Ausgabe unseres «blickpunKT» Es grüßt Sie herzlichst Ihre Tamara Bischof Landrätin Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, liebe Leser, Alkohol-Testkäufe
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[PDF] blickpunKT No 1 (2012) Das Magazin des Landkreises - Abfallwelt
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Id-Nr.
www.bvdm-online.de "blickpunKT» "blick- punKT» "blickpunKT»Tamara Bischof
Abfallwir
tschaftskonzept "pro2010» "Ausnahmen v om Mindestalter» In terview mit dem KreisbauhoeiterGymnasium Mar
ktbreitImpressum
blickpun // No. 1 | 3 QGerd Altmann / pixelio.de
G emeinsam gegen den Alkohol missbrauch von Jugendlichen - unter diesem Motto ist 2008 die Sicherheitspartnerschafl von Polizei und Landratsamt gestartet. Nun wurde die Sicherheitspartnerschafl um einenLandkreis Kitzingen als Gemeinschafls
aktion von Jugendamt, Kreisjugendring und Polizei gestartet, nach den ersten 32Kontrollen ziehen die Beteiligten eine
unerfreuliche Zwischenbilanz. Q "Damit haben wir nicht gerechnet», ist die Reaktion von JugendamtsleiterinTanja Meeder auf das Ergebnis. In 32
Flasche Hochprozentiges verkaufl. "Das
vom Kreisjugendring, vor allem weil es im Vorfeld der Aktion umfassende rungskampagne gab. In einem Presse Q "Informiert über den Jugendschutz wa ert, dass sie sonst immer kontrollierenAlkohol verkaufl wurde, haben die Ver-
dann aber anscheinend nicht richtig ge-Auch Joachim Strittmatter, stellver-
tretender Leiter der PolizeiinspektionKitzingen, ist erschrocken über das
eindeutige Ergebnis: "Jugendliche müs sen nicht mal Tricks anwenden, um an hochprozentigen Alkohol zu kommen.» immer nach dem gleichen einfachenSchema.
bildende des Landratsamts versuchten, hochprozentigen Alkohol an der Kasse zu kaufen, ein Polizist in Zivil sowie ein Mitarbeiter des Jugendamts bezie hungsweise des Kreisjugendrings be ben sich die Begleiter eingeschaltet. DerAlkohol wurde zurückgegeben und die
"Im Nachhinein haben wir die Ver- verwarnt, ein Bußgeld wollten wir bei "dann mit Bußgeldern», betont die Ju gendamtsleiterin. Q2008 ist die Sicherheitspartnerschafl
von Polizei und Landratsamt gestartet, der alle Gemeinden des Landkreises beigetreten sind. Neben gemeinsamenJugendschutzkontrollen und den Al
wie "Klartext reden» für Eltern oder die Aktion "Halt» in Kooperation mit der Klinik Kitzinger Land. Mit über22 Jugendlichen, die volltrunken in die
Klinik eingeliefert wurden, konnten seit
Beginn des Projekts im Frühjahr 2011
werden. wichtiger Baustein angesehen. "Sie sindKitzingen. Aus diesem Grund sind sich
Jugendamt, Kreisjugendring und Polizei
ser unerfreulichen Zwischenbilanz inZukunfl unbedingt fortgeführt werden
müssen.4 | blickpun // No. 1
Des Weiteren ausgezeichnet wurden Anna Marie Friedlein sowie die Kitzinger Tafel e. V vertreten durch den Vorsitzenden Manfred Seigner.Corinna Petzold
D as ehrenamtliche Engagement im Landkreis Kitzingen istüberdurchschnittlich hoch.
Das bescheinigte nicht zuletzt der En
gagementatlas 2009 der Prognos AG.Beim Ehrenamtsempfang mit Verlei
hung von Ehrenamtspreisen würdigte der Landkreis nun diesen Einsatz zum ersten Mal oziell. "Mit Engagement, Tatkrafl und vie len Ideen leisten Ehrenamtliche attrak tive und hochwertige Arbeit für unsereGesellschafl. Der heutige erste Ehren
amtsempfang des Landkreises ist einBeitrag, dieses bürgerschaflliche Enga
gement, das sich ofl genug im Hinter- grund abspielt, in den Vordergrund zu schof in ihrer Rede. QBischof versicherte, dass der erste Eh
renamtsempfang des Landkreises Kit zingen keine Eintagsiege sein werde, denn "bei uns gibt es ein sehr breitesSpektrum ehrenamtlicher Arbeit, das
lich stattnden und sich stets einem an deren Bereich widmen. "Wir beginnen mit dem sozialen Bereich. Weitere Fel der sind: Kultur und Bildung, Hilfsorga nisationen und Sport sowie Natur undÜber die Gemeinden waren im Vor-
te Bürger im sozialen Bereich eingeSichtlich überrascht und gerührt nah
men die Geehrten ihre Auszeichnung entgegen. QGisela Ott
aus Mainbernheim. Sie engagiert sich in vielen Bereichen, besonders aber in der Hospizarbeit als Leiterin der Regio-nalgruppe Kitzingen des Hospizvereins Würzburg. Ott ist als ehrenamtliche Mitarbeiterin auf der Palliativstation im Juliusspital Würzburg in der Sterbe-begleitung und Nachsorge bei Hinter-
Kitzinger Bürgerzentrum stattndet.
Des Weiteren ist sie im seelsorgerischen
Besuchsdienst in der Klinik Kitzinger
Land aktiv. "Gisela Ott ist eine heraus
ragende, bescheidene und kompetenteFrau, einfach ein Vorbild», betonte die
Der zweite Preis ging an
Anna Marie
Friedlein
aus Obernbreit. Bereits seit1993 leitet sie eine Singstunde im Alten-
und Pegeheim St. Elisabeth in Kitzin gen. Seit 2001 organisiert sie eine Koch gruppe für rüstige Bewohner. Zudemübernimmt sie seit 1996 jeden Samstag
den Pfortendienst im Pegeheim St.Elisabeth. Seit acht Jahren beaufsichtigt
sie die Kinder an der Schulbushaltestel le. Seit 15 Jahren pegt sie außerdem ohne Nachkommen.Den Gruppenpreis erhielt die
Kitzin-
ger Tafel, vertreten durch den Vorsit- zenden Manfred Seigner. Die KitzingerTafel wurde am 4. Februar 2003 gegrün
det und ist Mitglied im BundesverbandDeutsche Tafel e.
V . Die Kitzinger Tafel hat 161 Mitglieder. 40 sind ehrenamt etwa 720 Stunden, der Vorsitzende so gar rund 1300 Stunden ehrenamtlicheArbeit. Insgesamt werden durch die
Kitzinger Tafel etwa 350 Personen aus
dem gesamten Landkreis versorgt, hier- für wurden 5200 Berechtigungsscheine ausgegeben.Nach der Preisverleihung, die vom
Duo "Le.cker» musikalisch umrahmt
wurde, waren die Ehrenamtlichen noch eingeladen. Finanziell unterstützt wur- de der Empfang von der Sparkassenstif tung. blickpun // No. 1 | 5Wolfgang Sandreuter
U U V oll und ganz. Kernstück des Kon zepts ist ja das Identsystem, mit dessenHilfe die Leerungen der Rest- und Bio
neue Müllabfuhrsystem wurde von denBürgerinnen und Bürgern des Land
kreises erstaunlich schnell angenom men. Die meisten haben gleich erkannt, dass sie damit ihr Abfallverhalten ein und dadurch letztlich Gebühren sparen. U US ogar deutlich weniger. Gleich im ers ten Jahr nach Einführung des Identsys tems sanken die Restabfallmengen um fast 20 Prozent. Das bedeutet, dass imJahr 2010 jeder Landkreisbewohner im
Durchschnitt nur noch 79 Kilogramm
Restabfall produziert hat. Davor lagen
über der Marke von 100 Kilogramm.
Erfreulicherweise blieben gleichzeitig
die Bioabfallmengen konstant, obwohl auch bei der Biotonne die Leerungen das Jahr 2011 festigen diesen Trend. DerRestabfall bleibt auf niedrigem Niveau,
beim Bioabfall deutet sich eine leichteZunahme an.
U UN un, das ist individuell natürlich un terschiedlich. Manche kommen mit den in der Grundgebühr enthaltenen 12 In klusivleerungen aus, andere brauchen mehr. Im Durchschnitt konnten aber die meisten gegenüber früher deutlich an Leerungen einsparen, besonders dieNutzer kleinerer Tonnen.
U UJ a, im Landkreisdurchschnitt stellten beispielsweise die Nutzer der kleinenMal pro Jahr zur Abfuhr heraus. Sie konnten gegenüber früher, wo man ja in der Regel alle 26 Leerungen in An-spruch nahm, immerhin neun Leerun-gen einsparen. Bei der 120-Liter-Tonne lag die durchschnittliche Quote bei 19 Leerungen pro Jahr. Auch hier konnten die Nutzer einige Abfuhren auslassen.