[PDF] Hinweise auf eine mögliche Bildung von Benzol aus Benzoesäure

Warum ist Benzol so gefährlich?

Benzol stellt für die Umwelt eine hohe Belastung dar und führt zu einer Gefährdung aller Lebewesen. Da Benzol in unmittelbarer Nähe des Menschen und in relativ hohen Emissionsraten freigesetzt wird, ist es toxikologisch von Bedeutung. Nach Aufnahme kann Benzol ins Blut und in verschiedene Organe wie Herz, Leber oder Hirn gelangen.

Welche Faktoren beeinflussen die Bildung von Benzol?

Dabei spielen verschie- dene Faktoren eine Rolle wie die Konzentrationen der beiden Zusatzstoffe, die Existenz be- stimmter Mineralstoffe wie Kupfer- oder Eisensulfat, die als Katalysatoren bei der Bildung von Benzol wirken, der pH-Wert des Getränks, die Lagerungstemperatur und die Einwirkung von UV-Licht.

Was ist der Unterschied zwischen Ascorbinsäure und Benzol?

In weiteren Untersuchungen, z.B. von Gardner and Lawrence (1993), wurde gezeigt, dass Benzol aus Benzoesäure in Gegenwart von Ascorbinsäure und Übergangsmetallionen wie Kupfer(II) und Eisen(III) gebildet werden kann. Die chemische Reaktion wird von den Metallionen, die in geringer Konzentration auch im Trinkwasser vorkommen, katalysiert.

Wie wirkt sich Benzol auf den Blutbild aus?

Bei einer chronischen Einwirkung von Benzol kommt es zu einer Minderung aller Knochenmarkfunktionen mit entsprechenden Veränderungen im Blutbild. Benzol erweist sich als Blutgift und hemmt sowohl Erythropoese, Leukopoese als auch Thrombopoese.