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Epidemiologisches Bulletin2. Mai 2016 / Nr. 17 aktuelle daten und informationen zu infektionskrankheiten und public healthInternationaler Tag der

Aktuelle Statistik meldepflichtiger

Infektionskrankheiten

14. Woche 2016

Zur Situation von Influenza-

Erkrankungen für die

16. Kalenderwoche 2016

DOI ??.?????/EpiBull-????-???

Der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 2009 initiierte "Internationale sowie mechanische Barrieremaßnahmen (Handschuhe). [Einreibe-]Technik, Zeitdauer) und der Compliance (Durchführung zu einer relevanten Gelegenheit) durch die Wirksamkeit des eingesetzten Desinfekti- onsmittels und den Hautpflegezustand bestimmt.

Die Zusammensetzung

terminiert seine Wirksamkeit. Im Folgenden sollen die wichtigsten Wirkstoffe Aufgrund ihrer Eigenschaften sind Ethanol, n-Propanol und Isopropanol Wirk- ge, aliphatische, kurzkettige Alkohole. Sie werden teilweise als Einzelwirkstoffe, zifischen Denaturierung von Proteinen und dem dadurch bedingten Einfluss auf Membranen von Mikroorganismen. Sie erzielen damit eine schnelle und breite Wirkung gegen eine Reihe von Mikroorganismen. Die erforderliche Ein- Dermatophyten oder zur Inaktivierung von unbehüllten Viren im Vergleich zu sensibilisierende Potenz aus. Berücksichtigt man die Art der Exposition bei der die stoffwechselbedingt im Blut vorkommen, weist die maximale Resorption ei- Wirkstoffmengen erreichten z. B. bei Ethanol 10fach geringere Werte im Blut als durch das Trinken von 0,5 l Apfelsaft.?,?,?

Irritationsdermatose verbunden.

Aufgrund des Wirkungsmechanismus ist

144 Robert Koch-Institut Epidemiologisches Bulletin Nr. 17 2. Mai 2016

keine Resistenzentwicklung zu erwarten bzw. bekannt.

Im Folgenden

wird in erster Linie auf die drei genannten Alkohole, aber

Ethanol (Äthylalkohol, Weingeist, C

2 H 5

OH) wird um-

gangssprachlich oft mit "Alkohol" gleichgesetzt. Neben natürlicherweise vorhanden (z. B. in reifen Früchten und keit an Gewebeexplantaten von 80 % Ethanol signifikant besser als von 60 % Isopropanol.

Auch die inhalative

nole. Obwohl bei regelhafter Anwendung für keinen der Alkohole Intoxikationen durch Inhalation beschrieben sind, ist bei Anwendung auf irritierter bzw. besonders empfindlicher Haut bzw. in Bereichen mit inhalativem

Expositionsrisiko und bei besonders empfindlichen

Patienten (z. B. Neugeborene und Patienten mit Atem-

Ethanol wirkt ab

etwa 10 % mikrobiostatisch, d. h. wachstumshemmend auf Mikroorganismen, über 30 % mikrobiozid, d. h. ab- mitteln wird er in einer Konzentration von 50 - 96 % als Die optimale Konzentration gegen Bakterien liegt zwi- schen 70 - 80 %. Behüllte Viren werden zwar konzent- jedoch insbesondere gegenüber unbehüllten Viren wirk- samer als die Propanole. Zur Inaktivierung unbehüllter Viren sind in der Regel eine hohe Ethanolkonzentration (> 80 %) oder die Kombination mit synergistischen Kom- binationspartnern erforderlich.

Absoluter Ethanol

(nahezu 100 %) ist dagegen weder gegen Bakterien noch gegen Viren wirksam, da zur Vermittlung seiner Wirk- samkeit eine bestimmte Wassermenge erforderlich ist. gewisse Feuchtigkeit aufweisen. n-Propanol (1-Propanol, n-Propylalkohol, Propan-1-ol, C 3 H 7

OH) entsteht auf natürlichem Weg als Nebenpro-

antibakteriell wirksame Alkohol.

Die mikrobiozide Wir-

kung beginnt bei einer Konzentration von 13 %. Der opti- male Wirkbereich gegen Bakterien liegt zwischen 50 und

60 %. Von allen Alkoholen besitzt n-Propanol die beste

Wirksamkeit gegenüber (murinen) Noroviren - bereits 4 lg. n-Propanol wird in einer Konzentration von 60 % (v/v) als Referenzsubstanz bei der Wirksamkeitsprüfung tion eingesetzt, d. h. für den Nachweis der Wirksamkeit muss in der deklarierten Einwirkungszeit die gleiche oder Isopropanol (2-Propanol, Isopropylalkohol, Propan-2-ol) besitzt die gleiche Summenformel wie n-Propanol, die Kohlenstoffatome sind jedoch nicht in einer Kette, son- angeordnet. Hierdurch ergeben sich im Vergleich zum n-Propanol abweichende Eigenschaften. Die mikrobiozi- de Wirkung beginnt bei einer Konzentration über 30 %, der optimale Wirkbereich liegt zwischen 60 und 85 % für Bakterien. Gegen murine Noroviren wirkt Isopropanol gen zeigen allerdings keine ausreichende Wirksamkeit. Isopropanol wird in einer Konzentration von 60 % (v/v) als Referenzsubstanz für die Wirksamkeitsprüfung von Mit- propanol ist jedoch in vielen Haushaltschemikalien enthal- ten. Eine wesentliche Expositionsquelle dürften Enteiser- propanol enthalten. Andere Alkohole: Neben den oben stehenden Alkoholen Glycerol ist dagegen nicht mikrobiozid wirksam, son- dern dient der Feuchtigkeitsbindung im Stratum cor- neum sowie der Stabilisierung der Barrierefunktion der Haut. In jedem Fall ist die Konzentration dieser Stoffe im Vergleich zu Ethanol und den Propanolen gering.

Volumen- oder Masseprozent

Die Konzentrationsangabe für Alkohole kann als Volumen- oder Masseprozent in der Deklaration der jeweiligen Formulierung ange- geben werden. Da Alkohole eine geringere Dichte als Wasser besit- zen, ergeben sich unterschiedliche Werte für die Konzentration, die Konzentrationsangaben in den sich (für Volumen- und Masseprozent) jeweils entsprechenden Zahlenwerten.

WirkstoffKonzentration

Volumenprozent v/v

?ml/100 ml?Masseprozent w/w ?g/100 g?

Ethanol

Isopropanol

n-Propanol te Konzentrationen nach Kramer et al.

2. Mai 2016 Epidemiologisches Bulletin Nr. 17 Robert Koch-Institut 145

Weitere Kombinationspartner: Mitunter werden alkohol- basierten Formulierungen antiseptische Wirkstoffe mit der Zielsetzung einer nachhaltigen Wirkung (Remanenz) zugesetzt, z. B. Chlorhexidin, Octenidin, Polihexanid, oder Triclosan. Bisher konnte aber weder für die hygie- verbesserte Wirksamkeit nachgewiesen werden. Durch bzw. sogar eine Resistenzentwicklung induziert wer- den. satz antimikrobiell remanent wirksamer Wirkstoffe nicht zu empfehlen. die die virozide Wirksamkeit deutlich verbessert. Auch

Wirksamkeit gegen unbehüllte Viren.

Diskussion

Ethanol, n-Propanol und Isopropanol sind seit Jahrzehnten mittel. Ihre schnelle und breite antimikrobielle Wirksam- stellbar. Das wird umso deutlicher, wenn man bedenkt, dass WHO zur Vermeidung nosokomialer Infektionen darstellen. In der Praxis werden als Wirkstoffe dabei meist Kombina- tionen der beschriebenen Alkohole, ggf. mit Zumischun- gen weiterer Stoffe, eingesetzt. Dies hat sowohl betriebs- durch Zugabe weiterer Wirk- und Hilfsstoffe die Eigen- Wirksamkeit). Eine Reihe von Untersuchungen hat jedoch gezeigt, dass allein aus der Zusammensetzung der Produk- te keine sichere Aussage über die Wirksamkeit abgeleitet Wirksamkeit durch die Erfüllung der Anforderungen der je- weiligen Prüfmethode zu führen.

Dazu muss mindes-

de) Wirksamkeit im Suspensionsversuch und im praxisna- hen Test belegt sein.

Da andere Mikroorganismengrup-

pen wie Viren, Mykobakterien oder Pilze nicht in jedem Fall für diese weiteren Wirkungsbereiche der Wirksamkeits- Prüfungen im Suspensionsversuch erbracht werden. Gegen bakterielle Sporen, Helminthen, Kryptosporidien, Oozysten und Protozoen sind alle Alkohole und daher auch alkoholische Desinfektionsmittel unwirksam. Im Unterschied zum Einsatz gegen bakterielle Infektions- erreger, der durch den Wirkbereich "bakteriozid" klar defi- niert ist, ergeben sich immer wieder Diskussionen zur An- wendung gegen Viren. Behüllte Viren (z. B. Influenza- oder Produkten inaktiviert, wie aus deren Deklaration "begrenzt viruzid" ersichtlich ist. Unbehüllte Viren, z. B. Noro- oder Adenoviren, besitzen aufgrund ihrer Struktur eine wesent- zur Verfügung, die einerseits geeignet sind, diese Viren zu inaktivieren, und andererseits die notwendige Compliance fe sind hierfür erforderlich. In Deutschland sind durch Robert Koch-Institut und die DVV (Deutsche Vereinigung sowie den VAH (Verbund für angewandte Hygiene) alkoholische Recht fest etabliert. In vergleichenden Untersuchungen fektionsmittel konnte gezeigt werden, dass diese z. B. bei

Noroviren der Seife überlegen sind.

In Deutschland werden im medizinischen Bereich in der Arzneimittel zugelassen sind. Das bietet den Vorteil, dass des Produkts für den Anwender belegt sein muss. Zuneh- fektionsmittel zum Einsatz, die als sog. "Biozidprodukt" re- gistriert sind. Eine Zulassung für Biozidprodukte, die auch

Richtlinie

bzw. Biozid-Verordnung erfolgen. Die zunehmend komplexeren Regularien der Zulassung

Literatur

haus- und Praxishygiene. München: Elsevier; ????, ?? - ?? und der Hautpflege. Epid. Bull. ????; ??: ??? - ??? ?. Kramer A, Below H, Bieber N, Kampf G, Toma CD, Hübner NO, Assadi- an O: Quantity of ethanol absorption after excessive hand disinfection using three commercially available hand rubs is minimal and below toxic levels for humans. BMC Infect Dis. ????;?:??? ?. Below H, Partecke I, Huebner NO, Bieber N, Nicolai T, Usche A, Assa- dian O, Below E, Kampf G, Parzefall W, Heidecke CD, Zuba D, Besson-

146 Robert Koch-Institut Epidemiologisches Bulletin Nr. 17 2. Mai 2016

DOI ??.?????/EpiBull-????-???

neau V, Kohlmann T, Kramer A: Dermal and pulmonary absorption of propan-?-ol and propan-?-ol from hand rubs. Am J Infect Control. ????: ?. Gessner S, Below E, Diedrich S, Wegner C, Gessner W, Kohlmann T, Hei- decke CD, Bockholdt B, Kramer A, Assadian O, Below H: Ethanol and ethyl glucuronide urine concentrations after ethanol-based hand antisep- sis with and without permitted alcohol consumption. Am J Infect Control ???? ; pii: S????-????(??)????? - ? ?. Kramer A, Mersch-Sundermann V, Gerdes H, Pitten FA, Tronnier H: To-

Verlag, Berlin, ???? ??? - ???

xis der Sterilisation, Desinfektion, Antiseptik und Konservierung. Georg Thieme Verlag KG ????; Herausgeber Kramer A, Assadian O, ??? - ??? ??. Klein M, Deforest A: Antiviral action of germicides. Soap Chem Spec ??. Schürmann W, Eggers HJ: Antiviral activity of an alcoholic hand disinfec- tant. Comparison of the in vitro suspension test with in vivo experiments on hands, and on individual fingertips. Antiviral Res ????;?(?):?? - ?? ??. Steinmann J, Nehrkorn R, Meyer A, Becker K: Two in-vivo protocols for testing virucidal efficacy of handwashing and hand disinfection. Zent- ralbl Hyg Umweltmed????; ???(?):??? - ??? ??. Kramer A, Galabov A, Sattar S, et al.: Virucidal activity of a new hand dis- infectant with reduced ethanol content: comparison with other alcohol- based formulations. J Hosp Infect ????; ??(?):?? - ??? ??. Steinmann J, Nehrkorn R, Losche E, Sasse E, Bogumil-Puchert B: Vi- ??. Rotter ML: Hand washing and hand disinfection. In: Hospital epidemio- logy and infection control. Lippincott Williams & Wilkins, Philadelphia, ????; S ???? - ???? ??. Paulmann D, Steinmann J, Becker B, Bischoff B, Steinmann E, Stein- mann J: Virucidal activity of different alcohols against murine norovirus,quotesdbs_dbs26.pdfusesText_32
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