[PDF] Tapentadol gegen chronische Schmerzen im Bewegungsapparat





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Evaluationsergebnisse Modellstudiengang iMED Wintersemester

20.03.2017 Evaluationsergebnisse. Modellstudiengang iMED. Wintersemester 2016/17. Modul A.2. „Bewegungsapparat Traumatologie



Evaluationsergebnisse Modellstudiengang iMED Wintersemester

„Unfall und Bewegungsapparat“. 18.12.2018. Fragebögen: 353. Semesterstärke: 370. Rücklauf: 95%. Erläuterung zur Darstellung:.



Evaluationsergebnisse Modellstudiengang iMED Wintersemester 20

„Unfall und Bewegungsapparat“. 12.01.2021. Fragebögen: 265. Semesterstärke: 359. Rücklauf: 74%. Erläuterung zur Darstellung:.



Chronische Erkrankungen des Bewegungsapparates

Chronische Erkrankungen des Bewegungsapparates. Copyright 2011 Dr. med. Heiner Frei CH-3177 Laupen .



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Tapentadol gegen chronische Schmerzen im Bewegungsapparat

Opioide werden zumeist zur Behandlung chronischer Schmerzen im Bewegungsap- parat eingesetzt obwohl die Nebenwirkun- gen oftmals den langfristigen Nutzen 

ARGUS PHARMAKOTHERAPIE

12ARS MEDICI DOSSIER IX?2016

Opioide werden zumeist zur Behandlung

chronischer Schmerzen im Bewegungsap- parat eingesetzt, obwohl die Nebenwirkun- gen oftmals den langfristigen Nutzen be- schr‰nken. Tapentadol retard (Palexia re- tard) ist in der Schweiz zur Behandlung von mittelstarken bis starken prolongierten

Schmerzen zugelassen. In einem Review der

Cochrane Colloboration wurden Wirksam-

keit, Sicherheit und Vertr‰glichkeit von

Tapentadol in Retardform bei mittelschwe-

ren bis schweren Schmerzen untersucht.

Studiendesign und -ziel

Die Recherche der Cochrane Collaboration

umfasste das Register f¸r kontrollierte Stu- dien der Cochrane-Bibliothek (CENTRAL) sowie die Datenbanken MEDLINE, EM - BASE und Web of Science. Aufgenommenwurden alle randomisierten, kontrollierten

Studien, die den Nutzen von Tapentadol

bei chronischen Schmerzen im Bewegungs- apparat untersuchten.

Prim‰rer Endpunkt war die Kontrolle des

Schmerzes, welche anhand verschiedener

Schmerz-Scores (u.a. visuelle Analogskala,

VAS, und numerische Rating-Skala, NRS)

sowie der Ansprechrate bestimmt wurde.

Der Schmerz musste um mindestens 50 Pro-

zent gesenkt werden. Prim‰rer Endpunkt f¸r die Arzneimittelsicherheit war die

Abbruchrate aufgrund von unerw¸nschten

Ereignissen.

Sekund‰re Endpunkte umfassten unter an-

derem die von den Teilnehmern einge- sch‰tzte Ver‰nderung im Schweregrad des

Schmerzes, die Lebensqualit‰t sowie den

Bedarf an zus‰tzlichen Schmerzmitteln.

Es wurden zwei Metaanalysen durchge-

f¸hrt. Zum einen wurde Tapentadol mit

Plazebo, zum anderen Tapentadol mit Oxy-

codon verglichen.

Ergebnisse

Aufgenommen in den Review wurden vier

Studien, an welchen insgesamt 4094 Patien-

ten teilgenommen hatten. 1876 der Patien- ten waren mit Tapentadol, 992 mit Plazebo und 1226 mit Oxycodon behandelt wor- den. Zwei Studien erfassten Patienten mit

Knieosteoarthrose, eine Patienten mit

Kreuzschmerzen, und eine andere schloss

Patienten mit beiden Beschwerden ein. Drei

Untersuchungen waren Phase-III-Studien

mit einem 12-wˆchigen Follow-up. Die vierte Studie war eine nicht verblindete

Sicherheitsstudie mit einem 52-wˆchigen

Follow-up. Alle Studien setzten die Me-

thode LOCF (last observation carried for- ward) ein. Bei LOCF werden alle "missing values» eines Patienten durch den letzten beobachteten Wert, der f¸r ebendiesen Stu- dienteilnehmer erfasst werden konnte, als"Sch‰tzer» f¸r alle unbekannten Werte bis zum Beobachtungsende verwendet. Man kann nicht von einem guten Sch‰tzer im sta- tistischen Sinne sprechen, da der via LOCF generierte Ersetzungswert weder konsistent noch unverzerrt ist, was f¸r die G¸te eines

Sch‰tzers wichtige Kriterien sind. Bei zwei

S tudien wurde das Risiko f¸r systematische

Fehler (auch Verzerrung oder Bias) als hoch

eingestuft.

Im Vergleich zu Plazebo ging die Behand-

lung mit Tapentadol mit einer durchschnitt- lichen Minderung um 0,56 Punkte auf der

NRS einher (95%-Konfidenzintervall [KI]:

-0,92 bis 0,2). Bei der NRS wird die

Schmerzintensit‰t von 0 (kein Schmerz) bis

10 (st‰rkster vorstellbarer Schmerz) einge-

teilt. Der Betroffene sch‰tzt seinen gegen- w‰rtigen Schmerzstatus anhand dieser

Skala selbst ein. Die Ansprechrate war

in der Tapentadolgruppe hˆher als in der

Plazebogruppe (Risk Ratio [RR]: 1,36;

95%-KI: 1,13-1,64). Tapentadol ging mit

einem 2,7-fach hˆheren Risiko f¸r einen

Abbruch der Behandlung aufgrund von

unerw¸nschten Nebenwirkungen einher (95%-KI: 2,05-3,52).

Im Vergleich zu Oxycodon ging die Thera-

pie mit Tapentadol mit einer Verringerung um 0,24 Punkte auf der NRS einher (95%-KI: -0,43 bis -0,05). Die zwei Stu- dien, welche die Ansprechraten untersuch- ten, zeigten keine signifikanten Unterschiede (RR: 1,46; 95%-KI: 0,92-2,32). Die Be - handlung mit Tapentadol reduzierte das

Risiko f¸r einen Abbruch der Behandlung

aufgrund unerw¸nschter Nebenwirkungen um 50 Prozent (95%-KI: 42-62%). Tapen- tadol ging ebenfalls mit einer Minderung des Gesamtrisikos f¸r unerw¸nschte Ne- benwirkungen um 9 Prozent einher (95%-

KI: 4-15%). Bez¸glich schwerwiegender

Nebenwirkungen zeigten sich in den beiden

Gruppen keine signifikanten Unterschiede.

Diskussion

Im Jahr 2010 verˆffentlichten Lange et al. (1)

eine gepoolte Analyse von drei Studien, wel- che in diesem Review erfasst wurden (2-4).

Die Analyse kam zu dem Ergebnis, dass

Tapentadol signifikant st‰rker als Plazebo

den Schmerz lindert. Manchikanti et al. Tapentadol gegen chronische Schmerzen im Bewegungsapparat Chronische Schmerzen im Bewegungsapparat sind die h‰ufigste Ursache f¸r eine Berufs- unf‰higkeit. In einem Review der Cochrane Collaboration wurden Wirksamkeit, Sicherheit und Vertr‰glichkeit von Tapentadol in Retardform untersucht.

Cochrane Systematic Reviews

?Chronische Schmerzen im Bewegungs - apparat gehen mit einem hohen Risiko f¸r eine Berufsunf‰higkeit einher. ?In einem Cochrane-Review wurden

Wirksamkeit, Sicherheit und Vertr‰g-

lichkeit einer Therapie mit retardier- tem Tapentadol bei Knieosteoarthrose und Kreuzschmerzen untersucht. ?Verglichen mit Plazebo und Oxycodon, ging die Behandlung mit Tapentadol retard mit einer st‰rkeren Verringe- rung der Schmerzintensit‰t einher. ?Das Sicherheitsprofil von Tapentadol erwies sich als g¸nstiger als das von

Oxycodon.

?Weitere Studien werden benˆtigt, um die Wirksamkeit und Sicherheit von

Ta pentadol retard besser beurteilen

zu kˆnnen.

Merks‰tze

ARGUS PHARMAKOTHERAPIE

14ARS MEDICI DOSSIER IX?2016

(2011) publizierten eine systematische 'bersichtsarbeit zur Behandlung von c hroni schen, nicht krebsbedingten Schmer - zen (5). F¸r Tapentadol wurden drei Stu- dien ein bezogen (2, 4, 6). Manchikanti et al. kamen zu dem Ergebnis, dass Tapen- tadol im Vergleich mit anderen Opioiden eine ‰hnliche Wirksamkeit, aber weniger

Nebenwirkungen hatte. Eine andere syste-

matische 'bersichtsarbeit von Riemsma et al. (2011) verglich verschiedene Opio- ide bei schweren und mittelgradigen

Schmerzen (7). Tapentadol zeigte sich be-

z¸glich des prim‰ren Endpunkts (Verrin- gerung der Schmerzinten sit‰t) Oxycodon, H ydromorphon und Morphin ¸berlegen.

Tapentadol hatte zu dem geringere gast -

rointestinale Nebenwirkun gen.Fazit

Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass

d ie Behandlung mit retardiertem Tapen - tadol mit einer st‰rkeren Verringerung der

Schmerzintensit‰t im Vergleich zu Plazebo

und Oxycodon einhergeht. Auch das Si- cherheitsprofil von Tapentadol ist g¸nstiger als das von Oxycodon. Die Untersuchungs- ergebnisse bed¸rfen jedoch einer weiteren 'berpr¸fung. So war die Datenlage zur

Analyse der prim‰ren Endpunkte in einigen

Studien unzureichend.

Claudia Borchard-Tuch

Santos J et al.: Tapentadol for chronic musculoskeletal pain in a dults. Cochrane Database Syst Rev 2015; 5: CD009923. I nteressenkonflikte: keine deklariert.

Literatur:

1.Lange B et al.: Efficacy and safety of tapentadol prolonged

release for chronic osteoarthritis pain and low back pain. Adv

Ther 2010; 27(6): 381-399.

2.Afilalo M et al.: Efficacy and safety of tapentadol extended

release compared with oxycodone controlled release for the management of moderate to severe chronic pain related to osteo- a rthritis of the knee: a randomized, double-blind, plazebo- and a ctive-controlled phase III study. Clin Drug Investig 2010; 30(8): 4

89-505.

3.Afilalo M et al.: Efficacy of tapentadol ER for managing mode rate to

severe chronic pain. Pain Physician 2013; 16(1): 27-40.

4.Buynak R et al.: Efficacy and safety of tapentadol extended

release for the management of chronic low back pain: results of a prospective, randomized, doubleblind, plazebo- and active-con- t rolled Phase III study. Expert Opin Pharmacother 2010; 11(11): 1

787-1804.

5 .Manchikanti L et al.: A systematic review of randomized trials of l ong-term opioid management for chronic non cancer pain. Pain P hysician 2011; 14(2): 91-121.

6.Wild J et al.: Long-term safety and tolerability of tapen tadol

extended release for the management of chronic low back pain or osteoarthritis pain. Pain Pract 2010; 10(5): 416-427.

7.Riemsma R et al.: A systematic review of tapentadol in chronic

moderate to severe pain. Value in Health 2011; 14 (7): A411.quotesdbs_dbs27.pdfusesText_33
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