Grundlagen zur Bauphysik
Bauphysik Grundlagen. Dipl.-Ing. Dr. techn. Martin Teibinger i. Vorwort. Bauphysik ist nicht alles – aber ohne Bauphysik ist alles nichts!
1. Grundlegendes zur Bauphysik 76 1.1 Bauphysikalische
Bauphysik und Bauschadensanalyse hängen eng mit- einander zusammen. schreibt die theoretischen Grundlagen zur numerischen Berechnung.
Bauphysikalische Grundlagen Feuchtelehre
Bauphysikalische Grundlagen. Feuchtelehre Skript Bauphysik I und II Feuchtelehre
Grundlagen Bauphysik
Manchmal wirken bauphysikalische Zusammenhänge jedoch kompliziert und schwer verständlich. Darum haben wir das. Kapitel Bauphysik und die beiden darin
Bauphysikalische Grundlagen
Dieses Kapitel gibt einen Einblick in die Grundlagen der Bauphysik. Es soll ins- besondere diejenigen Kenntnisse vermit- teln die für das Verständnis der
Bauphysikalische Grundlagen
04.11.2014 Bauphysikalische Grundlagen der Schimmelpilzbildung. 2. Inhalt. - Wachstumskriterien. - Ursachen-Baum nach Prof. Oswald.
Bauphysikalische Grundlagen Licht
Der Umdruck ist zum persönlichen internen Gebrauch bestimmt. Page 2. Skript Bauphysik
Bauphysikalische Grundlagen Wärmelehre
Bauphysikalische Grundlagen. Wärmelehre. Vorlesungsskript Bauphysik I. November 2003. UNIVERSITÄT GESAMTHOCHSCHULE KASSEL. FACHGEBIET BAUPHYSIK. UNIV.-PROF.
3. Bauphysikalische Grundlagen
Dieses Kapitel gibt einen Einblick in die. Grundlagen der Bauphysik. Es soll insbeson- dere diejenigen Kenntnisse vermitteln die für das Verständnis der
Allgemeine und bauphysikalische Grundlagen fachtechnische und
Allgemeine und bauphysikalische Grundlagen für Profilsysteme im Flachdachbereich. 11.1. Allgemeine und bauphysikalische Grundlagen.
Bauphysikalische Grundlagen
LichtVorlesungsskript Bauphysik
TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN
LEHRSTUHL FÜR BAUPHYSIK
UNIV.-PROF. DR.-ING. GERD HAUSER
Skript Bauphysik, Grundlagen Licht, Juni 2004 2
Inhaltsverzeichnis
1 Bedeutung von Fenstern..................................................................................................3
2 Physikalische Grundlagen................................................................................................3
3 Lichttechnische Grundlagen.............................................................................................5
4 Tageslicht.........................................................................................................................8
4.1 Leuchtdichte des Himmels .......................................................................................8
4.2 Begriffe und Formelzeichen zur geometrischen Darstellung..................................10
4.3 Berechnung des Tageslichtquotienten gem. DIN 5034..........................................13
4.3.1 Anteile.............................................................................................................13
4.3.2 Minderungsfaktoren........................................................................................14
4.3.3 Berechnung des Himmelslichtanteils des Tageslichtquotienten D
Hr ...............164.3.4 Berechnung des Außenreflexionsanteils des Tageslichtquotienten D
Vr .........184.3.5 Berechnung des Direktanteils des Tageslichtquotienten D
dir,r .......................184.3.6 Berechnung des Innenreflexionsanteils des Tageslichtquotienten D
R,r ..........194.4 Anforderungen gem. DIN 5034...............................................................................23
4.4.3 Krankenzimmer...............................................................................................25
5.1 Verwendete Formelzeichen....................................................................................26
5.2 Übliche Bauformen.................................................................................................27
5.3.2 Empfehlungen.................................................................................................29
5.4 Berechnungsvorschrift............................................................................................29
5.4.1 Lichtreflexionsgrad
D65 und Lichttransmissionsgrad D65 ..............................305.4.2 Versprossung..................................................................................................32
5.4.3 Schachteinfluss...............................................................................................34
5.4.4 Raumproportionen..........................................................................................35
6 Beispiele.........................................................................................................................36
7 Gütekriterien der Beleuchtung........................................................................................37
Skript Bauphysik, Grundlagen Licht, Juni 2004 3
1 Bedeutung von Fenstern
Bild 1.1: Bedeutung von Fenstern [Gertis,
K.: Die Bauphysik im Zielkonflikt zwischen menschlichen Ansprüchen,Gesundheits-Ingenieur 100 (1979), H.1/2 S.11-16]
2 Physikalische Grundlagen
Licht ist elektromagnetische Strahlung, die sich von anderen elektromagnetischenBild 2.1
1 Nanometer = 1 nm = 10
-9 m = 10 -7 cm Das weiße Licht der Sonne stellt eine Kombination aller Farben des Spektrums dar und kann mit Hilfe eines Prismas in ein farbiges Lichtspektrum (Regenbogen) zerlegt werden und umgekehrt.Bedeutung von Fenstern
technischTageslicht
Luftaustausch
psycho-physischKontaktbedürfnis
Bedürfnis nach psychischem
Appell (Aufmerksamkeit,
Ablenkung)
Orientierungsbedürfnis
(Klaustrophobie)Sicherheitsbedürfnis
(Privatheit, Fluchtweg) biologischHell- Dunkel- Rhythmus
Farbstimulans
Skript Bauphysik, Grundlagen Licht, Juni 2004 4
Oldenbourg Verlag, München,2001].
Das menschliche Auge nimmt als Licht ein Spektrum zwischen 380 und 780 nm auf. besonders empfindlich.Bild 2.3
Skript Bauphysik, Grundlagen Licht, Juni 2004 5
3 Lichttechnische Grundlagen
Lichtstrom
[Lumen] [lm] ist die gesamte Lichtleistung einer Lichtquelle.1 lm = 1 cd sr
sr - Raumeinheitswinkel, SteradiantBild 3.1
[Candela] [cd] ist der Teil des Lichtstroms, der in eine bestimmte Richtung strahlt. von 100 cd, ein Autoscheinwerfer 50.000 cd.Bild 3.2
Skript Bauphysik, Grundlagen Licht, Juni 2004 6
Energie, Mai 1998, Landesgewerbeamt Baden- Württemberg]Leuchtdichte L [cd/m
2 ist ein Maß für den Helligkeitseindruck, den das Auge von einerBild 3.4
E [Lux] [lx]
1 lx = 1 lm/m
2Skript Bauphysik, Grundlagen Licht, Juni 2004 7
Bild 3.5
Skript Bauphysik, Grundlagen Licht, Juni 2004 8
4 Tageslicht
4.1 Leuchtdichte des Himmels
Relative Leuchtdichte des bedeckten Himmels
L L = (1 + 2 cos )/3 L Z - Zenitleuchtdichte L Z = (9/(7 )) (300 + 21000 sin S ) cd/m 2 Bild 4.1: Winkelbezeichnung bei der Beurteilung der Leuchtdichteverteilung des klaren Himmels E a a eSkript Bauphysik, Grundlagen Licht, Juni 2004 9
Bild 4.3 Sonnenazimut a
S SSkript Bauphysik, Grundlagen Licht, Juni 2004 10
4.2 Begriffe und Formelzeichen zur geometrischen Darstellung
Es werden folgende Definitionen vereinbart und zum Teil in Bild 4.6 bis A F A R A R = 2 · ( b · h + b · a + h · a) (1) a Raumtiefe (Begriff siehe DIN 5034 Teil 1; siehe auch Bild 4.4 a FP a PFensterwand (siehe Bild 4.6)
a S b Raumbreite b FFensterbreite (Rohbaumaß (siehe Bild 4.5)
b Fl , b Fr Fensterbreite (Rohbaumaß), gemessen in der Horizontalebene zwischen der durch den Bezugspunkt gehenden Fensternormalen und der linken bzw. rechten Kante der Fensterlaibung (siehe Bild 4.5) b S lichte Breite des Lichtschachtes b Vl , b Vr Verbauungsbreite, gemessen als seitlicher Abstand der vertikalen (linken bzw. rechten) Verbauungskante von der durch denBezugspunkt gehenden Fensternormalen
Bezugsebene Die Bezugsebene ist die 0,85 m über dem Fußboden liegende horizontale Eben (siehe Bild 4.4) h F h Fu h S h VBreitenwinkel
h V,0Bild 4.6)
Bezugsebene; sie wird durch einen Linienzug begrenzt, der in 1 m P Bezugspunkt, an dem der Tageslichtquotient D bestimmt wird P 1 , P 2 Bezugspunkte zur Bestimmung des Tageslichtquotienten im5034 Teil 1 (siehe Bild 4.4)
Skript Bauphysik, Grundlagen Licht, Juni 2004 11
t V ( Abstand der Verbauung vom Bezugspunkt beim Breitenwinkel t V,0 Abstand der Verbauung vom Bezugspunkt bei = 0° (siehe Bild 4.6) jeweiligen Beobachterstandort aus Himmelsauschnitte verdecken. Bei den in dieser Norm angegebenen Berechnungen kann es Baumaßnahmen jedoch nicht erreichte Verbauung zu berücksichtigen. Verbauungswinkel, von der Fenstermitte aus gerechnet (siehe Bild 4.6) tanFV,0 Fu
V,0 FP
0,85m2hhh
ta (2)Breitenwinkel
Fl FrFensterbreitenwinkel (siehe Bild)
tan Fl = b Fl / a P (3) tan Fr = b Fr / a P (4) V Vl Vr = Verbauungsbreitenwinkel (siehe Bild 4.6) tan Vl = b Vl / t V,0 (5) tan Vr = b Vr / t V,0 (6) w gegen die Horizontale (siehe Bild 4.9und Bild 4.10) F tan F = (h F + h Fu - 0,85 m) / a P (7) FV tan V () =h V () / t V () (8)Für eine durchgehende Zeilenverbauung gilt:
h V () = const. V V,0 cos (9) mit V,0Skript Bauphysik, Grundlagen Licht, Juni 2004 12
Bild 4.4: Lage der Bezugspunkte P1 und P2
Bild 4.6: Formelzeichen zur geometrischen Darstellung bei Berücksichtigung einer VerbauungSkript Bauphysik, Grundlagen Licht, Juni 2004 13
4.3 Berechnung des Tageslichtquotienten gem. DIN 5034
4.3.1 Anteile
p in einem Punkt einer gegebenen Ebene, die durch direktes und/oder indirektes Himmelslicht bei angenommener oder bekannter Leuchtdichtenverteilung des Himmels erzeugt wird, zur gleichzeitig vorhandenen a im Freien bei unverbauter Himmelshalbkugel. 100%p a EDE unberücksichtigt. Einflüsse der Verglasung, der Verschmutzung und der Versprossung sind eingeschlossen. Bei der Berechnung der Innenraumbeleuchtung muss direktes Sonnenlicht gesondert berücksichtigt werden. Der durch klar durchsichtige Verglasung hindurch in einem Punkt erzeugte Tageslichtquotient D setzt sich zusammen aus dem direkt von Himmel erzeugten
Himmelslichtanteil D
HAußenreflexionsanteil D
V erzeugten Innenreflexionsanteil D R , wie es Bild 4.7 am Beispiel eines Raumes mit einseitiger Fensteranordnung zeigt:D = DH
D V D R (10) Bei Tageslichtquotienten, die durch stark lichtstreuende Verglasungen erzeugt werden, fallen die Außenanteile D H und D R zum direkt erzeugten Anteil D dir zusammen: D = D dir D R (11)Bild 4.7: Anteile des Tageslichtquotienten
Skript Bauphysik, Grundlagen Licht, Juni 2004 14
4.3.2 Minderungsfaktoren
Bei der Berechnung des Tageslichtquotienten D wird die Lichtminderung durch Verglasung, Konstruktionsteile und Verschmutzung berücksichtigt. Im Rahmen der Bauplanung werden jedoch meist die Rohbaumaße zugrunde gelegt und deswegen r (Index r für Rohbau) aus den entsprechendenKomponenten D
Hr , D Vr und D Rr Lichtminderung wird durch anschließende Multiplikation mit entsprechendenKorrekturfaktoren berücksichtigt:
D r = D Hr + D Vr + D Rr (12)D = (D
Hr + D Vr + D Rr D65· k
· k
· k
· k
e (13) beziehungsweise für lichtstreuende Verglasungen D r = D dir,r + D Rr (14)D = (D
dir,r + D Rr D65· k
· k
· k
· k
e (15)Hierin bedeuten:
D65 Transmissionsgrad (Begriff siehe DIN 5036 Teil 1) des Verglasungsmaterial für quasiparallelen, senkrechten Lichteinfall (Berechnung des Transmissionsgrades für Mehrfachverglasung siehe DIN 67507) k Verminderungsfaktor für Rahmen und Sprossenwerk; unterVerringerung gilt
k = 1 - (16) k Verminderungsfaktor für Verschmutzung (Anhaltswerte sieheTabelle 1)
vom Maß der Verschmutzung (Anhaltswerte)Verschmutzung auf der
gering gering stark 0,9 0,7 mittel gering stark 0,8 0,7 stark gering stark 0,7 0,5Skript Bauphysik, Grundlagen Licht, Juni 2004 15
k Korrekturfaktor für nichtsenkrechten Lichteinfall; nach [1] genügt für die übliche Doppelverglasung die pauschale Annnahme k = 0,85 k e Verminderungsfaktor für Schachtwirkung, besonders bei e ist nur dann einzusetzen, wenn die lichtmindernde Wirkung von Schachtwandungen (Laibungen ) von Oberlichtern nicht schon anders, z.B. beim geometrischen Erfassen lichttechnisch wirksamen Neigungswinkel der Schachtwand gegen w=· SSSSwSSw
2/tan 2/tanhh
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