[PDF] Konzept für den Schutz der Schweinswale vor Schallbelastungen





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Entwicklung und Erprobung des Großen Blasenschleiers zur

HYDROSCHALL-OFF BW II – Entwicklung und Erprobung des Großen Blasenschleiers iii. ABBILDUNGSVERZEICHNIS. Abb. 1-1: Offshore Windparks in der Nordsee.



Unterwasserschall während des Impulsrammverfahrens

12 Entwicklung und Erprobung des Großen Blasenschleiers zur Minderung der Hydroschallemissionen bei Offshore-. Rammarbeiten. Schlussbericht gefördert durch 



Konzept für den Schutz der Schweinswale vor Schallbelastungen

Schallminderungsmaßnahmen eingesetzt oder befinden sich in der Entwicklung und. Erprobung: ? Blasenschleier. ? Kleiner Blasenschleier. ? Großer 



Konzept für den Schutz der Schweinswale vor Schallbelastungen

1 déc. 2013 Die Entwicklung der Offshore-Windenergie liegt derzeit jedoch deutlich ... Windparks nur in großer Entfernung zur Küste und entsprechend ...



Schlussbericht

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Auswirkungen von Rammarbeiten auf See auf das Schweinswal

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Cluster ‚Nördlich Borkum - Ergebnisbericht Umweltmonitoring

3 juin 2018 Umweltuntersuchungen des Clusters ‚Nördlich Borkum' (BioConsult SH et al. ... Entwicklung und Erprobung des Großen Blasenschleiers zur.

Konzept für den Schutz der Schweinswale vor Schallbelastungen

Konzept für den Schutz der Schweinswale

vor Sch allbelastungen bei der Errichtung von

Offshore-Windparks in der deutschen Nordsee

(Schallschutzkonzept)

Gliederung

78

Einleitung

08 Umfang, Eingrenzung und Fortschreibungen des Schallschutzkonzeptes 8 Ökologie und Schutzstatus des Schweinswals in der deutschen Nordsee #8 Gründungstechniken für Offshore-Windparks, Schallemissionen und Schall- minderungstechniken (8 Auswirkungen von Impulsschallereignissen auf Schweinswale ,8 /8

Leitlinien des Schallschutzkonzeptes

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1. Einleitung Mit dem Energiekonzept 2010 und den Beschlüssen zur Energiewende im Juni 2011

hat die Bundesregierung erstmals eine umfassende Strategie für den Ausbau der erneuerbaren Energien in den kommenden Jahrzehnten vorgelegt. Bis 2020 soll ihr Anteil an der Stromversorgung auf mindestens 35 Prozent steigen, bis 2050 sollen sie zum Hauptpfeiler der Energieversorgung werden, flankiert durch große Fort- schritte bei der Verbesserung der Energieeffizienz. Die Windenergie ist die tragende verfügt dabei angesichts der gezeigten hohen Auslastung der bereits installierten

Anlagen über große Zukunftspotenziale.

Die Entwicklung der Offshore-Windenergie liegt derzeit jedoch deutlich hinter den Übernahme der Netzanbindung durch die Übertragungsnetzbetreiber, das KfW-

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Kreditprogramm, das Stauchungsmodell sowie die Regelung der bis dahin unklaren Derzeit wird der Offshore-Netzentwicklungsplan 2013 (O-NEP), in dem die Maß- nahmen des Bundesfachplanes Offshore zur Anbindung der Windparks priorisiert Rahmenbedingung für den schrittweisen Ausbau der Offshore-Windenergie. Mit dem hiermit vorgelegten Konzept für den Schutz der Schweinswale vor Schall- b elastungen bei der Errichtung von Offshore-Windparks (OWP) in der Nordsee (im Weiteren kurz: Schallschutzkonzept) soll bezüglich der naturschutzrechtlichen An- Dies erfolgt auch mit Blick auf das Ziel der Bundesregierung, dass die Errichtung und Nutzung erneuerbarer Energien nicht zu Lasten der biologischen Vielfalt gehen sollen (vgl. Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt 2007). Das Schallschutzkon- Basis für das Schallschutzkonzept ist der Kenntnisstand zu den Auswirkungen der Offshore-Windenergienutzung auf Schweinswale. Es beruht insbesondere auf den richtung und dem Betrieb der ersten OWP. Um bestehende Wissenslücken in Bezug gleitforschung zur Verfügung gestellt. In den Jahren 2001 bis 2012 wurden in die- € realisiert. Es hat sich dabei insbesondere gezeigt, dass der beim Rammen der beim Ausbau der Offshorewindenergie. Aus naturschutz- und schifffahrtsrechtlichen, Windparks nur in großer Entfernung zur Küste und entsprechend tiefem Wasser errichtet werden, was sich unmittelbar auf den Umfang der Schallimmissionen aus- wirkt. Unterwasserschall bei der Errichtung von Offshore-Windparks soll für alle Beteiligten im Sinne des Gebietsschutzes) geschaffen werden. Damit soll den Errichtern von

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für den Umgang mit diesen Normen in der Errichtungsphase aufgezeigt werden. nahmen zum Schallschutz bereits frühzeitig in die Planungsprozesse integriert und ne naturschutzrechtlichen Anforderungen oder Verfahrensschritte wie z.B. den einer FFH-VP, sondern will Hilfestellung zur Auslegung der Anforderungen des Schweins- walschutzes anbieten. Das Konzept soll ab 1. Dezember 2013 als Grundlage für die Beurteilung von bis dahin noch nicht genehmigten Projekten gelten. Damit soll angesichts der bisher noch begrenzten Auswirkungen aus der ersten Errichtungsphase der Offshore- Windenergie und im Sinne der Planungssicherheit eine ausgewogene Balance zwi- schen dem Schutz der Schweinswale und der Entwicklung der Offshore-

Windenergie hergestellt werden.

Das Konzept wurde mit den Vertretern der Offshore-Windkraft und den Natur- November 2012 und Juni 2013 konsultiert. Auf der Grundlage der eingegangenen Kommentare wurde es zum aktuellen Stand weiterentwickelt.

2. Umfang, Eingrenzung und Fortschreibung des Schallschutz-

konzeptes In diesem Schallschutzkonzept wird für die Bewertung der Unterwasserschallbelas- betrachtet, da für andere Mee- reichenden wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Schallproblematik vorliegen, die die Entwicklung eines Schallschutzkonzepts für diese anderen Arten ausreichend un- Das Konzept berücksichtigt nur die deutsche Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ) Ostsee keine vergleichbare Datenlage zu Vorkommen und Verbreitung von liche Basis für eine entsprechende konzeptionelle Einordnung in ein Schallschutz- konzept, welches Gültigkeit für die Ostsee beanspruchen soll und kann. Eine Über- tung bei der Errichtung der Fundamente der Offshore-Windparks (Windenergiean- lagen, Umspannstationen) sowie der Konverterstationen berücksichtigt. Das Kon- zept geht auf die kumulativen Effekte durch die Mehrfachbeschallung aufgrund ei-

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tiven Effekte aufgrund mehrerer im gleichen Zeitraum betriebenen Baustellen ein. sche Sonare und seismische Erkundungen werden auf Grund mangelnder Verfüg- barkeit von Daten in diesem Schallschutzkonzept jedoch weder direkt noch als ku- mulati ver Effekt betrachtet. Die entsprechenden kumulativen Effekte durch solche Abs. 1 BNatSchG wie bei allen Projekten auch bei Offshore-Windenergieanlagen berücksichtigt werden. ge samten Artenspektrum und die Berücksichtigung der Gesamtheit der Schallquel- gie-Rahmen-Richtlinie) adressiert. wirkungen auf die Schweinswale, Schallausbreitung im Meer und den Gründungs- techniken stützt sich auf den aktuellen Kenntnisstand, der vor allem auf die Erfah- rungen bei der Errichtung von OWP in den letzten Jahren und auf entsprechende, ßig zu überprüfen und an den aktuellen Wissensstand anzupassen. Im Folgenden wird nach einer Beschreibung der Ökologie und des Schutzstatus des Schweinswals in der Nordsee, der Stand der Gründungstechniken sowie der Schall- diesem Kontext zu konkretisierenden Rechtsbegriffe des Naturschutzrechts werden im letzten Teil erarbeitet.

3. Ökologie und Schutzstatus des Schweinswals

unterliegt jahrweise starken Bestandsschwankungen und wird mit 55.000 Tieren (GILLES ET AL. 2008, 2009 a). Im Frühjahr finden sich Schwerpunkte vor der Nieder- punkt im Bereich des Sylter Außenriffs. Mit den Erfassungskampagnen von 2002 - chigem Vorkommen verbleibt in den Sommermonaten bzw. der Hauptfortpflan-

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den mit 54.227 Tieren (95%-Konfidenzintervall 30.079 - 104.186, Variationskoeffi-

2010). Im Herbst sinkt der Schweinswalbestand auf 15.394 Individuen (VK 0,33)

und weist keine erkennbaren Verbreitungsschwerpunkte auf. Für den Winter sind che. und südlichen Nordsee (EVANS, P. G.H. & J. TEILMANN (EDTS.) (2009), INTERNATIONAL WHALING COMMISSION. 2000). Daher und aufgrund der beschriebenen hohen jahres- zeitlichen Dynamik ist der gesamte Schweinswalbestand der deutschen Nordsee als Geburten von Schweinswalen im Zeitraum von Mai bis Juli statt (nach einer ca. 10 bis 11-monatigen Tragzeit). Unmittelbar im Anschluss bis Anfang August erfolgt die erneute Paarung. Die Jungtiere werden vom Zeitpunkt der Geburt an ca. 8 bis 10 zungs- und Aufzuchtzeit. ders hohes Potenzial haben, zu einer Verschlechterung des Erhaltungszustandes der lokalen Population zu führen, da der Reproduktionserfolg unmittelbar betroffen ist. Er schließt die letzten Wochen vor der Geburt, die Geburt selbst, die Phase der Her- ausbildung einer stabilen Mutter-Kalb-Bindung und die parallele Paarungsphase ein. gestuft. Der Schweinswal ist eine Art von gemeinschaftlichem Interesse. Er steht sowohl im sind) als auch im Anhang IV der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL), der die Für ihn gelten im deutschen Naturschutzrecht sowohl die Regelungen des Gebiets- schutzes der §§ 32 ff. BNatSchG und des Artenschutzes § 44 ff. BNatSchG (streng geschützte Art). Der Erhaltungszustand für den Schweinswal in der Atlantischen Biogeographischen Region (Nordsee) wird im FFH-Bericht der Bundesregierung 2013 mit "ungünstig-

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stre ng zu schützenden Arten. Unter dem Dach der Bonner Konvention wurde zum kommen zur Erhaltung der Kleinwale in der Nord- und Ostsee, des Nordostatlantiks und der Irischen See (ASCOBANS) abgeschlossen. Darin verpflichten sich die Ver- tragsparteien in umfassender Weise zum Schutz und zur Hege. Der Schweinswal steht auf den Listen bedrohter und zurückgehender Arten und Biotope des Übereinkommens zum Schutz der Meeresumwelt des Nordostatlantiks (OSPAR) und der Kommission des Übereinkommens zum Schutz der Ostsee (HEL- COM).

4. Gründungstechniken für Offshore-Windparks, Schallemissi-

onen und Schallminderungstechniken

4.1. Gründungstechnik

menttypenklassen unterschieden werden: Gründungskonstruktionen, die im Mee-

Unterkonstruktion anfallenden Kosten ab.

4.1.1.

Rammung von Pfahlgründungen

Bisher werden OWEA in der Nord- und Ostsee vorwiegend auf Pfahlgründungen Je nach konstruktiver Ausführung lassen sich große Stahlrohre ("Monopiles") sowie Pfahlgründungsvarianten besitzen eine hohe Marktreife. Die Einbringung von Pfahl- gründungen in den Meeresboden erfolgt in der Regel mit Hilfe hydraulischer Schlag- rammen (Impulsrammverfahren) oder - unter bestimmten Voraussetzungen - durch den Einsatz sog. "Vibrationsrammen", mit deren Hilfe der Pfahl in den Boden eingerüttelt wird.

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zu veranschlagen, d. h. insgesamt zwischen 90 und 240 Minuten. Die beim Rammen entstehenden hohen impulshaften Schallemissionen wer- den als problematisch für Schweinswale angesehen. b) Vibrationsrammverfahren Be men in den Meeresboden eingebracht werden. Messungen zeigen, dass die beim Vibrationsrammverfahren entstehenden Schallpegel deutlich un- ter denen der Rammung liegen. Anders als bei impulshaften Rammen wird beim Einrütteln ein Dauerschall emittiert. Allerdings unterliegt dieses Einbringungsverfahren technischen Restriktio- nen. Bei der Installation von Tripod- oder Jacketfundamenten bleibt die cherheitsnachweises in Form einer dynamischen Pfahlprobebelastung er- fordern würde. Um die Standfestigkeit abzusichern, werden die auf den den. Voraussetzung ist in diesem Fall die Erbringung eines Nachweises, werden und die Standsicherheit gegeben ist. Da hierzu bislang keine gesi- cherten Erkenntnisse vorliegen, kommt das Verfahren bei der Installation von Offshore-Windparks in den deutschen Meeresgebieten bislang nicht zur Anwendung.

4.1.2. Bohrverfahren

eignen sich für Wassertiefen bis zu 80 Metern. Herzstück des Verfahrens ist eine vertikal geführte Maschine, an deren unterem Ende sich ein Bohrkopf mit einer den. Die Bohrtechnik kam bereits bei der Errichtung einzelner OWEA bei schwieri- allerdings noch keine ausreichende Marktreife. Optimierte Konzepte mit einem schungs- und Entwicklungsvorhaben. Neben der technischen Umsetzbarkeit im Offshore-Bereich ist auch die die wirt- schaftliche Eignung noch nachzuweisen.

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Anders als bei impulshaften Rammungen, werden bei Bohrverfahren Dauerschalle- missionen auftreten. Es ist zu erwarten, dass die emittierten Schallpegel sehr deut- lich untern denen von Rammverfahren liegen werden. Daher stellt diese Errich- tungstechnik eine schallarme Gründungsvariante dar. 4 Saugeimergründungen (suction bucket/suction can) buckets oder suction cans) schallarm im Meeresboden verankert werden. Der Sau- geimer wird hierfür in den Meeresboden eingezogen. Dieses Gründungskonzept fen bis zu 60 Metern. Obwohl bereits mehrere Umspannstationen sowie Hilfsplattformen für die Öl- und Errichtung von Offshore-Windparks bisher praktisch keine Rolle. 1 i -43 7.313tilt .e S3$524561t5e6it l$3 %ll3t&'i52t5t36it.5e.6t5 i52 !ti1t3t 4ol.563tit 3456& 452 951!ie456.513t56456t5 51!t52i68 =. .46tiot3l452.ot51 1tee1 t3t1i*i ti5t .ee.3ot S3$52456*.3i.51t 2.38

4.1.4. Schwerkraftfundamente

Bei dem Fundamenttyp handelt es sich um Beton- oder Stahlkonstruktionen, die auf dem Meeresboden abgestellt werden. Durch die erforderliche Baugrube, die Stand- Schwerkraftfundamente wurden bislang für die Errichtung von Offshore-Windparks in flacheren Meeresbereichen verwendet (z.B. OWP Nysted, OWP Lillegrund) und besitzen für diese Standorte eine hohe Marktreife. Das Gründungskonzept wird prinzipiell auch für die Installation von OWEA in 30 bis 40 Metern Wassertiefe als und Entwicklungsbedarf. Neben der technischen Eignung muss auch die wirtschaft- liche Eignung dieses Fundamenttyps noch belegt werden. Bei der Errichtung von Schwerkraftfundamenten kommt es zwar nicht zu hohen Schallemissionen, jedoch werden insbesondere bei Vorkommen von geschützten

4.1.5. Schwimmende Fundamente

Schwimmende Fundamente eignen sich insbesondere für die Installation von Offs- Konzepte vor, die jedoch noch kaum erprobt sind. Prototypen für Schwimmfunda- mentkonstruktionen werden u. a. seit 2009 in Norwegen ("Hywind") und seit 2011 in Portugal ("Windfloat") getestet. Bis zur Marktreife von schwimmenden Funda- menten erscheinen allerdings noch große Forschungs- und Entwicklungsanstren- gungen notwendig. Für die deutschen Meeresgebiete kommen schwimmende Grün-

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dungskonzepte wegen der relativ flach abfallenden Küstenlinie sowie der überwie- um eine schallarme Gründungsvariante handelt.

Resümee zu den Gründungstechniken

probten Pfahlgründungen mit den dazu notwendigen Rammungen zu erwarten. Ein alternativer Stand der Technik steht bezüglich der Gründungstechniken für OWEA derzeit noch nicht zur Verfügung. Innovative Konzepte zur schallarmen Gründungen müssen in parallelen Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen weiterentwickelt und kontinuierlich an einen Stand der Technik herangeführt werden. Auch wenn ein Verfahren den "Stand der Technik" erreicht haben sollte, sollen im Sinne einer entwickelt werden.

4.2. Schallemissionen

scher Schlagrammen. Hierbei wird die Energie des Hammers auf das Rammgut übertragen, wobei ein Teil der Energie als Schall entweder direkt vom Rammgut oder indirekt über den Meeresboden in das Wasser abgegeben wird. dieses Schallschutzkonzept dar. it 6345261-eit5 :3i5-iit5 2t3 .ee.43ti1456 451t3 '.t3 i52 t.5518 +5

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Schallminderungsmaßnahmen

nen durch technische Maßnahmen verringert, jedoch in der Regel nicht vermieden Se ite 10 Schallminderungsmaßnahmen, die darauf abzielen, die Ausbreitung des entstande- pinger) stellt dagegen keine Schallminderungs- sondern eine Schutzmaßnahme dar. mungen mit verminderter Schlagenergie, sogenannter "soft start" , der wie eine gerung beruht das Prinzip der Schallminderung darauf, dass durch das Einlegen einer "weichen" Zwischenlage (z. B. eines Stahlseils) zwischen Hammer und Ramm- Schlagimpulses bewirkt wird. Die Wirksamkeit ist nachgewiesen worden, es besteht aber noch ein erheblicher Forschungsbedarf. 4. 3.2. derungsmaßnahmen auf. Auf diesen Bereich ko nzentriere n sich deshalb die For- Schallminderungsmaßnahmen eingesetzt oder befinden sich in der Entwicklung und

Erprobung:

BlasenschleierKleiner Blasenschleier

Großer BlasenschleierHüllrohr

Kofferdamm

a)

Blasenschleier

senschleier verschiedener konstruktiver Ausführung dar. Bei den Blasenschleiern wird Druckluft in perforierte Rohr- oder Schlauchsysteme eingeleitet, die auf dem gen aufsteigenden Blasen bilden im Idealfall einen geschlossenen Vorhang, der der Blasen ab. +5 =t41e.52 !t32t5 2t3-ti1 le6t52t 51341i*t )4l$3456t5 *5 1e.t5& etit35 ti56tt1-1 -!8 t3313

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"Großer Blasenschleier": mit Hilfe eines in einem relativ weiten Abstand um den Ort der Schallentstehung verlegten Schlauch- oder Rohrsystems am

Meeresboden werden aufsteigende Blasen erzeugt,

"Kleiner Blasenschleier": über eine Anzahl übereinander unmittelbar um den Rammpfahl bzw. die Gründungsstruktur angeordnete Ringe mit kleinen Durchmessern werden aufsteigende Blasen erzeugt, und "Geführter Blasenschleier": die Luftblasen steigen entlang einer Membran koppelt. Blasenschleier wurden in den vergangenen Jahrzehnten u. a. zur Schallminderung b ei Hafen- oder Brückenbauarbeiten eingesetzt. Für die Errichtung von Offshore- Windenergieanlagen liegen bislang erst einige Erfahrungen vor. Wichtige Erkennt- nen werden. Die Wirksamkeit eines "Großer Blasenschleiers" bei der Rammung einer Pfahlgrün- dung im Offshore-Bereich wurde erstmals 2008 im Zuge der Errichtung der For- bis 12 dB re 1µPa (SEL) bzw. bis zu 14 dB re 1 µPa (SPL) erreicht werden (GRIEß-

MANN ET AL. 2010).

Bei der Errichtung des Offshore-Windparks "Borkum West II" im Jahr 2012 wurde ein technisch optimierter, für den Serieneinsatz geeigneter "Großer Blasenschleier" erstmals unter realen Baubedingungen erprobt und evaluiert (PEHLKE ET. AL. 2013). Das Herzstück des Schallschutzsystems bildete ein automatisiert verlegbarer Düsen- schlauch, der bei 31 von 40 Tripod-Fundamenten erfolgreich eingesetzt wurde. Die

1µPa (SEL) bzw. 10 bis 17 dB re 1µPa (SPL) erzielt werden kann. Im Mittel lag die

rungspotenzial hin. Mit Hilfe des verwendeten Schallschutzsystems konnte der be-

40 Fundamenten eingehalten werden. Durch die Verminderung der Hydroschalle-

Schweinswale um bis zu 90 % erreicht (PEHLKE ET. AL. 2013). Die Einhaltung der Schallschutzgrenzwerte kann jedoch derzeit nicht garantiert duktion teilweise nicht ausreichend ist.

Seite 12

Im Fokus laufender Forschungs- und Entwicklungsvorhaben des BMU stehen die Verbesserung der Wirksamkeit, die Minimierung des Zeitbedarfs für die Auslegung und Einholung der Schlauch- bzw. Rohrsysteme sowie die Entwicklung dauerbe- b) Hüllrohre Mi per entkoppelt. Hüllrohre eignen sich für die Errichtung von Monopiles. Einzelne er) ausgestaltet sein.

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