[PDF] Rundbrief 2020 17.05.2020 Life+ Projekt





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Rundbrief 2020

17.05.2020 Life+ Projekt Hannoversche Moorgeest gibt der ... erlangt die er mit 900 Bäumen und anderen ... diverse Sträucher sorgen für Anfall von.



Rundbrief 2017

führerin verlässt so heißen wir sie herzlich langjähriger Tätigkeit für die Hannoversche ... Zu erhaltende Bäume und Sträucher wur-.



Rundbrief 2022

19.02.2022 ganz herzlich begrüßen. Wenn Sie diese Worte lesen ... LIFE+ Projekt „Hannoversche Moorgeest“ . ... Bäume und Sträucher im Winter bestimmen“.



W W H H I S

sowohl für die Stadtgesellschaft und die Einwohner*innen Hannovers als auch für die Stadtverwaltung. Sie pflanzen und pflegen Bäume und Sträucher



Im Spiegel ökologischer Veränderungen: Spontanes Brüten des

rer Bäume ausnahmsweise werden Nester nie derung und in der Hannoverschen Moorgeest sowie die Naturräumliche ... Ihnen allen sei herzlich gedankt.



Landschaftsplan Stadt Wunstorf

Region Weser-Aller-Flachland Naturraum Hannoversche Moorgeest. bäume und -sträucher) mit den daran gebundenen Tierarten gefördert



Neues Testzelt aufgestellt

17.04.2021 Wir bedanken uns ganz herzlich für die erwiesene. Anteilnahme. Betreut durch das Bestattungshaus Becker Stadthagen.

Rundbrief 2020

BUND Region Hannover

Impressum

Herausgeber: BUND Region Hannover, Goebenstraße 3a, 30161 Hannover

Redaktion: Sabine Littkemann

Titelbild: Visualisierung des alten Postscheckamtes in Hannover Rückseite: Plakat V.i.S.d.P. Philip Foth, Volksbegehren Artenvielfalt Niedersachsen Druck: dieUmweltDruckerei GmbH | Auflage: 5.500 Exemplare Redaktionsschluss für den Rundbrief 60 ist der 22.01.2021.

Ein Nachdruck der Artikel ist mit Quellenangabe und Information der Redaktion ausdrücklich erwünscht.

Der BUND Region Hannover dankt dem Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover was sind die Aufgaben eines Natur- und Um- weltschutzverbandes? Eines unserer wichtigs- ten Anliegen ist es, sich für gute Bedingungen für Tiere und Pflanzen in unserer Region ein- ren. Eine andere Lobby hat die Natur nicht! In diesem Rundbrief berichten wir deshalb wieder

Kreisgruppe, die vorbildlich sind, weil sie Na-

tur vor unserer Haustür bewahren und sich für portraitiert die BUND-Expertin Ina Blanke für uns das Reptil des Jahres 2020, die Zauneidech- se, und berichtet über den Stand der Schutz- bemühungen in der Region. Der Weißstorch- stellt die erfreuliche Entwicklung beim Nach- wuchs von Meister Adebar vor, die BUND-AG

Fledermausschützer*innen!

schutz-Großprojekt "Hannoversche Moorgeest“ - hier geht es nicht voran. Die Bemühungen, die letzten Hochmoore in der Region mit ihrer sichern und zu renaturieren, scheitern noch sen werden, um das Wasser im Moor zurück- zuhalten. Ein großer Verlust nicht nur für die - auch ein Rückschlag für den Klimaschutz!

Einen ernüchternden Sachstandsbericht zum

Life+ Projekt Hannoversche Moorgeest gibt der

den Seiten 18-20.

Keine guten Nachrichten auch beim Thema In-

sektensterben - der dramatische Schwund von

Falter, Biene und Co. ist ungebremst, BUND-

Forderungen nach einem Pestizidverbot in

Schutzgebieten und nach insektenfreundlichen

angekommen. Obwohl die Biene zum Sympa- von Dr. Olaf von Drachenfels am 14. Mai, s. Sei- te 44)! Um eine echte Trendwende einzuleiten und die Politik zum Handeln zu zwingen, un- terstützt der BUND Region Hannover das nun gestartete Volksbegehren Artenvielfalt.Jetzt! unter dem Motto "Vielfalt schützen, Zukunft retten!“, zu dem sich rund 70 Organisationen aus ganz Niedersachsen zusammengeschlossen haben. Alle Informationen dazu auf Seite 24- 25.
Einen aktiven Beitrag für mehr Insektenvielfalt monotonem Rasen und Kirschlorbeer sind hei- vom Frühjahr bis zum Herbst angesagt.

Liebe Freundinnen und Freunde

des BUND Region Hannover,

Editorial

Graue Energie

Begrüntes Hannover

Universum Kleingarten

Permakultur

Contra Industriehuhn Wedemark

Hannoversche Moorgeest

Zauneidechse

Volksbegehren Artenvielfalt

AG Naturfotografie

AG Amphibien03-04

05-08 09-10 10-12 13 14-15 16-17 18-20 21-23
24-25
26-27
28

Naturdetektive

BUNDjugend / JANUN

Landwirtschaft

Einladung zur

Mitgliederversammlung 2020

Veranstaltungskalender

BUND aktiv30

31-32
33
34-35
36-37
38
39
40-51
51-53
3

Editorial

03

Graue Energie

Editorial

0504

Unser Titel ist dem großen Thema "Bauen, Woh-

nen und Umwelt“ gewidmet. Wir hinterfragen den unkritischen Ruf nach immer mehr Neu- bau zur Befriedigung der großen Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum und schlagen in diesem Heft exemplarisch einen anderen Weg vor: nicht - wie geplant - der Abriss, sondern die Umnutzung des alten Posatscheckamtes in Hannover zu einem vollwertigen Wohn- haus. Um dies auch bildlich zu vermitteln, hat uns das mit Revitalisierungen erfahrene Büro "Vier Linden Architekten & Ingenieure“ eine tolle Visualisierung geliefert, zu sehen auf dem Titelbild. Warum eine solche Umnutzung schneller, klimafreundlicher und ressourcen- schonender zu günstigem Wohnraum führen kann, erfahren Sie auf den Seiten 05 bis 08. Umwelt- und Naturschützer sind gute

Beobachter*innen und Entdecker*innen. Diese

detektivische Arbeit muss früh gelernt werden, zu erkennen. Unsere jungen Naturdetektive ha- ben damit letztes Jahr begonnen und sind mit zehn spannenden Aufgaben auch dieses Jahr dabei. Machen Sie es ihnen nach: Entdecken Sie interessante Informationen in diesem Heft und gehen Sie raus in die Natur! Anregungen für

Ausflüge und Exkursionen finden Sie in unse-

rem umfangreichen und abwechlslungsreichem

Veranstaltungskalender ab Seite 40. Viel Spaß

obachten in der Natur wünscht

Ihr Gerd Wach

Vorsitzender BUND Region Hannover

Ist-Zustand:

Altes Postscheckamt in Hannover

"Vier Linden Architekten & Ingenieure“

Vision:Begrüntes Postscheckamt in Hannover

Graue Energie

Graue Energie

0706
zu einem Wohnhaus eine besondere Herausforde- rung - für Architekten aber keine Aufgabe, die nicht von ihm selbst eingefordert wird, voll zum Tragen kommen. Eine Internetrecherche liefert dazu schnell überzeugende Ergebnisse. Ziel muss es natürlich dabei sein, die Gesamtenergiebilanz des Projektes soweit zu senken, dass ein fast klimaneutrales Ge-

Ein ausschlaggebender und für die Akzep-

nutzung kann eine gezielte Begrünung des sa- italienischen Architektenbüros von Stefano Boeri

Fassadenbegrünungen hat bepflanzen lassen.

Als "Bosco verticale“ (Senkrechter Wald) ist es eine Attraktion in Mailand. Ähnliches ist auch bei der nommen werden! Sanierung oder eine Umnutzung energetisch und klimawirksam vorteilhafter ist. Die Standardantwort ßendem Neubau doch günstiger sei, würde dann oft anders aussehen. In Hannover gibt es genügend Bei- spiele für einen zweifelhaften Abriss, etwa, wenn an

Nutzung wieder aufgebaut wurde, wie das Deloitte-

Deshalb, so die Forderung des BUND, muss bei allen

Bauvorhaben die Gesamtenergiebilanz geprüft

werden, also der Aufwand an grauer Energie und lebenszyklus. Das muss auch für den geplanten

Abriss des Postscheckamtes gelten. Ein im Auftrag

des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumfor- schung (BBSR) durchgeführtes und vor einem Jahr folgendem Resümee: "Der Bestandserhalt mit einer den nimmt eine zentrale Rolle im ressourcenscho- nenden und kosteneffizienten Bauen ein. Aufgrund

Graue Energie und grüne Fassaden oder warum

das alte Postscheckamt vielleicht nicht abgerissen werden sollte steht, kontinuierlich zu senken. So ist vorgesehen, dass 2021 Neubauten nur nach dem Niedrigenergie- nahmen der KfW-Bank wird aktuell beim Neubau schon ein sehr niedriger Heizenergieverbrauch er- reicht. Ist es aber damit gelungen, dass Neubauten einen wichtigen Beitrag liefern zur Reduzierung der

Treibhausgasemissionen und damit zum Erreichen

des 2-Grad-Zieles des Pariser Klimaabkommens? Das ist eher unwahrscheinlich, da ein wichtiger Be- dig war, um all die Baumaterialien wie Beton, Stahl, "Grauer Energie“, die sich aus Baustoff-Herstellung haltung sowie dem Abriss des Hauses und die Ent- sorgung der Bauelemente ergibt. Man rechnet damit,

40 Prozent graue Energie enthalten ist, berechnet

50 Jahren. Hinsichtlich der Wirkung auf den Klima-

wandel reicht aber auch die graue Energie (in Kilo- wattstunden) als Maß nicht aus, hier sind die CO2-

Emissionen der grauen Energiepositionen relevant.

Es sinken zum Beispiel die CO2-Emissionen, wenn

statt Beton Holzkonstruktionen verbaut werden, da

Holz als nachwachsendem Rohstoff letztlich keine

Die Fixierung auf den Energieverbrauch eines Hau-

ses führt also weder in der Energiediskussion noch in der Klimaschutzdiskussion weiter, wenn ein wich- tiger Parameter nicht berücksichtigt wird. Neben dem vorgeschriebenen Energieausweis, der für jedes Haus erstellt werden muss und den Energieverbrauch bewertung erfolgen, die Energieverbrauch, Graue

Energie und CO2-Emissionen abbildet. Erst dann

kann fachlich darüber gestritten werden, ob eine Fürs Bauen ist ein gewaltiger Material- und Ener-

Millionen Tonnen und damit rund 90 Prozent aller in

Deutschland verwendeten mineralischen Rohstoffe

(Kalk, Kies, Mergel, Gips, Ton, Sand) zum Herstellen von Baustoffen eingesetzt. Das Recycling von Beton ist dagegen überwiegend bisher ein Downcycling für den Straßenbau und zum Verfüllen von Lei- ressourcenschonender oder weniger neu bauen!

Zudem führt jeder Neubau zu mehr Emission von

Treibhausgasen wie Kohlendioxid, die die allge-

mein akzeptierte Ursache des Klimawandels sind.

Mit der EnEV 2014 (Energieeinsparverordnung) hat

die Bundesregierung ein Instrument geschaffen, um Kühlendes Grün am Lise-Meitner-Haus (Institut für

Foto: Marco Schmidt

in heißen Sommern. | Foto: Marco Schmidt Das vertikale Grün ist nicht nur in der Lage, die sonst Begrünung begünstigt auch ein ausgeglichenes

Mikroklima und spart dadurch Energie und Geld.

begrünt - im Winter sind die Kletterpflanzen kahl, passieren und die Heizung unterstützen kann. Im Sommer dagegen schützt die begrünte Fassade vor

Sonneneinstrahlung. Die Kühlungsleistung der

brauch einer großen Klimaanlage entspricht. Selbst pflanzen rechnet sich die Begrünung!

Leider hat auch dieses vor fast 20 Jahren erbaute

Haus wenig Nachahmer gefunden. Vielen Architek-

ten sind Pflanzen offensichtlich nicht geheuer, weil nicht planbar. Aber in Hamburgs Hafencity entsteht gerade ein weiteres begrüntes, bewaldetes Hoch- maneutralen und begrünten Postscheckamt eigene Gerd WachBesonders ansprechend wirkt es, wenn sich durch eine ausgesuchte Kombination der Pflanzen anhand Pate bei der Studie, das für den Abriss vorgesehene

Postscheckamt an der Goseriede als Wohnquartier

neu in das Stadtbild zu integrieren. Der BUND hat dazu eine Visualisierung bei den für Revitalisierun- gen erfahrenen "Vier Linden Architekten & Ingeni- eure“ in Auftrag gegeben. Der gelungene Entwurf der jungen Vier Linden-Mitarbeiterin Pia Kamp- meinen, dass dies eine echte Alternative zu Abriss begrünung sind natürlich weitere positive Wirkun- gen zu nennen, wie Filterwirkungen für Feinstaub und Schmutz, Verbesserung des Kleinklimas durch hohe Verdunstungsleistungen und damit für die Ge- geschaffen.

Graue Energie

08

Begrüntes Hannover

09 und Entsiegelung In Hannover werden bereits seit Mitte 2012 erfolg- eingereicht. Dadurch wurden bislang etwa 18.000 mittel bereitgestellt. An der aktuellen Finanzierung sind neben der Landeshautstadt Hannover auch die

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) und die

Sparkasse Hannover (Sparkassenbrief N+) beteiligt.Die Landeshauptstadt Hannover und der BUND Re- gion Hannover haben im Rahmen des gemeinsamen bei Familie Winkelmann/Gratz aus Bothfeld eine 25 Quadratmeter große Dachterrasse begrünt und die Der BUND freut sich, dass immer mehr Bürger*innen dern bieten auch vielen Pflanzen und Tieren - wie

Wildbienen - einen Lebensraum. Außerdem senken

die Pflanzen an heißen Sommertagen die Tempera- turen - auf und unter dem Dach. Dabei ist die Begrü- Dachterrassen über Garagen und Ein- und Mehrfa- alles begrünt werden! Die 100. Dachbegrünung bei Familie Winkelmann in

Hannover-Bothfeld:

Große Freude bei allen Beteiligten.

Foto: Jana Lübbert

Eine attraktive Fassadenpfi anze ist der Blauregen (Wisteria sinensis) | Foto: Marco Schmidt

Fotos: Anke Bischoff

Universum Kleingarten

Begrüntes Hannover

1110

Um der großen Nachfrage weiterhin gerecht zu

werden, stellt die Landeshauptstadt Hannover

10.000 Euro für seine Begrünungsmaßnahme

Region Hannover einen Antrag stellen.

Jana LübbertDie Nachfrage für einen finanziellen Zuschuss, be- chen begrünt als im Zeitraum vorher! Ein Umdenken zu mehr Grün in der Stadt ist überall spürbar, und so wollen auch viele Hauseigentümer*innen jetzt nicht nur ihr Wohnumfeld aufwerten, sondern auch einen

Beitrag zum Arten- und Klimaschutz leisten.

Gartenübergabe ist ein Riesenerfolg

"Unser Ziel ist, dass es in Zukunft viele weitere

Anke Bischoff vom BUND-Projekt Universum Klein-

garten . an im Modellgarten des BUND-Projektes Universum

Kleingarten. Unterstützt von Anke Bischoff und

Jan Heeren vom BUND-Projektteam wurden Kin-

derhochbeete gebaut und bemalt und mit leckerem ein essbarer Dschungel aus Mais, Stangenbohnen und essbaren Blühpflanzen und - mit Hilfe von

Kindern aus den umliegenden Kleingartenverei-

nen - eine Nisthilfe für Wildbienen. Dabei war al- len Beteiligten klar, dass das vom BUND getragene

Lebewesen auf der Spur. Vor diesem Hintergrund

ist ein für Hannover einzigartiges Modellprojekt angelaufen: eine Gartenpatenschaft, die im Stadt- teil Herrenhausen-Burg mehr als 100 Kita-Kindern

BUND-Modellgarten im Kleingartenverein Herren-

vom KGV Herrenhausen-Burg unterzeichneten fei- erlich die Patenschaftsvereinbarung - auch unge- mütliches Wetter tat der guten Stimmung im "neu- en“ Garten keinen Abbruch. Schaffen Sie sich eine "Blumenwiese“ auf dem eigenen Dach. | Foto: Michael N.

Universum Kleingarten

port großer Mengen Giersch und Hartriegel. Der We- gewart strich die Laube und half in Trockenphasen stand nahm sich der Laube an, professionalisierte die gesamte Stromversorgung und richtete einen eigenen Raum für die zukünftige Kompost-Trocken- trenntoilette ein. Ende gut, alles gut: "Wir haben es dank der großarti- gen Unterstützung aller Beteiligten geschafft“, freu-

Kita-Kids nun auch in Zukunft als "Gartenkosmo-

nauten“ durch ihr "Universum Kleingarten“ sausen.

Sabine Littkemann

2019 auslaufen würde. Daher wurde schon früh nach

gene Kooperation fortzusetzen.

Obwohl der Kleingarten-Vereinsvorstand großes

Interesse signalisierte, waren noch etliche Hürden zu überwinden. Vor allem die Monokulturen von Giersch und Hartriegel in weiten Teilen des Gartens aus den Vereinen Herrenhausen-Burg und Burglandquotesdbs_dbs25.pdfusesText_31
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