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www.lar.lu
Juin|2005
Sous le haut patronage de S.A.R. le Grand-Duc
Périodique de la Luxembourg Air Rescue A.s.b.l.
REPORTLAR
Simulateur de vol
Lentraînement
des pilotes de jet chez LAR
Teamarbeit
erfordern effektives Handeln
LAR-Report | Juin 2005 3
editorial nen, was wir machenÒ, so frei nach Walter Lu- din, Schweizer Journalist. Nach diesem Motto handeln auch die LAR-Piloten, rzte, Intensiv- krankenpfleger, Techniker und Flugdispatcher das ganze Jahr ber. Vor allem aber jetzt whrend der einsatzintensiven Monate. In der Tat bedeu- ten die langen, hellen Tage im Frhjahr und Som- mer stark steigende Einsatzzahlen fr uns. Die
Ferienaktivitten nehmen zu: Grillen, Schwim-
men, Klettern, Heckenschneiden, Mountainbike- oder Motorradfahren. Es sind die ganz normalen Fr eizeithobbies, die immer wieder zu schweren Unfllen fhren. So starteten am ersten richtig hei§en Wochenende im Mai die LAR-Hubschrau- ber nicht weniger als 24 Mal, um Menschen in
Notsituationen zu helfen.
Glcklicherweise stehen die beiden Rettungshubschrauber an den SAMU-Standorten in der Stadt und in Ettelbrck permanent fr Notfal l- einstze zur Verfgung, seit sie durch die Inbetriebnahme des dritten LAR- Rettungshubschraubers entlastet werden: Dieser wird ab dem Flughafen Findel in Luxemburg fr Verlegungsflge eingesetzt. Bislang war oftmals nur einer der damals zwei LAR-Hubschrauber einsatzbereit gewesen, weil der andere unterwegs in auslndische Spezialkliniken war. Mit nunmehr 160000 Mitgliedern sind wir die wohl am schnellsten ge- wachsene Organisation im Lande, und so steigt auch die Zahl derer per- manent an, die uns gerade jetzt whrend der Ferienzeit zuweilen ver- zweifelt aus dem Ausland anrufen, um unsere medizinische Hilfe in
Anspruch zu nehmen.
Fahren Sie unbesorgt in den Sommerurlaub Ð wir bleiben zuhause und sind fr Sie da, wenn Sie uns brauchen, wo auch immer Sie sind! Ç Nous faisons ce que nous pouvons, et nous savons faire ce que nous lon laquelle agissent les pilotes, les mdecins, les infirmiers, les techni- tenant, pendant les mois les plus chargs en interventions. En effet, pour nous, les journes longues et ensoleilles de printemps et dÕt sont syn- onyme dÕinterventions croissantes. Les activits de loisirs augmentent : barbecue, natation, escalade, taille des buissons, VTT ou moto. Ce sont les activits de loisirs normales qui entra"nent souvent des accidents gra- ves. Ainsi, au cours du premier week-end de chaleur du mois de mai, les des personnes en dtresse. Luxembourg et Ettelbrck sont en permanence prts intervenir depuis utilis pour des vols secondaires au dpart de lÕaroport Findel. JusquÕ SAMU ft disponible, puisque lÕautre tait en route vers des cliniques sp- Avec ses 160 000 membres, la LAR est certainement l'organisation lu- xembourgeoise qui prsente la plus forte croissance. Il en rsulte que, sur- tout en priode estivale, de plus en plus d'appels de membres en dtresse mdicale nous parviennent du monde entier. Partez en vacances, nous restons la maison et, o que vous soyez, nous serons l quand vous aurez besoin de nous. Toute l'quipe de la LAR vous souhaite de bon- nes et reposantes vacances.
René Closter
Inhalt & Editorial3
Reportage4
Ich wollte nach Hause
Missions6-9
La vie de tous les jours chez LAR
Die Aller-Erste Hilfe10/11
Was tun bei Verbrennungen?
Der Klick auf die LAR12
Neue Website kommt gut an!
Siegerehrung13
Die Gewinner des Preisausschreibens
Spenden, die Leben retten14/15
Dank an die Spender
Vol au simulateur16
Voler au niveau de la mer
Änderung der Mitgliedschaft17
Bitte teilen Sie uns Änderungen mit
Fliegende Intensivstation18
Die medizinische Ausstattung der Helis
Feu vert pour les jets LAR19
Priorité aux vols ambulance
In jedem Fall erreichbar21
Neues Kommunikationssystem
Teamarbeit22/23
Das Crew Ressource Management
Mitgliedsantrag24
Formular ausfüllen und einsenden!
Spenden Sie...26
... und helfen Sie damit, Menschenleben zu retten!
LAR-Infohotline
& Alarmzentrale
Tel: 48 90 06
24h/24
Titel: Das Cockpit des LAR Jets
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4LAR-Report | Juin 2005LAR-Report | Juin 2005 5
reportage
Ein Unglück
kommt selten allein Luciane (38 Jahre) und José (23 Jahre ) hatten an diesem Tag mit vielem gerechnet ... aber dass sich die bestimmt nicht!
Wie sich zwei Kollegen per Zufall
als Patienten im LAR-Jet trafen
Als Luciane mit seinem Last-
wagen auf der Landstra§e in der
Umgebung von Valence (Frank-
reich) unterwegs ist, fhrt Jos mit einer anderen Zugmaschine durch Bordeaux. Beide LKW-Fah- rer arbeiten fr die selbe Spedi- tion.
Fast zeitgleich werden sie in
zwei Unflle verwickelt: Luciane erleidet einen komplizierten
Unterschenkelbruch, Jos einen
ebensolchen Armbruch. Beide brechen sich au§erdem einige
Rippen, und der Schock ist gro§.
Ihre Zugmaschinen haben nach
dem Unfall nur noch Schrott- wert, und die Unglcksrabenmssen schnell operiert werden.
Sie werden vom LAR-Ambu-
lanzjet abgeholt: Zuerst Luciane in Valencia, dann Jos in Bor- deaux. Als letzterer in den Jet ge- laden wird und die beiden mer- ken, dass sie Kollegen sind, mssen sie trotz ihrer misslichen
Situation sehr lachen Ð zu gro§
ist dieser Zufall!
ãDie beiden hatten viel zu re-
den whrend des FlugesÒ erzhlt begleitende LAR Arzt Dr. Gert
Muurling. ãAu§erdem waren sie
fasziniert von der Geschwindig- keit des Jets, schlie§lich sind sie bei ihrer Arbeit ein anderes Tempo gewohnt...ÒJeden Tag sieht Renato Tani den LAR
Hubschrauber ber sein Haus fliegen,
wenn dieser auf dem Weg zum Dienst habenden Krankenhaus ist. Seit Jahren ist der 40-jhrige Familienvater samt Fr au und Kindern Mitglied der LAR.
Am 20. Mai liegt er auf der Kranken-
liege im LAR-Ambulanzjet und sagt mit einem Lcheln, er wisse nun, wofr er seinen Mitgliedsbeitrag zahle:
Eine Woche Italien-Urlaub, eine Wo-
che Entspannen, gut essen, die Ruhe und die Sonne genie§en Ð das wollte er, als er mit Frau und Freunden in die
Nhe von Rimini flog. Am ersten Ur-
laubstag nach dem Mittagessen wurde dachte ich mir nicht viel dabei, aber es wurde schlimmer und schlimmerÒ, er- zhlt er. ãWir fuhren ins nchste Kran- kenhaus, und da sagten mir die rzte, ich stnde kurz vor einem Herzin- farktÒ.Die Nachricht sa§! Sofort wurde er auf die Intensivstation ins stdtische
Krankenhaus nach Rimini verlegt, und
fr Renato begannen unzhlige Unter- suchungen. Er bekommt einen so ge- in die Herzarterie gesetzt, um diese vor einer weiteren Verengung zu bewah- ren. ãWir haben alles unter KontrolleÒ, sagen ihm die rzte. Aber Renato fin- det kein Vetrauen in diese Worte. ãIch wollte nach Hause!Ò
Seine Frau hatte mittlerweile die Air
Rescue kontaktiert. Nach ihrem Anruf
beginnen bei der LAR die Vorbereitun- gen fr seinen Rcktransport. Zuerst erkundigt sich der LAR Arzt bei seinem italienischen Kollegen ber den Ge- sundheitszustand des Patienten. Als seine Transportfhigkeit aus medizini- scher Sicht ohne Probleme gesichert ist, wird durch die LAR Operations auf der LAR-Basis Findel der Flugplan er- stellt. Morgens um 9 startet der Jet am
Findel, und zwei Stunden spter steht
das medizinische Team der LAR in sei- und nur einer Toilette fr das ganze StockwerkÒ erzhlt er. ãLnger htte ich das hier nicht ertragen! Ich bin so erleichtert, dass ihr gekommen seid...Ò
Mit der Ambulanz wird er direkt an
den Ambulanzjet gefahren. Als der Jet startet, leuchten seine Augen, und als er, dass er sich den Flug nicht so ruhig und komfortabel vorgestellt habe.
75 Minuten dauert die Reise nur, und
dann endet der ãUrlaubÒ von Renato
Tani: Er ist wieder in Luxemburg! Die
Ambulanz steht bereit, um ihn in die
Klinik zu bringen, natrlich weiterhin
unter medizinischer Begleitung der LAR.
Wann wird sein Urlaub nachgeholt?
ãIm AugustÒ, sagt er. ãWir werden
erst nach Italien fahren, und dann zwei
Wochen nach Griechenland!Ò
Ich wollte
nach Hause
Glück im UnglückInfo LARReport
Wie gelangt der Patient in das
Flugzeug?
Die Ambulanzjets der LAR zeichnen
sich unter anderem durch eine extra breite Türe aus. Durch diese werden die Patienten mit Hilfe eines speziellen
Systems in das Innere des Flugzeuges
geladen.
Das System stammt von der
amerikanischen Firma LifePort® und wurde, wie auch die sonstige gesamte medizinische Einrichtung, von der schweizerischen Firma Aerolite Max
Bucher eingepasst.
Trage und Tragetisch bilden eine
technische Einheit. Die mit Kunststoff bezogene Stahlrohrkonstruktion gleitet beim Beladen um die Ecke und ohne Erschütterungen ins Innere des
Flugzeuges. Dies ist besonders
verletzung des Patienten.
150 kg. Sie ist komplett desinfizierbar.
Anstrengung: Das eingespielte Team
von Piloten und medizinischer Crew fasst deshalb immer gemeinsam mit
Attendant den Patienten im Innern
Patienten bleibt.
ziert und für den Flugbetrieb zugelassen. mit mehreren Gurten auf der Trage angeschnallt.
Ladetechnik: das spezielle System
zum Beladen des Jets
Bild 1: Die
LAR-Crew
holt den
Patienten im
Krankenhaus
ab.
Bild 2: Renato
wird zum
LAR-Jet
gebracht.
Bild 3: LAR
Pilot Detlev
Nieswand
Fluges.
Ein Notfall im Urlaub ... der Luxemburger Renato Tani aus Cents befindet sich in einer misslichen Lage und ruft die
LAR...
Renato Tani im LAR Jet
Trotz ihrer misslichen Lage haben die Patienten ihren Humor nicht verloren... reportage
02.05.05, Gaichel. Dans un virage, un homme perd le
contrle de son vhicule et se retrouve dans le foss. vhicule aura t gravement bless. schwer verletzt
10.5.2005. Am Grenzbergang
Donkols ist ein Fu§gnger beim
berqueren der Stra§e von ei-
nem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Die Fahrerin des
Wagens fuhr zunchst weiter,
prallte kurz darauf jedoch gegen einen Baum und wurde ebenfalls schwer verletzt. ãAir Rescue 2Ò wird alarmiert, und nur wenige
Minuten spter landet der Ret-
tungshubschrauber nahe der Un- glcksstelle, mit an Bord der Not- arzt, der sich um die Verletzten kmmert.
Unglücks-
kreuzung
12./14.5.2005. Innerhalb von
zwei Tagen wird die Strecke
Consdorf Bech zehn Menschen
zum Verhngnis:
12.5. Ein Autofahrer aus Rich-
tung Consdorf missachtet laut
Polizeibericht ein Stoppschild
nes vorbeifahrenden Autos. Da- bei werden insgesamt drei Perso- nen verletzt, eine davon schwer:
Der Verletzte ist im Auto einge-
klemmt und muss von der Pro- tection Civile aus dem Wrack be- im SAMU-Dienst
18.3.2005, Autobahn Luxemburg-Arlon.
Nach einem Auffahrunfall zweier Lastwagen am
Gaspericher Kreuz wird einer der beiden Fahrer in
seiner LKW-Kabine eingeklemmt. Er muss von der von einem Notarzt versorgt werden. Der befindet sich zu diesem Zeitpunkt jedoch auf einem ande- ren Einsatz. So springt kurzer- hand das Team
Ettelbrck ein:
In nur 8 Minu-
ten fliegt die medizinische
Crew mit LAR
Hubschrauber
ãAir Rescue 2Ò
in den Sden. Derweil war die Autobahn fr die
Landung des Hubschraubers in beiden Fahrtrich-
tungen von der Polizei gesperrt worden. Der LKW- Fahrer muss auf die schnelle rztliche Hilfe somit nicht lange warten und kann zgig und sicher zur weiteren Behandlung in die Klinik geflogen werden.
Doppelter
Einsatz
Ostern 2005. Einen schwer- und
einen lebensgefhrlich Verletz- ten forderte ein Verkehrsunfall am Ostermontag: Auf der Strecke
Bous-Trintange stie§en zwei
Autos offenbar ungebremst fron-
tal aufeinander. Beide Fahrer wa- ren in ihren Autos eingeklemmt und mussten aus ihren Fahrzeu- gen befreit werden.
Kurz nach der Alarmierung ber
die Notrufzentrale starteten zeit-
Heftiger Frontal-
zusammenstoß
29.4.2005, Diekirch-Hosingen.
Auf der dreispurigen Strecke zwi-
schen Flibour und Lipper- scheid-Delt stie§en zwei je mit zwei Personen besetzte Wagen aus ungeklrter Ursache frontal zusammen. Eine Frau verstarb noch am Unfallort. Die drei wei- teren Personen waren schwerverletzt in ihren Autowracks ein- geklemmt. Notrztliche Hilfe wurde gleich doppelt angefor- tert: Sowohl ãAir Rescue 1Ò, als auch ãAir Rescue 2Ò brachte um- gehend rztliche Hilfe vor Ort.
Hintereinander landeten sie un-
mittelbar neben dem Unglcks- ort auf der Stra§e und transpor- tierten die Schwerverletzten nach ihrer ersten medizinischen
Versorgung in die Klinik.
LAR Jets: zur selben Zeit
am selben Ort Zuflligerweise trafen sich zur selben Zeit beide Am- bulanzjets der LAR auf dem Flughafen in Palma de Mallorca, um je einen Patienten unter rztliche Ob- hut in seine Heimat zu fliegen. Die zwei Patienten, beide um die 60 Jahre alt, litten an Herzproblemen, einer der beiden befand sich in intubiertem Zustand. Kurz hintereinander starteten die beiden ãSilberjetsÒ der LAR, um die Patienten nach Hause zu bringen.
Un garon de
18 mois, souf-
frant de leuc- mie doit de toute urgence "tre transport vers une clini- que spcialise de Bruxelles afin d'y subir des examens. L'enfant a dormi po- ings ferms pendant toute la dure du vol sous la surveillance de l'quipe mdicale de la LAR, un m- decin et le flight attendant Helmut Branz. freit werden. LAR Hubschrauber
ãAir Rescue 1Ò wird umgehend
angefordert, um den Verun- glckten in die Dienst habende
Klinik zu fliegen.
14.5. Gleiche Kreuzung wie
oben. Erneut missachtet ein Fah- rer das Stoppschild an der Kreu- zung und rammt ein vorbeifah- rendes Fahrzeug. Resultat: sieben
Verletzte, davon drei schwer.
Wieder wird ãAir Rescue 1Ò ge-
rufen, um den Patienten auf schnellstem Weg in die Klinik zu fliegen. Bleibt zu hoffen, dass sich die Unglcksserie an dieser
Stelle nicht fortsetzt!
Collision en chaîne
à Gaichel :
Intervention
d,,Air Rescue 2
6LAR-Report | Juin 2005
Nur wenige Meter entfernt
geschah der Unfall
Unfallstelle aus Sicht des
zweiten angeforderten LAR-
Hubschraubers
LAR-Heli am Unfallort
Endormi en vol
Seltener Anblick: beide LAR-Ambulanzjets
zur gleichen Zeit am selben Einsatzort Fot o: Tessy Hansen
LAR-Report | Juin 2005 7
LAR-Report | Juin 2005 9
23.4.2005 Zwischen Mertert und Grevenmacher
kam es zu einem schweren Unfall, als ein aus Rich- tung Mertert kommender Motorradfahrer auf die Beifahrerseite eines Wagens prallte, der auf einen
Parkplatz hatte abbiegen wollen.
quotesdbs_dbs17.pdfusesText_23