Berufsfachschule Anlage B3; Kinderpflegerin Kinderpfleger
15.03.2016 Die Didaktische Jahresplanung muss dazu je nach Bildungsgang Zielsetzungen unterschied- lich fokussieren. Hinweise zur Ausgestaltung einer ...
Bildungs- und Lehrplan zur Erprobung
Staatlich geprüfte Kinderpflegerin/Staatlich geprüfter Kinderpfleger Die Didaktische Jahresplanung muss dazu je nach Bildungsgang Zielsetzungen ...
Bildungsplan zur Erprobung Fachbereich: Gesundheit/Erziehung
15.03.2016 16. Teil 3 Bildungsgänge der Berufsfachschule Anlage B im Fachbereich ... Die Didaktische Jahresplanung muss dazu je nach Bildungsgang ...
Bildungsplan zur Erprobung Fachbereich: Gesundheit/Erziehung
15.03.2016 16. Teil 3 Der Bildungsgang der Berufsfachschule der zu dem ... Die Didaktische Jahresplanung muss dazu je nach Bildungsgang Zielsetzungen ...
DER NEUE LEHRPLAN DEUTSCH FÜR BERUFS- UND
22.03.2016 Arbeitstagung der Hanns-Seidel-Stiftung am 15./16. März 2016 ... http://www.isb.bayern.de/berufsschule/lehrplan/berufsschule/ ...
Bildungsplan Fachschulen des Sozialwesens - Fachrichtung
Auszug aus dem Amtsblatt des Ministeriums für Schule und Bildung Der Bildungsplan ist allen an der didaktischen Jahresplanung für den Bildungsgang.
Bildungsplan zur Erprobung Fachbereich: Gesundheit/Erziehung
15.03.2016 16. Teil 3 Bildungsgänge der Berufsfachschule Anlage B im Fachbereich ... Die Didaktische Jahresplanung muss dazu je nach Bildungsgang ...
Deckblatt Leitfaden 1BKSP-20-21
18.10.2021 der zweijährigen Berufsfachschule für Kinderpflege an der ... Didaktische Jahresplanung 2BFHK1 ………………………….. S. 8 ... verstehen (15).
Staatlich geprüfter Kinderpfleger und mittlerer Schulabschluss
03.08.2010 Zu BASS 15 -36 ... Zweijährige Berufsfachschule im Berufsfeld Sozial- und ... erfolgt in einer didaktischen Jahresplanung durch die ...
Vorlage orange
26.10.2020 Das Team der Berufsfachschule für Kinderpflege. Anhang: • Überblick über das 2BFHK1. • Didaktische Jahresplanung 2BFHK1.
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Bildungsplan zur Erprobung
für den Bildungsgang der Berufsfachschule, der zu einem Berufsabschluss nach LandesrechtStaatlich geprüfte Kinderpflegerin/
Staatlich geprüfter
Kinderpfleger
und zum mittleren Schulabschluss führt (Bildungsgang der Anlage B APO-BK)Fachbereich:
Gesundheit/Erziehung und Soziales
Arbeitsorganisation und Recht
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Herausgegeben vom Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein -Westfalen40221 Düsseldorf
43092/201 6
Seite 3 von 41 Auszug aus dem Amtsblatt
des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein -WestfalenNr. 04/16
Sekundarstufe II
- Berufskolleg; Landesrecht und dem mittleren Schulabschluss (Fachoberschulreife) oder zu beruflichen Kenntnissen,Fachbereich Gesundheit/Erziehung und Soziales
RdErl. d. Ministeriums für Schule und Weiterbildung v. 15.03.2016 - 313.6.08.01.13-114137 gang entwickelt: Heft Nr. Fachbereich Gesundheit/Erziehung und Soziales Erziehung und Soziales, Pflege und Gesundheit, Personal- und Arbeitsorganisation43092 Staatlich geprüfte Kinderpflegerin/Staatlich geprüfter Kinderpfleger
43093 Staatlich geprüfte Sozialassistentin/Staatlich geprüfter Sozialassistent
Schwerpunkt Heilerziehung
43094 Staatlich geprüfte Sozialassistentin/Staatlich geprüfter Sozialassistent
43099 Mathematik
43096 Englisch
43102 Wirtschafts- und Betriebslehre
43095 Deutsch/Kommunikation
43097 Evangelische Religionslehre
43098 Katholische Religionslehre
43100 Politik/Gesellschaftslehre
Diese treten am 1. August 2016 zur Erprobung in Kraft. www.berufsbildung.nrw.deGleichzeitig treten mit Ablauf des 31.07.2016 die nachfolgenden Runderlasse für das Berufsgrundschuljahr und
ren Schulabschluss (FOR) oder zu beruflicher Grundbildung und zum mittleren Schulabschluss (FOR) führen, außer Kraft:Heft Nr. Bereich/Fach Fundstelle
43024 Bereich Sozial- und Gesundheitswesen 21.5.2004 (ABl. NRW. S. 209)
s. BASS 15-36 Nr. 2443002 Wirtschaft und Verwaltung
BASS 15-36 Nr. 21
42001 Evangelische Religionslehre BASS 15-33 Nr. 990
4911 Evangelische Religionslehre BASS 15-36 Nr. 2
42002 Katholische Religionslehre BASS 15-33 Nr. 991
4912 Katholische Religionslehre BASS 15-36 Nr. 3
4301 Deutsch BASS 15-34 Nr. 1
4302 Englisch BASS 15-34 Nr. 2
43026 Staatlich geprüfte Heilerziehungshelferin/Staatlich geprüfter Heil-
erziehungshelferBASS 15-36 Nr. 26
43998 Staatlich geprüfte Sozialhelferin/Staatlich geprüfter Sozialhelfer
mit Qualifikation zur Alltagsbegleiterin, zum Alltagsbegleiter (jetzt: Qualifikation: "Betreuungskraft")BASS 15-36 Nr. 198
43999 Fachrichtung Kinderpflege;
Staatlich geprüfte Kinderpflegerin/Staatlich geprüfter KinderpflegerBASS 15-36 Nr. 199
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Auszug aus dem Amtsblatt
des Ministeriums für Schule undBildung
des Landes Nordrhein-Westfalen Nr. 0 1 /22Bildungsplan zur Erprobung
für den Bildungsgang der Berufsfachschule, der zu einem Berufsabschluss nach Landesrecht "Staatlich geprüfte Kinderpflegerin/Staatlich geprüfter Kinderpfleger" und zum mittleren Schulabschluss führt (Bildungsgang der Anlage B APO-BK);Fachbereich Gesundheit/Erziehung und Soziales;
Arbeitsorganisation und Recht;
Änderung im Heft-Nr. 43092/2016
Staatlich geprüfte Kinderpflegerin/Staatlich geprüfter KinderpflegerRdErl. des
Ministeriums für Schule und Bildung v. 10.01.2022 3136.08.01
164923
Bezug: RdErl. des Ministeriums für Schule und Weiterbildung vom 15.03.2016 (ABl. NRW 04/2016, S. 40) Der Bildungsplan wird in Abstimmung mit dem Ministerium für Kinder, Familie,Flüchtlinge
und Integration des Landes Nordrhein Auf Seite 19 wird der letzte Absatz wie folgt neu gefasst: "Das am 01. August 2020 in Kraft getretene Kinderbildungsgesetz - KiBiz führt unter dem Kindergartenjahr 2022/2023 alle Kindertagespflegepersonen, die erstmalig diese -Qualifikation nach Satz 1 verfügen müssen. Die Absolventinnen/Absolventen des Bildungsganges staatlich geprüfte Kin- derpflegerin/staatlich geprüfter Kinderpfleger erwerben mit dem Berufsabschluss die - Qualifi- zierungshandbuch für die Bildung, Erziehung u nd Betreuung von Kindern unter drei") bereitende Grundqualifizierung)."Dieser Runderlass tritt am
01.0 2 .202 2 in Kraft. Bildungsplan Berufsfachschule der Anlage B 3 APO-BK, Fachbereich Gesundheit/Erziehung und SozialesStaatlich geprüfte
Kinderpflegerin/Staatlich geprüfter KinderpflegerSeite 5 von 41
Inhalt Seite
Vorbemerkungen
...................................................................................................................... 6
1.1 Ziele, Fachbereiche und Organisationsformen ............................................................ 8
1.1.1 Ziele ............................................................................................................................. 8
1.1.2 Fachbereiche und Organisationsformen ....................................................................... 8
1.2 Zielgruppen und Perspektiven ..................................................................................... 9
1.3 Didaktisch-methodische Leitlinien ............................................................................ 11
1.3.1 Didaktische Jahresplanung ......................................................................................... 11
1.3.2 Berufliche Qualifizierung .......................................................................................... 12
Gesundheit/Erziehung und Soziales ....................................................................... 13
2.1 Fachbereichsspezifische Ziele .................................................................................... 13
2.3 Fachbereichsspezifische Kompetenzerwartungen ..................................................... 14
2.5 Didaktisch-methodische Leitlinien des Fachbereichs ................................................ 16
Teil 3 Der Bildungsgang der Berufsfachschule, der zu dem Berufsabschluss nach Landesrecht "Staatlich geprüfte Kinderpflegerin/Staatlich geprüfter Kinderpfleger" und zum mittleren Schulabschluss führt, im Fachbereich3.1 Beschreibung des Bildungsganges ............................................................................. 18
3.1.1 Stundentafel ............................................................................................................... 20
3.2.2 Lernfelder, Anforderungssituationen, Zielformulierungen ........................................ 27
3.3 Didaktisch-methodische Umsetzung .......................................................................... 40
3.4 Lernerfolgsüberprüfung ............................................................................................. 40
3.5 Abschlussprüfung ....................................................................................................... 41
Bildungsplan Berufsfachschule der Anlage B 3 APO-BK, Fachbereich Gesundheit/Erziehung und SozialesStaatlich geprüfte
Kinderpflegerin/Staatlich geprüfter KinderpflegerSeite 6 von 41
Vorbemerkungen
Bildungspolitische Entwicklungen in Deutschland und Europa erfordern Transparenz und zessen eine einheitliche Struktur. Die konsequente Orientierung an Handlungsfeldern unter- des Berufskollegs als attraktives Angebot im Bildungswesen. nge folgt der Struktur des Berufskollegs. Alle Unterrichtsvorgaben werden nach einem einheitlichen System aus Anforderungssituatio-Beruf, Berufsausbildung
oder Studium und einen systematischen Kompetenzaufbau in den wird sichergestellt, dass jede Lehrkraft umfassend informiert und für die Bildungsgangarbeit im Team vorbereitet ist. die im Grundgesetz, in der Landesverfassung und im Schulgesetz verankert sind. Im Einzel- nen sind dies: rung), 1 undAspekten (Nachhaltigkeit).
1 http://www.berufsbildung.nrw.de Bildungsplan Berufsfachschule der Anlage B 3 APO-BK, Fachbereich Gesundheit/Erziehung und SozialesStaatlich geprüfte
Kinderpflegerin/Staatlich geprüfter KinderpflegerSeite 7 von 41
Prüfungsordnung Berufskolleg (APO-BK) formuliert: "Das Berufskolleg vermittelt den Schü- lerinnen und Schülern eine umfassende berufliche, gesellschaftliche und personale Hand- lungskompetenz und bereitet sie auf ein lebensbegleitendes Lernen vor. Es qualifiziert die schaft und Gesellschaft teilzunehmen und diese aktiv mitzugestalten." systematisch entwickelt werden. Die Unterrichtsvorgaben orientieren sich in ihren Anforde- rungssituationen und kompetenzorientierten Zielformulierungen an der Struktur des Deut- schen Qualifikationsrahmens für lebenslanges Lernen (DQR) 1 und nutzen dessen Kompe- tenzkategorien. Die beiden Kategorien der Fachkompetenz und der personalen Kompetenz werden differenziert in Wissen und Fertigkeiten bzw. Sozialk vorgaben entwickelten Lernsituationen bzw. Lehr-/Lernarrangements in einer Didaktischen Jahresplanung, die nach Schuljahren gegliedert ist.Ausbildung und im Studium erleichtert.
1Deutscher Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen (DQR) - verabschiedet vom Arbeitskreis Deutscher
Bildungsplan Berufsfachschule der Anlage B 3 APO-BK, Fachbereich Gesundheit/Erziehung und SozialesStaatlich geprüfte
Kinderpflegerin/Staatlich geprüfter KinderpflegerSeite 8 von 41
1.1 Ziele, Fachbereiche und Organisationsformen
1.1.1 Ziele
Klasse 10 gleichwertigen Abschlusses oder des mittleren Schulabschlusses (Fachoberschulrei- fe), der mit der Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe verbunden sein kann. ten auf die Aufnahme einer Berufsausbildung im jeweiligen Fachbereich vor. Sie führen zu dem Hauptschulabschluss nach Klasse 10 gleichwertiger Abschluss erworben werden. Im Umfang des ersten Ausbildungsjahres einer dualen Ausbildung in Verbindung mit dem mitt- gymnasialen Oberstufe verbunden sein kann. stützt durch die curriculare Berücksichtigung und Umsetzung von Ausbildungsbausteinen in der Anlage B 3 APO-BK erreichen durch die integrierten Theorie- und Praxisanteile Kompe-1.1.2 Fachbereiche und Organisationsformen
gungsmanagement, Gestaltung, Gesundheit/Erziehung und Soziales, Informatik, Tech- nik/Naturwissenschaften sowie Wirtschaft und Verwaltung angeboten. Innerhalb der Fachbe- reiche sind gangsvoraussetzungen (d. h. dem in der Sekundarstufe I zuvor erworbenen allgemein bilden- Der Bildungsgang der Anlage B 3 der APO-BK zum Erwerb eines Berufsabschlusses nachKlasse 10 gleichwertigen
Abschlusses oder den Erwerb des mittleren Schulabschlusses (Fachoberschulreife), der mit der Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe ver- bunden sein kann. Er ist in den Fachbereichen Gesundheit/Erziehung und Soziales sowie Er- abschlüsse vorgesehen: Bildungsplan Berufsfachschule der Anlage B 3 APO-BK, Fachbereich Gesundheit/Erziehung und SozialesStaatlich geprüfte
Kinderpflegerin/Staatlich geprüfter KinderpflegerSeite 9 von 41
Staatlich geprüfte Sozialassistentin/Staatlich geprüfter Sozialassistent, Staatlich geprüfte Sozialassistentin/Staatlich geprüfter Sozialassistent, Schwerpunkt Heil- erziehung, Staatlich geprüfte Kinderpflegerin/Staatlich geprüfter Kinderpfleger,Schwerpunkt Service.
1.2 Zielgruppen und Perspektiven
die über den Hauptschulabschluss oder den Hauptschulabschluss nach Klasse 10 oder gleich- wertige Abschlüsse verfügen un d sich aufgrund ihrer Interessen und Begabungen in einem und den Erwerb eines dem Hau ptschulabschluss nach Klasse 10 gleichwertigen Abschlusses oder einen dem Hauptschulabschluss gleichwertigen Abschluss verfügt. schließlich aufgenommen werden, wer über den Hauptschulabschluss nach Klasse 10 oder einen dem Hauptschulabschluss nach Klasse 10 gleichwertigen Abschluss verfügt. In Aus- pflichtiger Schülerinnen und Schüler mit mittlerem Schulabschluss zulassen. em Berufsabschluss nach Landesrecht führen, kann aufgenommen werden, wer mindestens über einen Hauptschulabschluss oder einen gleichwertigen Abschluss verfügt. Bildungsplan Berufsfachschule der Anlage B 3 APO-BK, Fachbereich Gesundheit/Erziehung und SozialesStaatlich geprüfte
Kinderpflegerin/Staatlich geprüfter KinderpflegerSeite 10 von 41
Berufsfachschule
(B 1 und B 2)Eingangsvoraussetzung Abschlüsse
berufliche Kenntnisse, undHauptschulabschluss
nach Klasse 10Berufs-
fachschule B 2 mittlerer Schulabschluss (Fachoberschulreife)Hauptschulabschluss
Berufs-
fachschule B 1 dem Hauptschulabschluss nach Klasse 10 gleichwertiger AbschlussBerufsfachschule
Berufsabschluss nach Landesrecht (B 3)
Eingangsvoraussetzung Abschlüsse
mindestens Hauptschulabschluss Berufsabschluss nach Landesrecht und Hauptschulabschluss nach Klas- se 10 oder mittlerer Schulabschluss vorliegen, auf Grund derer von den Schülerinnen und Schüler erwartet werden kann, trieblicher oder vollzeitschulischer Ausbildung gelangen, der ihnen den Einstieg in den lich. dass über den Erwerb des Berufsabschlusses nach Landesrecht der Einstieg in den Ar- beitsmarkt oder in eine weiterführende schulische oder fachschulische Ausbildung gelingt. Der Berufsabschluss nach Landesrecht berechtigt zum Führen der Berufsbezeichnung "Staat- lich geprüfte/Staatlich geprüfter" mit Angabe des Berufes. Bildungsplan Berufsfachschule der Anlage B 3 APO-BK, Fachbereich Gesundheit/Erziehung und SozialesStaatlich geprüfte
Kinderpflegerin/Staatlich geprüfter KinderpflegerSeite 11 von 41
1.3 Didaktisch-methodische Leitlinien
berufliche, gesellschaftliche und personale Handlungskompetenz angestrebt für ein selbstbestimmtes und gesellschaftlich verantwortliches Handeln, das eine Teilhabe am Das Erkennen der Vielfalt der Lernvoraussetzungen und Lerninteressen ist die Grundlage für die Realisierung von Vielfalt und Differenzierung der Lernangebote. So sollen Lernbeobach- Sprache ist das grundlegende Medium schulischer, beruflicher, gesellschaftlicher und privater Schülers bei allen didaktisch-methodischen Entscheidungen in den Blick genommen.1.3.1 Didaktische Jahresplanung
dische, organisatorische und zeitliche Planung und Dokumentation von Lernsituationen bzw. Lehr-/Lernarrangements. Zur Unterstützung dieser Planungs- und Dokumentationsprozesse dient die Didaktische Jahresplanung, die sich ggf. nach Schuljahren geordnet über die gesam- te Zeitdauer des Bildungsganges erstreckt. chern organisiert. Die zentralen didaktischen Aufgaben der Bildungsgangkonferenz sind die anforderungs- und leistungsgerechte Entwicklung und zeitliche Anordnung von Lernsituatio- nen bzw. Lehr-/Lernarrangements, die zur Umsetzung der Vorgaben in den Lernfeldern und Jugendlichen im Bildungsverlauf als auch die inhaltliche, methodische und zeitliche Abstim- mung mit Praktikumsbetrieben und d rücksichtigen. Spezifische Aufgaben der Bildungsgangkonferenz sind darüber hinaus die Planung der Organisation des Unterrichts, der Beratung und Betreuung der Jugendli- chen und die Planung und Durchführung der Bildungsgangevaluation sowie die Berücksichtigung der Ergebnisse bei der neuen Planung. Die Didaktische Jahresplanung muss dazu je nach Bildungsgang Zielsetzungen unterschied- lich fokussieren. Hinweise zur Ausgestaltung einer Didaktischen Jahresplanung, insbesondere situationen bzw. Lehr-/Lernarrangements sind auf der Webseite Berufsbildung.NRW.de ver- fügbar. Bildungsplan Berufsfachschule der Anlage B 3 APO-BK, Fachbereich Gesundheit/Erziehung und SozialesStaatlich geprüfte
Kinderpflegerin/Staatlich geprüfter KinderpflegerSeite 12 von 41
1.3.2 Berufliche Qualifizierung
Lernen erfolgt unter einer beruflichen Perspektive, indem sich die Schülerinnen und SchülerAusgangspunkte von Lernsituationen
praxisrelevante Aufgabenstellungen. Impulsgeber zur Vernetzung von Theorie und Praxis genutzt. Sie haben das Ziel, auf das Be- rufsleben vorzubereiten und die Berufswahlentscheidung abzusichern. In gen, in denen eine Berufsausbildung nach Landesrecht durchgeführt wird, bereiten sie darüber Bei der Auswahl der Einrichtungen sind die regionalen Besonderheiten zu b erücksichtigen. desrecht führen, in den Rahmenstundentafeln festgelegt. Rahmen der zur Verfügung stehenden Unterrichtsstunden. Bildungsplan Berufsfachschule der Anlage B 3 APO-BK, Fachbereich Gesundheit/Erziehung und SozialesStaatlich geprüfte
Kinderpflegerin/Staatlich geprüfter KinderpflegerSeite 13 von 41
im Fachbereich Gesundheit/Erziehung und Soziales Der Fachbereich Gesundheit/Erziehung und Soziales umfasst die Berufsfelder Gesundheits- den Berufsfeldern Ge schneidungsbereiche. Aus diesem Grund wird für diese Berufsfelder ein gemeinsamer Bil- den Berufsfelder hin auszugestalten. In diesem Fall sind die Bandbreiten der Stundentafel entsprechend auszulegen. abschluss Kompetenzen sowohl aus dem Gesundheitswesen als auch aus dem Sozialwesen ein.2.1 Fachbereichsspezifische Ziele
Gesundheitsschutzes sowie der Nachhaltigkeit.
kompetenz eine unverzichtbare Basis. Die Kommunikation und der empathische Umgang mit Patientinnen und Patienten, Pflege- oder Betreuungsbedürftigen, Kundinnen und Kunden oder Klientinnen und Klienten sowie die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen in den Praxiseinrichtungen/Betrieben erfordern eine kontinuierliche Weiterentwicklung der So- zialkompetenz. heit/Erziehung und Soziales werden, wie in Kapitel 1 .1.2 beschrieben, angeboten. keiten und Fertigkeiten in Verbindung mit einem dem Hauptschulabschluss nach Klasse 10 gleichwertigen Abschluss vermittelt. Durch Reduktion der Anforderungen sind in diesem Bil- dungsgang die Aufgaben auf einfache handwerkliche, pflegerische, erzieherische und betreue- bezogen. Sie berücksichtigen Probleme aus berufs- und lebensnahen Frage- stellungen.In einem weiteren
jahres eines Ausbildungsberufes entsprechen. Dieser Bildungsgang führt zum mittleren Bildungsplan Berufsfachschule der Anlage B 3 APO-BK, Fachbereich Gesundheit/Erziehung und SozialesStaatlich geprüfte
Kinderpflegerin/Staatlich geprüfter KinderpflegerSeite 14 von 41
Gesundheit/Erziehung und Soziales vor.
"Staatlich geprüfte Sozialassistentin, Schwerpunkt Heilerziehung/Staatlich geprüfter Sozialas- sistent, Schwerpunkt Heilerziehung" oder "Staatlich geprüfte Sozialassistentin/Staatlich ge-prüfter Sozialassistent" oder "Staatlich geprüfte Kinderpflegerin/Staatlich geprüfter Kinder-
pfleger" in Verbindung mit einem dem Hauptschulabschluss nach Klasse 10 gleichwertigen Abschlusses bzw. in Verbindung mit dem mittleren Schulabschluss erworben.Umfang von 16 Wochen
Bildungsganges. Der Berufsabschluss wird mit dem Bestehen der staatlichen Abschlussprü- fung erworben. Je nach Ausrichtung des Bildungsganges werden unterschiedliche Schwer- dheits-, sozial- und heilerziehungspfle- gerischen und erzieherischen Bereichen gesetzt. Die Abbildung betrieblichen Geschehens sowie der berufs- und lebensnahen Fragestellungen erfordern einen Ansatz, der auch die unterrichtliche Umsetzung von Lernsituatio nen bzw.2.3 Fachbereichsspezifische Kompetenzerwartungen
sundheit/Erziehung und Soziales ist eine Vorbereitun g auf die Anforderungen der Berufe des Fachbereichs. Im handlungsorientierten Unterricht wird der Erwerb der beruflichen Hand- Einrichtungen und Betrieben des sozial- und heilerziehungspflegerischen, erzieherischen, nommene Lebenswirklichkeit mit ein, um dann abstraktere berufliche und gesellschaftliche Fragestellungen aufzugreifen. Die Erfüllung der Aufgaben erfolgt an tenzaufbau erfolgen kann. Spezifische Anforderungen der Arbeit im Fachbereich Gesundh eit/Erziehung und Soziales sind das Ermitteln der Bedürfnisse und Wünsche von Patientinnen und Patienten, Pflege- oderBetreuungsbedürftigen oder Kund
innen und Kunden,Teilhabe,
das fachgerechte Planen, Ausführen, Dokumentieren und Reflektieren einfacher berufli- das Berücksichtigen der Anforderungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, das Beachten der Prinzipien der Nachhaltigkeit, die Kenntnis typischer physischer und psychischer Belastungen, Bildungsplan Berufsfachschule der Anlage B 3 APO-BK, Fachbereich Gesundheit/Erziehung und SozialesStaatlich geprüfte
Kinderpflegerin/Staatlich geprüfter KinderpflegerSeite 15 von 41
die Arbeit im (multiprofessionellen) Team und prozesse Fachbereich Gesundheit/Erziehung und Soziales. Sie sind mehrdimensional, indem berufli- che, gesellschaftliche und spektivwechsel zugelassen werden.Bildungs-
B 1 bis B 3
Handlungsfeld 1: Bildung und Erziehung
Bedürfnis- und Potentialermittlung durch Beobachtung und Analyse x Planung, Umsetzung und Evaluation von zielgruppengerechten Maßnahmen und Angeboten x Situations- und personenbezogene Kooperation und Kommunikation mit allen Prozessbeteilig- ten xHandlungsfeld 2: Betreuung
AGPAnalyse von Lebenssituationen x
Zielorientierte Begleitung und Unterstützung xEvaluierung und Weiterentwicklung von Angeboten x
Handlungsfeld 3: Pflege
AGP Planung, Umsetzung und Dokumentation von Pflege- oder Behandlungskonzepten x Bildungsplan Berufsfachschule der Anlage B 3 APO-BK, Fachbereich Gesundheit/Erziehung und SozialesStaatlich geprüfte
Kinderpflegerin/Staatlich geprüfter KinderpflegerSeite 16 von 41
AGP Entwicklung und Umsetzung adressatenbezogener Maßnahmen zur Gesunderhaltung und Un- fallverhütung xArbeitsplatz
xHandlungsfeld 5: Gestaltung
AGP Wahrnehmung und Analyse von Gestaltungssituationen x Anwendung von Gestaltungsprinzipien und Gestaltungsmitteln xHandlungsfeld 6: Betriebliches Management
AGPGründung und Führung von Betrieben x
Dokumentation und Aufbereitung personenbezogener Daten x Bewertung von Arbeitsprozessen und Einordnung in den Rechtsrahmen xPersonalmanagement x
Zusammenarbeit mit externen Partnern x
Handlungsfeld 7: Vermarktung
AGPWahrnehmung von Kundenbedürfnissen x
Planung und Kontrolle des wirtschaftlichen Erfolges xBeschwerdemanagement x
2.5 Didaktisch-methodische Leitlinien des Fachbereichs
Für die Entwicklung einer grundlegenden fachlichen, gesellschaftlichen und personalen Handlungskompetenz im Fachbereich Gesundheit/Erziehung und Soziales ist die Auseinan- dersetzung mit überschaubaren berufstypischen Situationen im handlungsorientierten Unter- richt erforderlich. Dazu werden Lernsituationen bzw. Lehr-/Lernarrangements aus den Anfor- hung und Soziales (vgl. Kapitel 2.4) beziehen. Der Bezug zur beruflichen Praxis wird insbesondere durch Praktika, Betriebsbesichtigungen sowie Lernortkooperationen mit Einrichtungen und Betrieben des sozial- und (heil- pflegerischen Bereichs und durch die Zusammenarbeit mitVerzahnung von Theorie und Praxis
Die Arbeit im Bildungsgang ist durch eine konsequente Verzahnung von Theorie und Praxis Bildungsplan Berufsfachschule der Anlage B 3 APO-BK, Fachbereich Gesundheit/Erziehung und SozialesStaatlich geprüfte
Kinderpflegerin/Staatlich geprüfter KinderpflegerSeite 17 von 41
Personen, Personengruppen oder Lebenssituationen zur Verfügung gestellt werden sollen. Hier spielt die Passgenauigkeit für die Adressaten- und Situationsorientierung eine bestim- mende Rolle. Diese verschiedenen Komponenten müssen in den Aufgabenstellungen berück- Anbindung an konkrete berufliche Handlungssituationen Die für die Gestaltung der Lernsituationen bzw. Lehr-/Lernarrangements grundlegenden An- forderungssituationen basieren in der Regel auf konkreten beruflichen Handlungssituationen. Die Anbindung wird durch die Praxiselemente in der Schule und durch die außerschu lischen Praktika gesichert. Praktika vermitteln Einblicke, Kenntnisse und Erfahrungen über den Auf- bau und die Funktion betrieblicher Organisationen und Einrichtungen, die Gestaltung einzel-quotesdbs_dbs25.pdfusesText_31[PDF] Berufsfeuerwehr.
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