Bodengleiche Duschen in Wohnungsbädern. Voll im Trend aber
Fliesen- und Plattenarbeiten. Bodengleiche Duschen in Wohnungsbädern. Voll im Trend aber noch nicht perfekt gelöst. Auf dem Markt werden auch bodenglei-.
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Fliesen- und Plattenarbeiten. Bodengleiche Duschen in Wohnungsbädern. Voll im Trend aber noch nicht perfekt gelöst. Auf dem Markt werden auch bodenglei-.
Generationen- gerechtes Bauen
bodengleiche Duschen ein unterfahrbarer Waschtisch liegen zwar im Trend
Aquaplaning in Innenräumen
Abb. 2 und 3: Bodenfläche in der Dusche eines öffentlichen Schwimmbads: Statt des erforderlichen Gefälles von Voll im Trend aber noch nicht perfekt ge-.
Altersgerechtes Wohnen in Dortmund:
2.2 Bestand altersgerechter Wohnungen in Dortmund . Bewegungsflächen ausreichend und bodengleiche Dusche) beziehen ... Dieser Trend setzt.
2022 Das BADWERK Badmagazin
Hier kann sich das private Sein voll entfalten lassen Aber ihr Tiny House-Traum war zu groß. Und war- ... oder eine bodengleiche Dusche zur Diskussion.
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Bad ist es nie zu früh aber schnell zu spät“ informiert sie nicht nur über die Die bodengleiche Dusche liegt voll im Trend.
STICHWORT BARRIEREFREIES BAD
aber auch leicht zu übersehen. Die Türen müssen nach außen öffnen. DUSCHE. Die bodengleiche Dusche liegt voll im Trend. Der Wegfall der Stolperschwel-.
Kompaktwissen
Bodengleiche Duschen bieten den größten. Komfort. Wohnungen zumal die meisten Menschen ... Raum als rollstuhlgerecht gilt
BAUTECHNIK
Im Wohnungsbau erfreuen sich bodenglei-
che Duschen zunehmender Beliebtheit.Fliesen oder Platten belegten Fußboden
und statt mittig angeordneter Bodenab- geordnete Bodenrinnen durch. Es existie- ren indes keine allgemeinen Empfeh- lungen, wie man solche bodengleichenDuschen sowohl aus der Sicht des Feuch-
teschutzes als auch aus der Sicht desSchallschutzes planen und ausführen
sollte. Vielmehr sind es die Hersteller vonAussagen zum Fußbodenaufbau machen.
Der Beitrag befasst sich daher sowohl
mit dem Feuchte- als auch mit demSchallschutz und stellt ein technisches
Konzept vor, wie sich mit Fliesen und
im Wohnungsbau aus Sicht der Autoren einfach und sicher herstellen lassen. Da- bei werden folgende Anforderungen be- rücksichtigt:Feuchteschutz
Schallschutz
Estricharbeiten
Fliesen- und Plattenarbeiten.
Bodengleiche Duschen
Voll im Trend, aber noch
Auf dem Markt werden auch bodenglei-
che Duschwannen mit speziellen, zum onen angeboten. Auf diese spezielle, be- gegangen.1 Konstruktionsarten
Bei bodengleichen Duschen mit aus Fliesen
men heute als Unterlage zur Ausführung:Formteile aus extrudiertem Polysty-
rol-Hartschaum (XPS).Daneben gibt es auch Konstruktions-
arten, bei denen solche XPS-Formteile nur im Bereich der Rinne eingesetzt wer- den. Sie kommen jedoch bisher relativ selten zum Einsatz.Der Arbeitsablauf ist bei den beiden
che (schwimmender Estrich mit/ohneWarmwasser-Fußbodenheizung) wird der
1). Erst im Zusammenhang oder im Nach-
gang zum Einbau von Bodenablauf oder oder das XPS-Formteil eingebaut.Bei der Konstruktionsart XPS-Formteil
muss die Fuge zwischen dem Formteil und dem benachbarten schwimmendenEstrich zwingend als Bewegungsfuge aus-
gebildet werden. Viele Hersteller von Bo- ner solchen Bewegungsfuge, da sich die bereich und des schwimmenden Estrichs nander unterscheiden.Eventuelle schallschutztechnische Zu-
satzmaßnahmen wie zum Beispiel der bau wenige Millimeter dicker Schall- lichen zum Schutz vor Installationsge- rung - in gewissem Maß auch dem Tritt- schallschutz.Abb. 2 zeigt beispielhaft die von einem
Rinnenhersteller angebotene und im ge-
samten Duschbereich einzubauende mm dickem ten Arbeitsschritt den anschließendenEinbau des vierseitig (!) umlaufenden
Bei Bewegungsfugen handelt es sich
um Wartungsfugen, deren elastische Fu-Die Autoren
Dipl.-Ing. Henrik-Horst Wetzel
Dipl.-Ing. (FH) Klaus Focke
Abb. 1: Aussparung im schwimmenden EstrichAbb. 2: Sechs Millimeter dicke, aus GummigranulatTECE GmbH [©TECE GmbH]
Abb. 3: Einbau des vierseitig umlaufenden Estrich-BAUTECHNIK
genfüllungen mitunter sogar von der Ge-Vorhandensein stellt indes eine erheb-
liche Gefahr für die unmittelbar darunter befindliche Verbundabdichtung dar [2].So kommen zum Heraustrennen der elas-
tischen Fugenfüllungen in der Regel ein- fache Cutter-Messer zum Einsatz, mit de- welche die meisten flüssig aufzubrin- genden Verbundabdichtungen im Be- reich dieser Bewegungsfugen angewie- sen sind, automatisch durchtrennt wer-Dicht-Set einzelner Hersteller von Boden-
buster, aber ebenfalls mit scharfer Klinge die Fußbodenkonstruktion so durch- den flankierenden Bauteilen oder an derDeckenunterseite kommt.
Ziel eines sicheren und vor allem nach-
haltigen Feuchteschutzes muss es daher wirksam zu schützen oder die Konstrukti- wegungsfugen verzichtet werden kann. fugen wirksam schützen lassen, zeigen die Abb. 4 und 5. Um das Schutzprofil unter gleichzeitiger Berücksichtigung desAusnehmung im Putz oder in der Beplan-
kung, sondern auch liegend eingebauteHohlkehlfliesen. Letztere kommen in aller
Regel aber nur bei gewerblich genutzten
verarbeitende Betriebe etc.) zum Einsatz,Bei Bewegungsfugen zwischen unter-
schiedlichen Fußbodenkonstruktionen, die zugleich unterschiedliche bauakus tische Anforderungen erfüllen (siehe schallbrücken ein elastisches Schutzprofil erforderlich.Bereits an dieser Stelle wird deutlich,
dass sich die Ziele eines wirksamen und dauerhaften Schutzes von verletzungsan- dern bei bodengleichen Duschen in Woh- umsetzen lassen. Es muss daher über ge- eignete Alternativen nachgedacht wer- den. Diese bestehen in der Optimierung der Verbundabdichtung und/oder in derWeiterentwicklung bestehender Fußbo-
denkonstruktionen.2 Anforderungen an den
Feuchteschutz
her Beanspruchung" [3]. Sie dürfen mitBezug auf die flüssig zu verarbeitenden
Verbundabdichtungen nicht mehr mit
einfachen Polymerdispersionen, sondern men oder mit Reaktionsharzsystemen ab- gedichtet werden [4].Über die generellen Vor- und Nachteile
dieser flüssig zu verarbeitenden Verbund- abdichtungen wurde bereits ausführlich in [1] und [2] berichtet. Nicht nur wegenProbleme, sondern auch aus Gründen der
besseren Reparierbarkeit wurde in [2] tungen wie z.B. 2 mm dicke vliesarmierte
Reaktionsharzsysteme oder 2
mm dickeButylkautschukbahnen als Verbundab-
dichtung einzusetzen.3 Anforderungen an den
Schallschutz
Bei den hier in Rede stehenden bo-
dengleichen Duschen ist die sonst bei liche klare Trennung der Funktionsschich- tenInstallationsebene
Estrich
tung (Bestandteil der Installation) in derEstrichebene und nicht in der Installati-
onsebene unter dem Estrich befinden. einen solchen Estrich daher auch als Um- kehrestrich bezeichnen.Bodenrinnen das Problem, indem sie bei
wusst auf die Anforderungen des Tritt- chen so betrachten wie eine Duschwan- ne, an die auch keine Anforderungen an den Trittschallschutz gestellt wird. Unter dem Gesichtspunkt, dass auch die Bo- fuß und nicht mit hartem Schuhwerk begangen werden, ist dieser Ansatz durchaus nachvollziehbar. Zudem wird auch nicht begangen, sondern eher be- treten. Damit ergibt sich in der Regel eine geringere Trittschallanregung als beim Begehen eines Fußbodens mit meh- reren Schritten, wie z.B. beim Durch-
Abb. 4: Vorschlag für den
Einbau einer Verbundab-
dichtung im Anschluss an sive Flachprol zum Schutz der Abdichtung und Rand-Hohlkehliese zur Wahrung
des Trittschallschutzes [2]Abb. 5: Details des eingebauten Schutzprols bei
einer gewerblich genutzten Küche, bei der aufgrund nicht bestehender Anforderungen an den Schutz gegen l angeordnet wurde [©Architekt]BAUTECHNIK
schreiten eines Flures oder Wohnzim- mers. In einer Dusche führen jedoch Prall- che, insbesondere bei Tellerbrausen und schallanregung.Der entscheidende Nachteil dieser
Konstruktion, bei der solche unterschied-
lichen Estrichkonstruktionen miteinander kombiniert werden, besteht in der Not- schalltechnischen Entkopplung zwischen daran angrenzenden schwimmendenEstrich. Die an dieser Stelle notwendige
Bewegungsfuge muss auch in der an-
schließenden Verbundabdichtung und dem Belag konsequent fortgeführt wer- den. Wie bereits dargelegt, führt das mitBezug auf solche Verbundabdichtungen,
die im Bereich von Bewegungsfugen auf lichen Risiken, sofern das Dichtband nichtüber einen gesonderten Schutz verfügt.
estrich im Duschbereich so zu konstruie- ren, dass dieser sowohl hinsichtlich desTrittschallschutzes als auch der dyna-
Anforderungen erfüllt wie der übrige
Estrich. Nur dann kann auf die Ausbil-
dung einer Bewegungsfuge zwischen den beiden Estrichen und den nachfol- genden Bauteilschichten verzichtet wer- den. Die Abb. 6 und 7 zeigen einen ent- sprechenden Einbauvorschlag, bei dem anstelle der nur 6 mm dicken Schall- mende Estriche weiterentwickeltes bundenen Gummifasern vorgesehen wurde. Wegen der entfallenen Bewe- gungsfuge birgt der in dieser Abbildung dargestellte Vorschlag aus abdichtungs- technischer Sicht mit Abstand das gerings te Risiko.Wie aus den Abb. 7 und 8 ersichtlich,
wurde die seitlich überstehende PE-Fo- lien-Abdeckung nur auf den Rand des mit einem Klebeband auf der zum Schall-Bei dieser vorgeschlagenen Ausfüh-
rung darf die Bodenrinne zur Einhaltung des Trittschallschutzes jedoch nicht mehr, wie bisher üblich, mit Schraubdübeln durch das Trittschallelement hindurch in der darunter liegenden Stahlbetondecke befestigt werden. lichkeit der Rinnenbefestigung besteht renden Füße paarweise auf z.B. 5 mm
dicken Aluminiumplatten zu verschrau- ben und anschließend die Aluminium- platten mit der Rinne mit einem elasti- schen Kleber direkt auf der Aluminiumfo- ments zu verkleben (Abb. 9 bis 12). Nach dem noch frischen Kleberbett exakt aus- tung dürfen indes erst erfolgen, nachdem der elastische Kleber ausreagiert hat.Die Aluminiumplatten werden ledig-
dem Einbau des Estrichs haben sie keineFunktion mehr, da die Rinne dann voll-
Wasserinstallationen
durch das Aufprallen von Wasser sowie durch das Ablaufen von Wasser aus Bo- denrinne, Bodenablauf und Anschlusslei- tung. Für die Anschlussleitung genügt i. mantelung der Leitung, um starre Verbin- den zu vermeiden.Aufprallendes Wasser führt zu einer
Duschbereich wird damit zu Schwin-
gungen angeregt, die an den Rohbau weitergegeben werden. Die Schwin- gungen werden vom Rohbau aufgenom- men und anschließend als Luftschall in polyurethangebundenen Gummifasern seitlich überstehenden PE-Folien-Abdeckung auf der en-KaschierungBAUTECHNIK
gung ist umso geringer, je besser der be- gehbare Duschbereich vom Rohbau durch eine elastische Trennlage entkop- pelt ist.Die erzeugten Luftschallpegel dürfen
die vereinbarten Schalldruckpegel für ten. Als Mindestanforderung an den ma- ximalen Schalldruckpegel nach DIN 4109Kennwert von L
AFmax,n
30dB(A) einzuhal- ten. Dieser Wert ist (praktisch) identisch mit der Schallschutzstufe I der VDI 4100 [7] mit L
AF,max,nT
30und hoher Schallschutz kann heute z. B. nach den Kennwerten SSt II bzw. SSt III der VDI 4100 [7] vereinbart werden. Diese
Werte lauten L
AFmax,nT
27dB(A) bzw. 24 dB(A).
Hinblick auf die Schallübertragung in an-
im Prüfstand geprüft werden. Dazu wer- strahl zum Schwingen angeregt. Die te Anregung findet dabei mit einem mal (KGN) statt. Das KGN erzeugt einen harten gebündelten Wasserstrahl mit ei- ner Durchflussmenge von ca. 16 l/min. 9 l/min. Die Anregung mit dem KGN ist demnach ein überdimensionierter Dusch- strahl und bildet auch das schwallartigeAbtropfen des Wassers der duschenden
Person nach. Der im Prüfstand gemes-
sene Wert für die Anregung mit demKGN muss unter Berücksichtigung eines
Vorhaltemaßes mindestens 2
dB geringer sein als die einzuhaltende Anforderung. schiedliche Übertragungsrichtungen ge- prüft: vertikale, horizontale und diagona- le Angrenzungen. In Mehrfamilienwohn- schossweise übereinander. Die schutzbe- sich dann in diagonaler Angrenzung.Der Einbau der 6 mm dicken, zum Ein-
erreicht bei der hier abgebildeten Boden- rinne im Prüfstand bei diagonaler An- grenzung nachweislich einen Installa- tions-Schallpegel von 22 dB(A) [5]. UnterBerücksichtigung eines Vorhaltemaßes
von 2 dB ist im eingebauten Zustand amBau dann bei diagonaler Übertragungs-
richtung ein Schallpegel von 24 dB(A) zu erwarten. Damit wird die Anforderung für einen hohen Schallschutz nach VDI4100 [7] erfüllt. In horizontal und vertikal
lich ein Installations-Schallpegel von25 dB(A) im Prüfstand [5] und damit
27 dB(A) am Bau erreicht. Damit wird so-
gar bei diesen schalltechnisch ungün- stigen Angrenzungen die Schallschutz- nach VDI 4100 [7] erreicht.Für den Einbau des vorgeschlagenen
bundenen Gummifasern existieren dage- gen zurzeit noch keine bauakustischenNachweise. Diese sind, wie zuvor darge-
legt, messtechnisch in einem Installati- onsprüfstand zu führen. Um sich hilfswei- se dem zu erwartenden Schallpegel aus der Anregung mit aufprallendem Wasser der Trittschallminderung ableiten.Zum Vergleich: Die 6 mm dicke Schall-
eine Trittschallminderung von L w,R = 20 dB als Prüfwert und von L w,R = 18 dB für den eingebauten Zu- stand. Das in Abb.6 bis 12 vorgeschla-
bauaufsichtlicher Zulassung [8] dagegenüber eine Trittschallminderung von
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