[PDF] [PDF] Hätte Kant gesurft? : Wissen und Bildung im Internet-Zeitalter

Wolfgang Meyer-Hesemann: Digitale Medien, Jugend und Bildung heute Zeitalter“ hat sich das Netzwerk Bildung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 20



Previous PDF Next PDF





[PDF] Bildung im Netz - TUprints - TU Darmstadt

Koenig, Christoph (2011): Bildung im Netz Analyse und bildungstheoretische Inter- pretation der neuen kollaborativen Praktiken in offenen Online- Communities 



[PDF] Bildung im Wandel – Schulen ans Netz - DStGB

Schulen ans Netz e V möch- te seinen Beitrag dazu leisten, dass Computer und Internet als selbstverständliche Medien ihren Platz in der Bildung behaupten 



[PDF] Bildung im Netz V12-VSA - edu-ICT

Das Dokument basiert auf der Informatik-Strategie für die Sekundarstufe II1 und dem Dossier «Bildung im Netz»2, welches die Firma Nextmeme3 zusammen mit  



[PDF] Lehren und Lernen mit digitalen Werkzeugen - Netzwerk Digitale

es wird viel diskutiert über digitale Bildung In den Diskussionen vermisse ich häufig den Kern, um den es eigentlich geht: um die Schülerinnen und Schüler und 



[PDF] Thesen für die Digitale Bildung - Netzwerk Digitale Bildung

www netzwerk-digitale-bildung de Einleitung Der Wandel ist jetzt: Deutschland befindet sich mitten in einer Entwicklung hin zu einer digital vernetzten



[PDF] Hätte Kant gesurft? : Wissen und Bildung im Internet-Zeitalter

Wolfgang Meyer-Hesemann: Digitale Medien, Jugend und Bildung heute Zeitalter“ hat sich das Netzwerk Bildung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 20



[PDF] Salzburger Bildungsnetz - Salzburg AG

Das gesamte Bildungsnetz befindet sich hinter einer Firewall, welche den ein- und ausgehenden Datenverkehr überwacht und ggf filtert Internet



[PDF] Medienkompetenz - Bundeszentrale für politische Bildung

Bildung und Medienbildung bestehen, wie sich Medienkompetenz vor werden; ob das Netz zur Bildung von neuartigen Foren der Deliberation 



[PDF] SALZBURGER BILDUNGSNETZ - APS IT-Betreuung Salzburg

Vom Land Salzburg initiiert, betreibt die Salzburg AG das Salzburger Bildungsnetz, ein Datennetzwerk zwischen Schulen, Gemeinden und öffentlichen 

[PDF] Bildung und Freizeit - Volkshochschule Krems

[PDF] Bildung und Teilhabe

[PDF] Bildung, die verbindet

[PDF] Bildungsangebote - Handwerkskammer Erfurt

[PDF] Bildungsbericht Bayern 2015

[PDF] Bildungshaus Bad Nauheim

[PDF] Bildungskommission / Commission de formation

[PDF] Bildungsplan Fachhochschulreife - HIBB

[PDF] Bildungsplan Wirtschaft und Verwaltung - HIBB

[PDF] Bildungspolitisches Forum 2013

[PDF] Bildungsprogramm - ver.di Bildungsportal

[PDF] Bildungsprogramm 2010 - bei der Handwerkskammer Heilbronn

[PDF] BILDUNGSPROGRAMM DER KZ

[PDF] Bildungsprogramm PSNV 2014 - Malteser Psychosoziale

[PDF] Bildungsqualität für Kinder unter drei Jahren

Hrsg. Rolf Wernstedt

Marei John-Ohnesorg

fl

Hrsg. Rolf Wernstedt

Marei John-Ohnesorg

fl

INHALT

Zehn Punkte

Vorwort

Der Einfiuss digitaler Medien auf die Gesellschaft

Computerspielen als Ursache von Schulversagen?

Was ist zu tun?

Digitale Medien, Jugend und Bildung heute

Surfen mit Kant - Medienkompetenz bei Schüler/innen und Lehrer/ innen Notebook-Klassen für alle? Wie sich der Unterricht Fazit: Kindergarten und Schule in die Lage versetzen, die digitale Spaltung zu überwinden

Immanuel Kant: MySpace

6 17 15 22
35
39
47
54
59
flflfl fl fi fl flflfl fl 9 von Schulen sein“, so Kaczmarek weiter. Medienkompetenz ist zu ver gegenüber den Botschaften der Medien“. Medienkompetenz, das ist ent scheidend, kann nicht einfach gelernt werden, sie ist durch Erfahrungen mit dem Medium und in Auseinandersetzung mit diesem zu erschließen. zielle Kurse einzurichten, die sich dieser Aufgabe annehmen, sondern Ganztagsschulen bieten hierzu besonders gute Voraussetzungen, weil sie Der Einfluss, den neue Medien auf unseren Alltag haben, ist unstrittig, gilt: Für formelle Lernprozesse werden digitale Medien kaum genutzt. Wenn der Computer zum Lernen genutzt wird, dann findet dies meist zu Hause statt. Zu diesem Ergebnis kommt nicht nur die JIM-Studie im Unterricht eingesetzt wird, steht sicher im Zusammenhang mit der IT-Ausstattung der Schulen: Zwar verfügen mittlerweile nach Zahlen der D21-Studie "Digitale Medien in der Schule“ (2011) knapp 90 Prozent der Schulen, die zum Abitur führen, über Computer, diese stehen aber in Sollen digitale Medien echte Lernmedien werden, dann müssen sie auch mierung von Lernprozessen, zum Beispiel durch Individualisierung des Lernplattformen, auf denen alle Informationen zentral gespeichert wer Oliver Kaczmarek: Der Einfluss digitaler Medien auf die Gesellschaft, S. 17 flflfl fl fl flflfl fl fl flflfl fl fi 15 Als Anfang Oktober 2011 der Erfinder und Gründer der Apple-Firma Steve Jobs starb, konnte man auf Grund der Berichterstattung aller Medien durch Fernsehen, Internetvariationen und interaktive Medien. überein kommerzielles Geschick und seine Selbstvermarktungsgabe unsere Welt teln, auf Straßen oder dort, wo Jugendliche auftreten, die Menschen be obachtet, findet man ein Verhalten, das es vor 10 Jahren in der Form Touch-Screen ihrer I-Phones, tippen SMS-Botschaften oder telefonieren sofort, wenn sie einen Bus bestiegen haben oder ihn verlassen. Insofern haben die Kommentare zum Tod von Steve Jobs Recht, dass sich so zeigt sich darin doch das zukünftige Gesamtverhalten aller Generati onen. Denn die Jüngeren nehmen ihre Gewohnheiten in die Jahre mit. Wenn aber die Handlichkeit der hochkomplexen Computer für jeden gleichsam grenzenlos und unkontrollierbar wird, stellt sich die Frage, was eine Rolle spielen usw. Wesentliche Fragen des Symposiums der Friedrich-Ebert-Stiftung vom Mai 2011 stellen sich vielleicht in einigen Jahren schon wieder neu. Un streitig scheint zu sein, dass weder Wirtschaft noch Wissenschaft, weder Kultur noch Kommunikation ohne die neuen Medien noch denkbar sind. V

ORWORT

flflfl fl flfl flflfl fl D ER E

INFLUSS

DIGITALER

M EDIEN AUF DIE G

ESELLSCHAFT

MdB, SPD-Bundestagsfraktion, Mitglied des Ausschusses für Verbreitung des Internets und Bedeutung für das

Alltagsleben

flflfl fl

Chancen für Demokratie und Partizipation

flfl flflfl fl

Digitale Spaltung

flflfl fl

Erstens

flfl flflfl fl

Zweitens:

Drittens:

Viertens:

gründet“ sind sinnvolle, spielerische

Projekte, die jedoch von den Schulen

und Lehrern nicht gern und ausrei chend begleitet werden, weil der

Rahmenlehrplan erfüllt werden muss.

stellen sich keine Lernerfolge für

Schüler ein.

flflfl fl Das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen hat 2007/2008 bun durchgeführt. Ein Themenschwerpunkt war dabei Inhalt und Dauer des Computerspielens. Ferner wurden auch die Schulleistungen der Jungen und konsums junger Menschen in den letzten fünf Jahren drei weitere Studien durchgeführt, in denen ebenfalls untersucht wurde, wie sich intensives Com kussion gestellt, die sich aus den Forschungsergebnissen ableiten lassen. Die fentlicht hat, sind auf der Homepage des Instituts nachlesbar oder es werden dort zumindest entsprechende Literaturhinweise gegeben flfl

flflflfl fl

flflfl fl

Abb. 1

Bildungsniveau (BN) der Eltern.

flfl

flflflfl fl

Abb. 2

Bildungsniveau (BN) der Eltern.

flflfl fl

Sonderschule oder Hauptschule be

sucht. Zwei Drittel streben eigent lich an, einen Realschulabschluss oder das Abitur zu erreichen. An gesichts ihrer Suchtproblematik erscheint allerdings zweifelhaft, ob sie dieses Ziel erreichen werden.

Die Befragung der ca. 15.000 Ju

gendlichen macht darüber hinaus deutlich, dass diejenigen unter ih gigkeit geraten sind, in vielfacher

Hinsicht belastet erscheinen. Sie

weisen erheblich schlechtere No lichen Schlafdefiziten, sind in ih weitgehend blockiert und geraten sen bis hin zu Selbstmordgedanken als solche Jugendliche, die pro Tag weniger als 2,5 Stunden mit Com puterspielen verbringen. bleme, die aus einem extensiven

Medienkonsum und insbesondere

aus dem Computerspielen erwach sen, stellt sich die Frage, welche

Konsequenzen Familie, Schule, Ge

sellschaft und Politik aus den hier vorgestellten Erkenntnissen ableiten sollten. Die erste Folgerung aus den dargestellten Forschungsergebnissen sind drei klare Empfehlungen an die Eltern: werden. Der amerikanische Wissenschaftler Christakis hat in einer

2004 mit 1.000 kleinen Kindern im Alter von eins bis drei abge

27

Die Forderung, keine Bildschirm-

medien im Kinderzimmer, ist veraltet.

Keinen Fernseher ins Kinderzimmer zu

stellen, mag sicher nach wie vor eine sinnvolle Empfehlung sein. Doch die meisten Kinder verfügen heute über mobile Medien: Multimediahandys, kleine, tragbare Spielkonsolen und ansehen. Sie laden sich Videos auf die

Handys und MP3-Spieler und haben

über Tausch und Internet Zugang zu

vielen medialen Informationen unter- wenig, es geht um die Entwicklung einer Kommunikationskultur, um einen sinnvollen, kritischen und kreativen

Umgang mit den Medien. Dieser muss

von Anbeginn erlernt werden, in allen beteiligten Bildungsinstitutionen und auch durch Elterninformationen. Ein

Ausschluss von Bildmedien aus KITA

sen entgegen. flflfl fl

Aktive elterliche Medienerziehung ist wichtig.

flfl

flflflfl fl

flflfl fl flfl

flflflfl fl

flflfl fl fl flfl

flflflfl fl

flflfl fl

Christakis

Ennemoser

flfl€ flflfl fi D

IGITALE

M EDIEN , J UGEND UND B

ILDUNG

HEUTE

Wie passt eigentlich das immer

noch vom preußischen Korpsgeist

Eliten und Geführte zu erzeugen) mit

der liberalen, hierarchiefreien Orga nisationsstruktur sehr vieler Online-

Projekte zusammen, wie z.B. Twitter?

Ist es nicht gegen die stratiflzierte Ord

nung der momentanen BRD gerichtet,

Internet-Demokratie zu praktizieren?

Sind Demokratie und Bildungsideale

kompatibel? flflfl fl flfl€ flflfl flflfl fl flƒfl "...flfl† Das Leben in der digitalen Gesellschaft erfordert einen verantwortungs vollen Umgang mit den neuen Medien. Erlernen sollen Kinder und Ju gendliche Medienkompetenz in der Schule - doch was macht einen kompetenten Umgang in der Praxis genau aus? Welche Grundlagen las sen sich unter dem Begriff Medienkompetenz zusammenfassen? Und wie gut sind die Lehrer/innen darauf vorbereitet, ihren Schüler/innen genau diese Grundlage zu vermitteln? Diese Fragen diskutierten , Schulleiter der Grund- und Hauptschule Eystrup, mit Schüler/innen des Alfred-Wegener-Instituts, Bre merhaven, und des Kant-Gymnasiums, Berlin. S URFEN MIT K ANT - M

EDIENKOMPETENZ

BEI S CH LER INNEN UND L EHRER INNEN >> Besteht nicht auch die Gefahr, dass, wenn jeder Schüler mit seinem

Laptop im Unterricht arbeitet oder auf

Bildungsplattformen die Unterrichts-

inhalte runterladen kann, die Entwick lung von Sozialkompetenzen verloren geht? flflfl fl flƒfl "...flfl† flflfl fl

‡ƒ‚fl"

flflfl flˆfl N

OTEBOOK

-K

LASSEN

F R ALLE ? W IE SICH DER U

NTERRICHT

VER NDERN MUSS >> Unterricht soll keine Stillarbeit (zuhause oder im Klassenraum), son dern ein Miteinander sein. Diskussion ist wichtig und sollte verbal stattfin den, um Akzeptanz und Toleranz zu flflfl fl fi fi

Mitgenommen habe ich, dass

ich die Medien bewusster einset zen will, um wirklich meine Allge meinbildung zu verbessern. [...]

Allgemein sehe ich eine Gefahr

vor allem darin, dass man gleich gültiger wird gegen seine Mitmen schen. Wenn ich mit jemandem einen Konflikt habe, kann ich es mir einfach machen, indem ich die

Auseinandersetzung darüber in die

Medien verlagere, dann kommt

mir der andere nicht zu nahe. Die

Auseinandersetzung muss nicht

meinen innersten Kern berühren.

Folge: Menschliche Beziehungen

‡ƒ‚fl"

flflfl flˆfl fi flflfl fl fi

‡ƒ‚fl"

flflfl flˆfl fi munity von zwei Millionen Freunden. kritik@vernunft.de flflfl fl fi

‡ƒ‚fl"

flflfl flˆfl fi fi flflfl fl

FAZIT: KINDERGARTEN UND SCHULE

IN DIE L AGE

VERSETZEN

DIE

DIGITALE

S

PALTUNG

ZU

BERWINDEN

Ministerialdirigent a.D.

flflfl fl Die Potenziale des Internets nutzen, um in Zukunft besser zu lernen flflfl fl I

MMANUEL

K

ANT: MYSPACE

flflfl fl flflfl flquotesdbs_dbs25.pdfusesText_31