnet man die durchschnittlichen Ausgaben pro Tier, so liegt auch hier Großbritannien vorne, es folgen Österreich, Frankreich und Deutschland. Der Vergleich ist aber nicht so aus-C) Tierhalter-Haushalte
weg leben in einem Haushalt in Deutschland durchschnittlich zwei Personen, in Haushalten durchschnittlich 2,4 Personen. In Haushalten mit Fischen oder mit Kleintieren, wie Zwergka- ninchen oder Meerschweinchen, sind es im Durchschnitt sogar noch mehr Personen.Abbildung 12
Quelle: SOEP, Befragung 2011, eigene Berechnungen
14,83 28,5234,38
43,60
47,67
61,65
63,63
73,45
76,98
Polen
Spanien
Portugal
Italien
Deutschland
Österreich Frankreich
Niederlande
Großbritannien
Ausgaben für Heimtierbedarf in Europa 2013
(pro Einwohner, in €) 1,81 2,39 2,39 2,41 2,76 2,9 KeineHaustiere
Katzen
HundeZierfische
Kleintiere
(Personenzahl) nach Heimtierbesitz Kindern gehalten werden, bzw. dass in Haushalten mit Heimtieren überdurchschnittlich vieleKinder leben (Abb. 13).
Abbildung 13
Quelle: SOEP, Befragung 2011, eigene Berechnungen
So besitzen fast 50 Prozent aller Haushalte mit Kleintieren auch Kinder, bei den Haushalten ohne jegliche Heimtiere haben dagegen nur knapp 14 Prozent Kinder. In Katzenhaushalten gibt es in über 27 Prozent und in Hundehaushalten in knapp 26 Prozent auch Kinder. Weitere Unterschiede zeigen sich auch bei den Haushaltseinkommen (Abb. 14). Sie sind beiAbbildung 14
Quelle: SOEP, Befragung 2011, eigene Berechnungen
13,6% 25,8%26,5%
27,1%
36,7%
48,4%
Keine
Heimtiere
HundeKatzen
Zierfische
Kleintiere
Anteil der Kinder-Haushalte bei den
Heimtierhaltern
22262266
2339
2530
2611
2778
2855
Durchschnittliche monatliche
Haushaltseinkommen (€)
satz noch im Berufsleben stehen als Nicht-Heimtierbesitzer. Nur ca. 50 Prozent der Perso- erhalten ein Drittel dieser Personen schon eine Rente. Bei Personen mit Fischen oder mit Kleintieren sind es dagegen über 70 Prozent, die noch im Berufsleben stehen, und eine Ren- te wird nur von 13 bzw. neun Prozent dieser Personen bezogen. Auch die anderen Heim- drei Monaten) als bei Personen mit Haustier. Bei Personen mit Katzen waren es nur etwas über 2,1 Arztbesuche, bei Personen mit Kleintieren 2,2, bei Hundebesitzern etwas über 2,3. 6 Heimtiere haben allerdings nicht immer nur positive Auswirkungen auf ihre Besitzer, son- stehenden "Kosten" sind schwer zu ermessen, insbesondere, wenn durch eine solche Beiß- Hessen, Brandenburg, Thüringen, Bremen), aber es gibt keine bundesweite Erfassung. hoch, so kann man von 4.500 bis 5.000 (mehr oder weniger schweren) gemeldeten Bissver- 7 und etwa 0,1 Prozent der Hunde sind für andere Hunde eine Gefahr. Da die Ursache solcher Geschehnisse aber nicht die Hundehaltung als solche ist, sondern zumeist der unverantwortliche Umgang mancher Hundehalter mit seinem Tier, sollte dies ter und ihr Umfeld versperren, die ebenfalls weit über das Messbare hinausgehen. Denn auf der anderen Seite nützen Hunde insbesondere auch kranken und behinderten Menschen. Neben den rund 2.200 Blindenführhunden werden heutzutage zunehmend und mit großem Erfolg Therapiehunde in der Behandlung und Betreuung von psychisch Kranken, Demenzer- liches gilt für Polizeihunde und Rettungshunde (siehe auch Kapitel 9). 6SOEP, eigene Berechnungen, bezogen auf das Jahr 2011. Dieses Ergebnis wird auch durch die eigene Tierhal-
terbefragung (s. Kapitel 10) gestützt, in der z.B. über 30 Prozent der Hundebesitzer angeben, dass die eigenen
Arztbesuche abgenommen haben, seit sie ihren Hund besitzen. 7 Die daraus resultierenden Arztkosten oder sonstigen Kosten sind nicht solide ermittelbar.quotesdbs_dbs25.pdfusesText_31[PDF] bivouac nouvelle zelande - Anciens Et Réunions
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