Die Pensionierung konfrontiert mit dem Gefühl „nicht mehr gebraucht zu glichen 2 Casemanagement ist grundsätzlich nutzerorientiert – und sucht zu
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[PDF] Segel setzen - Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie eV
Die Pensionierung konfrontiert mit dem Gefühl „nicht mehr gebraucht zu glichen 2 Casemanagement ist grundsätzlich nutzerorientiert – und sucht zu
[PDF] 2. Mose 16, 2 - Gisela Schneemann
[PDF] 2. Mozart-Konzert - Musikfreunde Kiel
[PDF] 2. MRC DE LA JACQUES-CARTIER - Pépinière Et Salle De Jeux
[PDF] 2. Non à la croisade impériale, CICG, octobre 2001
[PDF] 2. OpenTouch™ Conversation starten
[PDF] 2. Permutations et groupe symétrique 2.1. Définition du groupe S n
[PDF] 2. Pour identifier les familles autochtones - France
[PDF] 2. presentation de la manifestation - France
[PDF] 2. Présentation EIE
[PDF] 2. PRINCIPE - Anciens Et Réunions
[PDF] 2. PRM Service - Bodensee
[PDF] 2. Ps 115 - Jeudi Saint ton 1 majeur
[PDF] 2. PUNISCHER KRIEG
[PDF] 2. Quartal 2008 Globaler Handel ohne Hindernisse 4
[PDF] 2. Quelle forme doit avoir le planeur pour voler ? (3h) 2.1 - Anciens Et Réunions
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Segel setzen
Aufbruch zum selbstbestimmten Ruhestand
von Menschen mit BehinderungEin Handbuch mit Erfahrungen und
Praxisanleitungen aus dem Modellprojekt
"Den Ruhestand gestalten lernen" /Segel setzen3
Segel setzen
Aufbruch zum selbstbestimmten Ruhestand
von Menschen mit BehinderungJutta Hollander
Anne Katrin Klein
Konrad Lampart
Helmut Mair
Und allen Teilnehmern der Tagungen
und der Workshops, ohne derenMitwirken das Projekt und dieses
Konzept, Redaktion und Text:
Cornelia Benninghoven
Katrin Sanders
Ein Handbuch mit Erfahrungen und
Praxisanleitungen aus dem Modellprojekt
"Den Ruhestand gestalten lernen" /Münster
4Segel setzenSegel setzen5
Inhalt
Inhalt
Schiffstaufe: Auf dem Weg zu einer neuen Alterskultur Vorwort der Software-AG Stiftung, die das Projekt mit Küstengebiet auf Karten abgebildet. Eine Seekarte zeigt alles, was wichtig ist für die sichere Navigation: Wassertiefen und "Den Ruhestand gestalten lernen" auf einen Blick. 000Kapitel II: Angeheuert
Forscher/innen haben meist den Ruf, entweder im theoreti- schen Elfenbeinturm oder auf "Horchposten" in sicherer Distanz zu den "Objekten" ihrer Forschung zu sitzen. Das schützt sie vor allem vor der Diskussion mit den Objekten Projekt "Den Ruhestand gestalten lernen" hat man die "Beforschten" als Expert/innen in eigener Sache "angeheu- ert". Warum das die richtige Methode ist, beantworten JuttaKapitel III:Logbuch
sen auch mal zu Wort kommen"6Segel setzen Segel setzen7
InhaltInhalt
Schiffskoch unterwegs waren, werden so bezeichnet. Besondere Kenntnisse von Wind und Wellengang machen2. Wache: Den Hafen verlassen
Die Reise ist kein Sonntagssegeln, denn nicht jede/r in der Crew kennt schon jeden Handgriff genau. Alle waren schon auf See, aber das Schiff kennen nur wenige genau. Dieser Teil des Logbuchs dokumentiert die Ergebnisse von sieben Workshops mit Mitarbeiter/innen und zeigt wie es gehen kann. 0003. Wache: Was ist los unter Deck am Tag?
Solange alle auf denselben Lebensrhythmus verpflichtet sind, gilt derselbe Tagesablauf für alle. Mit dem Ruhestand der Bewohner aber differenziert sich das Bild und an Bord muss sich einiges bewegen. Wir gehen "unter Deck". 0004. Wache: Kohlenvorrat prüfen
Zeit ist Geld! Und das Geld reicht nie? Ein Besuch im "Maschinenraum" mit der Frage, wie viel Kohlen man wirk- lich braucht um ein Schiff flott zu machen. 000Kapitel IV:Landgang
Jeder startet von seinem eigenen Heimathafen aus und jede Einrichtung hat ihr eigenes Logbuch, das sie leitet. Darin fin- den sich Landmarken, Leuchttürme und Orientierungspunkte auch für andere, die unterwegs sind oder die die Reise noch vor sich haben. 000 Recht und Gesetz. Und doch gibt es viele Gründe für Kursab- weichungen und für die Angst vor dem Unbekannten.Manches davon ist einfach nur Seemannsgarn.
Da muss man schon genau hingucken, ob es nicht doch einen anderen Kurs gibt. 000Kapitel VI:Neuland betreten
Eine kleine Anregung, den Tanker zu verlassen. 000Kapitel VII:Schulschiffe
Wo und wie man die Modelle guter Praxis lernen kann 0008Segel setzenSegel setzen9
Schiffstaufe
Schiffstaufe
Midshipman George Back, "wie soll das erst werden, wenn wirWie will so jemand Befehle geben?
Back hatte für Franklin auch einen Spitznamen:
Sten Nadolny. Die Entdeckung der Langsamkeit.
Auf dem Weg zu einer neuen Alterskultur
Für jeden Menschen hat die dritte Lebensphase besondere biografische lichst in vertrauter Umgebung alt werden und selbst bestimmen, womit er sei- Menschen treffen, wann man will oder Ruhe haben, wenn einem danach ist. statt einer Orientierung an den individuellen Wünschen entstehen verpflich- tende Gruppen als "Tagesstruktur für Senioren" und Unsicherheiten, ob bei Wir - die Software AG - Stiftung - sind fest davon überzeugt, dass es anders geht - aber der Wandel ist nicht einfach zu schaffen und er funktioniert nicht Alterskultur in den Einrichtungen der Behindertenhilfe - damit die unterstützt werden, die sich bereits auf den Weg hin zum selbstbestimmten Ruhestand stehen.10Segel setzen Segel setzen11
SchiffstaufeSchiffstaufe
gekommen.Konrad Lampart
Projektleiter der Software AG - Stiftung
war die Struktur in vielen Einrichtungen für Menschen mit Behinderung getragen durch die Trennung der Betreuungszeiten von Werkstatt und im Umgang mit der neuen Zielgruppe. Es fehlen Angebote für die dritte fig nur die problematischen Entwicklungen gesehen werden, wie entstehender Pflegebedarf und Demenz. Dabei ist das "Altwerden" auch für behinderte Menschen normal und kein Unglück! Positive individuelle Erfahrungen und den. Die eigentlichen Experten - wen wundert es - sind die Betroffenen selbst. also nur gemeinsam mit ihnen gefunden werden, und immer muss der Einzelne mit seinen Bedürfnissen und Ressourcen im Mittelpunkt stehen. Dazu braucht es motivierte Begleiter mit überzeugenden Konzepten und einer positiven Einstellung zum Älterwerden der betreuten Menschen und zumRuhestand.
Es ist ein besonderer sozialer Fortschritt, dass erstmals in unserer Geschichte Gesellschaft und Anbieter von sozialen Dienstleistungen auf den demografi- Behinderung sinnvolle Entwicklungen für den Ruhestand anzuregen und das mit Behinderung und Praktiker/innen aus den Einrichtungen haben uns dabei unterstützt und in Tagungen quer durch Deutschland an ihren guten Beispielen, ihren Bedenken und ihren Visionen teilhaben lassen. Im Verlaufe des Projektes haben wir erreicht, dass ein einrichtungs- und ver-12Segel setzenSegel setzen13
Kapitel I
auf Karten abgebildet. Eine Seekarte zeigt alles, was wichtig ist für die sichere Navigation: Wassertiefen und Fahrrinnen ebenso wie wieder gut ankommen will, muss darf auch die Landmarken, Leuchtfeuer oder Bojen nicht übersehen.Gute Fahrt!
Kartenblatt 1: Institutionen im Aufbruch
Das Forschungsprojekt "Den Ruhestand gestalten
Ein bisschen so muss die Seefahrt früher gewesen sein: Es gab Kartenmaterial, wenn auch nicht immer maßstabsgetreu. Es gab Sextanten zur Positionsbestimmung und es gab Reiseberichte, die Lust machten auf den Aufbruch oder auch Sorge bereiteten - je nachdem. Und es wuchsen mit dem Fernweh zugleich die Zweifel, was die Karten wirklich taugen und ob das eigene Schiff auch die richtige Ausstattung hat... Doch nichts geht über das Ausprobieren in der Praxis und wohl getreu diesem Motto sind die Seeleute früher ihrem Forscherdrang gefolgt, überzeugt davon, dass es sich lohnt auf- zubrechen. Ein bisschen von dieser Aufbruchstimmung und dem Mut zur Positionierung der wachsenden Zahl von Menschen, die von Geburt an oder seit ihrer frühen Kindheit behindert sind und die jetzt und in den kommenden Jahren dasRuhestandsalter erreichen.
14Segel setzen Segel setzen15
Kapitel IKapitel I
Jahr aus der Werkstatt in den Ruhestand wechseln.
Neue Orte müssen für diese neue Zielgruppe der Eingliederungshilfe erst ent- deckt und passende Wege dorthin erst entwickelt werden. Die vertrauten Herkunftsfamilie in der Regel aus. Ein Großteil derer, die seit früher Kindheit behindert sind, überlebt heute ihre Eltern. Wo also sollen die Lebensorte sein und wie müssen diese beschaffen sein, damit Menschen mit Behinderung cherlei Entbehrungen und Entwürdigungen gekennzeichnet war? Dies war Ausgangsfrage und Anliegen des Forschungsprojekts "Den Ruhestand gestal-Angedockt
Ruhestand und ihre Erfahrungen mit der Zeit nach der Werkstatt wurden Grundlage des Handbuchs "Neuland entdecken*", das beispielhaft aufzeigte, gend es dafür ist die Ressourcen der Bewohner selbst zu entdecken. Nicht wenige, die damals schon "mit einem Fuß durch die Tür" ihrer Institutionen gegangen waren haben sich von der Aufbruchstimmung des Mottos "Neuland entdecken" anstecken lassen. In der Folgezeit ist das Know-how von engagierten Fachleuten der Behindertenhilfe erkennbar gewachsen. Es gibt heute für die Zeit des Ruhestandes der Menschen mit Behinderung eine Reihe von Initiativen und jetzt abgeschlossene Forschungsprojekt. Im Rahmen eines eigens entwickelten Forschungsdesign wurden die Beteiligten - die Menschen mit Behinderungensowie die Mitarbeiter - befragt. Modelle für den richtigen Weg aus demArbeitsleben in den Ruhestand - soviel vorab - stehen allerdings nicht am
Ende dieses zweiten Handbuchs. Allerdings Erfahrungen, Konzeptskizzen Rahmenbedingungen und Unterstützungsleistungen braucht der Einzelne, um seinen Ruhestand nach seinen Vorstellungen in maximaler Selbstbestimmung optimaler Weise herzustellen und entsprechende Unterstützung zu leisten, und zwar unter effektivem Einsatz verfügbarer finanzieller, institutioneller und personeller Ressourcen?