[PDF] Monika Krücken Das Projekt Rathaus und Pfalzenforschung in Aachen



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DAS RATHAUS

Rathaus, Katschhof und Dom – einst der Kern eines Reiches mit europäischen Dimensionen Aachen ist eine historische Stadt, eine Stadt der Wissenschaft und eine europäische Stadt, deren Geschichte als eine Geschichte Europas zu lesen ist Diese und weitere Leitthemen wie Religion, Macht und Medien finden ihre



THE TOWN HALL - Route Charlemagne Aachen

Aachen is a historical town, a centre of science and learning, and a European city whose story can be seen as a history of Europe This story, along with other major themes like religion, power, economy and media, are all reflected and explored in places like the Cathedral and the Town Hall, the International Newspaper



HET STADHUIS - Aachen

Het gotische stadhuis 6 Het gotische stadhuis (naar Merian) Na het verval en de verregaande afbraak van de Karolin-gische koningshal in de 13de eeuw, sloot de magistraat



Aachen at a glance 2019/2020

www rathaus-aachen de Business hours Rathaus At the beginning of the 14th century the Aachen citizenship built the gothic ‘Rathaus‘ (town hall) on the foundation walls of the derelict palace building of Charlemagne Between 936 and 1531 the banquets of the Aachen royal coronation ceremonies were held at this place Today the monumental co-



Terminhinweis: Ministertreffen im Aachener Rathaus

Oktober 2016 im Aachener Rathaus, Markt, 52062 Aachen, gemeinsam über die Bekämpfung des Wohnungseinbruchsdiebstahls beraten Ergebnis wird unter anderem die gemeinsame Unterzeichnung der Aachener Erklärung sein mit der die Teilnehmer acht Handlungsbereiche vereinbaren, in denen die Zusammenarbeit weiter verstärkt werden soll



Monika Krücken Das Projekt Rathaus und Pfalzenforschung in Aachen

Das Projekt "Rathaus und Pfalzenforschung" in Aachen Erfolge einer interdisziplinären Zusammenarbeit In vorbildlicher Kooperation dienten mehrere Forschungsprojekte von 2011 bis 2015 der wissenschaftlichen Untersuchung der Aachener Pfalzanlage Die erstellten Dokumentationen dienen als Grundlage für die Restaurie-rung und das Facility Management



Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen

Sep 24, 2018 · Begrüßung vor dem Aachener Rathaus Ort: 52062 Aachen, Rathaus Aachen, Markt Zeit: Montag, 24 September 2018, 18 00 Uhr: Grußworte von Bundespräsident Steinmeier und Ministerpräsident Laschet Ort: 52062 Aachen, Krönungssaal, Rathaus Aachen, Markt



EUROPA STADT AACHEN SARIYER ISTANBUL

Aachen, fl ächenmäßig mit 162 km² etwa gleich groß 2015 hatt e Aachen 254 000 Einwohner Ein großer Teil der städti schen Bevölkerung sind Stu-dierende (etwa jeder 7 Aachener), und darunter sind viele internati onale Jugendliche Die Stadt-grenzen von Aachen sind zugleich auch die nati ona-len Grenzen mit den Niederlanden und Bel-gien

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Das Projekt "Rathaus und

Pfalzenforschung" in Aachen

In vorbildlicher Kooperation dienten mehrere Forschungsprojekte von 2011 bis 2015 der wissenschaftlichen Untersuchung der Aachener Pfalzanlage. Die erstellten Dokumentationen dienen als Grundlage für die Restaurie- rung und das Facility Management. Vor allem aber lieferten die Forschun- gen Erkenntnisse zur Geschichte des herausragenden Monuments, die auch in der breiten Ö?entlichkeit auf großes Interesse stoßen. Monika Krücken Projektes "Rathaus und Pfalzenforschung" verantwortlich. http://www.archimaera.de

ISSN: 1865-7001

urn:nbn:de:0009-21-47115

Juli 2018

#7 "Dialog"

S.127-137

Monika Krücken

(Aachen) 128

Wer Entscheidungen in der Denk-

malp?ege tri?, der sollte wissen, was er tut. Denkmalp?egerische Entschei- rungen getro?en: Ist die beabsichti-

Welche Materialwahl ist die Richtige?

Wie kann langfristig die Substanz von

Bauwerken gesichert werden? Falsche

Entscheidungen sind hier selten re-

den Substanzverlust und falsche Inve- stitionen.

Die zentrale Grundlage für richtige

Entscheidungen bildet das Wissen,

das im Vorfeld über das Denkmal zu- sammengetragen werden kann: Wie ist das Bauwerk zu datieren? Welche

Bauphasen lassen sich di?erenzieren?

Gibt es Aussagen zu Nutzung und Be-

stimmung des Bau- und Bodendenk- mals? Existieren Hinweise auf eine abgeleitet werden? die Bauwerke erfahren, die es zu p?e- gen gilt, als es Zeit und Geld erlauben.

Eine Zeitreise zu machen ist wohl der

Traum eines Jeden, der sich für Ge-

schichte interessiert. Dies gilt umso mehr, wenn es sich um einen so einzig- die Aachener Pfalzanlage. Hier mani- festierte sich zur Zeit Karls des Groß- in einem Ensemble aus Bauwerken

Abb. 1. Die Ansicht des

Rathauses vom Katschhof.

ist das Ark'sche Treppen- haus (1840) zu sehen. Der

Granusturm auf der rechten

Seite entstammt bis in die

oberen Mauerzonen der karolingischen Pfalzanlage.

Foto: Roswitha Eichberg,

https://commons.wikimedia. org/wiki/File:Aachen_Katsch- hof_mit_Rathaus.jpg (aufgerufen am 08.03.2018). auch heute noch spürbar ist.

2009-2014 vorbildlich gelungen, mit-

hilfe des Investitionsprogramms nati- onale solche "Zeitreise" zu unternehmen, indem die dringend anstehende Sa- nierung des Aachener Rathauses mit einer umfassenden wissenscha?li- chen Erforschung der karolingischen

Pfalzanlage verknüp? wurde. Der

folgende Bericht handelt von den

Forschungsmethoden und -ergeb-

nissen der verschiedenen beteiligten

Disziplinen, vor allem aber von ihrer

vorbildlichen Zusammenarbeit, die lich gemacht hat.

Projektaufruf des Bundes

In den Jahren 2009 und 2010 hat das

Bundesministerium für Umwelt, Na-

turschutz, Bau und Reaktorsicher- heit dazu aufgerufen, über das Kon- men zu beantragen, die der Erhaltung,

Sanierung oder Weiterentwicklung na-

tionaler

UNESCO-Kultur- und Na-

tebauliche Entwicklung der Welter- bekommunen besitzen. Die Program- mausrichtung war damit umfassend naus. Aufgrund der integrierten Situ- 129

Abb. 2. Die Ansicht des

Rathauses vom Markt.

Links im Vordergrund das

Restaurant Der Postwagen,

dahinter der Granusturm. Die

Fensterteilung der Schau-

fassade wurde ebenfalls im 19.

Jahrhundert von Friedrich

Ark rekonstruiert. Mit den

Skulpturen wurde 1901 die

Regotisierung des Rathauses

abgeschlossen.

Foto: Frans Berkelaar,

https://www.?ickr. com/photos/28169156@

N03/21946861485/in/

photolist-nU9hGQ-6cRrAj- zrnpix-29AhBj (aufgerufen am 08.03.2018). an sie und ihrer Auswirkungen auf das

Umfeld, war dieser Ansatz nicht nur

gerechtfertigt und willkommen. Er barg auch eine große Chance für die betroenen Kommunen im Hinblick richtung auf das Welterbe.

Insgesamt wurden im Rahmen der bei-

den Projektaufrufe im Zeitraum von

2009 bis 2014 bundesweit 220 Mil-

lionen Euro an 47 Kommunen ver- ausgabt. 1

Die Stadt Aachen erhielt im

für Sanierungsarbeiten am Welterbe

Aachener Dom sowie für Maßnahmen

zur Verbesserung seines Umfeldes. In wurde darüber hinaus auch das Projekt "Rathaus und Pfalzenforschung Pfalz

Aachen" mit zwei Millionen Euro be-

willigt. Grundidee dieses zweiten Teil- projektes war es, die dringend erfor- derliche Sanierung des Aachener Rat- bauhistorischen Erforschung der ka- rolingischen Pfalzanlage zu verknüp- fen und die damit verbundene wis- senschaliche Erkenntnis in die kon- kreten denkmalp egerischen Maßnah- men ein ießen zu lassen. 2

Das Programm sah in den Jahren

zwei Dritteln der Investitionssum- me vor. Das fehlende Drittel war von den Kommunen selbst zu erbringen. programm handelte, sollten die ge- tigen Maßnahmen ießen, sondern auch zeitnah abgerufen werden. Dies führte in der Umsetzung zu einer He- rausforderung für alle Projektbetei- ligten, da insgesamt nur wenige Wo- chen für den Projektaufruf, den An- tragsentwurf, den entsprechenden

Ratsbeschluss sowie die Beauragung

zur Verfügung standen.

Die anstehenden Sanierungsarbeiten

des Rathauses betrafen die Fassaden- sanierung des Ark´schen Treppen- hauses, die denkmalp egerische In- standsetzung des Postwagens und des

Hauses Eulenspiegel, die Sanierung

der undichten Schiefereindeckung sowie des Mauerwerks des Marien- turmes, die Dachsanierung des Gra- nusturmes, die Sanierung der Fenster, des Figurenschmucks und der Fres- ken, Stuckaturen und Wandbespan-

Die "Pfalzenforschung" diente als in-

vestitionsvorbereitende und konzep- tionelle Maßnahme innerhalb der sie jedoch viel mehr: Sie sorgte nicht nur für die richtigen denkmalp ege- rischen Voraussetzungen und Maß- nahmen an den Objekten, sondern sie erfüllte auf vielfache Weise den

Wunsch der Bürgerinnen und Bürger,

mehr über die Geschichte des Ortes und seine Denkmale zu erfahren. 130

Dafür sprechen nicht nur das rege In-

teresse und die hohen Besucherzah- diesem Kontext, sondern auch die vie- den verschiedenen Akteuren gegeben hat und die von einer fachlichen Aus- einandersetzung mit der Materie ge- auch der breiten Ö?entlichkeit den zu vermitteln und mit ihrer Hilfe eine halb umfasste der Anspruch an die

Pfalzenforschung nicht nur den wis-

senscha?lich korrekten Umgang mit dem Welterbe, sondern insbesondere auch eine Vorbildwirkung im Umgang und in der Darstellung des Welterbes.

Im intensiven Austausch mit ver-

alen und historischen Dimensionen des Welterbes auf großes Interesse dem mit innovativen Formaten be- gegnet werden muss. Dabei machten wir im Austausch mit den Ministe- rien, beau?ragten Büros und den be- teiligten Kommunen die Erfahrung, dass andernorts zwar ebenfalls kon- scha?liches Forschungsprojekt wie die Aachener Pfalzenforschung wur- de jedoch sonst nirgendwo betrie- ben. An dieser Stelle ist dem Rat der

Stadt Aachen Dank auszusprechen,

der mit seinem Votum den Wert ei- ner wissenscha?lichen Dokumentati- on als Grundlage weiterer Sanierungs- arbeiten am Rathaus und an seinem erforscht gelten darf und mit dem karolingischen Oktogon das wich- tigste Zeugnis der Bedeutung der Aa- chener Pfalzanlage deutlich sichtbar ausstellt, waren in der neueren For- schung die anderen Bauteile der Pfalz vielfach unbeschrieben und konn- ten zudem im Stadtraum nicht o?en- sichtlich als solche wahrgenommen werden. Diese Ausgangssituation hat sich inzwischen gewandelt: Im Pro- jektzeitraum sind mehrere Buch- und

Aufsatzpublikationen erschienen, die

aus dem Projekt heraus oder in en- ger Zusammenarbeit mit dem Pro- jekt entstanden sind. 3

Für das kürz-

am Katschhof wurde außerdem ein neues Forschungsmodell der Pfalz- anlage konzipiert, das auf Resultaten der wissenscha?lichen Arbeit basiert.

Ebenso gelang es mit der Freiraum-

verbesserung und den "Chronosko- pen", Besuchern und Aachenern den

Pfalz anschaulich zu machen (Abb.3).

Das Karlsjahr 2014 hat mit seiner

Ausstellungstrias, Katalogen und

einem Rahmenprogramm das ?e- ma Karl der Große neu beleuchtet und fokussiert. Auch hier pro?tierte man von den frisch erworbenen Er- kenntnissen der Pfalzenforschung und konnte, unter Einbeziehung der

Grabungen der letzten Jahre, ein sehr

aktuelles Bild des Forschungsstandes darlegen.

Praktikabel, anschaulich und zu-

trag aus der Pfalzenforschung, der dient: Mit Hilfe der im Projekt ge- nutzten Archivso?ware MonArch 4 und verwaltet werden (Abb.4). Ähn-

Abb. 3 Chronoskope:

Vermittlung von Geschichte

kann kinderleicht sein.

Foto: © Stadt Aachen.

131

Anschaulichkeit und Handhabung

schlüssig und überzeugend. In Zu- kun? soll allen interessierten An- wendern der Zugang zu diesem di- licht werden. Es bildet damit auch eine Grundlage für zukün?ige For- schungen, die den bestehenden Fun- dus weiter bereichern werden. Denn eines ist sicher: Auch wenn innerhalb

Wissenszuwachs über die Aachener

Pfalz verzeichnet werden konnte,

so haben sich gleichzeitig viele neue

Fragen gestellt, deren Beantwortung

in der (ho?entlich nahen!) Zukun? liegt.

Zwei monumentale Pole

Der Aachener Dom wurde im Jahr 1978

als erstes deutsches Baudenkmal in die

Liste des

UNESCO-Weltkulturerbes

für die Eintragung war die karolin- gische Bauphase des Aachener Doms.

Der besondere Wert und die Einzigar-

tigkeit der Marienkirche liegt in ihrer

Konzeption als Idealtypus und in ih-

rer zeichenha?en Bedeutung für die geistige und politische Erneuerung unter Karl dem Großen, für die Ein- heit des Abendlandes sowie für Aa- universeller Wert, bedeutend für die

Menschheit in ihrer Einzigartigkeit,

5

Die Marienkirche ist Teil der karolin-

gischen Pfalzanlage. Sie bildet mit ih- rem Oktogon auf der Südseite der An- ihr auf der Nordseite der Pfalz die Re- gierungshalle (Aula Regia) als welt- liches Zentrum entgegengesetzt ist.

Neben dem Oktogon des Aachener

Doms sind noch weitere aufgehende

Fragmente der ehemaligen steinernen

dabei um die Grundmauern der ehe- malige Regierungshalle (Aula Regia) sowie um die Überreste des Vorhofes der Pfalzkapelle (Atrium) und des

Verbindungsganges (Porticus), der

einst Marienkirche und Aula Regia miteinander verband. bis heute zum Teil in ihren Nachfol- gebauten erhalten geblieben, so dass sich die Ausdehnung der in karolin- gischer Zeit errichteten Steinbauten noch immer deutlich in der Struktur des Aachener Stadtzentrums wider- spiegelt. Der Grundriss der Pfalzan-

überlieferten Wege- und Parzellen-

struktur im Winkel von 32 Grad ab.

Durch die Drehung entstanden drei-

ben. Der von der karolingischen An-

Stadtgrundriss ist heute durch die

Pu?erzone des Welterbes mit der

Denkmalbereichssatzung Innenstadt

geschützt.

Projektes beinhalteten außerdem

auch das gotische Rathaus, das im

14. Jahrhundert auf den Grundmau-

ern der karolingischen Aula Regia

Abb. 4. MonArch Digitales

Archiv, Pfalzenforschungs-

datenbank Aachen screen shot: Rathaus perspektivische

Ansicht S/O mit Geschossebe-

nen, Marc Wietheger. 132
errichtet wurde. Die folgenden Bau- phasen der Barockisierung und Re- gotisierung des Rathauses sowie der rungen des Zweiten Weltkrieges be- legen seine Geschichte als bedeu- on (Abb.5). seine Akteure

Mit dem Wissen, dass die Überreste der

karolingischen Pfalzanlage in Aachen handen sind, erschien es sinnvoll, zwei unter- schiedliche Diszipli- nen mit der Pfalzenfor- schung zu beau?ragen:

Zum einen wurde eine

detaillierte, wissenscha?- lich exakte Baudoku- mentation und Analy- se der oberirdisch erhal- tenen Überreste der ka- rolingischen Pfalz mit den Methoden der hi- storischen Bauforschung durchgeführt. Zum an- deren war eine Pfalzen- gischer Sicht erforder- lich, da große Teile der

Pfalzbauten heute nicht

sind. Hier wurden Auf- arbeitungen von Altgra- bungen, Sichtung von

Analysen, Datierungen und geophysi-

kalische Prospektionen vorgenommen.

Dabei erzielte die heutige Sicht und Me-

thodik lohnenswerte Ergebnisse und sorgte für so manche Überraschung.

Historische Bauforschung

Die Aufgabe, die sich der historischen

die beiden Großbauten Dom und Rat- haus unter Mitwirkung des Amtes für

Denkmalp?ege im Rheinland und der

Dombauleitung in ein gemeinsames

Bezugsmessnetz (3D-Polygonzug) in-

tegriert. Dieses bildete in der Folge

Abb. 6. Rathaus Aachen,

Südseite, Wandfeld C5-6,

Außenansicht mit Kartierung

des Gesteinsmaterials (links) und der Bauphasen (rechts)

Judith

Ley, Julia

Thelen,

Marc

Wietheger, RWTH

Aachen University, Lehr- und

Forschungsgebiet Denk-

malpege und Historische

Bauforschung, 2015.

Abb. 5. Ansicht des Rathauses

mit Marienturm.

Foto: Robert Mehl.

133
die Grundlage zur Verortung jeglicher

Daten im Projekt.

Danach wurden in engem Schulter-

schluss mit den laufenden Sanierungs-

Rathauses dokumentiert, je nach Er-

fordernis bis hin zur steingerechten forschung und Sanierung erzeugte vielfache Synergien und machte das fulminante Programm der Baufor- lich, indem diese z.B. auf die für die

Sanierungsarbeiten errichteten Ge-

rüste zurückgreifen konnte.

Die Dokumentation fand mit der Un-

terstützung verschiedener Metho- den statt: als digitale tachymetrisch-

CAD-gestützte Online-Vermessung,

teilweise mit Hilfe von 3D-Laserscan- ning und Photogrammetrie, als stein- gerechte Planzeichnungen und Skiz- zen, z.B. zur Kartierung der Baupha- sen und Materialien oder bei beson- deren Details. Alle Ergebnisse fanden

Eingang in die Datenbank MonArch,

die als virtuelles Raumbuch diente.

Das Planmaterial wurde so aufgear-

beitet, dass eine Überblendung mit historischen Aufnahmen, Zeich- nungen und Befundverortungen den konnte. Baufugen, verwendete

Materialien, Schadensbilder und Be-

sonderheiten der Baumaterialbearbei- tung wurden kartiert, um anschlie-

ßend das komplexe innere Raumge-

samte Rathaus wurde dafür neu und

Methoden der Bauaufnahme erfasst.

Die dadurch entstandenen Grund-

risse, Ansichten und Schnitte über- zeugen auch in einem großen Maß- stab durch ihren Detailreichtum und lichen Bearbeitung der entstandenen ablesen. Die Ergebnisse dieser Beauf- tragung gehen damit weit über eine

Dokumentation und Analyse hinaus

Rathauses (Abb. 6).

Da erfolgreiche Arbeiten stets von den

führen, konnten wir uns in diesem

Prof. Christian Raabe vom Lehr- und

Forschungsgebiet Denkmalp?ege und

Historische Bauforschung der RWTH

Aachen und Dipl.-Ing. Marc Wiethe-

ger als Projektleiter war die komplexe

Aufgabe der Pfalzenforschung aus der

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