[PDF] Minibuster statt Blockbuster einmal mehr in aktuellen Tarifverhandlungen





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Novartis Annual Report 2012 - German

Dec 31 2012 europa und den UsA mehr zulassungsgeneh ... Acht Produkte (2011: sieben Produkte) erreichten den Status eines Blockbusters.



WIRTSCHAFTLICHE BEDEUTUNG DER FILMINDUSTRIE IN

Jan 3 2017 Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie ... allen Kinobesuchen in den EU-Top 5-Märkten



FOKUS BIOSIMILARS

Studien und Neuigkeiten Blockbuster als auch auf kleinere Moleküle – dazu ... Biosimilars sind in Europa bereits seit mehr als zehn. Jahren verfügbar.



Das „Blockbustermodell“ in der Pharmaindustrie – Wandel vom

May 12 2018 Zu meinem tiefen Bedauern hat er das Ende der Promotion nicht erlebt. ... Klinische Studien belegen





WIRTSCHAFTLICHE BEDEUTUNG DER FILMINDUSTRIE IN

Jan 3 2017 Abb. 11: In der Studie untersuchte Teilsektoren der Filmindustrie . ... allen Kinobesuchen in den EU-Top 5-Märkten



Branchenanalyse Pharmaindustrie

tentschutz für viele Blockbuster aus und die Entwicklung neuer Medika- schäftsmodell der großen Pharmaunternehmen (multiplant) hat mehr und.



FINANCIAL RESULTS • RÉSULTATS FINANCIERS

Jan 30 2019 Vier weitere Produkte erreichen 2018 Blockbuster-Status; Lutathera



Mitteilung der Kommission — Leitlinien zur Anwendbarkeit von

Jan 14 2011 (EU) Nr. 330/2010 der Kommission über die Anwendung von Artikel 101 Absatz 3 ... Blockbuster-Arzneimittel angehört



Minibuster statt Blockbuster

einmal mehr in aktuellen Tarifverhandlungen bewährt hat ebenso wie im CHEManager: Herr Erhardt

+ + + Alle Inhalte sind Online verfügbar unter www.chemanager-online.com + + + www.gitverlag.com

Personal

CHEManager sucht die besten

Arbeitgebermarken der

Chemie- und Pharmaindustrie

Seite 7

Produktion

Engineering-Unternehmen wol

len von Wachstumspotentialen

Seiten 11-16

Logistik

Die Logistikbranche bietet für

Chemieunternehmen noch unge

nutzte Optimierungspotentiale

Seiten 17-24

DIE ZEITUNG FÜR DIE MÄRKTE DER CHEMIE UND LIFE SCIENCES

20. Jahrgang · 21. April - 18.

Mai 2011

78/2011

GIT VERLAG · PF 11 05 64 · 64220 Darmstadt · Pressepost · DPAG· Entgelt bezahlt · D 12264 E

Minibuster statt Blockbuster

Mit offener Innovation und personalisierter Medizin will Sanofi-Aventis Innovationslücken schließen P

Forschungskosten haben die

Pharmaindustrie an einem

Scheideweg ankommen lassen, der

le und neue Forschungsstrategien er- fordert. Dr. Andrea Gruß sprach darüber führer Forschung und Entwicklung von

Sanofi-Aventis Deutschland und Leiter

der weltweiten Diabetesforschung des

CHEManager: Vor rund zwei Jahren

hat sich Sanofi-Aventis das Ziel ge setzt, ein breit aufgestelltes Gesund heitsunternehmen zu werden, das

Patienten und ihre Bedürfnisse in den

dieses Strategiewandels?

Prof. Dr. J. Maas: Den Startschuss gab

sicher das drohende Patent-Cliff, auf das die meisten großen Pharmaun ternehmen zusteuern. Insgesamt erwartet die Branche zwischen 2010 und 2015 den Ablauf von Patenten für Medikamente, deren Umsatz in nannte Innovation-Gap. Die F&E-

Kosten nahmen über die Jahre dras

tisch zu, ohne dass proportional mehr Substanzen zugelassen wor- der Zulassungen sogar leicht zu rück. Die Gründe hierfür sind viel reagieren.

Welche Konsequenzen ergaben sich

daraus für die Forschung bei Sanofi-

Aventis?

Prof. Dr. J. Maas: Unser weltweite For-

schung und Entwicklung hat einen umfassenden Transformati onsprozess hinter sich. Zu

Forschungsportfolio so

zusagen "Stress getes tet" und die Zahl der

Projekte drastisch redu

ziert, um mehr als ein neue Strukturen geschaffen, die un ternehmerisches Denken und Han

So wurde beispielsweise die Zahl

der Managementebenen reduziert, um Informationsflüsse zu beschleu nigen. Zudem haben wir uns von klassischen Indikationsgebieten, wie

Zentrales Nervensystem oder Meta

schung in drei neue Divisionen so tegieeinheiten gegliedert. In den neuen F&E-Divisionen Diabetes, On kologie und Augenerkrankungen sitzen unsere Forscher an einem

Tisch mit ihren Kollegen aus Mar-

keting oder Produktion. Sie beglei ten Substanzen bis zum Markt und darüber hinaus und kümmern sich um das Lifecyclemanagement eines

Produkts.

Durch welche Maßnahmen erreichen

Sie mehr Patientenorientierung?

Divisionen haben wir unsere For-

heiten gebündelt: Die Einheit Aging befasst sich beispielsweise mit al lem, was den alternden Menschen tigt. Sie bündelt Indikationen wie

Alzheimer, arthritischen Schmerz

oder altersbedingten Muskel schwund. Gemeinsame Klammer ist der alternde Patient. Eine weitere tigt sich mit Fibrose, dabei spielt es keine Rolle, ob es um Erkrankungen der Niere, Leber oder Lunge geht. derung. Eine dritte Einheit, Immu no-Inflammation, fokussiert sich auf unser Immunsystem. Dann gibt es die Einheit Antiinfektiva, ein Gebiet, das in der gesamten Pharmaindus trie zehn Jahre lang stiefmütterlich behandelt wurde und nun eine Re naissance erlebt. Eine letzte

Einheit, die ich hier nen

nen will, startet nicht bei einem Krankheitsbild, sondern einer Region:

Asien-Pazifik. Hier be

Forscher mit den beson

deren Gegebenheiten in spiel: Bestimmte Tumor- erkrankungen treten in

China bis zu zehn Mal

auch Forschungsinter- essen für diese Regio nen anders gelagert.Welche Strategie ver- folgen Sie, um das te Innovations-

Gap zu schlie

ßen?

Prof. Dr. J. Maas: Statistiken aus dem

Jahr 2008 besagen, dass 98

% aller

Innovationen ihren Ursprung außer-

halb der großen Pharmakonzerne, techunternehmen haben. Dem haben wir bei der Restrukturierung unserer

Forschung Rechnung getragen: Ein

Thema, das sich wie ein roter Faden

durch unseren Transformationspro zess zieht, ist daher die Öffnung nach außen - die Externalisierung. Anstel le einer geschlossenen Innovation verfolgen wir jetzt eine offene Inno vation mit zahlreichen externen

Partnerschaften. Dies ist ein deutli

cher Strategiewechsel von Sanofi-

Aventis, der sich auch in der Zusam

menarbeit mit unseren Forschungs partnern widerspiegelt. Früher hat man - etwas überspitzt formuliert - gemeinsam Arbeitspakete vereinbart und sich zweimal im Jahr getroffen, um Datenpakete auszutauschen und neue Aufgaben abzustimmen. Heute definieren wir Projekte gemeinsam, arbeiten von Anfang an in gemeinsa men Projektteams, und es gibt einen gegenseitigen Austausch von Wissen tischen Effekt der Partnerschaften.

Pharmakonzerne kooperieren heute

nicht nur mit kleineren Partnern, sondern auch mit direkten Wett bewerbern. Jüngstes Beispiel: Die

Kooperation zwischen Boehringer

Ingelheim und Eli Lilly im Bereich

Diabetes. Welche Intention steckt da

hinter?

Prof. Dr. J. Maas: Kooperationen zwi-

schen großen Pharmafirmen wer- den zunehmen. Hauptgrund dafür ist das Risk Sharing, das Teilen ei nes Risikos. Die Entwicklung von

Medikamenten ist angesichts der

terien der FDA oder der EMEA, vor allem im Bereich der Medikamen tensicherheit, mit enormen Ent wicklungskosten verbunden. Insbe klinische Studien steigen exorbi tant. Gleichzeitig steigt das Risiko, dass die Wirkstoffe nicht zugelas weise nicht erstattet werden. Daher versuchen selbst große Pharmafir- men mit vergleichsweise großen

Forschungsbudgets, dieses Risiko

mit Partnern zu teilen.

Unternehmerisch denkende Forscher,

die sich über die Konzerngrenzen hin aus vernetzen, ist dies die Strategie für die Blockbuster von morgen?

Prof. Dr. J. Maas: Das Blockbuster-Mo-

ausgedient. Insbesondere Medika mente nach dem Konzept "one-size- fits-all", die dennoch manchmal bei bis zu 25 % der Patienten nicht wir- ken, werden keine Zukunft haben.

Natürlich wird auch künftig keine

Pharmafirma einen potentiellen

Blockbuster ablehnen, aber die Ten

denz geht eindeutig zu "Minibus tern". Das sind personalisierte The

Krankheiten, wie wir sie heute schon

in der Onkologie anwenden. Bestes

Herceptin. Diese individualisierten

Therapien werden sich zunehmend

auch in anderen Indikationsfeldern durchsetzen.

Wird dies das Marktpotential einzel

ner Produkte verringern?

Prof. Dr. J. Maas: Das muss nicht sein.

Nehmen Sie einmal an, einem Un

ternehmen gelingt es, einen Block buster durch drei Minibuster zu ersetzen, die alle ein Drittel vom

Markt des alten Blockbuster abde

cken, aber zu 100 % bei der ausge- ken. Dann wird sich das Marktpo bereits Untersuchungen, die bele gen, dass ein sehr gut zugeschnitte ner individueller Wirkstoff sogar folg erzielen kann als ein breit an gewandter mit entsprechenden The

Nebenwirkungen.

Sie sind in der Diabetes Division, de

% im Indus- weltweit für Forschung und Entwick lung verantwortlich. Wo sehen Sie die nofi-Aventis in diesem Gebiet? derzeit 285

Mio. Diabetiker. Progno

sen erwarten einen Anstieg auf bis zu 400

Mio. im Jahr 2030. Allerdings

Angaben für China schwanken z. B.

von 40 bis 100

Mio. Diabetiker, und

nur etwa 50 % der diagnostizierten

Diabetiker erhalten dort entweder

eine schlechte oder gar keine Be handlung. Hier ergibt sich ein gro

ßes Wachstumspotential.

rungen in der Diabetesforschung?

Prof. Dr. J. Maas: Hier sind drei Punkte

zu nennen: Zum einen brauchen wir neben den vorhandenen Therapien kurz- bis mittelfristig verbesserte und Glukose im Blut. Das sind meist kleine Schritte, die sowohl verbes serte Wirkungen als auch minimier- te Nebenwirkungen wie z. B. Ge- wichtszunahme beinhalten. Sie wer- den sicherlich gelingen durch neue

Insuline, aber auch durch Inkretine,

also GLP 1-Analoga. Auch andere

Ein zweiter wichtiger Punkt ist die

therapieren. Und ein weiterer Punkt, den wir im Fokus haben müssen, ein Diabetiker stirbt letztlich nicht an seinem hohen Blutzuckerspiegel, sondern fast immer an den entspre chenden Folgeerkrankungen, die letztendlich auch Ursache der hohen

Kosten für die Gesundheitssysteme

sind.

Last, but not least ist es unsere

Vision, Diabetes zu heilen. Hier gibt

von Beta-Zellen in der Bauchspei cheldrüse. Es wird intensiv ge forscht, aber vor dem Jahr 2020 ist hier kein marktreifes Produkt zu erwarten.

Hürden für die weltweite Pharmafor-

schung in den kommenden Jahren? ausforderungen sehe ich in den Zu

Nimmt man das Indikationsfeld der

Onkologie aus, so ist der Trend

Safety, Safety, Safety. Hiermit müs-

sen wir uns in der Pharmaforschung zweites Thema ist die Entwicklung personalisierter Medikamente für alle Indikationen, nicht nur für die

Onkologie, die hier mit Sicherheit

am weitesten ist. Drittens müssen wir die F&E-Kostenexplosion bei gleichzeitiger Stagnation des Out puts überwinden. Und ein letzter lich sehr wichtig ist: Seit der Se quenzierung des Genoms hat die wissenschaftliche Community eine riesige Mengen an Daten generiert.

Wir sind jedoch zurzeit noch nicht

in der Lage, nutzbringend daraus zu lesen. Wir haben die Daten, aber noch kein Wissen daraus generiert. chemanager-online.com/tags/pharmaquotesdbs_dbs27.pdfusesText_33
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