HBLS Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz (Ebd 8) Kritisch äussert sich Franziska Baumgartner-Tramer, Lehrbeauftragte für Psychotechnik und
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nern steht bei Elternschaft zunehmend zur Disposition (Baumgarten et al 2016) Historisches Lexikon der Schweiz, Geistige Landesver- teidigung
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für ein unterirdisches Tram, U- und S-Bahn bis zur spektakulären und uner- warteten Historisch-biographisches Lexikon der Schweiz, 7 Bde Suppl Heinrich Baumgartner fl 2 06 ß – [Pf 97:7] Franziska Rogger, Einsteins Schwester
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HBLS Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz (Ebd 8) Kritisch äussert sich Franziska Baumgartner-Tramer, Lehrbeauftragte für Psychotechnik und
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bürg und die Schweiz den alten Glauben bewahre und neu belebe der ganzen Schweiz Im Lexikon steht vermerkt: „Illingen, heute ein historisches Denkmal dar, da jenes, 1798 von den ser, Sohn de« Joseph und der Franziska gebor«»« k«rggen, Da war lein« Alt«, kein Schirm, kein Tram, »b«r di« löst, liche Idee
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Die Schweiz stellte auf Kriegsnachfrage um, war gleichzeitig aber von Ange- botsverknappungen geschichtlichen Arbeiten werden Märkte als historisch gewachsene, komplexe ( Fahrrad, Tram, Eisenbahn, U-Bahn, Automobil ) zurück wandte Psychologin Franziska Baumgarten-Tramer ( 1883 —1970 ) ein 123 Die an
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sowie dem als Lexikon konzipierten Sammlungszuwachs wie gewohnt ihren Museum Basel erstmalig in einem Schweizer Museum unter der Bezeichnung
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September 2009 6 Russland In: Historisches Lexikon Schweiz http://www hls- dhs-dss ch/textes/d/D3376 bestreitet damit über ein Viertel des Umsatzes des schweizerischen Tran- sithandels Andere Franziska Stahlhart in der Sache, nett im Ton In: NZZ am Sonntag 15 September 2013 18 Baumgartner, Fabian
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G randval [E K ] — Dr A S c h e n k , S ek u n d a rle h rer, Bern IA S c h ] — P ro f Dr R Zeller, B ern HISTORISCH-BIOGRAPHISCHES LEXIKON Schalch , Franziska Stcecklin, Paul Siegfried, Fritz Liebrich, Theobald Baerwart und B A U M G A R T E N , von, B O N G A R T E R , P O M E - Tram linie seit 1914
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BERUFSBILDUNG
Entwicklung des Schweizer Systems
Emil We!stein
Materialienband
BERUFSBILDUNG
Emil Wettstein
Berufsbildung
Entwicklung des Schweizer Systems der BerufsausbildungISBN Print: 978-3-0355-1675-3
ISBN E-Book: 978-3-0355-1676-0
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.1. Auflage 2020
Alle Rechte vorbehalten
© 2020 hep verlag ag, Bern
www.hep-verlag.comEHB Logo
Wettstein.indd 4Wettstein.indd 424.01.2020 17:20:1824.01.2020 17:20:18Berufsbildung - Entwicklung des Schweizer Systems der Berufsausbildung Materialienband, Seite 7Zettelkasten
9Berufsbildung - Entwicklung des Schweizer Systems: Materialienband: Ausdruck Datenbank
-9999a Ausdruck der Datenbank, die dem Buch "Berufsbildung - Entwicklung des Schweizer Systems» von Emil Wettstein, herausgegeben 2020 vom EHB, verlegt im h.e.p.-Verag, Bern, zugrunde liegt. " Zettelkasten - Zettelkasten - Zettelkasten » -1700aAusbildungszeit für freie und für unfreie Lehrlinge. Dieses Tradieren beruflicher Kenntnisse erfolgte in der Regel
2017, Kapitel 1)
innerhalb der Familien weiter gegeben wurden. Dies kann dem Alten Testament und dem Talmud entnommenwerden. Es existierten mindestens zwei Dutzend Berufe und der Benennung von Strassen kann man entnehmen,
genossen Handerker ein hohes Ansehen.(ebd. Kapitel 2) Bestimmungen über die berufliche Grundbildung als Teil eines umfangreichesGesetzeswerk gab.
66aDem trockenen Klima im Niltal, einem Teil des Imperium Romanum, haben wir es zu verdanken, dass uns die auf
dass damals sowohl Sklaven wie Freie in einer Berufslehre die spezifischen Fertigkeiten eines handwerklichen
Kompensation von verpasster Arbeitszeit. Im Gegensatz zu Babylon (und zum Mittelalter) ging es bei den in
Familie, sondern um die Ausbildung von Kindern anderer Familien oder von Sklaven. auszubildenden Sklaven ein Schulgeld zu bezahlen hatte, jedoch nur, wenn die Ausbildung erfolgreich10Berufsbildung - Entwicklung des Schweizer Systems: Materialienband: Ausdruck Datenbank
900aIn Mitteleuropa stellt wohl die Ausbildung der Geistlichen die erste schulisch organisierte Grundbildung dar. Es
Bildungsniveaus beigetragen haben: Auf dem Gebiet der Schweiz war im 10. und 11. Jh. das Kloster St. Gallen
ein Mittelpunkt gelehrter Bildung. In den Wirren zwischen Kaiser und Papst ging im 12. und 13. Jahrhundert viel
verloren. Im 15. Jh. folgte ein neuer Aufschwung bzw. eine Rückbesinnung auf das Wissen der Antike
(Humanismus). (Hunziker 1893, 1f.)Degenschmiede, Glasbrenner, Müller, Schildmacher, Schmiede, Schuster und Tuchwalker. (Hug 1887, 3) Die
(inkl. Steinbildhauer, Maler, Ziegelbrenner usw.) grosse Bedeutung und haben sie an einigen Orten heute noch.
heranzubilden war. Die ritterliche Erziehung vom Pagen über den Knappen zum Ritter soll Vorbild für die
Dreigliederung des Handwerks in Lehrlinge, Gesellen und Meister, gewesen sein, die seit dem Hochmittelalter
nachweisbar ist (Michaelsen 2017, Kap. 3.4; Simon-Muischeid, HLS 2005) intentionales und inzidentelles Lernen in der Zusammenarbeit mit erfahrenen Kollegen.Die bekannteste Form der beruflichen Grundbildung im Mittelalter ist die Heranbildung des Nachwuchses im
Rahmen der Zünfte, vgl. {1350a}.
im Vordergrund gestanden haben dürfte.11Berufsbildung - Entwicklung des Schweizer Systems: Materialienband: Ausdruck Datenbank
1100aEr wurde "schnell übertrumpft» von Petrus Abaelard, einem Ritter, der 1150 von seiner Liebe zu den
Wissenschaften schreibt: "Diese Liebe ging so weit, daß ich auf den Glanz ritterlichen Ruhmes samt meinem
Erbe und den Vorrechten der Erstgeburt zugunsten meiner Brüder verzichtete und vom Gefolge des Mars ganz
Abschied nahm, um im Schoß der Minerva aufgezogen zu werden. Das Arsenal logischer Begründungen, das
ich allen Schriften der Philosophie vorzog, machte ich zu meiner neuen Waffengattung und gab den Gefechten
neue Diskussionskultur: Streit der Meinungen mit Sieger und Besiegtem statt kontemplativer geistigerritterlicher Kultur herauszubilden begann. [...] Abaelards Schilderung verdeutlicht die bis heute gültige Einsicht,
dass wissenschaftlicher Erfolg keineswegs nur eine Sache von Richtig oder Falsch ist, sondern politisch-soziale
Dimensionen besitzt, viel mit individueller Durchsetzungskraft, passenden personellen Konstellationen, oft auch
bloßem Glück zu tun hat.(Ebd. 90 f.) Abaelards Schule befand sich auf dem Hügel der Kirche Sainte-Geneviève
(das heutige Panteon), womit er den Grundstein jenes Stadtviertels legte, "das bis heute Quartier Latin genannt
wird, weil seine damaligen akademischen Bewohner Latein sprachen.» (Ebd. 91)Modell Paris
Modell Bologna
Studierende schliessen sich zusammen und beauftragen anerkannte Wissenschaftler als ihre Lehrer. Weiter
unterstützen sie ihre Mitglieder - nach ihrer Herkunft in "nationes» gegliedert - bei der Organisation des
Lebensunterhalts und vertreten ihre Interessen gegenüber der Stadt. Die 'nationes' stellen abwechselnd den
Rektor. (Ebd. 111)
Im Zentrum standen die "freien Künste» (artes liberales). Medizin und Architektur wurden im Unterschied dazu
"blosser Brotberuf» handle. (Ebd. 138) Die Medizin selbst baute auf der Gesamtheit der artes liberales auf und
bediente sich insbesondere des Quadrivium (Arithmetik, Geometrie (inkl. Geographie und Naturgeschichte),
Musik Astronomie / Astrologie). (Ebd. 138)
den letzten Jahren des 11. Jahrhunderts», gegründet von Wilhelm von Champeaux.12Berufsbildung - Entwicklung des Schweizer Systems: Materialienband: Ausdruck Datenbank
1104aDie Zünfte (Vereinigungen von Meistern) sind aus Bruderschaften (Meister und Gesellen) hervorgegangen, oft
wirtschaftlichen Belange ihres Handwerks regeln, gleichzeitig sind es Gemeinschaften, die sich der sozialen
Probleme ihrer Mitglieder annehmen und ausserdem Geselligkeit und Brauchtum pflegen, das heisst so etwas
wie Bruderschaften. Paul Lacroix ("Histoire des Cordonniers», Paris 1852) hat diese Zweigesichtigkeit auf die
folgende einfache Formel gebracht: Die Zunft als Fachverband befasst sich mit Fragen der Berufsausübung und
behandelt die Menschen als Konkurrenten, die Zunft als brüderliche Gemeinschaft kümmert sich um die sozialen
Belange seiner Mitglieder und behandelt die Menschen als Brüder. (S. 26) Ausführliche Beschreibung des Ablaufs einer Berufslehre (Weber, 1988, 32 ff.). Angelegenheiten im weitesten Sinn aufgetragen ist.» (Eberstadt Rudolf 1900, 296) nachgewiesen sind sie schon 1104 in Trier 1128 in Würzburg und 1157 in Mageburg. In 1231aPrüfung und eine Art "praktisches Jahr» folgen sollen. Erst danach soll den Absolventen die Ausübung des
Arztberufes erlaubt werden.» (ebd. 142)
Zu beachten: Gelehrte Mediziner standen im Frühmittelalter in Konkurrenz zu Heilergruppen wie "Barbiere und
Bader, die sich Formen der ,kleinen Chirurgie' wie z. B. dem Aderlass oder dem Einrenken von Gliedern
widmeten, Apotheker, Zahnbrecher, Starstecher, Hebammen, Krankenpfleger u.v.a.m.» (Ebd. 140).Wie am Beispiel von Salerno gezeigt, baute die Medizin auf der Gesamtheit der artes liberales auf und bediente
sich insbesondere des Quadriviums (Arithmetik, Geometrie (inkl. Geographie und Naturgeschichte), Musik
Astronomie / Astrologie). (Ebd. 138)
mit der Architektur - den artes mechanicae, weil ihr grosser Praxisbezug den Verdacht aufkommen liess, dass es sich um "blosse Brotberufe» handle. (Gramsch 2019, 138)13Berufsbildung - Entwicklung des Schweizer Systems: Materialienband: Ausdruck Datenbank
1350aIm 14. Jh. bildete sich bei den Gesellen ein eigenes Standesbewusstsein heraus, womit sich die 15- bis 25-
Obrigkeiten miteinander absprachen, um ihre standespolitischen und beruflichen Forderungen besser und
Lehrlinge lebten im Haus des Meisters, dessen hausherrlicher Gewalt sie unterstanden. Obwohl die Zunftnormen
sich die Gesellen des Bauhandwerks, der Weberzunft und die Rebknechte schon früh aus dem Verband des
Meisterhauses und lebten verheiratet mehrheitlich ausserhalb des Meisterhauses. Die Gesellen konnten als
(Katharina Simon-Muscheid, http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D16371.php) Vgl. auch {1838a}. dem Hochmittelalter nachweisbar. 1450a"Der wohl bekannteste Technische Zeichner war Leonardo da Vinci, welcher seine Erfindungen mithilfe von
Zeichnungen festhielt. Darunter befanden sich komplizierte Flugapparate, Kriegsmaschinen, Gliederketten und
Zeichnungen der menschlichen Anatomie. Die Grundlagen der Geometrie wurden bereits im alten Griechenland
von Mathematikern wie Euklid oder Pythagoras erforscht und angewendet.Das Technische Zeichnen hat sich im Laufe der Jahrhunderte immer wieder weiterentwickelt und verfeinert.
Quelle: http://www.maschinenbau-wissen.de/skript3/konstrkution-entwicklung/technisches-zeichnen/194- entstehung?tmpl=component&print=1&page= [08/05/2019] ZeichnenIm 15. Jh. beginnt die Entwicklung des Technischen Zeichnens.14Berufsbildung - Entwicklung des Schweizer Systems: Materialienband: Ausdruck Datenbank
1460bDer Papst dekretierte, dass "das Studium der Wissenschaften den niedrig Geborenen emporzubringen und zu
der Überwindung sozialer Schranken. (Ebd. 200 ff.)Dossier 43B 1996, 35) 1832 folgt Zürich durch Reorganisation der von Zwingli gegründeten, bisher fast
Genfer Akademie zu einer Hochschule, 1891 die 1536 gegründete Akademie in Lausanne. 1866 werden in
hohen Schule von Bolognia erlaubt hat. 1494aHandelspartner seines Vaters in die Lehre, wo er elf Jahre bleibt. (Diener-Imhof 1950, 60)
Es ist ein Lehrvertrag aus dem Jahre 1762 erhalten, in dem festgelegt worden war, dass einem jungen Berner in
sechs Jahren die "Handelsschaft und die doppelte Buchhaltung» zu vermitteln war (Ebd, 56). 1501aNeapel, Rom), dann in den Niederlanden (Antwerpen, Amsterdam) und schließlich in Frankreich (Paris) und
England (London) entstanden politische, kulturelle und industrielle Zentren,» (Raab 1998, 86) in denen sich
einerseits die sozialen und technischen Entwicklungen konzentrierten, die aber auch zum Sinnbild von Elend
und Verschmutzung wurden.Landarbeit, Handwerk und Handel.
1508aElternhaus und in andern Familien und Betrieben. (Hunziker 1893, 1)
Schulsystem /Der Zürcher Kalender 1508 betont die Nützlichkeit, Kindern vom 6. bis 12. Altersjahr das
Lesen und Schreiben beizubringen als Grundlage für ihre Ausbildung in einer Berufslehre, wobei sich dies wohl nur eine kleine Elite leisten konnte.15Berufsbildung - Entwicklung des Schweizer Systems: Materialienband: Ausdruck Datenbank
1596a"Sein Vorschlag war, für jeden Gewerbszweig einen grossen Saal in Verbindung mit einem Musterkabinett zu
erbauen. In Letzterem wollte er eine Sammlung jener Werkzeuge und Stoffe errichtet wissen, welche für die
angestellt sein, um alle Anfragen der Handwerker zu beantworten.» (Goetz, 1887, 4; Sitte 1878, 113) Vgl.
{1775a}Fachunterricht der Arbeiter gedacht.
1601ader Berufswahl und sogar der Berufsberatung befaßt. Leibniz (1646-1716) erkannte die Notwendigkeit einer
besonderen Vorbildung für die verschiedenen Berufe. John Locke (1632-1704) forderte eine praktisch-nützliche
Gliederung und warf in seinem Briefwechsel mit Voltaire die Frage der Berufswahl auf: "Eine Hauptquelle des
mancher Staatsmann besser ein Stallmeister, mancher Kardinal ein Küster geworden sein. Die wenigsten haben
ihre Stellung in der Welt ausgesucht. Geburt oder irgendein anderer Zufall entscheidet über ihren Stand. Daher
gibt es so viele schlechte Schuhmacher, Priester, Minister und Fürsten.» Auch Pascal (1623-1662) hatte sich
les soldats, les couvreurs ... et la force de la coutume est si grande que des pays entiers sont tous maçons,
autres tous des soldats. Sans doute que la nature n'est pas si uniforme.» Und Pascal sagt weiter: "La chose la
plus importante à toute la vie est le choix du metier.» (Ebd. 135)Diese theoretischen Einsichten und Forderungen gelangten aber nicht zur praktischen Auswirkung, weil ihre Zeit
Zustand wurde als Schicksal hingenommen; Pascal spricht geradezu vom Schicksal, das "den Beruf und das
Vaterland» gibt. Und das friderizianische allgemeine Landrecht von 1794 umschreibt wohl die Ausbildungs- und
und Berufsberatung schließlich Erziehungsfragen. Das ausgehende 18. Jahrhundert mit seinem neuen Glauben
Schrifttum um die Wende des 18. zum 19. Jahrhundert den Auffassungen über Beruf, Berufsarbeit,Berufswahl
und Berufserziehung nachzugehen. Jean-Jacques Rousseau müßte genannt werden, der im "Emile» modern
anmutet und bereits über die Art der Berufe psychologische, ja geradezu berufsberaterische Hinweise gibt, aus
dem Grundgedanken heraus, daß jede Bildung Selbstbildung sei und von der natürlichen Anlage auszugehen
habe.bereichert um die eigentümlichen Gedanken seines originellen Geistes und um die erzieherischen und
Jeangros zitiert weiter Fellenberg sowie eine Rede des "Berner Rechtsgelehrten Philipp Lothmar» 1898 zur
"Freiheit der Berufswahl» und schliesst wie folgt: "Die Berufsberatung entwickelte sich als Idee und Einrichtung
im Augenblick, wo die freie Berufswahl sich durchgesetzt hatte und die Fragen nach dem passenden Beruf und
nach dem geeigneten Nachwuchs sich einstellten. Der Begriff der Berufsberatung kam erst um die Wende des
19. zum 20. Jahrhundert auf und die Einrichtung vollends um die Zeit des Ersten Weltkrieges, wo die harten
Tatsachen der Arbeitslosigkeit in den einen Berufen und der Leutenot in andern das Nachwuchsproblem konkret
stellten.» (Ebd. 139)Quellen zurück bis ins 17. Jahrhundert.
16Berufsbildung - Entwicklung des Schweizer Systems: Materialienband: Ausdruck Datenbank
1648aJean Baptiste Colbert, Minister Ludwig XIV, versuchte, das Gewerbe durch die Gründung von Fachschulen zu
freigesprochen.» (Nedoluha 1957, 35)Gobelinmanufaktur in Paris. (Nedoluha 1957, 35)
1680awerden und reiche Handwerker- und Kaufmannschaft aufwiesen (Handwerk, Kaufleute). Der Begriff ist insofern
katholische wie Rapperswil (SG) und Rheinfelden - nicht oder selten als Zünfte bezeichnet werden.Die Einführung der Zunftverfassung in Zürich 1336, Basel 1337, St. Gallen 1354 und Schaffhausen 1411 war ein
(Brun'sche Zunftrevolution). Mit der Zunftverfassung wurden die Zünfte neben den Gesellschaften (Hohe Stube
in Basel, Konstaffel in Zürich) zu Wahlgremien.Zwischen 1680 und 1720 lehnten sich die Handwerker in den Zünften gegen die oligarch. Tendenzen auf
(Oligarchie), 1689 in Schaffhausen, 1691 in Basel, 1713 in Zürich.Mit der Helvet. Revolution 1798 wurden die Zunftverfassungen aufgehoben. Ab 1803 erfolgte teilweise deren
Restauration. So hielt Basel bis 1875 an Elementen der alten Zunftverfassung fest. Quelle: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D9917.php Beispiel Basel: Zunftübersicht vom 14. bis ins 18. JahrhundertE.E. Zunft zum Schlüssel (Kaufleute)
E.E. Zunft zu Hausgenossen (Geldwechsler)
E.E. Zunft zu Weinleuten
E.E. Zunft zu Rebleuten
E.E. Zunft zu Brotbecken
E.E. Zunft zu Schmieden
E.E. Zunft zu Schuhmachern
E.E. Zunft zu Gerbern
E.E. Zunft zu Schneidern
E.E. Zunft zu Kürschnern
E.E. Zunft zu Metzgern
E.E. Zunft zu Spinnwettern (Bauleute)
E.E. Zunft zum Himmel (Maler)
E.E. Zunft zu Webern
E.E. Zunft zu Fischern und Schiffleuten (https://altbasel.ch/zunft/uebersicht.html [03/12/2019])17Berufsbildung - Entwicklung des Schweizer Systems: Materialienband: Ausdruck Datenbank
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