Transfer zwischen Forschung und Anwendung
5. Nov. 2021
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14 sept. 2013 setzt voraus dass personales und systemisches Wissen in ... knüpfung des Knowledge Management mit der wertorientierten Unternehmens-.
Transfer
zwischen Forschung und AnwendungTransfermission und -strategie
der Zentren der Helmholtz-GemeinschaftStand: 05. November 2021
Transfer
zwischen Forschung und AnwendungTransfermission und -strategie
der Zentren der Helmholtz-GemeinschaftStand: 05. November 2021
INHALT
1. Transfermission und -Strategie der Helmholtz-Gemeinschaft ..................6 1.1 Transfer als wesentliche Aufgabe für die Helmholtz-Gemeinschaft ........................7 1.2 Transferstrategie der Helmholtz-Gemeinschaft .....................................91.2.2 Bedingungen für Transfer weiterentwickeln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
1.2.3 Kooperation mit externen Transferpartnern ausbauen .......................13
1.3 Transferinstrumente der Helmholtz-Gemeinschaft ................................161.3.3 Zentrenübergreifende Initiativen ........................................21
1.3.4 Ziele, Instrumente und Maßnahmen der Helmholtz-Zentren ...................21
2. Aus dem Pakt für Forschung und Innovation IV abgeleitete Maßnahmen .......22 .........262.3 Maßnahmen zur Entwicklung einer Indikatorik und Wirkungsanalyse
....................30 3. Transfermission und -strategie der Zentren ..................................323.1 AWI - Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung
.........................333.2 CISPA - Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit ............................49
3.3 DESY - Deutsches Elektronen-Synchrotron .....................................61
3.4 DKFZ - Deutsches Krebsforschungszentrum ....................................76
3.5 DLR - Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt ...............................96
3.6 DZNE - Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen ..................110
3.7 FZJ - Forschungszentrum Jülich .............................................128
3.8 GEOMAR - Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel ..........................145
3.9 GFZ - Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum ..............158
3.10 GSI - Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung ..............................172
3.11 Helmholtz-Zentrum Hereon .................................................185
3.12 HMGU - Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum
für Gesundheit und Umwelt .................................................1993.13 HZB - Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie .......................215
3.14 HZDR - Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf ................................228
3.15 HZI - Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung ...............................242
3.16 KIT - Karlsruher Institut für Technologie .......................................258
3.17 MDC - Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft ..271
3.18 UFZ - Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung .................................290
5 1.TRANSFERMISSION UND -STRATEGIE
DER HELMHOLTZ-GEMEINSCHAFT
7Transfer bedeutet für uns, dass
wissenschafts-basiertes Know-how
außerhalb der Scientic Community
an Transfer, einensignikanten, nachhaltigen Impact
sowie auch eine überregionale Wir-
kung der Forschungs- und Entwick- 1.TRANSFERMISSION UND -STRATEGIE
DER HELMHOLTZ-GEMEINSCHAFT
1.1 Transfer als wesentliche Aufgabe für die Helmholtz-Gemeinschaft Mit mehr als 43.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren ist die Helmholtz- den sechs Forschungsbereichen Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Information, Luftfahrt, Raum- fahrt und Verkehr sowie Materie betreiben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Gemein- Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse und innovativer Technologien zwischen Forschung und An- wendung sowie der evidenzbasierte Wissenstransfer sind dabei ein essenzieller Bestandteil der Helm- holtz-Strategie.Helmholtz deniert den Transferbegri
bewusst breit: Helmholtz stellt seinen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie potenziellen Partnern und Anwendern ein breites Spektrum an Transferinstrumenten bereit. ImTechnologietransfer bieten die
18 Forschungszentren ein Portfolio von über 4.000 Patentfamilien zur Lizensierung an und bringen
ber hinaus unterstützt die Helmholtz-Gemeinschaft exible Formen der Kooperation und Entwicklungs- partnerschaften mit Industrie, Mittelstand und Startups. tik sowie Bürgerinnen und Bürgern bietet Helmholtz imWissenstransfer verschiedenste Formate und
Bereichen wie Gesundheit, Klima oder Energie einen hohen Stellenwert. Indem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beratend in nationalen und internationalen Gremien und Normungsausschüssenvertreten sind, tragen sie dazu bei, wirtschaftlich relevante und wissenschaftlich fundierte Grundlagen
schaen. Auch Kommunikationskampagnen zu wichtigen Helmholtz-Forschungsthemen leisten einen 8 TRANSFERMISSION UND -STRATEGIE DER HELMHOLTZ-GEMEINSCHAFT te MOSAiC: In Form von Sachbüchern, einem UFA-Dokumentar∫lm, weiteren TV-Formaten, Grund- schullehrbüchern, einer umfangreichen Online- und Social-Media-Kampagne hat die Gemeinschaft evidenzbasiertes Wissen zum dramatischen Klimawandel in der Arktis in breite Teile der Gesellschaft getragen. Eine enorme Bedeutung hat der Wissenstransfer aus Helmholtz-Zentren auch im Kontext derCOVID-19-Pandemie erlangt.
Aus individuell gestalteten Transferpro∫len der 18 Helmholtz-Zentren entsteht ein eindrucksvolles
•In der Helmholtz-Gemeinschaft wird ein neues Transfer-Mindset gelebt. •Strukturen für den Transfer werden weiter ausgebaut und kontinuierlich optimiert.überprüft und ggf. angepasst.
strategischer Partner der Wirtschaft. •Helmholtz entwickelt vorhandene Formate des Wissenstransfers zielgruppenspezifisch weiter. •"Entrepreneurship and Innovation Education" werden als Standard für den akademischen Nachwuchs an den Graduiertenschulen und Career Development Centres der Helmholtz- 9 1.2Transferstrategie der Helmholtz-Gemeinschaft
Für die erfolgreiche Umsetzung von Transferleistungen sind die Forschungszentren verantwortlich. Der
Formulierung der gemeinsamen Transfermission und Transferstrategie liegt ein systematischer Prozessin der Helmholtz-Gemeinschaft zugrunde, in den Transferexpertise aus allen Zentren einießt. Alleine
Workshops die Fachkolleginnen und -Kollegen der Zentren eingebunden.Alle Zentren haben ihr Transferportfolio einer gründlichen Überprüfung unterzogen. Die hier vorgelegte
Gesamtdarstellung aller Strategien ist als living document zu verstehen, das künftig einer kontinuierli-
chen Überprüfung unterzogen und an aktuelle Entwicklungen angepasst wird.Mittel aus verschiedenen Quellen zur Verfügung gestellt (siehe nachfolgendes Kapitel "Transferziele,
Instrumente, Maßnahmen). In der Programmorientierten Forschung (PoF) sind Technologie- und Wis-
senstransferelemente verankert und werden über sie nanziert. Aus dem Impuls- und Vernetzungs-fonds wird 2021-2025 ein signikanter Anteil für den Transfer eingesetzt. Die Zentren haben sich im
liche Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in diesen Prozess einzubeziehen. Helmholtz verfolgt die Strategie, dass die 18 Zentren eigene Schwerpunkte im Transfer denieren, dieihrem individuellen Forschungsprol entsprechen. In den nachfolgenden Kapiteln legen alle Zentren eine
sowie auf Ebene der Gemeinschaft wird ein engmaschiges inhaltliches und nanzielles Controlling desallen Zentren standardisiert erhoben (siehe Kapitel 2). Berücksichtigt werden die vorgegebenen Picht-
und die von den Zentren selbst vorgeschlagenen spezischen Indikatoren. Gemeinsam mit dem Stifterverband hat Helmholtz das Transferbarometer initiiert, an dessen Ausarbei- tung und Erprobung sechs Helmholtz-Zentren und fünf Hochschulen teilnehmen. In ihm werden zu deninstitutionellen Voraussetzungen des Transfers sowie zu acht Transferfeldern jeweils besonders aussa-
Transferbilanz einer wissenschaftlichen Einrichtung zu bestimmen. TRANSFERMISSION UND -STRATEGIE DER HELMHOLTZ-GEMEINSCHAFT 10 anzugehen. Dabei wird bewusst nicht angestrebt, dass alle Zentren in gleichartiger Weise dieselben gemeinsamen Pakt-IV-Ziele deckt die Helmholtz-Gemeinschaft ein umfangreiches Spektrum von Tech- nologie- und Wissenstransferfeldern entsprechend dem Transferbarometer und der GWK-Indikatorik ab. in der nationalen und internationalen Community. Dafür ist die Helmholtz-Gemeinschaft Mitglied im TTO Circle des EU Science Hub Joint Research Circle (JRC), bei der European Association of Research and Technology Organisations (EARTO) sowie dem deutschen Wissens- und Technologietransferver- und bendet sich im kontinuierlichen Dialog mit EU-Verantwortlichen zur Entwicklung gemeinschaftli- cher Transferinitiativen für die Forschung. der sehr dynamischen und innovativen Entrepreneurship-Community der "Start-up-Nation 1Israel, etwa
preneurs und relevanten Entrepreneurship-Netzwerken. 2Forschungsbasierte
Kooperation und
Verwertung
Relationship
ManagementForschungs-
infrastrukturForschen und
Entwickeln mit der
Gesellschaft
Transferorientierte
Lehre &
Weiterbildung
Entrepreneurship
Wissenschaftliche
Beratung
Wissenschaftsdialog
Institutionelle
Voraussetzungen
Transferfelder
Strategie,
Operative Strukturen und Prozesse,
Personal und Ressourcen
TRANSFERBAROMETER
Institutionelle Voraussetzungen und Transferfelder 1Senor, Dan und Singer, Saul (2019).
Start-up Nation: The Story of Israel's Economic Miracle.New York,
Boston: Twelve.
Das Transferbarometer bietet ein Set an Indikatoren, um Kennzahlen zu institutionellen Voraussetzungen und acht Trans-
ferfeldern zu erheben. 11 Transfererfolge nach innen und außen kommunizieren Helmholtz leistet in seinen Zentren und an seinen großen Forschungsinfrastrukturen herausragendeentfernt. Die Zentren sehen die Aufgabe der Gemeinschaft auch darin, gegenüber Öentlichkeit und
diensten vermitteln der interessierten Öentlichkeit den Impact von Wissenschaft für die Gesellschaft -
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren.
Eine enge Zusammenarbeit zwischen den Verantwortlichen für Transfer und Kommunikation ist eine der
Voraussetzungen für erfolgreiche Transferprole. TRANSFERMISSION UND -STRATEGIE DER HELMHOLTZ-GEMEINSCHAFT 121.2.2 Bedingungen für Transfer weiterentwickeln
Auf einem Transfer-Mindset und einer lebendigen Transferkultur aufbauen Als Bestandteil der Forschungs- und Wissenschaftskultur und nicht nur als Arbeitsauftrag der Trans- ferstellen der Zentren, setzt Transfer ein hohes Commitment auf allen Ebenen voraus. Die Gemein-schaft unterstützt die Zentren in dieser Hinsicht durch passgenaue Angebote der Helmholtz-Akademie
und -wissenschaftler durch Entrepreneurship Education an den Graduiertenschulen und Career De- velopment Centres. Im Rahmen von Begutachtungen auf Zentren- und Gemeinschaftsebene verpich- tet sich die Helmholtz-Gemeinschaft Transferleistungen systematisch zu erfassen und bei der Bewer- tung zu berücksichtigen. Ressourcen zur Verfügung stellen, Infrastruktur für Transfer ausbauen Technologie- und Wissenstransfer bereit und baut diese weiter aus. Um Kooperationen mit komple-tion-Labs zur Verfügung. Für den Aufbau der Helmholtz Innovation-Labs hat die Helmholtz-Gemein-
rung von eigenen Innovationsprojekten ausstatten. Transfer als Führungsaufgabe institutionell verankern, Strukturen entwickeln und optimieren Helmholtz-Zentren betreiben aktives Capacity-Building für den Transfer. Dies umfasst auch internestrukturelle Maßnahmen wie die künftige Abbildung des Transfers als Ressort auf Vorstandsebene, bei-
spielsweise am DLR und am KIT. Im Zuge der Überarbeitung und Weiterentwicklung der Transfermissi-onen und -strategien hat der Transfer in allen Zentren einen neuen Stellenwert erlangt. Die Flankierung
strukturbildender Maßnahmen in den Zentren durch die Gemeinschaft erfolgt durch Konanzierung der fer welcome mindset). Transferstellen als Anlaufstellen für Wissenschaftlerinnen undWissenschaftler bereithalten
Die Zentren stützen sich in ihren Strategien auf spezische Technologie- und Wissenstransferexpertise,
die sie entsprechend ihrem jeweiligen Forschungsprol vorhalten. Um Wissenschaftlerinnen und Wis-senschaftler durch den gesamten Innovations- und Transferprozess zu begleiten, bieten Transferstellen
aller Zentren ein abgestuftes Angebot an Beratungs- und Unterstützungsformaten an. Dieses wird durch
interne Kooperationen etwa mit Graduate Schools und Career Development Center breit aufgestellt. 13Anreize für den Transfer bieten
Ein wesentliches Anliegen der Zentren ist es, Rahmenbedingungen für Forschung und Transfer so zu ge-
So beinhalten Finanzierungen für die Themenkampagnen einen fest denierten Anteil im Budget für den Transfer, der als integraler Bestandteil eines Forschungsvorhabens dargelegt werden muss. Auch Begutachtungsverfahren und Zielvereinbarungen werden Leistungen im Transfer nun spezisch erfasst und gehen signikant in die Bewertungen ein.1.2.3 Kooperation mit externen Transferpartnern ausbauen
Sektor konnten in den vergangenen Jahren zahlreiche strategische Entwicklungspartnerschaften etab- liert werden. Dieses Segment soll nun konsequent weiter ausgebaut werden.Zielgruppenorientiert denken und handeln
Alle Zentren verbinden in ihren Strategien zwei Logiken: Transfer aus der Grundlagenforschung in diequotesdbs_dbs25.pdfusesText_31[PDF] basher - Devinci - Anciens Et Réunions
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