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Historische Verkehrswege im Kanton Obwalden

Historische Verkehrswege im Kanton Obwalden: Wegkapelle an der Verbindung Sarnen–Wijer–. Kerns (OW 805 links); die 1877 erbaute.



Historische Verkehrswege im Kanton Nidwalden

Im hinteren Talkessel von Engelberg ist die Grenze zu. Obwalden historisch bedingt im übrigen folgt sie der. Scheidelinie der Bergketten vom Jochpass bis zum 



IVS OW 3

OW 3. INVENTAR HISTORISCHER. IVS Dokumentation. Bedeutung National. VERKEHRSWEGE. Kanton Obwalden. DER SCHWEIZ. Seite 1. Strecke OW 3.



Waldwirtschaft und industrielle Entwicklung

Waldnutzung in Obwalden augenfällig. Durch die Nutzung des Waldes als Historische Verkehrswege im Kanton Obwalden. Hrsg. Vom Inventar historischer.



Brunni POI 27 Tourismusgeschichte Vertiefungstext

Bundesinventar der historischen Verkehrswege der Schweiz IVS-Dokumentation Kanton Obwalden. In: ... Sie sind historische Verkehrswege von.



Erhaltung historischer Verkehrswege

Kanton. Waadt (ViaStoria/Natalie Bretz). 35. Erhaltung historischer Verkehrswege. 5. Funktion und Gestalt. Historische Wege und Strassen können wie moderne 



Historische Verkehrswege im Kanton Uri

Inventar historischer Verkehrswege der Schweiz historische Verkehrswege im Kanton Uri ... gen Uri und Obwalden in die Leventina vor; in der Folge.



Kulturgüter in der Gemeinde Kerns

Jahreshefte der Fachstelle für Kultur- und Denkmalpflege Obwalden Sarnen Inventar historischer Verkehrswege der Schweiz



Die Fremden werden durch unser Tal pfeifen – Zur Entstehung der

nimmt Obwalden in der Pendlermobilität einen schweizweiten Spitzenplatz ein. Loepfe Andres: Historische Verkehrswege im Kanton Obwalden (Inventar ...



Kanton Obwalden

12 mai 2015 ... und historische Stätten (Das International Council on Monuments and Sites). IVS. Inventar historischer Verkehrswege der Schweiz.



Historische Verkehrswege im Kanton obwalden

Historische Verkehrswege von nationaler Bedeutung im Kanton Obwalden Nummerierung gemäss IVS 1 (Luzern–) Horw/Winkel–Alpnach/Alpnach-stad; Seeweg 2 (Luzern–) Horw–Alpnachstad/Alpnach (–Brünigpass) 3 (Luzern–) Alpnach/Alpnachstad–Brünigpass 5 Stans–Engelberg 7 Alpnach/Alpnachstad–Pilatus Kulm 9 Sarnen–Stans

aus: IVS NW 7 - Hergiswil-Pilatus Kulm. IVS-Dokumentation Kanton Nidwalden. In: Bundesinventar der historischen Verkehrswege der Schweiz, hrsg. vom Bundesamt für Strassen ASTRA. Online-Publikation (http://map.geo.admin.ch/?topic=ivs IVS OW 7 - Alpnach-Pilatus Kulm. IVS-Dokumentation Kanton Obwalden. In: Bundesinventar der historischen Verkehrswege der Schweiz, hrsg. vom Bundesamt für Strassen ASTRA. Online-Publikation (http://map.geo.admin.ch/?topic=ivs

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Strecke NW 7 Hergiswil - Pilatus Kulm

Landeskarte 1170

GESCHICHTEStand Juni 1994 / LA

Der in den 1850er Jahren von Hergiswil aus aufsteigende Pilatusweg wurde als eigentlicher Tourismusweg erbaut. Dabei folgte man über weite Strecken schon bestehenden Wegen. Er wurde unter der Bauherrschaft des Papierfabrikanten und Hoteliers Scheuber aus Stansstad angelegt (NÜNLIST 1964: 56, 106). Der Aufstieg ist zu Beginn der 1860er Jahre in der Dufourkarte (TK den Renggpass. Im Topographischen Atlas (TA 376 Pilatus 1894;

377 Stans 1892) ist er teilweise als Saumweg, teilweise als

Fussweg kartiert.

Brünigroute über den Renggpass (NW 2.1). Bis Sagenboden folgte Sagenboden, Treichen und Nauen zum Klimsenjoch. Hier begann wurde mit dem Bau des Hotels Bellevue auf dem Pilatus Kulm Wir gehen davon aus, dass schon vor der touristischen Erschliessung des Berges ein Weg über den Nauen bestanden hatte. WEBER (1913: 127) nimmt an, dass seit mindestens dem 18. Über diese Route hatte Schürmann, der bekannte Pilatus- Schriftsteller, im Jahre 1849 den Esel genannten Gipfel bestiegen (NÜNLIST 1964: 19). Vom Klimsen zum Chriesiloch hinauf bestand nach der Schilderung von Schürmann (in NÜNLIST 1964: 22) 1849 kein Weg; das Chriesiloch ist indessen ein natürlicher Kamin und bot bis 1849 einen engen Durchschlupf. Auf Anregung von Zudem wurden Stufen geschlagen. 1858 brachte man eine wurde. 1890 sicherte man den Chriesilochweg bis zum oberen

1973 wurde die Oberhauptgalerie mit Verbindung zum Chriesiloch

erweitert (nach MÜHLEBACH 1985: 8). Zollhaus", bei der alten Ziegelhütte, über Sonnenberg auf den gut angelegte Strasse, die man bis zuoberst am Berg nicht mehr verlassen musste (PETERMANN 1867: 51f.). Auch Schürmann nicht solid angelegt ist. Sie durchschneidet Schutthalden mit Frühling die Strasse versarren kann und wird" (NÜNLIST 1964:

38f.).

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Brunni - 1884 fand es Schürmann ausgebaut vor (NÜNLIST 1964:

82) - gab es gutes Bier aus ortseigener Brauerei (!) für 20 Rappen

Niederblick" (aus BERLEPSCH 1870). Weitere Stationen, an denen man sich von den Strapazen ausruhen konnte, waren die Alp "Ghirmhüttli" auf Treichen (NÜNLIST 1964: 49).

GELÄNDEAufnahme 22. Juli 1998 / rb, LA

Der Aufstieg von Hergiswil auf den Pilatus ist in unterschiedlichem noch eine überwachsene Spur zu erkennen. Zwischen Ober verschwunden. ---- Ende des Beschriebs ----

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Strecke OW 7 Alpnach/Alpnachstad - Pilatus Kulm

Landeskarte 1170

GESCHICHTEStand Januar 1997 / LA

1860 wurde auf dem Joch des Klimsen vom Rotzlocher

Es war der erste Gasthof am Pilatus, er sollte jedoch bald Konkurrenz bekommen: Am 30. September 1855 genehmigte die Korporation Alpnach die Statuten einer Aktiengesellschaft zum Bau eines Gasthauses auf Pilatus Kulm und zur Erstellung von neuen Wegen. Am 10. September 1856 trat dann die Gemeinde, nebst Holz ab. Am Fuss des Esels war im Sommer 1859 in einer Jahren 1857-1859 am Gasthof Bellevue gebaut. 1860 konnte er im Verein mit Major Achermann das Hotel Bellevue, ab 1876 allein. Jost Hess in Alpnach trug fast jeden Tag 2,5 Zentner. (...) In den Esel und Pferde zur Verwendung für diese Transporten. Hin und wieder rutschte auch wohl eines dieser Lasttiere auf den steilen Berg hinunter" (WEBER 1913: 200). Am 4. Juni 1889 nahm die Pilatuszahnradbahn den Betrieb auf. Auf den zu erwartenden, rapid zunehmenden Touristenstrom hin wurde 1887 der Bau des neuen Hotels Pilatus Kulm begonnen. Am 15. Juli 1890 war es für den Nach der Angabe von WEBER (1913: 128) ist der Weg von Alpnachstad über Grossrüti und Ämsigenalp zum Hotel Bellevue auf dem Pilatus 1861 für 7000 bis 8000 Franken erbaut worden. Er den Pilatus überrascht. Blatt VII der DUFOUR-Karte von 1864 zeigt noch die alte Wegsituation folgendermassen: Ein Fussweg-Aufstieg (der sicher auch mit Rindern zu begehen war) geht bis Ämsigen (bei BUSINGER ALOYS 1836: 123 zusammen mit Matt und Haselwald auf 30 Kühe "gestuhlt"). Zur Matt hinauf ist kein Weg vergleichbarer Saum- oder Karrweg zieht dagegen, von der Chilchsteinen (siehe OW 378) zum "Bellevue" hinauf. Es ist nun anzunehmen, dass dieser bessere Weg mit dem Beginn der Bauarbeiten für das Hotel Bellevue auf dem Pilatus entstanden ist und bis zum Bau und Ausbau des direkten Weges über Ämsigen Hinweis dafür haben wir im Flurnamen "Ghirmiwald" für den Wald unterhalb Lütoldsmatt. Nach MÜLLER HUGO (1945: 186) ruhten

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den Pilatus transportierten. Die schnellere Aufstiegsroute über Ämsigen wird jedoch mit sukzessiver Vorantreibung bis Chilchsteinen in Gebrauch gekommen sein. Er ist und war sicher ausserdem steiler. Zwei gebastete Maultiere kamen nicht gut aneinander vorbei. "Klassisch" ist er vor allem als Touristenweg Führern beritten; ein Beispiel dafür ist ein Absturz mit Pferd, das September 1879 unterhalb Ämsigen ereignet hat (NÜNLIST 1964: 163).

GELÄNDEAufnahme 6. Oktober 1997 / LA, GS

Der von Alpnachstad zum Pilatus-Hotel führende Bergweg ist 6 bis Nicht zuletzt infolge der guten touristischen Erschliessung der typisch ist für einen angelegten Weg. mit Schilter befahrbaren, 2 bis 2.5 m breiten Wirtschaftsweg. Im Kehren in der bewaldeten Partie: Eine Schotterschicht auf dem des alten Weges eine geteerte 4. Klass-Strasse gebaut. Die weitere Fortsetzung bis zu Pt. 844, wo der Weg in westlicher Richtung abdreht, ist ein langezogener, Hangweg, mit variierender Breite von 0.5 bis 1.5 m. Stellenweise wird die effektive Trasseebreite von 1.5 m nur noch von einem 0.5 m breiten Steigung zu wahren, musste der Weg mit etlichen Serpentinen angelegt werden. Die Wegbreite variiert zwischen 1 und 2 m. In dieser Partie hat der Weg den typischen Charakter eines erdig-steinigem Lockermaterial, anstehendem Fels, gesetztem Stellenweise ist der Weg leicht eingetieft, oder talseitig mit Wegtrassee hie und da in den Felsen geschlagen wurde. Der aktuelle Zustand dieser Partie mit Zerfallserscheinungen und

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Die weitere Fortsetzung im offenen Weideland nach Ämsigen besteht aus einem meist 1 bis 1.5 m breiten, grasbewachsenen Trassee, von dem kaum einmal die ganze Breite genutzt wird. Auch Im Aufstieg zum Talkessel von Matt folgt der Weg der natürlichen Talung, die auch von der Pilatusbahn benutzt wird. Ab Ämsigen erfolgt ein kurzer Steilaufstieg in Serpentinen, wo manchmal ein Der anschliessende 400 m lange Hangweg ist gut trassiert und um die 2 m breit (Abb. 3). Er weist bergseitige Hanganschnitte auf mit einer stützenden Mauerpartie an einer Stelle. Die Fortsetzung bis Matt zeigt wiederum den Charakter eines Saumweges auf und befindet sich noch in einem ziemlich ursprünglichen Zustand (Abb. Weg talseitig mit Trockenmauern abgestützt. Bei einer Mauerpartie Steinbett mit einem stellenweise geschlossenen Pflasterverbund hinweisen. Im Zuge solcher Kabelverlegungen sind oftmals Das am ürsprünglichsten erhaltene Teilstück des alten Pilatusweges ist der Aufstieg von Matt nach Chilchsteine. Der Weg meist 1 bis 1.5 m. Der Weg ist deutlich trassiert, d.h. die der zudem sporadisch leicht eingetieft ist. Als weitere Bauelemente einigen Stellen schon ziemlich zugesetzt haben. Das oberste Teilstück zwischen Chilchsteine und Pilatus-Hotel ist im Vergleich zum vorhergehenden deutlich breiter (2.5 m im unteren, 1.5 bis 2 m im oberen Te il). Die Wegbreite deutet darauf hin, dass dieses Teilstück eher im Zug mit dem von Lütoldsmatt Felsplatten gestuft (Abb. 5). Stützmauern sind in den oberen Partien zu beobachten. Dort, unterhalb des Pilatus-Hotels, finden sich auch aufgelassene oder abkürzende, steilere

Zickzacktrassees.

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Der breite, in den Felsvorsprung

oberhalb des Widibachtobels geschlagene Pilatusweg.

Abb. 1 (LA, 1. 6. 1992)

Ämsigen.

Abb. 2 (LA, 1. 6. 1992)

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entlang der Pilatusbahn und ist gut trassiert.

Abb. 3 (LA, 1. 6. 1992)

Zwischen Galtigen und Matt: Der

Pilatus-Touristenweg hat hier eine gute,

Abb. 4 (LA, 1. 6. 1992)

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Oberhalb Chilchsteinen: Der Weg ist

vielfach mit grossen Steinplatten gestuft.

Abb. 5 (LA, 1. 6. 1992)

ZIELE UND MASSNAHMEN

werden. ---- Ende des Beschriebs ----quotesdbs_dbs12.pdfusesText_18
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