[PDF] Qualitätssicherung in der Berufsbildung

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3061 DE

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Berufsbildung

Die Bedeutung der Akkreditierung von

In dieser Studie wird die Bedeutung der Akkreditierung von Berufsbildungs- Fallstudien zu acht nationalen und vier sektoralen Akkreditierungssystemen analysiert. Beide Systeme zeichnen sich durch robuste und weitgehend gefestigte Rechtsrahmen aus, die laufend methodisch verfeinert und angepasst werden. Und die Ergebnisse sind ziemlich überzeugend: Die Systeme genießen bei Die Akkreditierung hat einen Bereinigungseffekt, indem leistungsschwache gesetzt als erwartet, sind jedoch insbesondere in den sektoralen Beispielen die Auswirkungen auf die Wirtschaft klar feststellbar sind. Wenngleich die analysierten Akkreditierungssysteme in erster Linie sicher stellen sollen, dass bestimmte Mindestanforderungen bei der Vermittlung der Berufsbildung eingehalten werden, besteht die bedeutendste Herausforderung für die Zukunft darin, die Akkreditierung zu einem Motor für die Verbesserung Reihe von abschließenden Empfehlungen an die Hand. der Berufsbildung

Die Bedeutung der Akkreditierung von

Cedefop Reference series; 91

gbar über Internet,

Server Europa (http://europa.eu.int).

Luxemburg:

ISBN 978-92-896-0831-2

doi:10.2801/9112 sbildung (Cedefop), 2012

Alle Rechte vorbehalten

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der Berufsbildung (Cedefop) ist das Referenzzentrum Es stellt Informationen und Analysen zu Berufsbildungssystemen sowie Politik, Forschung und Praxis bereit.

Das Cedefop wurde 1975 durch die Verordnung (EWG)

Nr. 337/75 des Rates errichtet.

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www.cedefop.europa.eu

Christian F. Lettmayr,

stellvertretender Direktor

Hermann Nehls, Vorsitzender des Verwaltungsrates

Ergebnisstandards und Zielvorgaben sowie die Akkreditierung. Anhand von die vereinbarten Leistungen erbringen. Ergebnis- oder Outputstandards für den einzelnen Lernenden sind in der Regel Bestandteil von nationalen Andererseits wiederum verhilft ihnen eine konstante Erreichung von Zielvorgaben Aus dem oben Gesagten wird klar, dass Outputstandards/Zielvorgaben und Akkreditierung eng miteinander verbunden sind. Beide beinhalten eine externe Evaluation nach klar vorgegebenen Regeln, doch gehen Standards festgelegten Standards und Kriterien beurteilt werden, bevor sie akkreditiert werden. Deshalb setzt sich das Cedefop, nachdem es zuvor bereits Standards aus einer vergleichenden Perspektive beleuchtet hat (Cedefop, 2008a), nun mit dem Thema Akkreditierung auseinander. Gegenstand der vorliegenden Studie ist die Akkreditierung von Berufsbil Eine Akkreditierung ist eine formelle Anerkennung, dass eine Einrichtung die Kompetenz besitzt, bestimmte Aufgaben durchzuführen. Die Akkreditierung

Vorwort

2 der Akkreditierungsstatus verliehen wird, welcher nachweist, dass er von den festgelegte Standards erfüllt (Cedefop, 2008c). Diese Anerkennung kann von rung - auch von einem sektoralen Fachverband, oft einem Dachverband von licher Gelder regeln kann. Akkreditierungen, die von Branchenorganisationen der starken Nachfrage nach europaweiten Standards in der Berufsbildung und Die Untersuchungsstichprobe der vorliegenden Studie umfasst sieben vergleichende Analyse ergab, dass sich trotz der erheblichen Unterschiede werden konnte - sicherlich ein wichtiger Mehrwert, der durch die Studie erzeugt wurde. Ein weiteres bedeutendes Untersuchungsergebnis ist die engere Zusammenarbeit zwischen dem Berufsbildungswesen und den Hochschulen ist es noch zu früh, Schlüsse zu ziehen, doch zeichnet sich ein solcher Trend im Sinne des lebenslangen Lernens unterstützt wird.

Vorwort3

ob dies auch auf die Zusammenlegung von Akkreditierungsstellen hinauslaufen wird, da die Verfahrensweisen in diesem Bereich erheblich auseinandergehen. So einer Vielzahl von nebeneinander agierenden Stellen zu einem einfacheren

System übergeht.

ments und des Rates vom 9. Juli 2008 über die Vorschriften für die Akkreditierung Union, 2008a) dürfte allerdings - wenngleich sie vornehmlich auf die Vermarktung von Produkten abhebt - Auswirkungen auf die institutionellen Rahmenbedingun gen für die bestehenden Akkreditierungssysteme haben. Wie auch immer sich dieses Gebiet in Zukunft entwickeln mag, so werden der Ruf der Vergabestelle Wie die seit 1970 gewonnenen Erfahrungen zeigen, ist die Zeit inzwischen reif dafür, die Akkreditierung zu einem Motor der Verbesserung - und nicht nur Strategie zur Akkreditierung im Berufsbildungsbereich, die in die bestehende Cedefop in den letzten Jahren durchgeführt wurden. Sie zeigt, dass der Wert einer ird direkt

Christian Lettmayr

Amtierender Direktor

Diese Studie ist eine Teamleistung, die aus den Arbeiten von Tina Bertzeletou,

INBAS GmbH, hervorging

(1) . Es wurde ein Beirat eingesetzt, dem Hermann Schmidt, der ehemalige Direktor des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) Die Feldforschungsarbeiten wurden von einem Team von nationalen und Barone analysierte das Fallbeispiel aus der Region Lombardei/Italien, Elena Cilia die Fallstudie zu Deutschland, Katalin Molnar-Stadler erarbeitete den Bericht über Ungarn, Richard Rooke analysierte das Fallbeispiel aus dem Vereinigten unterstützt wurde. Das Team wurde von Erwin Seyfried koordiniert, der auch die ganz besonderer Dank gilt den zahlreichen Interviewpartnern für ihre Unterstützung und Beratung, den Vertretern von Ministerien, staatlichen Stellen und sektoralen und ihre Erfahrungen weitergegeben haben. Ein besonderer Dank gebührt auch Loukas Zahilas vom Cedefop, der den Gesamtbericht überprüft und wertvolle Anregungen für Verbesserungen unterbreitet hat. und Alessia De Martino für die technische Unterstützung bedanken.Danksagungen 1 Die Arbeiten erfolgten im Rahmen des Cedefop-Dienstleistungsvertrags Nr. 2008-0169/AO/

ECVL/TB/Quality-in-VET/021/08 (Los 2).

Vorwort 1

Danksagungen

4

Executive summary

11 1.

Einleitung 27

2.

Gegenstand der Studie und Methodik 28

2.1. Ziele und zu untersuchende Fragestellungen

29

2.2. Untersuchungsstichprobe

31

2.3. Methodik

35

3. Nationale Konzepte zur Akkreditierung im

Berufsbildungsbereich 37

37

3.1.1. Berufsbildungskontext 37

3.1.2. Akkreditierungssystem 38

3.1.2.2. Akkreditierungsstellen 42

3.1.3.1. Akkreditierungskriterien 43

3.1.3.2. Akkreditierungsverfahren 46

3.1.4. Ergebnisse und Auswirkungen der Akkreditierung 48

3.1.5. Evaluation des Akkreditierungssystems 49

3.2. Deutschland

50

3.2.1. Berufsbildungskontext 50

3.2.2. Akkreditierungssystem: Akkreditierungsorgan

(Anerkennungsstelle) und Akkreditierungsstellen

3.2.3.1. Akkreditierungskriterien 55

3.2.4. Ergebnisse und Auswirkungen der Akkreditierung 57

3.2.5. Evaluation des Akkreditierungssystems 58

Inhaltsverzeichnis

6 3.3.

Frankreich 60

3.3.1. Berufsbildungskontext 60

3.3.2.

Lycée des Métiers

(LdM) 62

3.3.2.1. Kontext 62

Erstausbildung

63

3.3.2.4. Ergebnisse und Auswirkungen des Erstausbildung 67

3.3.2.5. Evaluation des Akkreditierungssystems

3.3.3.2.

Weiterbildungsmaßnahmen

70

3.3.3.4.

Ergebnisse und Auswirkungen von GretaPlus 74

3.3.3.5. Evaluation des Akkreditierungssystems in

3.4. Ungarn

78

3.4.1. Berufsbildungskontext 78

3.4.2. Akkreditierungssystem 79

3.4.2.2. Akkreditierungsstelle 81

3.4.3.1. Akkreditierungskriterien 83

3.4.3.2. Akkreditierungsverfahren 85

3.4.4. Ergebnisse und Auswirkungen der Akkreditierung 86

3.4.5. Evaluation des Akkreditierungssystems 88

3.5. Italien

93

3.5.1. Berufsbildungskontext 93

3.5.2. Akkreditierungssystem 93

3.5.2.1. Akkreditierungsstellen 95

3.5.2.2. Akkreditierungskriterien 95

3.5.2.3. Akkreditierungsverfahren 96

3.5.3. Ergebnisse und Auswirkungen der Akkreditierung 97

3.5.4. Rankingsystem 98

3.5.5. Evaluation des Akkreditierungssystems 100

100

3.6.1. Berufsbildungskontext 100

3.6.2. Akkreditierungssystem 102

3.6.2.2. Akkreditierungsstellen 104

Berufsbildungsmaßnahmen

105

3.6.3.2. Akkreditierungsverfahren 107

3.6.3.3.

108

3.6.4. Ergebnisse und Auswirkungen der Akkreditierung

der Erwachsenenbildung 110

3.6.5. Evaluation des Akkreditierungssystems 112

113

3.7.1. Berufsbildungskontext 113

3.7.2. Akkreditierungssystem und Akkreditierungsstellen 114

3.7.2.2. Kriterien für die Anerkennung von

Vergabestellen 122

3.7.2.3. Beispiele für Akkreditierungs- oder

Vergabestellen

123

3.7.4. Ergebnisse und Auswirkungen der Akkreditierung 130

3.7.5. Evaluation des Akkreditierungssystems 131

4. Sektorale Beispiele für die Akkreditierung im Berufsbildungsbereich 133

4.1. Bank- und Finanzdienstleistungsgewerbe

133

4.1.1. Berufsbildungskontext 133

4.1.3.1. Akkreditierungskriterien 137

4.1.4. Ergebnisse und Auswirkungen der Akkreditierung 139

4.1.5. Evaluation des Akkreditierungssystems 139

Inhaltsverzeichnis7

8 141

4.2.1. Berufsbildungskontext 141

4.2.2. Akkreditierungssystem 143

4.2.3. Akkreditierung von Prüfungszentren 143

4.2.3.1. Akkreditierungsverfahren 144

4.2.4. Ergebnisse und Auswirkungen der Akkreditierung 147

4.2.5. Evaluation des Akkreditierungssystems 148

148

4.3.1. Berufsbildungskontext 148

4.3.2. Akkreditierungssystem und Akkreditierungsstellen 150

4.3.4. Ergebnisse und Auswirkungen der Zulassung/

Akkreditierung

155

4.3.5. Evaluation des Akkreditierungssystems 156

4.4. Schweißbranche

157

4.4.1. Berufsbildungskontext 157

4.4.2. Akkreditierungssystem und Akkreditierungsstellen 159

4.4.4. Ergebnisse und Auswirkungen der Akkreditierung 164

4.4.5. Evaluation des Akkreditierungssystems 165

5. Analytischer Vergleich der Ergebnisse

166
5.1. Akkreditierung im Berufsbildungsbereich: aktueller Stand 167

5.2. Motivation zur Durchführung der Akkreditierung

167
171

5.4. Akkreditierungskriterien

176

5.5. Akkreditierungsverfahren

179
184

5.7. Ergebnisse und Auswirkungen der Akkreditierung

188

5.8. Herausforderungen

192

6. Gemeinsame Trends und Strategien für die Zukunft 197

6.1.

Akkreditierungsverfahren 197

6.2.

Akkreditierungskriterien 198

6.3. 6.4. Akkreditierung im Berufsbildungs- und im Hochschulbereich 203 6.5. Gegenseitige Anerkennung der Akkreditierung in der EU 204

Inhaltsverzeichnis9

6.6.

6.6.3. Ausrichtung der Akkreditierung auf die

208

7. Schlussfolgerungen und Empfehlungen 211

7.1. 7.2.

Mitgliedstaaten und Akkreditierungsstellen 212

7.3. 7.4.

Text auf der Umschlagrückseite

241

Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen

Tabellen

1

Erfassungsbereich der Akkreditierung im

2

Erfassungsbereich der Akkreditierung im

3 4 Durchgeführte Befragungen - Wirtschaftszweige 31 5 6 7

Bezugsrahmen für das GretaPlus-Siegel 61

8 Kriterien für die Akkreditierung in der Schweißbranche 136 9 10 11 12 Akkreditierungskriterien in verschiedenen Wirtschaftszweigen 151 13 14 Analyse der Akkreditierungsverfahren in verschiedenen Wirtschaftszweigen 156 15 16 17

Gefahren für die Zukunft 164

10

Abbildungen

1 2

Das Rankingsystem in der Lombardei 84

3 4 (England) (zur Orientierung) 99
5 Organisationsstruktur der Skills Funding Agency im 6

Organisationsstruktur des EBTN 114

7 Die Schritte des EBTN-Akkreditierungsverfahrens 116 8

Wahrung des Gleichgewichts 119

9

ECDL - Organisationsplan 121

10 11 Kategorien des CHE-Erhaltungspunktesystems (AH&LEI) 130 12 CHE-Erhaltungspunktesystem des AH&LEI (gekürzt) 131 13

Verfahrensschritte der Akkreditierung in der

Schweißbranche (Deutschland) 138

14 15 16 ausgerichtet, den gegenseitigen Zugang zu den Bildungsabschlüssen, und Arbeitserfahrungen im Ausland zu erwerben. in der Hochschulbildung, der Berufsbildung und der allgemeinen Bildung in die Wege geleitet. Einige dieser Initiativen beinhalten sowohl für die Fachwelt wie auch für die Allgemeinheit einen echten Perspektiven- und fortlaufenden Prozess handelt, der weiterhin andauert, und warum für die Umsetzung eine langfristige Perspektive erforderlich ist. dungstraditionen und -konzepte greift man in den Mitgliedstaaten sowie in einzelnen Regionen - z. B. in Italien, Spanien, Deutschland und im Verein- weisen aus unterschiedlichen Wirtschaftszweigen zur Anerkennung von maßnahmen im Hinblick auf ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede Akkreditierungsstatus verliehen wird, welcher nachweist, dass er von den festgelegte Standards erfüllt (Cedefop, 2008c). Die aus der vorliegenden Studie hervorgehenden Erkenntnisse gründen sich auf acht vertiefende Fallstudien in sieben Mitgliedstaaten und vier sektorale

Zusammenfassung

12 Akkreditierungssysteme. Die Untersuchungsstichprobe umfasste sieben Herangehensweisen im Bereich der Erstausbildung und der Weiterbildung), Berufsbildung in folgenden Wirtschaftszweigen untersucht: dem Bank- und

Schweißbranche.

Neben eingehenden Literaturrecherchen wurde eine Reihe von Fallstudien erstellt, welche sich auf Befragungen von Vertretern von Ministerien oder Im Rahmen dieser Studie wird unter Akkreditierung ein Evaluationsinstrument oder - im Falle der sektoralen Akkreditierung - auch von einem sektoralen

Fachverband erteilt werden.

Aktueller Stand der Dinge in verschiedenen

begonnen, das ausschließlich auf neu eingerichtete akademische Berufs ISCED 5) angewandt wird. Die Studie konzentrierte sich auf KVU-Studien- Weiterbildung keine anderen Akkreditierungen vergeben werden. Die Ak externen Überprüfung unterzogen. Voraussetzungen für die Akkreditierung sind die Einbeziehung von Interessengruppen, die Überwachung des Out von Transparenz im Hinblick auf die erzielten Ergebnisse. Eine Selbste

Zusammenfassung13

Verfahren zur Selbstevaluation, ein Folgemaßnahmenplan und ein Plan ditierungssystem wird von den meisten Interessengruppen für positiv be genehmigt und 10 abgelehnt. dungsmaßnahmen für Arbeitslose zur Anwendung eines internen Quali Stelle akkreditiert worden sein. Das bundesweit einheitliche Akkreditie- rungssystem, die Anerkennungs- und Zulassungsverordnung Weiterbil- a. dungsmaßnahmen einschließlich der Überwachung der Vermittlung von Optimierungsprozesse. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf die Einglie- derung der Weiterbildungsteilnehmer in den Arbeitsmarkt gelegt. Der Be bendes Kriterium für die Akkreditierung. Eine der spürbarsten Folgen des neuen Akkreditierungssystems war die Bereinigung des Weiterbildungs- marktes. So gibt es heute ca. 3 % der cherungskonzept, das sich an bereits zugelassene/akkreditierte staatli che Berufsbildungseinrichtungen wendet. Es existieren zwei gesonderte 14 werden: das Siegel Lycée des métiers- bildung und das Siegel GretaPlus sowohl für Erstausbildungs- als auch kennzeichnungssystem von einer Akkreditierung, doch sind die Verfahren durchaus vergleichbar, da eine erfolgreiche Akkreditierung Voraussetzung in denen die betreffenden Einrichtungen bestimmte Standards durch Ent richtungen, die das Siegel beantragen, müssen ihre Berufsbildungspro- rund 20 ben. Das Ministerium strebt eine Steigerung dieses Anteils auf 50 % an. Durchführung von maßgeschneiderten Weiterbildungsmaßnahmen. Dazu a. Strategien zur Ermittlung der Berufsbildungsbedürfnisse der Berufsbildungsmaßnahmen, die Begleitung der Teilnehmer und angemes- sene Bewertungsverfahren. Einrichtungen, die sich um das Siegel bewer- ben, müssen nachweisen, dass sie über ein wirksames internes Quali strukturiert und zielorientierter gestaltet sind.

Ungarn

hat eine nationale Strategie für die Reform des Berufsbildungs tungen absteckt. Dabei hat man sich insbesondere um den Aufbau eines 15

Bildungseinrichtungen: Rund 1

200 Einrichtungen wurden bis zum Jahre

erfüllen, was eine Verbesserung des Berufsbildungsangebots herbeiführte. Das italienische Beispiel stellt eine Mischung aus einer nationalen Rahmenstruktur und verschiedenen regionalen Konzepten für die Akkre Reihe von Mindestkriterien für die Akkreditierung von privaten Berufsbil- men veranstalten wollen, sofern die Berufsbildung nicht zu ihren eigent- nissen erweitern oder weitere Kriterien hinzufügen. Die Beurteilung, ob die schiedenen Regionen unterschiedlich ausgelegt und umgesetzt. Für die Einführung eines Rankingsystems den Wettbewerb zwischen Berufsbil- siert auf dem CQAF ( 2

Zusammenfassung

2 der Berufsbildung (TWGQ, 2003-2005) im Rahmen des Kopenhagen-Prozesses entwickelt EQAVET-Empfehlung aufgenommen (2009) (Cedefop, 2011). 16 war die Einrichtung eines nationalen Verzeichnisses, in dem im Jahre 2010 nationale System funktioniert nach marktwirtschaftlichen Prinzipien. Die Das gang von einem inspektionsbasierten Ansatz zu einem unterstützenden Akkreditierungssystem in England und - mit einigen geringfügigen Abwei- quickt die Curriculumentwicklung, die Durchführung und die Evaluierung von Berufsbildungsmaßnahmen anhand von Kriterien, die von einer Viel zahl von Stellen festgelegt werden. Den wichtigsten Bezugspunkt bildet innerhalb der Berufsbildung schafft. Eine konsequente Selbstevaluation und eine wirksame Maßnahmenplanung zur Inangriffnahme von verbes serungsbedürftigen Bereichen sollten dabei integrale Bestandteile der Ver Selbstevaluationsberichts bildet eine Voraussetzung für die Akkreditierung. auszubauen gedenkt. Die Auswirkungen des Akkreditierungssystems ha ben ein breiteres Spektrum von Berufsbildungseinrichtungen erfasst und erstrecken sich im Schuljahr 2009/10 auf mehr als 2

000 Schulen, 450 wei-

Das Bank- und Finanzdienstleistungsgewerbe wurde einbezogen, weil in diesem Wirtschaftszweig infolge von internationalen Fusionen und 17 Standards im Bereich der Aus- und Weiterbildung und der Anerkennung gebnissen, die vom European Bank Training Network (EBTN) und des sen Mitgliedsorganisationen einvernehmlich festgelegt wurden, und der Anwendung eines standardisierten Prüfungsmodells. Darüber hinaus ver Voraussetzung für die Akkreditierung, und die Vorlage eines Selbstevalu- an der Evaluation der Maßnahmen Beteiligten dokumentieren. Innerhalb der letzten vier bis fünf Jahre wurden von akkreditierten Ausbildungsein- die Nachfrage nimmt stetig zu. onsnachweis, der von einer hochgradig innovativen Branche ausgestellt system erfasst weder die Schulung an sich noch die einzelnen Teilneh- mer, sondern konzentriert sich ausschließlich auf die Prüfungen und die Prüfungszentren. Auch wenn Prüfungszentren ihre Kandidaten auf die cherung oder Akkreditierung. Das Augenmerk beim ECDL-System liegt von ihrer Schulung beurteilt werden sollen. Die Prüfungszentren sind nicht tet, und die Stiftung bemüht sich durch ihr Lizenznehmer-Auditprogramm zugeben. Das ECDL-Siegel ist in erster Linie ein kommerzielles Werbelo-

Zusammenfassung

18 erforderlich, damit diese den Erwartungen eines wachsenden internatio- Branchenfachverband betriebenes Lizenzierungsmodell beleuchtet. Der vom American Hotel & Lodging Educational Institute (AH&LEI) lizenzierte Ressourcen. Lizenzierte Partnereinrichtungen sind gehalten, gemeinsame Curricula und verbindliche Lehr- und Lernmaterialien zu verwenden. Das schaft mit dem AH&LEI geschlossen haben, besitzen dadurch auf regiona- ler oder nationaler Ebene einen erheblichen Wettbewerbsvorteil. Mit der Schweißbranche ist ein weiterer technologiegesteuerter Wirt- Berufsbildungsangebots kommt hier eine besondere Bedeutung für die Si sichern, was die Überwachung und Evaluierung des Ausbildungsprozesses wird für die Einleitung des Akkreditierungsverfahrens zwingend vorausge eine Akkreditierung anstreben, einen Leitfaden für die Einrichtung eines solchen Systems bereit. Die Zahl der von der European Welding Founda tion (EWF) vergebenen Abschlüsse kann dabei als Ersatzindikator für den Wert und das Renommee des Akkreditierungssystems dienen. So stieg die kumulierte Zahl der von der EWF ausgestellten Abschlusszeugnisse von weniger als 16 000 im Jahre 1995 auf mehr als 100 000 im Jahre 2007 an, Dachverbands für ihre eigene Werbung verwenden. 19

Gemeinsamkeiten und Unterschiede

doch ist eine erfolgreiche Akkreditierung dort Voraussetzung für den für die Vergabe von anerkannten Abschlüssen; Gleiches gilt für manche bereits zugelassen wurden. Die Akkreditierung wird durch unterschiedliche Stellen vorgenommen. spezielle Ausschüsse unter der Federführung des Ministeriums für natio wiederum obliegt die Akkreditierung staatlichen Stellen. In England sind jequotesdbs_dbs25.pdfusesText_31

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