Verarbeitungsqualität von Weizen für technische Anwendungen aus
Ethanol ist weltweit der bedeutendste Biokraftstoff. Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft gemeinsam mit der Südzucker - Bioethanol GmbH.
Empfehlungen zum Anbau von Winterweizen zur Herstellung von
700.000 t Ethanol/ETBE und 860.000 t Biodiesel/Rapsöl als Kraftstoff verbraucht wer- Herausgeber: Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft.
Treibhausgas-Emissionen in der Landwirtschaft und Potenziale
Landwirtschaft und Potenziale ihrer. Minderung in Thüringen. Thüringer Ministerium für Landwirtschaft. Naturschutz und Umwelt. Thüringer Landesanstalt.
Ethanolgetreide und Schlempeverfütterung
Getreide und Schlempe in der Bioethanolherstellung (Laboranalytik) Silke Dunkel (Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft) Dr. Thomas Engelhard ( ...
Biomassepotential und Technologiecharakterisierung der
Nov 4 2008 eine große Quelle für regenerativen Dieselkraftstoff sein. ... Technik der Strohverbrennung / Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft.
Thüringer Bioenergieprogramm 2014
oder erneuerbarer Kraftstoff werden fast aus- Rohstoffe (TZNR) der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL) in.
Fahren mit Rapsöl? - Pflanzenöl als Kraftstoff
Pflanzenöl als Kraftstoff ! T. Graf R. Richter. Biokraftstoffberatung – Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft. 1. Biokraftstoffmarkt Deutschland.
Nachwachsende Rohstoffe vom Acker
Jun 10 2011 Sowohl Pflanzenöl im Dieselkraftstoff als auch Ethanol im. Benzin sind bei neueren ... Die Landesanstalt für Landwirtschaft Thüringen (TLL).
„Stoffliche Nutzung von Neben-/Koppelprodukten aus der
Thüringer Zentrum Nachwachsende Rohstoffe. Fachgespräch 21. Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft ... Herstellung von Kraftstoffen. (Bioethanol ...
POTENZIALATLAS
Bioenergie kann sowohl Strom Wärme als auch Kraftstoffe zur Verfügung stellen. Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL): Sachstandsanalyse.
Thüringer
Bioenergieprogramm 2014Thüringer Bioenergieprogramm 2014fentlichkeit herausgegeben. Sie darf weder von Parteien noch von deren Kandidaten oder Helfern im Zeitraum von sechs Monaten vor
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AGROFORST
BIODIESEL
BIOGAS
Herausgeber: Thüringer Ministerium für Landwirtschaft,Forsten, Umwelt und Naturschutz
Stabsstelle Presse, Öʸ entlichkeitsarbeit, RedenBeethovenstraße 3, 99096 Erfurt
Telefon: +49 361 3799922 I Fax: +49 361 3799939
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www.tmlfun.thueringen.de Redaktion: Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (Torsten Graf, Dr. Gerd Reinhold, Thomas Hering,Andrea Biertümpfel, Christina Warsitzka)
Gestaltung und Satz: Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft,Öʸ entlichkeitsarbeit
Fotonachweis: Corinna Graf, Martin Dotzauer
Druck: Thüringer Landesamt für Vermessung und GeoinformationAufl age: 500 Exemplare
Stand: April 2014
1Thüringer Bioenergieprogramm 2014
Thüringer
Bioenergieprogramm 2014
2Thüringer Bioenergieprogramm 2014
3Thüringer Bioenergieprogramm 2014
Vorwort
der fortschreitende Klimawandel und dieHerausforderungen der Zukunft. Wir müs-
ausreichendem Maße mit Nahrungsmitteln, sicher verfügbar sein und bezahlbar bleiben. Gleichzeitig müssen wir aber auch dafür sor- gen, dass Natur und Umwelt durch unser Tun eine ressourceneª ziente, nachhaltige Wirt- schaftsweise gerecht werden.Die Thüringer Landesregierung hat diese He-
rausforderungen angenommen und in den letzten Jahren hierzu verschiedene Zielstel- lungen benannt und Maßnahmen eingeleitet.Bereits im Bioenergieprogramm der Thüringer
Landesregierung aus dem Jahr 2006 wurden
Handlungsempfehlungen für den Ausbau der
Bioenergie in Thüringen gegeben. Das Thürin- ger Bioenergieprogramm hatte wesentlichenAnteil an der Entwicklung hin zu einer regional
standortangepassten Bioenergieproduktion im Freistaat. Im Jahr 2009 erreichte Thüringen bereits einen Anteil erneuerbarer Energien amEndenergieverbrauch von mehr als 15 Pro-
zent. Die Biomasse hatte daran einen Anteil von mehr als 80 Prozent.Die Produktion und die Nutzung von Biomas-
Bedeutung. In den letzten Jahren hat diese
aber einen stetigen Aufschwung erfahren te Standbein für die Landwirtschaftsbetriebe etwa 27 Prozent und soll bis zum Jahr 2020 auf 45 Prozent steigen. Biomasse hat aktu- schließlich aus Biomasse bereitgestellt. Bio- masse hat langfristig das Potenzial, mehr alsThüringen zu sichern.
Biomasse ist zwar nachwachsend und des-
halb "erneuerbar", aber sowohl durch die begrenzte Verfügbarkeit landwirtschaftli- her limitiert. Die energiepolitischen Zielstel- lungen Thüringens werden fachlich deshalb beispielsweise vom Maßnahmenprogramm zur Anpassung an den Klimawandel, von der Biomassepotenzialstudie, der ThüringerNachhaltigkeitsstrategie oder der Thüringer
misse war und ist, dass Biomasseproduktion und Biomassenutzung nachhaltig erfolgen 4Thüringer Bioenergieprogramm 2014
Die Herausforderungen bestehen deshalb
nicht nur im weiteren Ausbau der Bioener- giebranche, sondern zunehmend auch in der Steigerung der Energieeª zienz, im ver-Nutzung der Bioenergie zur Stromerzeugung.
Hier gilt es aussichtreiche und zukunfts-
verknüpfen. So kann z. B. aufbereitetes Bio- methan im Langzeitspeicher Erdgasnetz in großen Mengen gespeichert und auch un- land zu eª zienten KWK-Anwendungen trans- portiert werden. In diesem Zusammenhang unterstützt unser Haus die Forschungen zur power-to-gas-Technologie. Durch die Direkt- methanisierung von überschüssigem Strom aus erneuerbaren Energien in Biogasanla- gen entsteht der leicht zu speichernde und im Erdgasnetz transportierbare chemische von Biomethan im Erdgasnetz sowie die Nut- zung im Verkehrssektor sind zukünftig wich- tige Standbeine bei der Umstellung unseres Energieversorgungssystems hin zu einem System mit hohen Anteilen aus erneuerbarenEnergien.
sagen und Empfehlungen. Es baut auf demErreichten auf und gibt unter Berücksichti-
gung aktueller Potenzialanalysen, Rahmen- bedingungen, Forschungsergebnisse undVerwertungsoptionen für Biomasse Hand-
lungsempfehlungen, die als Orientierung für die weitere erfolgreiche Entwicklung der Thü-Jahren dienen sollen.
Ihr Jürgen Reinholz
Minister für Landwirtschaft, Forsten,
Umwelt und Naturschutz
5Thüringer Bioenergieprogramm 2014
Vorwort
Die Mehrheit der Deutschen will den Umstieg
auf erneuerbare Energien - so das Ergebnis von Umfragen verschiedener namhafter Mei- nungsforschungsinstitute Ende 2013. Studi- en und Forschungsergebnisse zeigen, dass ein Umstieg auf 100 Prozent erneuerbareEnergien keine Utopie ist. Ein sehr erfreuli-
ches Ergebnis des Umbaus unserer Energie- versorgung in den letzten Jahren ist zudem, fen wurden, auch im Bereich Bioenergie.Ist also alles ganz einfach und wir sind auf
dem richtigen Weg?Eindruck, als sei manchem die Energiewende
viel zu teuer, zu kompliziert, zu unkalkulier- bar, insbesondere in Bezug auf die Bioener- gie? Was ist von der euphorischen Anfangs- phase dieser regenerativen Energiequelle geblieben? Brauchen wir noch ein Bioener- gieprogramm in Thüringen? Was ist mit derDiskussion um "Teller statt Tank"? Welchen
Beitrag kann und soll also insbesondere die
Bioenergie neben Wasser-, Wind- und Son-
nenenergie künftig zur Energieversorgung leisten?Als Vorsitzender des Fachbeirats Nachwach-
ten Überzeugung, dass Biomasse in ein zu-Biomasse gewonnen werden. Bioenergie er-
gulieren - anders als bei Wind und Sonne. ImZusammenspiel mit ihnen kann Bioenergie
schließlichen Versorgung mit erneuerbarenEnergien beitragen. Nicht verschwiegen wer-
den soll, dass es regionale Fehlentwicklun- diese nicht ausgeweitet bzw. müssen korri- nicht zu, eine Begrenzung des Ausbaus derBioenergie ist deshalb überhaupt keine Op-
tion. tigen wir uns in Thüringen mit dem ThemaAgrarüberschüsse, und wir mussten uns
und Einkommensalternativen für die Land- wirtschaft machen. Nachwachsende Roh-Verwertung war eine davon. Um sowohl den
neuen Herausforderungen der Agrarpolitik als auch der sich entwickelnden Bioener- giebranche in Thüringen gerecht zu werden, erarbeiteten der Fachbeirat Nachwachsen- stalt für Landwirtschaft eine Biomassestra- tegie für den Freistaat. Als Bestandteil derThüringer Energiepolitik wurde so im Jahr
2006 das Thüringer Bioenergieprogramm
keiten und Potenziale der Bioenergie inThüringen aufgezeigt, die Bedeutung der
6Thüringer Bioenergieprogramm 2014
Biomasse als Beitrag zur Energieversorgung
und zum Klimaschutz herausgestellt undHandlungsfelder empfohlen. Aber wir haben
auch deutlich gemacht, dass es bei der Nut- zung von Biomasse zur Energieerzeugung viele Aspekte gibt, die berücksichtigt wer- den müssen und haben die Grenzen aufge- zeigt.Die Entwicklung seitdem zeigt, dass Bio-
chen Entwicklung geworden ist. In Thüringen20 Prozent zum Endenergieverbrauch bei.
Mit Bioenergie werden lokale Synergien ge-
Bioenergie gewinnen die Regionen und der
Das nunmehr vorliegende Bioenergiepro-
gramm 2014 knüpft an das Programm aus2006 an und beantwortet die eingangs auf-
geworfenen Fragen unter Berücksichtigung der aktuellen Rahmenbedingungen, der be- reits vorhandenen Infrastruktur und der aktu-alisierten Biomassepotenziale. Daraus wer- den wichtige Handlungsempfehlungen für die Landesregierung zur Weiterentwicklung der Bioenergie in Thüringen abgeleitet.Wichtigstes Fazit aus meiner Sicht ist, dass
der von uns eingeschlagene Weg richtig ist und wir ihn unter Berücksichtigung aktuel- ler Entwicklungen konsequent weitergehen müssen.Thüringen hat das Potenzial, seinen Energie-
bedarf durch einen ausgewogenen Mix aller erneuerbaren Energien künftig weitgehend selbst zu decken, und die Bioenergie wird ei- nen wesentlichen Anteil daran haben.Ihr Egon Primas
Vorsitzender des Fachbeirates
7Thüringer Bioenergieprogramm 2014
Abkürzungsverzeichnis __________________________________________8 Fazit ____________________________________________________9 Handlungsempfehlungen _______________________________________10 Maßnahmen zur Umsetzung _____________________________________13 Bioenergie im Kontext der gesellschaftlichen Entwicklung ____________151 Einleitung _____________________________________________19
2 Ausbauziele der erneuerbaren Energien bis 2020/50
(Europa/Deutschland/Thüringen) - Beitrag Bioenergie _________213 Potenziale in Thüringen __________________________________25
4 Nutzung von erneuerbaren Energien im Freistaat _____________29
4.1 Stand der Nutzung erneuerbarer Energien in Thüringen ________30
4.2.2 Feste Biomasse _________________________________________32
4.2.3 Flüssige Biomasse ______________________________________34
5 Handlungsfelder bzw. Handlungsempfehlungen
zum weiteren Ausbau ____________________________________375.1 Biogas ________________________________________________38
5.4 Vorbildwirkung des Freistaats Thüringen ____________________52
Anlagen ___________________________________________________55 Anlage 1 - Potenziale und deren Nutzung __________________________56 Anlage 2 - Exkurs Energiestatistik _________________________________64 Anlage 3 - Kalkulation des Einsatzes von Stroh in Biogasanlagen _______66 Anlage 4 - Leuchtturmprojekte BIOBETH ___________________________67Inhalt
8Thüringer Bioenergieprogramm 2014
Abkürzungsverzeichnis
AWS Anwelksilage
BHKW Blockheizkraftwerk
BImSchG Bundesimmissionsschutzgesetz
BImSchV Bundesimmissionsschutzverordnung
BAFA Bundesamt für Wirtschaft und
Ausfuhrkontrolle
BGA Biogasanlagen
BMEA Biomethaneinspeiseanlagen
BIOBETH BIOenergieBEratungTHüringen
BtL Biomass-to-Liquid
CO2 Kohlendioxid
EE erneuerbare Energien
EEG Erneuerbare-Energien-Gesetz
EEV Endenergieverbrauch
schaftenEW Einwohner
FH Fachhochschule
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