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Stellungnahme des Verbands Beratender Ingenieure VBI zum Entwurf eines Gesetzes zur

Drucksache 19/16716

an diese Seite finden. In dem nunmehr vorliegenden Gesetzentwurf der Bundesregierung findet sich che mit einem Energieberater der Verbraucherzentrale Bundesverband vorsehen. Der VBI begrüßt ausdrücklich, dass eine Energieberatung verbindlich vorgegeben werden soll.

Wir lehnen jedoch ab, dass ausschließlich Energieberater der Verbraucherzentrale Bundesver-band eine Energieberatung erbringen dürfen. Die Fokussierung auf die Energieberater der Ver-

braucherzentrale Bundesverband diskriminiert alle Ingenieurunternehmen, die Energiebera- tung kommerziell anbieten.

und konnten dahingehend Konsens finden, dass diese gerne bereit sind, kostenfreie Energieberatung zu erbringen, aber in keinem Fall in Konkurrenz zu den Energieberatern im VBI treten wollen.

Wir schlagen daher vor, die geplante Vorschrift wie folgt zu formulieren: s zwei Wohnungen Änderungen im einem Energieberater der Verbraucherzentrale Bundesverband durchzuführen

berater zu beauftragen, der nicht bei der Verbraucherzentrale Bundesverband gelistet ist. Die über-

wiegende Mehrheit der Energieberater ist nicht bei den Verbraucherzentralen gelistet. Wenn ein Ve

Berlin, 24.02.2020

Stellungnahme des Verbands Beratender Ingenieure VBI zum Entwurf eines Gesetzes zur

Drucksache 19/16716 vom 28.06.2019

sich der VBI konsequent für Rahmenbedingungen ein, die einen fairen Leistungswettbewerb und

Der Verband beratender Ingenieure ist die führende berufspolitische und wirtschaftliche Interessenver-

tretung der planenden und beratenden Ingenieure in Deutschland. Der VBI vertritt dabei die Interes- Die Zusammenführung von Energieeinspargesetz, Energieeinsparverordnung und Erneuerbare- Emissionen. Im Zusammenhang mit den Zielen der Energiewende, insbesondere der Umsetzung ei-

Unglücklicherweise denkt man dabei zwar in die richtige Richtung, geht jedoch bei Weitem nicht weit

genug. Im Wesentlichen handelt es sich um ein bloßes additives Zusammenfügen der drei Regelwer-

ke, ohne dass wirklich Innovationen umgesetzt werden. Zentrale Ziele der politischen und gesell-

schaftlichen Forderungen an die Energiewende und den Klimaschutz werden mithin verfehlt: sche Standards umzusetzen, nicht erreicht, - Ersatzmaßnahmen bei Nichterfüllung der Nutzung regenerativer Energien verfehlen das Ziel der angemessenen CO2-Einsparung. - Durch Beibehaltung der bisherigen Berechnungsverfahren, kann keine Vereinfachung erreicht werden. -verbrauch nicht verbraucherfreundlich. Es ist aus VBI-Sicht dringend notwendig, im GEG den Notwendigkeiten von Klimaschutz und Ener- giewende Rechnung zu tragen. Bisher - so auch nach dem Stand des GEG-Entwurfs von 2017 - wurde als Niedrigstenergie- zum Erreichen der Energieeinsparziele angesehen. halten werden kann, ist nicht richtig. Aus unserer Sicht wird der Standard nicht ausreichen, um die

Klimaschutzziele zu erreichen.

Bei der Anpassung von Anforderungen ist zudem zu berücksichtigen, dass der gebaute Standard

wird damit der heutige Neubaustandard zur Regel. Die Ausnahmeregelungen sollten an eine Lebenszyklusbetrachtung geknüpft werden.

Berechnungsverfahren und Referenzwerte

werden keine Vereinfachungen von Berechnungsverfahren umgesetzt. Es sind entweder Anpassungen der DIN V 18599 notwendig, um einen engen Zusammenhang zwi- ne Energieberatungen.

Die Referenzwerte müssen darüber hinaus angepasst werden, sodass bei Einhaltung der Refe-

Referenzwerte bzw. Referenzausführungen müssen eine Orientierung über den Standard geben, der

im Sinne des GEG als allgemein anerkannte Regel gilt. In diesem Zusammenhang muss auch für widerstandes nach DIN 4108-2 an eine zu schwache Grenze gebunden. Die Norm berücksichtigt le- nicht die Energieeffizienz. chern mit 0,3 W/m²K indirekt galt.

Nutzung von erneuerbaren Energien

% vorgeschrieben.

nahme bezogen auf die Nutzung regenerativer Energien sein, da damit keinesfalls ein CO2-Äquivalent

zu dem Verzicht auf Nutzung erneuerbarer Energien hergestellt wird. Eine Ersatzmaßnahme muss

daher auf ein CO2-Äquivalent abgestellt werden. Hilfsweise kann die frühere Anforderung aus dem

Energieausweise und Kennwerte

Verbraucher eine Orientierung über seine Verbrauchskosten.

richtig sein, ist aber für Verbraucher falsch und irreführend. Verbraucher haben ein berechtigtes Inte-

bildet und es ist im Sinne des Verbraucherschutzes richtig und notwendig, die Energieeffizienzklasse anhand der Endenergie zu bewerten. omethan, sollten nicht zur Anwendung kommen. Ein zum Zeitpunkt des Nachweises berücksichtigter sicherheit bei dem Nachweis der Anforderungen entstehen. Die Regelungen zur flexiblen Handhabung der Bilanzierungsgrenzen in der Innovationsklausel begrü- Nachweis auf das heutige Neubauniveau bezogen werden.

Beispiel KFW) geregelt werden.

Ausstellungsberechtigung für Energieausweise

Die Ausstellungsberechtigung für Energieausweise im Wohnungsbau sollte weiterhin für Handwerker,

Schulungen und Fortbildungen von Nichthochschulabsolventen erreicht werden. Die Ausstellungsberechtigung für den Nichtwohnungsbau muss auf Akteure mit Hochschul-studium hüllen, erfordern umfangreiche Praxiserfahrungen, insbesondere aber auch vertieftes theoretisches

Wissen, wie es nur durch Hochschulstudien erworben werden kann. Die Öffnung für die Ausstellungs-

cherung eingeführt werden. gieeffizienz Aufgaben der Überprüfung von Energienachweisen und Energieausweisen vornehmen.

Zusammenfassung

müssen Änderungen, die in 20 oder 30 Jahren einen Effekt zeigen sollen, heute beschlossen werden.

formulieren, das nicht ausreicht, die Klimaziele der Zukunft zu erreichen. Der VBI wird sich mit Nach-

druck dafür einsetzen, dass die notwendigen gesetzlichen Weichen gestellt werden, um die Klimaziele

für 2030 und 2050 zu erreichen. Dies ist in der vorgelegten Version des GEG eindeutig noch nicht gegeben.

Roland Engels

Berlin, 28.06.2019

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