[PDF] Herausragend auch im Detail det sind im Holzbau vor





Previous PDF Next PDF





Herausragend auch im Detail

det sind im Holzbau vor allem die Bautei- Der Bauherr bekomme bei über- ... Nun brennt Holz aber und kann mit ent- sprechenden Bekleidungen höchstens.



Belichtung lignum.rz (Page 1)

und ein Leitfaden für Bauherren die gerne mit Holz gehalt eine geringe Wärmeleitfähigkeit und brennt deshalb langsam ab.



Wenn ein Baudenkmal brennt

21 sept. 2018 Je weniger ein Material einem Feuer Futter gibt desto besser“



Stattliche Werke aus Holz

statt – Riedle & Bader Holzbau GmbH' in. Baisweil. wärtige Bauherren erhalten von den hei- ... Holz brennt und schimmelt – von wegen!



1 Die Holz-Beton-Verbunddecke - eine sehr tragfähige Alternative

bei den Planungsbeteiligten sehr groß („Holz fault“ „Holz brennt“



Holz licht- und brand-

Institut für Holzbau Tragwerke und Hanspeter Kolb: Holz brennt



140 JAHRE FASZINATION HOLZ HEUTE GESTERN UND MORGEN

Seit jeher verwendet der Mensch Holz als. Werk- und Baustoff. Holz brennt nicht ... begeistern private und öffentliche Bauherren glei- chermassen.



NEUBAUZEITUNG

und Experten aus Architektur Holzbau



holz_bildet weiter.indd

Bauherr: Gemeinde Weißensee. Planung: Architekten Ronacher ZT GmbH Hermagor. Statik: Weissenseer Holz-System-Bau GmbH

Bild: Huber & Sohn GmbH & Co. KG

Herausragend

auch im Detail Copyright Bruderverlag Albert Bruder GmbH & Co. KG Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages

8bauen mit holz · 12.2011

Holzhaus Deutschlands steht

seit Sommer 2011 in Oberbayern. aufgrund eines schlüssigen

Brandschutzkonzepts und gut

durchdachter Details neue Wege im mehrgeschossigen Holzbau beschritten werden. M it 570 m³ verbautem Holz und einer

1740 m² steht seit Sommer 2011 im ober-

bayrischen Bad Aibling der erste Achtge- schosser in Holzbauweise. Fast 25 Meter den des obersten Aufenthaltsraums unter- schreite knapp die Hochhausgrenze von führer des ausführenden Holzbauunterneh- mens Huber und Sohn ist beim Besuch auf der Baustelle sichtlich stolz auf das Leucht- turmprojekt, das in den Medien bereits zum

Star wurde.

Als "Holzhaus der Superlative" und

"Rekord-Holzhaus" bezeichnete es der

Donaukurier und vergab Attribute wie "ext-

rem kurze Bauzeit" und "Umweltfreundlich- keit". Auch die Süddeutsche und andere nen Fast-Hochhaus und selbst das Fernse- hen zeigt Interesse an dem Projekt.

Aus technischer Sicht stecken die Starqua-

einem schlüssigen Brandschutzkonzept und in den konstruktiven Details. Hier hat- ten die Verantwortlichen zahlreiche gute Ideen, die für die Planung zukünftiger Holz- bauten dieser Art durchaus richtungwei-

Rasch stellt sich dem fachkundigen Betrach-

ter die Frage nach dem Setzungsverhalten des Bauwerks. Bereits geringe Setzungen unangenehme Folgen, die sich besonders in den unteren Fassadenbereichen bemerk- det sind im Holzbau vor allem die Bautei- le, die quer zur Faserrichtung belastet wer-

Massiver Leichtbau

Die Huber-Holzmassivwand besteht aus

dicht an dicht stehenden Stielen aus Vollholz.

Dadurch entsteht ein massiver Holzkern, der

mit Plattenwerkstoffen aussteifend beplankt wird durch ein Baupapier erreicht. Den obe- ren und unteren Abschluss der geprüften

Wand bilden, wie auch im Holzrahmenbau,

schichtholz.

Einen wesentlichen Vorteil seiner Wand

gegenüber der klassischen Holzrahmenbau- weise sieht Josef Huber darin, dass dem Bau- herrn beim Dagegenklopfen ein dumpfer

Ton entgegenschallt. Das Gefühl von hohl

klingender Leichtbauweise komme dadurch nicht auf. Der Bauherr bekomme bei über-schaubaren Mehrkosten eine Massivbauwei- eine hohe Belastbarkeit und ist somit gut für den mehrgeschossigen Hochbau geeignet.

Den Einsatz im mehrgeschossigen Bauen

lich, die für hochfeuerhemmende Bauteile nach der "Muster-Richtlinie über brand- schutztechnische Anforderungen an hochfeuerhemmende Bauteile in Holz- bauweise" erforderlich ist. Die Huber-Massiv- wand wird durch die Materialprüfungsanstalt der TU München fremdüberwacht. "Ich rate jedem Holzbauer, der entsprechende Bautei- le herstellt, das Procedere einer Fremdüber- wachung zu durchlaufen und damit die Qua- nehmen, falls es zu einem Haftungsfall kom- men sollte", appelliert Josef Huber.

Bild: Huber & Sohn GmbH & Co. KG

Bild: BAUEN MIT HOLZ

aus der Holzmassivwand, der Kapselung mit Gipsfaserplatten und der Steinwolle. Copyright Bruderverlag Albert Bruder GmbH & Co. KG Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages

912.2011 · www.bauenmitholz.de

Umstand wirkten die Planer entgegen,

indem sie diese Bauteile nicht in Massivholz, sondern aus Furnierschichtholz ausführten.

Dabei verwendete das Holzbauunterneh-

men sein eigenes System, die Huber-Holz- massivwand. senkrechten, dicht an dicht stehenden Stie-le eine hohe Steifigkeit gegenüber vertika- len Lasten. Die Scheibenwirkung wird hin- gegen durch die Beplankung erreicht. Eine

Besonderheit ist dabei die Tatsache, dass

die doppelte Lage aus Gipsfaserplatten jeweils im Abstand von 62,5 cm geklam- mert wurden. Die Lastabtragung in der

Scheibe funktioniert daher rein theoretisch

wie beim klassischen Holzrahmenbau. Der wesent liche Unterschied liegt darin, dass system und bei den weiteren Geschossen

über eine nicht hinterlüftete Außenwand-

bekleidung mit vertikaler Nut- und Feder- schalung erreicht. Dabei kam bei dem

Achtgeschosser aus Brandschutzgründen

mung zum Einsatz. Die Wandkonstruktion wurde konsequent bis zum siebten

Geschoss angewendet. Lediglich das

oberste Geschoss wurde in Brettsperrholz ausgeführt. Der Grund dafür war der le sind die Decken, die in Bad Aibling aus

Brettsperrholz hergestellt wurden. Es wird

rasch klar, dass bei sieben Zwischendecken die Pressungen an den Auflagern zu erheb- lichen Gesamtsetzungen führen würden.

Doch auch an dieser Stelle bewiesen die

Holzbauer Einfallsreichtum: Die Deckenplat-

ten wurden im Vorfeld in den Auflagerbe- reichen mit Bohrungen im Abstand von etwa 50 cm versehen.

Bauverlaufs mit Beton vergossen. Somit

Brettsperrholzdecken, sondern auf zahlrei-

chen Betonpolstern, deren Verformungs- verhalten bautechnisch nicht relevant ist.

Zusammenfassend bedeutet dies, dass die

Stiele, dann in die Schwellen und über die

Betonpolster in die darunter liegenden

Setzungen sind somit praktisch ausge-

schlossen.

Als nachteilig erwies sich beim Achtge-

schosser die Eigenart der Holzbauweise, besonders leicht zu sein. Aufgrund der gro- am Bauwerk durchaus in der Lage, eine rufen. Somit war eine wirksame Rückver- ankerung unverzichtbar. Dafür wurden stangen miteinander verbunden und ver- spannt wurden. Somit werden die Windlas- ten über die inneren Wandscheiben und die Stahlzugstangen in die Fundamentplat- te abgeleitet.

Bild: Huber & Sohn GmbH & Co. KG

Die Deckenelemente sind aus Brettsperrholz. Die Auflagerbereiche wurden mit Bohrungen setzungsunempfindlichen Betonpolstern. Alle Anschlüsse und Durchdringungen in den Decken wurden rauchdicht ausgebildet. ausgeht als vom Feuer, nicht in die anderen Geschosse gelangen.

Bild: BAUEN MIT HOLZ

Copyright Bruderverlag Albert Bruder GmbH & Co. KG Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages

10bauen mit holz · 12.2011

Mineralischer Treppenhauskern

in Bad Aibling über den Treppenhauskern aus Stahlbeton erreicht. Die mineralische aus Brandschutzgründen ohnehin zwin- gend erforderlich. Für den Bauablauf war es besonders wichtig, dass die Stahlbeton- bauer ebenso genau arbeiten, wie es der

Holzbau seit Jahren vormacht. Daher ent-

schied man sich für den Bau des Treppen- hauses mit Aufzugsschacht aus Betonfer- tigteilen. Hierbei muss selbst der im Holz bau stark verwurzelte Betrachter neidlos anerkennen, dass auch die Entwicklung im

Betonbau nicht stehengeblieben ist. Die

Betonfertigteile beim Achtgeschosser sind

und auf die Frage nach der Passgenauig- keit antwortet Josef Huber nüchtern: "Es hat alles gepasst, lediglich im obersten

Geschoss war eine Halfenschiene etwas

zu niedrig, aber auch das war kein Prob- lem für uns."

Durchdachtes Brandschutzkonzept

erstellt

Holz brennt berechenbar. Dies ist ein großer

Vorteil gegenüber vielen anderen konstruk-

tiven Baustoffen. Bei einem achtgeschossi- aus Holz ist diese Werkstoffeigenart jedoch nicht ausreichend. Ein umfassendes Brand- schutzkonzept ist erforderlich. Die Feuer- und unbehindert Menschen retten und den

Wesentlich für das Brandschutzkonzept

halb der Hochhausgrenze liegt. Damit ist

Aber auch diese Einstufung erleichtert nicht

unbedingt die Arbeit der Brandschutzpla- also deren tragende und aussteifende Teile aus nichtbrennbaren Baustoffen bestehen. hochfeuerhemmend ausgeführt werden.

Die Umsetzung ist in der "Muster-Richtlinie

über brandschutztechnische Anforderun-

gen an hochfeuerhemmende Bauteile in

Holzbauweise" geregelt.

Hochfeuerhemmende Bauteile dürfen

4, wenn der Fußboden des obersten Aufent-

und die Nutzungseinheiten jeweils nicht mehr als 400 m² betragen, konstruktiv ein- gesetzt werden. die Brandschützer mit einem Brandschutz- konzept Kompensationsmaßnahmen ent- genehmigung erteilten.

Gipsfaserplatten kapseln

das Massivholz

Für die Holzmassivwand liegt ein allge-

meines bauaufsichtliches Prüfzeugnis vor,

Bild: Huber & Sohn GmbH & Co. KG

aus Stahlbetonfertigteilen hergestellt. Der

Massivbau steift den Holzbau aus und dient als

erster Rettungsweg. Copyright Bruderverlag Albert Bruder GmbH & Co. KG Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages

1112.2011 · www.bauenmitholz.de

Bauherr

B&O Wohnungswirtschaft, Bad Aibling

www.bo-wohnungswirtschaft.de

Architekt

Schankula Architekten, München

www.schankula.com

Tragwerksplanung und Brandschutz

bauart Konstruktions GmbH & Co. KG,

München

www.bauart-konstruktion.de

Schallschutz

ift Rosenheim, Rosenheim www.ift-rosenheim.de

Holzbau, Fenster und Fassade

Huber & Sohn GmbH & Co. KG,

Bachmehring

www-huber-sohn.de so dass sie als tragende Wand eingesetzt werden kann. Demnach eignet sie sich als

Brandwand-Ersatzwand und ist als F 90 mit

dem Kapselkriterium K 2

60 klassifiziert. Dies

verdankt die Wand zum einen dem massi- ven Holzkern, der entsprechend langsam

Zum anderen schützt die Bekleidung aus

zwei Schichten Gipsfaserplatten, die eine

Entzündung der Holzbauteile um mindes-

tens 60 Minuten verhindern. dient nichtbrennbare Steinwolle. Im Erdge- cke von 20 cm. Da hier 24 cm eingebaut wurden, war eine Zulassung im Einzelfall erforderlich.

Die Geschossdecken wurden, wo erfor-

derlich, ebenfalls als F 90 K 2

60 ausgeführt.

Auf der 200 mm dicken Brettsperrholzde-

cke liegen eine 90 mm dicke Splittschüt- tung, eine 40 mm dicke Mineralfasertritt-

Zementestrich. Von unten schützen zwei

18 mm dicke Gipskartonfeuerschutzplatten

vor dem Entzünden. Mit diesem Aufbau hat die Decke außerdem Schallschutzwer- te von R' W = 59 dB und L' n,w = 43 dB, die deutlich über bzw. unter den Anforderun- gen der Norm DIN 4109 "Schallschutz im dem obersten Geschoss das Holz der Brett-

Zwei Rettungswege

wurden eingeplant

Den ersten Rettungsweg stellen das Trep-

beton. Der zweite Rettungsweg darf bei

Fassade in Verbindung mit Rettungsge-

diesem Fall sind das die Fenster, die, falls ten Geschoss über Steckleitern und ab dem vierten Geschoss über eine Drehlei- dürfen im Brandfall nicht betreten werden, denn sie sind aus Holz und Stahl hergestellt und erfüllen nicht die Brandschutzanforde- rungen an einen Rettungsweg.

Bild: Huber & Sohn GmbH & Co. KG

Die Holzfassade ist mit Stahlblechwinkeln, die oberhalb eines jeden Geschosses angeordnet sind, auskragen, um eine Brandweiterleitung zu verhindern. Als zweiter Rettungsweg dienen die als zweiter Rettungsweg herangezogen werden. Copyright Bruderverlag Albert Bruder GmbH & Co. KG Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages

12bauen mit holz · 12.2011

www.BAUENMITHOLZ.de

Drehleiter wird dabei vor dem Haus sicher-

gestellt. Ein Vorteil des H8 ist, dass er allein steht und nicht in einem dicht bebauten die dafür sorgen, dass die Feuerwehr in dem anschließen kann, und Brandmelder in allen

Bestandteil des Brandschutzkonzepts.

Wichtig war es auch, die Rauchweiterlei-

tung zwischen den Geschossen zu verhin- dern. Zwischen den Brettsperrholzdecken und dem Estrichaufbau wurden Kunststoff- folien eingezogen und rauchdicht ausge- bildet.

Holzfassade ist abgeschottet

Bei der Ausführung der Holzfassade beruft

sich das Brandschutzkonzept auf ein interna- tionales Forschungsprojekt, das sich mit der

Brandweiterleitung an Holzfassaden, insbe-

auseinandergesetzt hat. Als Ergebnis konn- ten die Projektbeteiligten nachweisen, dass

Brandschutzabschottungen bei Holzfassa-

den die Brandweiterleitung effektiv verhin-

Bei dem H8 schmückt ab dem 1. Ober-

geschoss eine vertikale Nut- und Feder

Schalung, die auf einer horizontalen Trag-

Dadurch, dass die Fassade nicht hinterlüftet

und mit einer 24 cm dicken Schicht aus Steinwolle hinterfüllt ist, ist eine Brandwei- terleitung über einen Belüftungsspalt aus- geschlossen.

Ein ebenerdiger Brand unmittelbar vor

der Fassade beansprucht das nichtbrennba- re WDVS im EG und nicht die Holzfassade in den oberen Stockwerken. Eine Brandweiter- einem Balkon oder in einem Raum mit Öff-

Um eine Brandausbreitung über die Fas-

sade ausreichend lang zu begrenzen, unter- teilte das Büro Bauart die Fassade in Brand- abschnitte, indem es abschottete. Mindes- tens 30 Minuten lang dürfen über oder neben der jeweiligen Brandsperre die Fassa- denbekleidung und deren Unterkonstruk- tion nicht in Brand geraten.

Als konstruktive Maßnahmen ordneten

die Brandschützer eine Brandschutzab- schottung an. Diese besteht aus einem

Stahlblechwinkel, der am Fuß der Holzbe-

kleidung und oberhalb jedes Geschosses angeordnet ist und mindestens 3 cm über auskragt und so eine Brandweiterleitung verhindert. Zudem entwickelt sich bei Fas- sadenbekleidungen mit einer geschlosse- denstruktur.

Ein weiteres Schutzziel ist es, die Ret-

tungswege zu sichern. Große, brennende Teile dürfen bei einem Brand nicht herunter- als kleinformatige Bekleidungsteile angese- hen werden, von denen eine entsprechen-

Wer den Achtgeschosser in Bad Aibling

de selbst beeindruckt sein. Das gesamte wie es sich der Investor, die B&O Gruppe, gewünscht hat. Dabei handelt es sich um einigen maroden Bauwerken. Ziel sei es, fen, in dem sowohl Wohnen, Gewerbe als

Gorgos von B&O. Dabei sei die Beachtung

nachhaltiger Bauweisen wesentliche Vor- aussetzung auf dem Weg zu einer ener- gieeffizienten kleinen Stadt. Somit wird tiert ist, nicht nur beim Achtgeschosser,

Ein Besuch lohnt sich.

Copyright Bruderverlag Albert Bruder GmbH & Co. KG Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlagesquotesdbs_dbs26.pdfusesText_32
[PDF] Bauherrenmappe

[PDF] BAUINGENIEUR / ARCHITEKT ALS PROJEKTLEITER(m/w)

[PDF] bauingenieur remscheid

[PDF] Bauingenieurwesen - Hochschule Darmstadt

[PDF] Baujahr Bauvorhaben Auftraggeber Architekt Ausgeführte

[PDF] Baukasten für Reinigungsmittel

[PDF] baukindergeld - Friedrichshafen

[PDF] Bauknecht Gefrierschrank GKN A+++ ELITE

[PDF] Bauknecht Gefrierschrank GKN ELITE

[PDF] BAUKNECHT pdf - Achats

[PDF] Bauknecht PDF - PC

[PDF] Bauknecht Waschmaschine WAPC 8653 ELITE

[PDF] Baukultur erleben - Schweizer Heimatschutz

[PDF] baukunst - Wallonie-Bruxelles Architectures

[PDF] Bauland kostet bis zu 325 Euro