Rundstedt-Offensive DerReferendar
Die Ardennenoffensive oder. Unternehmen „Operation. Herbstnebel“ wie die Deut- schen sie nannten
Antony Beevor - Die Ardennen-Offensive 1944 Hitlers letzte
Am 16. Dezember 1944 startete die. Ardennen-Offensive – es war der Beginn der wohl brutalsten Schlacht des. Zweiten Weltkriegs. Präzise und faktenreich
Vennbahn-Stories_16_St. Vith
Mit dem Beschuss ostbelgischer Dörfer begann am 16. Dezember 1944 die Ardennenoffensive die letzte große militärische Offensive der deutschen Wehrmacht im
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in die Ardennen riss. In der Nacht zum 16. Dezember 1944 begann die. Operation Wacht am Rhein" und damit die Ardennenoffensive Hit- lers letzte Schlacht
1 1. Einführung: Die Geisterfront in den belgischen Ardennen Im
Dezember 1944 kam der Befehl zum Angriff vom Führer persönlich: „ Vorwärts und The two month trial began May 16 1946
tOtAleR KRieG 1944-1945
dezember 1944 wurden die Ardennen schauplatz einer gewaltigen schlacht. sie Mit einem Feuerschlag aus 5000 Geschützen und Granatwerfern begann am 16.
Der Anfang vom Ende. Die drei großen Kriegsschau- plätze im
Amerikanischer. Feldunterstand gebaut. Dezember 1944. Im vom Autor 2010–2015 Mit der Ardennenoffensive am 16. Dezember 1944 versuchte die Heeresgruppe ...
TOTALER KRIEG 1944-1945
Dezember 1944 wurden die Ardennen Schauplatz einer gewaltigen Schlacht. Sie Mit einem Feuerschlag aus 5000 Geschützen und Granatwerfern begann am 16.
DIE ARDENNENSCHLACHT AUS SICHT DER 3. US-ARMEE
Die Ardennenoffensive Hitlers letzter Versuch im Westen eine Wende herbeizuführen
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Am 16. Dezember 1944 um 5~30 brach die. Halle los ais die deutsche Artillerie plotzlich das. Feuer mit einem wahren Granaten- und.
Rundstedt-Offensive DerReferendar
Die Ardennenoffensive oder. Unternehmen „Operation. Herbstnebel“ wie die Deut- schen sie nannten
DArdennen-Offensiv
September 1944 befreiten amerikanische Truppen Luxemburg. Aber am 16. Dezember. 1944 kamen die deutschen Truppen wieder zurück die Ardennen-Offensive begann.
1 1. Einführung: Die Geisterfront in den belgischen Ardennen Im
Am 16.12.1944 um fünf in der Früh begann die Deutsche Artillerie mit 1900 Geschützen die bis dahin so friedliche „Geisterfront“ in den Ardennen unter Beschuss
MATERIAL
am 16. Dezember 1944. Einführung. Das Material richtet sich in erster Linie an. Schülerinnen und Schüler der Am 16.12.1944 begann mit der Ardennen-.
tOtAleR KRieG 1944-1945
Am 16. dezember 1944 wurden die Ardennen schauplatz einer gewaltigen Aus dem Raum Munsterlager begannen die ersten teile der Panzerkompanien auf die.
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Schlacht in den Ardennen die am. 16. Dezember 1944 über das Ösling losbrach und erst Ende Februar. 1945 mit der völligen Befreiung.
BASTOGNE 16.12.2019 BASTENAKEN BASTNACH
16 déc. 2019 DEUTSCH. Die akribisch vorbereitete Ardennen-Offensive begann am Morgen des 16. Dezember 1944. Die Front erstreckte sich von Montjoie bis.
BASTOGNE 16.12.2019 BASTENAKEN BASTNACH
16 déc. 2019 Die akribisch vorbereitete Ardennen-Offensive begann am Morgen des 16. Dezember 1944. Die Front erstreckte sich von Montjoie bis. Echternach.
IV. Von der Ardennen-Offensive zur Rhein-Überschreitung
12 déc. 2021 im Süden an der am Morgen des 16. Dezember 1944 die Heeresgruppe B unter Ge- neralfeldmarschall Walter Model zur letzten deutschen ...
IV. Von der Ardennen-Offensive zur Rhein-Überschreitung
12 déc. 2021 im Süden an der am Morgen des 16. Dezember 1944 die Heeresgruppe B unter Ge- neralfeldmarschall Walter Model zur letzten deutschen ...
IV. Von der Ardennen-Offensive
zur Rhein-Überschreitung1. Die letzte deutsche Offensive
Am 29. September 1944 verließ Leutnant A. J. Duplantier, Jr. aus New Orleans auf der U.S.S. Argentina den Hafen von Boston. Nach einer ungemütlichen Überfahrt und be mit dem 372. Field Artillery Battalion der 99th Infantry Division an seinem Bestim mungsort unweit der deutschen Grenze, in Krinkelt, ein. Mit einigen Soldaten seiner Batterie quartierte er sich auf dem Hof von wohlverdiente Erholungspause.Am 14. Dezember notierte Leutnant Duplantier zu
Der Oberst hat mir eine Ruhepause gegeben. Hab
nichts zu tun, sondern bleib im warmen Haus und zensier die Post, mach Brotzeiten und quatsch herum. Das Haus ist fast so komfortabel wie zu Hause, bloß fehlen fließendes heißes Wasser
Sehr lieb war ihnen zudem, daß ihr Frontabschnitt im Bereich des V. Corps der First United States Army als ruhig galt; schließlich ver fügten sie noch über keinerlei Kampferfahrung. Südlich von ihnen, am linken Flügel des VIII. Corps, das den unmittelbar bevorste henden Hauptstoß der deutschen Armeen in den Ardennen auszuhalten hatte, lag die106th Infantry Division von Generalmajor Alan W. Jones, die wohl unerfahrenste an
der ganzen Westfront. gen, die ebenfalls gerade erst angekommen waren und noch nicht einmal ihre Ausbil dung beendet hatten. Als die Soldaten nach langem Transport über vereiste belgische die Öfen ausgebaut und mitgenommen hatten), war ein Fünftel von ihnen krank. Man schrieb den12. Dezember 1944, die Moral der jungen G.I.s hatte ihren Tiefpunkt er
reicht. In den ersten Tagen der deutschen Großoffensive sollten sie von zwei ebenfalls nicht sonderlich kampferprobten deutschen Volksgrenadier-Divisionen einfach über rannt werden. Die im Mittel- und Südabschnitt des VIII. Corps stehende 28th und die berühmte 4th Infantry Division, die am ersten Tag der Invasion am "Utah"-Beach geWestwall hatten sie aber
mehr als 10000 Mann Verluste erlitten, und General Hodges hatte sie deshalb von den Brennpunkten des Krieges abgezogen, um ihnen an diesem ruhigen Frontabschnitt in , Brief-und Tagebuchsammlung von A. J. Duplantier, Jr.: "The Most Memorable Year of My Life", Eintra gung v. 14. 12. 1944; IfZ-Archiv, Material Henke.1. Die letzte deutsche Offensive 313
"Mischung von Kindergarten und Altersheim"2 die dünn besetzte, etwa 120 Kilome ter lange amerikanische Frontlinie zwischen Monschau im Norden und Echternach im Süden, an der am Morgen des 16. Dezember 1944 die Heeresgruppe B unter Ge neralfeldmarschall Walter Model zur letzten deutschen Offensive antrat. Leutnant Duplantier wurde an diesem Morgen von einer Wache aus dem Schlaf geEr war
es nicht der übliche ferneGeschützdonner war, der den
Posten alarmiert hatte. "Die Granaten pfiffen über dasHaus wie bei einer
sie allenthalben um das Haus. Wir liefen zum Eingang des Hauses (immer noch dun kel) und konnten Blitze sehen und aus jedem Winkel und jeder Ecke des kleinen OrtsBattalion blieb nichts anderes übrig
als in den eiskalten Keller zu flüchten, in dem auch die Bauersleute die Beschießung abwarteten. Den jungen Leutnant Duplantier aus Louisiana, der das siegesfreudig gestimmte Boston noch nicht lange hinter sich ge lassen hatte Wendung des Kriegsglücks, die sich hier eine Woche vor Weihnachten anzukündigen schien, ratlos stimmen. Ein noch schlechteres Los den Krieg endgültig überstanden zu haben, jetzt kehrte er zurück -wie lange würde es dauern, bis die Gestapo wieder an die Tür pochte? Leutnant Duplantier hat an die sem Morgen im Keller in Krinkelt offenbar gespürt, daß die Rückkehr der Wehr traum war: "Vor allem taten mir die alten Leute leid", schrieb er, "die uns erwartungs General Eisenhower, der Oberbefehlshaber der 12. Armeegruppe Omar BradleyRundstedt-Offensive, wie sie von ihnen bald
genannt wurde, ebenso überrascht wie die Truppenkommandeure des V. und VIII. Corps. Sie hatten den drei deutschen Ar meen, die in ihrem Abschnitt gegenzusetzen. Die schwache Deckung der Eifel-Front war ein "kalkuliertesRisiko"
(Bradley)4 gewesen, da Anfang Dezember 1944 im Alliierten Oberkommando kaum jemand glaubte, die Wehrmacht sei noch zu einem wuchtigen Gegenschlag imstande. Außerdem hatten die Deutschen den Ansatzpunkt der Offensive geschickt verschlei ert, so daß die Überrumpelung des Gegners in den Ardennen glückte. Nach dem genannt und auf zahlreiche Anzeichen ver wiesen, ausOberst Koch,
2 Pet er Elstob, Hitlers letzte Offensive, München 1972, S. 51. Auf diese gut lesbare Studie, auf das Standard
werk von Hugh M. Cole, The Ardennes: Battle of the Bulge, Washington 1965, und auf das große Werkschen Verlauf der Offensive in erster Linie. Vgl. auch Herrnann Jung, Die Ardennen-Offensive 1944/45,
, Brief-und Tagebuchsammlung von A. J. Duplantier, Jr.: "The Most Memorable Year of My Life", Eintra gung v. 18. 12. 1944; HZ-Archiv, Material Henke.• Omar N. Bradley, A Soldier's Story of the Allied Campaigns !rom Tunis to the EIbe, London 1951, S. 464.
314 IV. Von der Ardennen-Offensive zur Rhein-Überschreitung
G-2 im
Stab der 3. US-Armee, unmittelbar vor dem Angriff zitiert, die der Sorge Aus druck gaben, die deutsche Panzermassierung im Westen diene vermutlich einer groß angelegten Gegenoffensive. Kenneth Strong, der britische Chef von Eisenhowers G-2Intelligence Offiziere bereit,
ausspielen konnte. Nur wenn es gelang, die amerikanische Twelfth Army Group in den Ardennen zu überrumpeln und zu schnellen durchschlagenden Erfolgen zu kom men, konnte der politische Effekt erzielt werden, den sich Hitler von seiner letztenFronten,
so sein Kalkül, konnte die Niederlage und Besetzung des Reiches zwar hin mehr abwenden. Die einzige Chance, nicht etwa den nach wie vor propagierten Sieg zu erringen, sondern "eine günstige Beendigung des Krieges"6 zu erreichen, bestand demnach darin, aus einem Aufsehen erregenden Er folg der Wehrmacht auf dem Schlachtfeld politisches Kapital zu schlagen. Ein strate nur an der Westfront denkbar. ita lens eines strategischen Zieles verpuffen.Im Westen dagegen bestand eine winzige
Chance,
mit einem überrraschenden Vorstoß zum Hauptnachschubshafen Antwerpen das Koalitionsheer der Westalliierten zu spalten, die britische 21. Armeegruppe und zuzufügen. In einer Ansprache vor Divisionskommandeuren wenige Tage vor Beginn des "Un terte Hitler in seinem Gefechtsstand ,,Adlerhorst" bei Bad Nauheim die politische nete er ein düsteres Bild vom inneren Zustand der Feindkoalition: "Wenn hier noch ein paar ganz schwereDonnerschlag
nach dem Deutschland "niemals, niemals" kapitulieren werde -wie er seinen Kom hinter sei nem Befehl zum Großangriff im Westen stand, keineswegs so abwegig oder irrational, 8 Es ist letztlich müßig, darüber zu spekulieren, ob Hitler der Gedanke eines Auseinanderfallens des gegnerischen Bündnisses, den er im August5 Kenneth Strang, Geheimdienstchef in Krieg und Frieden, Wien 1969, S. 224.
6 Albert Speer, Erinnerungen, Frankfurt 1969, S. 423.
7 Ansprache Hitlers vor Divisionskommandeuren am 12.12. 1944 im ,,Adlerhorst" in Ziegenberg, in: Hel
1942-1945, Stuttgart 1962,
S. 713ff.
8 Vgl. etwa Sebastian Haffner, Anmerkungen zu Hitler, München 1978, S. 191 ff. Siehe aber Joachim Fest,
Hitler. Eine Biographie, Frankfurt 1973,
S. 982.
1. Die letzte deutsche Offensive 315
immerhin noch als "naIV abgetan hatte 9, bei seiner Entschlußbildung bald darauf plausibler erschien. der Anti-Hitler-Koalition auch waren, der vorzeitige Bruch dieser nicht allzu fest ge fügt erscheinenden Allianz war innerhalb des Horizonts der deutschen Führung die einzige Chance, die Ende 1944 überhaupt noch geblieben war, einen glimpflichenKriegsausgang zu erreichen.
Hitler hatte Goebbels schon bald recht detailliert in seineWinteroffensive eingeweiht, von der er sich, wie
er seinem Propagandaminister Ende Oktober am Telefon sagte, "außerordentlich viel" verspreche. lOAn der Westfront
müsse man, so Hitler, "jetzt die Gelegenheit beim Schopfe ergreifen"; sogar das Wort "Cannae" fiel. Generaloberst Jodl, der Chef des Wehrmachtführungsstabes, der denAblauf
der Ardennen-Offensive maßgeblich geplant hatte, beschrieb ein halbes Jahr vor seiner Hinrichtung das Kalkül Hitlers einleuchtend mit den Worten: "In einer verzweifelten Lage kann nur ein verzweifelter Entschluß vielleicht noch helfen."ll Auch der Generalstab der Twelfth Army Group versuchte Hitlers Strategie zu deuten. Unmittelbar nach deren Scheitern kamen die IntelligenceOffiziere General Bradleys
zu dem Schluß, das politische Ziel des Großangriffes sei es wohl gewesen, die Span densbedingungen zu erreichen als eine bedingungslose Kapitulation"l2.Hitlers Heerführer waren gegen eine Operation
mit so weitreichender Zielsetzung. chen, weil sie ihren Truppen mit guten Gründen keine durchschlagende Großoffen sive uninteressant. Hitler hielt deshalb -aus seinerSicht ebenfalls mit gutem Grund -an
seinen seit August 1944 reifenden eine Karte setzen. So enthielt der Tagesbefehl, der von Generalfeldmarschall v. Rund stedt am 16. Dezember 1944 ausgegeben wurde, mehr als nur die übliche Aufmunte rung der Truppe vor dem Angriff. Der Oberbefehlshaber West gab genau Hitlers Kal kül wieder, wenn er seineSoldaten mit den Worten anfeuerte: "Es geht ums
Ganze!"lJ
vom Beginn der Offensive in den Ardennen, auf die die deutscheFührung nach Goebbels'
kündete in großer Schlagzeile von der "Deutschen Offensive im Westen"l5. Die Be gleitmusik der Propaganda blieb aber verhalten, denn zu oft hatte sie schon übertrie bene Erwartungen bei Platz machten. Zum ersten Mal seit langem bot sich in der Vorweih-9 Heiber (Hrsg.). Hitlers Lagebesprechungen, S. 614.
10 Goebbels-Tagebücher, Eintragung v. 28.10. 1944. Die bei den folgenden Zitate finden sich in einer noch
nicht genau zu datierenden Eintragung von Anfang November 1944; HZ·Archiv, EO 172.S. 20l.
12 Twelfth Army Group, G·2, Weekly Intelligence Summary Nr. 22 v. 9. l. 1945, Annex Nr. 3; NA, RG 331,
Hqs Twelfth Army Group, G-2, Intelligence Branch, Entry 176.13 Der Befehl ist abgedruckt bei Jung, Ardennen-Offensive, S. 35l.
14 Goebbels-Tagebücher, Eintragung v. 17.12. 1944; HZ-Archiv, EO 172.
316 IV. Von der Ardennen-Offensive zur Rhein-Überschreitung
nachtswoche 1944 für Goebbels' Propagandisten, die lange von der Hand in den nüchterner Ton am den wissen. t6 Die Bewohner des amerikanisch besetzten Grenzgebietes, in deren Nachbarschaft die Schlacht jetzt tobte, erfuhren vonIm Besatzungsgebiet waren die Rundfunk
In Aachen etwa wußte
Landkreis Saarburg erreichten "Gerüchte über eine große deutsche Gegenoffensive" 17 Die sensationelle Nachricht von der Westfront verfehlte ihre Wirkung nicht. Weni "zu einer solchen Operation überhaupt in der Lage" sei, bestimmte nach den MeldunTenor der ersten Reaktionen.
tBIn der Zusam
menfassung von Stimmungsberichten aus allen Teilen des Reiches für Minister Goeb bels stand beispielsweise zu lesen, oft sei in diesen Tagen der Satz zu vernehmen mit einem "reichlichen Regenfall nach langer Trockenheit" verglichen werden, sie habe dieVierteljahr
um die Weihnachtszeit 1944 noch einmal ein "großes Aufleuchten"20 bewirkt. Joseph Goebbels hielt kurz nach Beginn der Offensive in seinem Tagebuch den Eindruck fest, das Volk sei "auf das tiefste be glückt", daß die Wehrmacht wieder die Initiative übernommen habe: "In Berlin wird am Abend die gesamte Weihnachts-Schnapszuteilung verkonsumiert." In der Nacht vom 18. zum 19. Dezember erreichte den Propagandaminister der Anruf Hitlers aus dem ,,Adlerhorst", der nach dem Eindruck von Goebbels infolge des guten Starts imWesten
angesehen werden und Briefen ist ein vorübergehendes Aufflackern mindestens der Hoffnung auf einenHaan bei Solingen etwa notierte
unter dem 18. Dezember in sein Tagebuch: "Noch16 Goebbels-Tagebücher, Eintragung v. 17.12.1944; HZ-Archiv, ED 172.
17 Vgl. Weekly Intelligence Summary for Psychological Warfare Nr. 13 v. 23. 12. 1944; NA, RG 331, SHAEF,
PWD, Entry 87. Bericht des Military Governrnent Detachments 15G2 für Dezember 1944; NA, RG 331,627. ECAD, 2nd ECAR, Jacket I!.
18 Zusammenfassender Bericht des Propagandastabes für Goebbels v. 19.12. 1944; BA, R 55, Nr. 601. Vgl.
auch Marlis G. Steinert, Hitlers Krieg rung imZweiten Weltkrieg, Düsseldorf 1970, S. 527 H.
19 Zusammenfassender Bericht des Propagandastabes v. 19. 12. 1944 und v. 28. 12. 1944; BA, R 55, Nr. 601.
ten in Würzburg für Dezember 1944 franken v. 10. I. 1945; Bay HStA, MA 106 695.21 Goebbels-Tagebücher, Eintragung v. 19.12.1944; HZ-Archiv, ED 172.
1. Die letzte deutsche Offensive 317
briken A.G., der seit vielenOberbrucher Kunstfaserwerkes organisierte
23, schien sich
Es bewahrheite sich wieder einmal,
standsvorsitzenden der Glanzstoff. 24Am 19. Dezember hatte er bereits eine Unterre
dung mit dem Kreisleiter gehabt "und bei dieser Gelegenheit auch die Frage der Wie deraufnahme des normalen Lebens in unserem Kreise eingehend besprochen"25. In den weiter entfernt liegenden Teilen des Reiches, wo selbst ein durchschlagen der Erfolg der denden Bombenkrieg versprach, scheinen die Nachrichten von der Front weniger elektrisierend gewirkt zu haben. Die Beamten in den kleinen Gendarmerieposten oder den SD-Außenstellen schlages im Westen recht nüchtern. Die kleine Gendarmeriestation Buchbach im oberbayerischen Landkreis Mühldorf etwa meldete zwei Tage nach Bekanntgabe desAngriffs:
"Die neue Offensive der Deutschen an der Westfront hat nur im ersten Au genblick etwas Mut und Aufgeschlossenheit geschaffen, ist aber im allgemeinen schon wieder abgeflaut. Man steht abwartend dieser neuen Entwicklung gegenüber. Die Be lich ist sie und besonders die vielen und immer schwerer werdenden TerrorangriffeSchreiben mit
Sommer 1944, als die amerikanischen und britischen Maschinen von den Feldflug im Inneren des Reiches besonders der Beschuß rung. Selbst die Nachricht von der Westfront konnte die gestiegene allgemeine Bela stung im fünften Kriegsjahr wenig unschlüssig betrachtete "Weihnachtsgeschenk desFührers" noch vor Silvester
Dezember entnehmen, daß der Schwung der Winteroffensive wohl nicht vorgehalten hatte, denn an diesem Tag erschien das Blatt bereits mit der wenig verheißungsvollenSchlagzeile:
22 Emil Barth, Lemuria, Hamburg 1947, S. 217; Tagebuch-Eintragung v. 18.12.1944.
2J Vgl. 1/6.
14 Schreiben des Betriebsleiters des VGF-Werkes in Oberbruch an den Vorstandsvorsitzenden der Glanzstoff
v. 23.12. 1944; EA, 02-1-1-6. " Lagebericht des Betriebsleiters an den VGF-Vorstand v. 22. 12. 1944; EA, 02-1-5-10.26 Bericht der Gendarmeriestation Buchbach an den Landrat in Mühldorf v. 20. 12. 1944; StA München, LRA
135 117.
chen, LRA113 813.
318 IV. Von der Ardennen-Offensive zur Rhein-Überschreitung
Soldaten an der Westfront.
Im Dezemberbericht der Feldpostprüfstelle der südlich des deutschen Einbruchs raumes stehenden ten auch vor der Winteroffensive "weit überwiegend" Stimmen gefunden, die den habe "keine Nachricht so eingeschlagen, wie die der Winteroffensive im Westen"; in komme das zum Ausdruck. 29Auch wenn man in Rechnung
den Soldaten wohl wirklich noch einmal Auftrieb gegeben haben. Ein Oberwachtmeister konnte es in seinem am 17. Dezember nach Hause geschriebenen Brief "noch nicht recht be greifen", daß die deutschen Armeen wieder zum Angriff übergegangen waren. "Was mich jetzt bewegt, ist unser Großangriff im Westen", steht in dem Brief eines Oberge freiten an seine Frau. "Wir haben alle lange gewartet und gehofft, daß mal wieder was geschieht." Zwar sei dieses Weihnachtsfest "überall sehr traurig", gab ein anderer Sol dat seiner Frau zu, doch an der Front im Westen sei man "seit einigen Tagen vollerFreude und
Erwartung". Ein Feldwebel berichtete: "Wir sind alle in freudigster Stimmung", und ein Obergefreiter prophezeite seiner Familie in Sachsenhausen : "Es treten." 30Obwohl die
Überrumpelung der Amerikaner glückte, gelang es den deutschen Truppen nicht, im geplanten Tempo voranzukommen. Die 6. SS-Panzerarmee von SS-Oberstgruppen führer Sepp Dietrich am rechten Flügel der Heeresgruppe B wurde in zeitraubendeGefechte mit der amerikanischen 2nd
und 99th Infantry Division verwickelt, hing bald auf den vereisten Straßen fest und lag schon nach zwei Tagen weit hinter ihrem Zeitplan zurück. Auch im südlichen Abschnitt der Front gelang es der schlecht aus gestatteten gewinne zu erzielen. Die besten Fortschritte machte in der Mitte noch das XLVII. Panzerkorps der 5. Panzerarmee unter General Hasso von Manteuffel. Die Ortschaft Bastogne, ein wichtiger Straßenknotenpunkt in den unwegsamen Ardennen, die von genommen werden.Auch gelang
es nicht, alliierte Benzinlager in ausreichendem Umfang in die Hand zu bekommen, so daß der chronische deutsche Treibstoffmangel rasch wieder fühlbar wurde. Bereits am United States Army unter General Patton von Süden her zu einem Gegenstoß in die linke deutsche Flanke an. herrschten die Kampfflugzeuge der Alliierten den Luftraum über dem Gefechtsfeld. Es erübrigt sich hier, all die Gründe aufzuführen, weshalb den deutschen Truppen29 Monatsbericht der Feldpostprüfstelle beim Armeeoberkommando 19 für Dezember 1944 v. 3.1. 1945; BAI
MA, RH 20-19/285. Briefe v. 17.12.,19.12.,20.12.,17.12. und 18.12.1944. Siehe auch Edgar Christoffei, Krieg am Westwall 1944/45. Das Grenzland im Westen zwischen Aachen und Saarbrücken in den letzten Kriegsmonaten, Trier 1989, S. 273.1. Die letzte deutsche Offensive 319
ein operativer Durchbruch mißlang. Noch vor Weihnachten zeichnete sich jedenfalls ab, daß war.Auf deutscher Seite war
verlegen, um den beabsichtigten Überraschungseffekt der Offensive noch zu steigern.Wehrmachtsoldaten in
US-Uniformen eine getarnte Spezialeinheit aufzustellen, die mit Waffen und Fahrzeugen amerikanischer Herkunft in den Kampf gehen sollte.quotesdbs_dbs14.pdfusesText_20[PDF] am 18. September 2010
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