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7 jui 2009 · Thema: Bis hierher hat mich Gott gebracht Liebe Jubelkonfirmanden mit Angehörigen, liebe grünen Konfirmanden und Jugendlichen, liebe 



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Hilf mir an all und jedem Ort, Hilf mir durch Jesu Wunden; Damit sag ich bis in den Tod: Durch Christi Blut hilft mir mein Gott; Er hilft, wie er geholfen Thema des 



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[PDF] Predigt am 762009 zur Jubelkonfirmation Thema: Bis hierher hat

7 jui 2009 · Thema: Bis hierher hat mich Gott gebracht Liebe Jubelkonfirmanden mit Angehörigen, liebe grünen Konfirmanden und Jugendlichen, liebe 



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Bis hierher hat mich Gott gebracht Chorsatz Text: Ämilie Juliane Gräfin von Schwarzburg- Rudolstadt Melodie: Peter Sohren Choral: Carsten Borkowski/ Ernst 



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Predigt am 7.6.2009 zur Jubelkonfirmation

Thema: Bis hierher hat mich Gott gebracht

aus!" Dieser flotte Satz, den einer meiner Mitjubelkonfimanden gestern Leben im Nachhinein beurteilen sollte; er scheint mir auf listige Weise etwas zu enthalten und zu verbergen, was ein gebürtiger Schlesier so ausgedrückt hat: "Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag!" Das Thema dieser Festpredigt weiß von beidem ein Lied zu singen, es ist ein recht bekanntes Gesangbuchlied, ein Lied, das heuer genau ein Jubelkonfirmanden; es ist uns wie auf den Leib geschneidert - bitte schlagt es auf: EG 329. arbeiten. Die zentrale Aussage ist etwa 2500 Jahre alt und steht im 1.Buch Samuel, Kapitel 7, Vers12: "Bis hierher hat mich Gott gebracht." Der Kirchenchor wird uns das Lied nun vierstimmig vortragen, ich bitte darum, den Text einfach mitzulesen, ich werde dann einige andere Arten vorstellen, wie man das menschliche Leben betrachten kann --- So, wie ich Euch jetzt in der Anrede auseinander dividiert habe, so macht man das an Fest- und Feiertagen gern; jede einzelne Gruppen soll sich besonders angesprochen fühlen - ich hoffe, Ihr tut das auch; insbeson-dere hinweg zu predigen, seien sie nun 17, 34 oder auch 51 Jahre. Und wir, deren Konfirmation nun schon 50, 60 oder mehr Jahre her ist, wir wollen uns auch nicht zurück lehnen im Gefühl, nun ja, wir wissen ja schon alles, was das Leben bringt, was soll uns noch Neues an Erfahrungen zustoßen außer dem berühmten Satz des Barock-Dichters Gryphius "Bald donnern die Beschwerden"? Keine der Altersgruppen der Gemeinde braucht andere zu beneiden: Fülle der Arbeit und Verpflichtungen, aber auch in Frust und Sorge um Welt und Mitwelt darüber, dass wir die Lebensphasen der beiden anderen Gruppen schauen mit Gottvertrauen, aber wohl nicht ohne Besorgnis in eine Zukunft, die vermutlich nicht nur Gesundheit und Rüstigkeit verheißt. Auf jeden Fall aber kann jede Generation mit Fug und Recht singen: Bis hierher hat mich Gott gebracht durch seine große Güte...- Habt ihr das noch im Ohr vom Anfang: "Woos ma macht in´ Leben, is zimmle wurscht, Ein anderes Lied singt der 90. Psalm; da heißt es z.B.: sind's achtzig Erfahrungs-Schatz kritischer gegenüber als etwa die Verfasserin unseres Gesangbuchtextes, trotz allem aber kommt er zu positiven Schlüssen, ich zitiere drei weitere Verse: sein unser Leben lang.

16. Zeige deinen Knechten deine Werke und deine Herrlichkeit ihren Kindern.

Soo weit ist das nun wieder nicht entfernt vom dritten Vers unseres

Liedes mit seinem

"Hilf fernerweit, mein treuer Hort, hilf mir zu allen Stunden!" Wenn das so ist - und ich bin sicher, dass es bei uns, so wie wir hier "vergeblichen Mühe" nicht aufrecht zu erhalten - ich will in aller Klarheit Wir alle sitzen hier, weil wir tief in unserem Selbst davon überzeugt sind, dass KEIN Leben aus vergeblicher Mühe besteht, das Modewort dazu heißt "Frust" - Nein, Frust, oder Krise, oder wie auch immer man´s umschreibt, das ist Sammeln von Erfahrungen und immer wieder ein Anlass, es nun gerade zum Trotz künftig besser zu machen. Und Mühe, die man aufwendet, vergeblich! Da gibt es nun in der Sammlung der Gebrüder Grimm eine faszinierende Fabel über "Die Lebenszeit" - auch die scheint unserem Lied zuwider zu Als Gott die Welt geschaffen hatte und allen Kreaturen ihre Lebenszeit be-stimmen wollte, kam der Esel und fragte "Herr, wie lange soll ich leben? "Dreißig Jahre", antwortete Gott, "ist dir das recht?" "Ach Herr," erwiderte der Esel, "das ist eine lange Zeit. Bedenke mein mühseliges Dasein: von Morgen bis in die Nacht schwere Lasten tragen, mir einen Teil der langen Zeit." Da erbarmte sich Gott und schenkte ihm "Wie lange willst du leben?" sprach Gott zu ihm, "dem Esel sind dreißig Jahre zu viel, du aber wirst damit zufrieden sein." "Herr," antwortete der Hund, "ist das dein Wille? Bedenke, was ich laufen muß, das halten meine alten Füße so lange nicht aus; und habe ich erst die als aus einer Ecke in die andere zu hinken und zu knurren?" Affe. "Du aber willst wohl gerne dreißig Jahre leben?" sprach der Herr, "du brauchst nicht zu arbeiten wie der Esel und der Hund, und bist immer guter

Dinge."

"Ach Herr," antwortete er, "das sieht so aus, ist aber anders. Wenn's machen, Gesichter schneiden, damit die Leute lachen, und wenn sie mir einen Apfel reichen und ich beiße hinein, so ist er sauer. Wie oft steckt Traurigkeit und schenkte ihm zehn Jahre. Endlich erschien der Mensch, war freudig, gesund und frisch und bat Gott, ihm seine Zeit zu bestimmen. "Dreißig Jahre sollst du leben," sprach der Herr, "ist dir das genug?" "Welch eine kurze Zeit!" rief der Mensch, "wenn ich mein Haus gebaut habe, habe, die blühen und Früchte tragen, und ich meines Lebens froh zu werden "Ich will dir die achtzehn Jahre des Esels zulegen," sagte Gott. "Das ist nicht genug," erwiderte der Mensch. "Immer noch zu wenig." "Wohlan," sagte Gott, "ich will dir noch die zehn Jahre des Affen geben, aber zufriedengestellt. Also lebt der Mensch siebzig Jahre. Die ersten dreißig sind seine menschlichen Jahre, die gehen schnell dahin; da ist er gesund, heiter, arbeitet mit Lust und freut sich seines Daseins. Hierauf folgen die achtzehn

Jahre des Esels, da wird ihm eine

Last nach der anderen aufgelegt: Er muss

Zeit vorüber ist, so machen die zehn Jahre des Affen den Beschluss. Da ist

Spott der Kinder.

Ich will eine solche Sicht auf das menschliche Leben nicht teilen; auf nicht immer, so muss es nicht sein, und so sollte es auch nicht sein. Die Sammlung der Gebrüder Grimm gibt natürlich Geschichten wie-der, die behaupteten, Führer von Gottes Gnaden zu sein und daraus ableite-ten, das Volk sei für sie da. Die meinten keineswegs, dass sie etwas für die ihnen anvertrauten Bauern, Handwerker, Jungen oder Alten tun müssten: - wenn sie nicht mehr konnten wie ein alter Hund, sollten sie Ruhe geben, - und wenn sie schließlich debil, dement und dumm wurden wie ein Affe, na, dann sollten sie halt sterben - teuere medizinische Versorgung gab es Dass Gott in diese Geschichte verwoben wird, halte ich schon fast für Lebens gibt es in Hülle und Fülle, im siebzehnten und achtzehnten

Jahrhundert waren sie groß in Mode.

von Schwarz-burg-Rudolstadt; sie zeigt eine ganz andere Sicht auf das menschliche Leben und verwirklichte das auch. - Als sie mit "Bis hierher hat mich Gott gebracht" ihr bekanntestes Lied dichtete, war sie etwa im Alter einer Goldenen Konfirmandin, und damit sind die Parallelen zu uns heute keineswegs zu Ende: Ihr Leben beginnt in den Wirren eines europaweiten Krieges, der Deutschland verheert wie keiner vorher. Ämilie ist ein Flüchtlingskind, mit vier verliert sie den Vater, mit fünf die Mutter, erlebt eine entbehrungs-reiche ihres steten Einsatzes. Sie hat den Sohn ihrer Pflege-Eltern geheiratet, den Grafen von Schwarzburg-Rudolstadt und leitet nun als Landesmutter ein Hauswesen und Gut mit weit über hundert Leuten. Die christlich-lutherische sie neben ihrer Tagesarbeit schreibt. Tod und Krankheit suchen auch ihre Familie immer wieder heim, eines ihrer beiden Kinder stirbt schon als Kleinkind. Trotzdem ist das Lied "Bis hierher hat mich Gott gebracht durch seine große Güte" erfüllt von großer Dankbarkeit für die stetige Hilfe Gottes, von der sie sich getragen fühlt. Ganz gleich, in welchen Punkten unser jeweiliges individuelles Leben von diesem besonderen Lebenslauf abweicht - gemeinsam haben wir einiges mit ihm und ihr: Wie sie sind wir in Kriegszeiten geboren, so manche von uns als Flüchtlingskinder, wir sind durch harte Jahre erfolgreich hindurch geführt worden, konnten Jahrzehnte friedlichen Aufbaus erleben und mitgestalten - und wohl an den wenigsten von uns sind Krankheiten, Beschwernisse - und Heilungen! - vorbei gegangen, und jetzt sitzen wir hier, guten Mutes, feierlich gestimmt, voller Dankbarkeit für mindestens vierundsechzig Jahre, hat mich Gott gebracht durch seine große Güte! Und wenn man die zurück gelegten Jahre bei Licht betrachtet, im Licht - den Schlaganfall etwa mit der anschließenden Reha, - Zeiten der Arbeitslosigkeit als Chancen, zu sich selbst zu finden, - - - lang ließe die Liste sich fortsetzen, und man versteht die Dichter der eines ganz besonders, und nicht ohne Schmunzeln zitiere ich einen Vers, sozusagen als Zusammenfassung dieser Predigt:

Tobe, Welt, und springe;

ich steh hier und singe in gar sichrer Ruh!

Erd und Abgrund muss verstummen,

ob sie noch so brummen... zwanzigsten Jahrhunderts, Karl Barth, als Quintessenz seines Lebens in drei

Worte kompaktifiziert hat:

"Es wird regiert" -

Kirchenchor

vielleicht kommt man ja, nachdem man sich unser "Bis hierher hat mich Gott gebracht" noch einmal durch den Kopf hat gehen lassen, zu dem Schluss: - - - es wird SEHR GUT regiert! Amen.

Predigtschlussgebet:

Denn es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der HERR, dein Erbarmer. ---

Der du allein der Ew'ge heißt

und Anfang, Ziel und Mitte weißt im Fluge unsrer Zeiten: und führe uns an deiner Hand, damit wir sicher schreiten. Amen Wir singen nun das Lied "Ja, ich will euch tragen bis zum Alter hin" EG 380quotesdbs_dbs19.pdfusesText_25