Lebenswelt Enkelfassung 2019_07_27_def_TFG
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06.03.1990 Wegen der Plurali- sierung der Lebenslagen Jugendlicher und der stär- keren Lebensweltorientierung der Jugendhilfe — bei- des zentrale Punkte im ...
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Der damit verbundene Mentalitätswandel wirkt sich auch auf die kindliche Lebenswelt sowie auf das Verständnis von Lehren und Lernen aus und bildet sich in
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Das Bild des Empfängers von sich selbst (Selbstkonzept) die Botschaft ganz Und diese Lebenswelt ist für die Entschlüsselung einer Nachricht wichtig denn sie ...
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Orientierungsplan für Bildung und Erziehung
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Das Konzept Lebensweltorientierung nun setzt in der Alltäglichkeit an; es 18 Wenn diese Offenheit zu verschiedenen Ansätzen als Zusammenfassung verschiedener.
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Einführung in das Konzept der Lebensweltorientierung. ? Ausgangspunkt. ? Grundsätze/ Philosophie. ? Handlungsmaxime. Einladung zur Diskussion
Orientierungsplan für Bildung und Erziehung
Natur und Lebenswelt Beobachtung und Dokumentation - Grundlagen methodischen Vorgehens ... Sprachliche Bildung hat durch das Konzept der.
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3.1 Einführung Konflikt. 4.7 Handout: Gesprächsleitfaden nach dem Konzept der kooperativen. Konfliktbewältigung . ... 4.12 Handout: Harvard-Konzept .
Untitled
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derzahl) Konzeption des Dienstes der SPFH und Erfahrung der jeweiligen vollzog sich der Aufbau der SPFH seit Einführung des KJHG in einem sehr ...
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Handout Grundlagen Kommunikation & Kommunikationstechniken
Und diese Lebenswelt ist für die Entschlüsselung einer Nachricht wichtig denn sie macht die Botschaft zu einer charakteristischen Botschaft dieses einen.
Hans Thiersch Das Konzept Lebensweltorientierte Soziale
Das Konzept der Lebensweltorientierung das ich seit den 1970er Jahren in Tübingen entwickelt habe und das sich seither in Deutschland weit verbreitet hat entwirft einen theoretischen Rahmen aus dem sich die Arbeitsprinzipien und Grundhaltungen sowie die spezifischen Ausgestaltungen der Sozialen Arbeit begründen lassen
Praxis Lebensweltorientierter Sozialer Arbeit
Was Sie erwartet 1 Informationen zur Person Hans Thierschs 2 Einordnung seines Werks in den historischen Kontext 3 Einblick in sein Theorie- und Wissenschaftsverständnis 4 Einführung in das Konzept der Lebensweltorientierung
Praxis Lebensweltorientierter Sozialer Arbeit
Das Konzept der Lebenswelt- oder Alltagsorientierung – im nonym gebraucht – bezeichnet sowohl ein Rahmenkonzept der dung Sozialer Arbeit als eine Orientierung ihrer Praxis die sich onellen Programmen und Modellentwicklungen (vgl BMJFFG Konzepten sozialpädagogischen Handelns (vgl
FRÜHKINDLICHE
BILDUNG
- 1 ...Niedersachsen
Kultusministerium
Handlungsempfehlungen zum Orientierungsplan
für Bildung und Erziehung im ElementarbereichFRÜHKINDLICHE
BILDUNGKinder unter 3 Jahren
Begleitfilm zum Orientierungsplan
für Bildung und Erziehung im ElementarbereichFRÜHKINDLICHEBILDUNG
Mit beiliegendem DVD-Film
Die Arbeit mit Kindern
unter drei JahrenKultusministeriumHand
füür B niiede un )5h+.,1'/,&+(%,/'81* 1 )5h+.,1'/,&+(%,/'81*KultusministeriumNiedersachsen
Sprachbildung und
Handlungsempfehlungen zum Orientierungsplan
für Bildung und Erziehung im Elementarbereich )5 h+ ,1'/, %,/'81 Ni Ku S S H fü nFRÜHKINDLICHE
BILDUNG
KultusministeriumOrientierungsplan für
Bildung und Erziehung
im Elementarbereich für KinderOrientierungsplan für
Bildung und Erziehung
... Gesamtausgabe ... )5h+.,1'/,&+ ( %,/'81* 1Vorwort
Sehr geehrte Interessierte,
vielen Dank, dass Sie den Orientierungsplan in den und Erziehung im Elementarbereich (2005) sowie »Die Arbeit mit Kindern unter drei Jahren" (2012) scher Tageseinrichtungen für Kinder konkretisiert.Das Kultusministerium, die Arbeitsgemeinschaft
die Landesarbeitsgemeinschaft der Elterninitiativen den Handlungsempfehlungen als Grundlage für die scher Tageseinrichtungen für Kinder. )5h+.,1'/,&+ ( %,/'81*2Sie haben im Rahmen einer Selbstverpflichtung
barten Bildungsziele im Rahmen ihrer jeweiligen der frühkindlichen Bildung in Niedersachsen weiter entwickeln werden.Der Orientierungsplan ist damit Ausgangspunkt
für die Erarbeitung und Weiterentwicklung vonKindertageseinrichtungen. Er vermittelt, wie eine
fach- und kindgerechte Begleitung von Lern- undEntwicklungsprozessen generell, und insbesondere
im Bildungsbereich Sprache und Sprechen sowie auch zur Arbeit mit Kindern unter drei Jahren imHinblick auf die besonderen Entwicklungsanforde-
rungen von Kindern in der Praxis vor Ort gestaltet werden soll. Der Orientierungsplan versteht sich somit als Maßstab für die Prozessqua- hen und als Grundlage für die WeiterqualifizierungDer Orientierungsplan ist eine Erfolgsgeschichte,
er sich als Instrument der Praxis für die Gestaltung frühkindlicher Lern- und Entwicklungsprozesse in entwicklung des Orientierungsplans eingesetzt haben und weiterhin einsetzen. Mein besonderer den Orientierungsplan Tag für Tag im Alltag derKindertageseinrichtungen umsetzen und auf diese
Weise dafür Sorge tragen, dass Kinder in Nieder- sachsen von einer guten frühkindlichen BildungJulia Willie Hamburg
FRÜHKINDLICH E
BILDUNG
3Tageseinrichtungen für Kinder und dessen Hand-
lungsempfehlungen. Die Unterzeichner begrüßen, dass mit der Heraus- gabe des Orientierungsplans für Bildung undTageseinrichtungen für Kinder sowie den Hand-
lungsempfehlungen der Bildungsauftrag des Elementarbereichs konkretisiert und in der Öffent- lichkeit deutlich gemacht wird.Die Unterzeichner betrachten den Orientierungs-
lungen als Grundlage für die Bildungsarbeit in tarbereichs. Sie akzeptieren ihn als Rahmen für die Erarbeitung der einrichtungsspezifi schen Konzepti- onen. Der Plan hat empfehlenden Charakter. Die staltung der Bildungsarbeit bleibt davon unberührt.Die Unterzeichner sind sich dessen bewusst, dass
der Orientierungsplan für Bildung und Erziehung an- spruchsvolle Ziele verfolgt, die aus unterschied- lichen Gründen nicht überall zeitnah und in gleicherFRÜHKINDLICH E
BILDUNG
Die Unterzeichner unterstützen die Einrichtungen bei der Umsetzung des Plans nach ihren jeweils lage sind die bei Unterzeichnung geltenden Tageseinrichtungen für Kinder und die dazu ergan- genen Durchführungsverordnungen.Es lassen sich aus dem Orientierungsplan weder und Gemeinden fi nanzielle Forderungen ableiten.Aufgrund der extrem schwierigen Haushaltslage
ten Ziele schrittweise und ohne fi nanzielle Mehrbe- lastung gemeinsam umgesetzt und erreicht werden. nur im Rahmen der bestehenden fi nanziellenDr. Bernd Althusmann
Arbeitsgemeinschaft der kommunalen
vertreten durchFrank Klingebiel
Dr. Hubert Meyer
Rainer Timmermann
Dr. Jürgen Marcus
Dr. Ralf Selbach
Deutsches Rotes Kreuz in Niedersachsen vertreten
durch das Deutsche Rote Kreuz LandesverbandNiedersachsen e. V
Leiter des Katholischen Büros Niedersachsen
Andrea Radtke
Dr. Christopf Künkel
Diakonische Werke in Niedersachsen vertreten durch das Diakonische Werk der Ev.-luth. LandeskircheHannovers e. V.
Cornelia Rundt
Annette Bruchmann
Landesarbeitsgemeinschaft Elterninitiativen
Niedersachsen/Bremen e. V. (lagE)
Hanna Naber
Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Weser-Ems e.V.
FRÜHKINDLICH E
BILDUNG
5FRÜHKINDLICHE
BILDUNG
Orientierungsplan für
Bildung und Erziehung
im Elementarbereich für KinderKultusministerium
FRÜHKINDLICH E
BILDUNG
6FRÜHKINDLICH E
BILDUNG
7Inhalt
I. Grundlagen und allgemeine Ziele
1. Einleitung: Funktion und Charakter des Orientierungsplans
2. Grundwerte in der demokratischen Gesellschaft
II. Bildungsziele in Lernbereichen und ErfahrungsfeldernEinführende Bemerkungen
1. Emotionale Entwicklung und soziales Lernen
4. Sprache und Sprechen
5. Lebenspraktische Kompetenzen
7. Ästhetische Bildung
8. Natur und Lebenswelt
III. Die Arbeit in der Tageseinrichtung für Kinder2. Leben und Lernen in der Kindergruppe
3. Das Spiel - die elementare Lernform von Kindern
4. Die Einrichtung einer anregenden Lernumgebung
5. Beobachtung und Dokumentation - Grundlagen methodischen Vorgehens
6. Zusammenarbeit im Team und Aufgaben der Leitung
B. Erziehungspartnerschaft mit den Eltern
1. Grundlagen für eine Erziehungspartnerschaft
2. Erziehungspartnerschaft in der Praxis
3. Die Tageseinrichtung im sozialen Umfeld
C. Zusammenarbeit von Tageseinrichtung und Grundschule1. Voraussetzungen und Ziele der Zusammenarbeit
2. Konkrete Maßnahmen zur Erleichterung des Übergangs
Anhang
1. zu Kapitel III A: 4. Die Einrichtung einer anregenden Lernumgebung
2. zu Kapitel III C: Zusammenarbeit von Tageseinrichtung und Grundschule
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FRÜHKINDLICH E
BILDUNG
8I. Grundlagen und
allgemeine Ziele1. Einleitung: Funktion und Charakter
des OrientierungsplansDie Entwicklung des Kindes zu einer eigenverant-
keit ist das übergreifende Ziel frühkindlicher Bildung,Erziehung und Betreuung. Dieser Auftrag des
SGB VIII aus dem Jahre 1991 an die Kindertages-
Tageseinrichtungen für Kinder in den §§ 2 und 3 aufgegriffen und der eigene Bildungs- und Erzie- hungsauftrag ausdrücklich genannt.Es kann also keinen Zweifel daran geben, dass
Tageseinrichtungen für Kinder einen Bildungsauf- trag haben - und immer hatten. Dennoch zeigt die intensive Diskussion, die seit einigen Jahren licher Bildung geführt wird, dass wir uns auch inNiedersachsen dieses Auftrags erneut vergewissern
müssen. Hierzu bedarf es einer gemeinsamen, nehmung dieser Aufgabe. Es geht darum, die gesetzlichen Vorgaben in den §§ 2 und 3 zu konkre- tisieren und um dort nicht berücksichtigte Aspekte zu erweitern. Der Orientierungsplan dokumentiert den Konsens, der hinsichtlich des Bildungsauftrages existiert und der landesweit den Rahmen für ein- richtungsspezifi sche Konzeptionen abgibt. ErEinrichtungen des Elementarbereichs, die nicht
keit und Transparenz der Bildungsarbeit ist das Ziel.In erster Linie richtet sich der Orientierungsplan an
ten, denn es geht um grundlegende Orientierungen darüber, wie Kinder am besten im Prozess ihrerWeltaneignung - so verstehen wir Bildung - unter-
Orientierungsplans, in konzentrierter Form die
für die Sicherstellung der Rahmenbedingungen.Angesichts der aktuellen Diskussion über die
Leistungen unseres Bildungswesens ganz allgemein
soll mit einem solchen Plan auch gegenüber denEltern verdeutlicht werden, wie in den vorschuli-
schen Tageseinrichtungen, der elementaren Stufe unseres Bildungswesens, der Bildungsauftrag verstanden wird. Aber nicht nur für Eltern sollenBildungsziele und -bereiche transparenter werden,
sondern für alle Einrichtungen und Institutionen, sondere für die Grundschulen. Die gewünschteZusammenarbeit von Elementar- und Primarbereich
kann nur auf der Basis von Informationen über Arbeitsweise und Auftrag der jeweils anderen Seite gelingen. Für die Aus- und Fortbildung hat ein solcher Plan ebenfalls eine orientierende Funktion, die so bisher nicht existierte. Tageseinrichtungen für Kinder sind der JugendhilfeBildungsauftrag, an den die Grundschule bei ihrer
Arbeit anknüpft. Seitdem in den 90er Jahren eine breite - auch international geführte - Diskussion über Bildung in der frühen Kindheit wieder aufl ebte, ist auf der Basis wissenschaftlicher Studien, u. a. der Hirnforschung, eine neue Sichtweise auf die spezifi schen Lernpotentiale von Vorschulkindern entstanden.FRÜHKINDLICH E
BILDUNG
den Elementarbereich formuliert, so wie es dem heutigen Stand der Fachdiskussion entspricht. Des Weiteren werden die für alle Bildungseinrichtun- gen verpfl ichtenden Grundwerte in der demokrati- schen Gesellschaft genannt. Sie sind als Leitmotive tungen zu verstehen. In Teil II werden die Bildungsziele in Lernbereichen und Erfahrungsfeldern in gestraffter Form vorge- stellt. Darauf folgt der Abschnitt zur Arbeit in der Tageseinrichtung für Kinder (Teil III). Die dort weisungen im engeren Sinne. Sie sollen die Dimen- sionen der Fachlichkeit im Arbeitsfeld Kindertages- rung (Teil IV) müssen sich heute alle Bildungs- einrichtungen stellen. Die Leitung der Tageseinrich- kritische Refl exion der Praxis zu selbstbewussterVertretung der eigenen Arbeit und mehr professio-
neller Kompetenz. Der Orientierungsplan fürBildung und Erziehung als Ganzes ist diesem Ziel
verpfl ichtet.Der Orientierungsplan wurde verfasst mit Blick auf rungen und der Kern der Bildungsziele gelten altersspezifi schen Entwicklungsschritte im Bildungs- nur ansatzweise im Rahmen dieses Plans gewürdigt werden, siehe dazu »Die Arbeit mit Kindern unter drei Jahren" in dieser Gesamtausgabe.Der Orientierungsplan ist in einem lesbaren Um-
fang gehalten. Nur dann kann er auch viele Betei- Er soll und kann keine Fachliteratur ersetzen; aufFRÜHKINDLICH E
BILDUNG
102. Grundwerte in der demokratischen
Gesellschaft
begleitet und unterstützt die Entwicklung der bereitet auf künftige Lebens- und Lernabschnitte vor. Damit werden notwendige Voraussetzungen für die gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe der jungen Menschen geschaffen. In den Tageseinrich- tungen für Kinder werden die demokratischenAchtung vor der Menschenwürde, Toleranz, Chan-
schaft wesentlich sind. Das ist politische Bildung in einem elementaren Sinne. Die Tageseinrichtung legt damit ein Fundament für das Hineinwachsen derKinder in die demokratische Gesellschaft.
Andere Meinungen zu achten, Fremdem aufge-
schlossen zu begegnen, Rücksichtnahme, gegensei- tige Hilfe und gewaltfreie Konfl iktaustragung sindAnerkennung des Verschiedenen bereits von kleinen
Tugenden vom Team auch vorgelebt werden. Dies
gilt ganz besonders für das Miteinander von Kindern unterschiedlicher sozialer oder nationalerHerkunft und für das Zusammenleben von Men-
schen mit und ohne Behinderung. Insofern hat die die gesellschaftliche Teilhabe und die Integration aller hier aufwachsenden Kinder.Einen besonderen Auftrag hat die Tageseinrichtung Der Besuch einer Tageseinrichtung mit ihrer Fülle von sozialen, kulturellen und praktischen Lerngele- genheiten bietet ihnen die Chance für ein erfolgrei- ches Hineinwachsen in unsere Gesellschaft.Die gemeinsame Erziehung von Kindern mit und
ohne Behinderung erfüllt das Recht auf TeilhabeArbeit. Sie bietet neben anderen Vorteilen allen
Beteiligten die Chance, jeden Menschen ganz
zu lernen und die Verschiedenheit von Menschen als Lebenstatsache zu erfahren. weisen und Zuschreibungen in ihren Erfahrungs- erhalten gleiche Chancen, die AufmerksamkeitDurch altersangemessene Beteiligung der Kinder
fahrensweisen im Alltag gelebt und die zunehmen- gen treffen, Regeln verabreden, die eigene Meinung Tageseinrichtung für Kinder praktiziert werden.Die Partizipation der Eltern dient nicht nur der
kindlichen Entwicklung, sondern ist ebenfalls ein wichtiges Element bürgerschaftlicher Kultur.FRÜHKINDLICH E
BILDUNG
11 kleine Kinder lernen dabei, sich der Welt zu zuwenden. Es tritt mit seiner sozialen, dinglichen und kulturellen Umwelt drücke und handelnde Bewegung aktiv und freu- dig in Beziehung. Dabei baut es mittels der Wahr- nehmung vielschichtige innere Bilder oder Vorstel- lungen auf, die sich im Laufe des Bildungsprozesses zu einem »Weltbild" zusammenfügen. Das Kind es herum nach Regeln funktionieren, sich wieder- Der Mensch ist ein geborener Lerner und von selbst bestrebt, die Welt zu verstehen und Handlungs- kompetenz zu erwerben. Wir sprechen deshalb von»Selbstbildung", weil niemand das Kind dazu
motivieren muss. Niemand kann dem lernenden beitung seiner Begegnungen mit der Welt (und mit sich selbst) abnehmen. Denn es besteht keine rung, Wissen oder Kompetenzen von Erwachsenen auf Kinder. Zwischen der Welt und der kompeten- tionsleistung des Kindes, die im frühen Kindesalter das Weltbild sondern auch das Bild von sich selbst, das Selbstbild.Wir verstehen somit das Kind als aktiven, kompe- tenten Akteur seines Lernens, nicht als Objekt der Bildungsbemühungen anderer. Mit diesem Leitbild ses und die Wissbegierde des kleinen Kindes bei der neugierigen Erkundung seiner Welt. Das Kind lernt rasch und folgt mit einer für Erwachsene erstaunlichen Ausdauer seinen eigenen Interessen und Themen. Kindern Zeit zu lassen, ihren eigenen Rhythmus dabei zu fi nden, ist ein wichtiger Aspekt der Bildungsbegleitung. spielen ist dem Menschen genauso angeboren wie und Sprechen sich nur in einem sprachlich anregen-Krippen- und Kindergartenkind ist das Spiel die
wichtigste Form der handelnden Auseinanderset- seine bevorzugte Methode zu lernen. Deshalb gibt es im Grunde nichts Ernsthafteres für die Kinder als das Spiel, in welchem sie sich ihre eigene Welt schaffen.FRÜHKINDLICH E
BILDUNG
12Natürlich bedürfen Kinder auch der Anleitung und
des Vorbilds der Erwachsenen, um in eine bereits wachsen. Für die Anforderungen der Erwachsenen an das Kind kann auch der Begriff der Erziehung eingesetzt werden. Es hat sich aber nicht als sinnvoll erwiesen, Bildung und Erziehung jeweils streng zu trennen, wenn wir das selbst-lernende Kind in den Mittelpunkt stellen. Im Übrigen kennenBildungsprozesse sind immer soziale und kommuni-
kative Prozesse zwischen Kindern sowie zwischenKindern und Erwachsenen. Insofern sprechen wir in
diesem Zusammenhang von Ko-Konstruktion. Kinder sind auf eine positive Resonanz ihrer Bezugs- nisse und Erfahrungen als sinn- und bedeutungs- voll bewerten. Ohne eine Sinn stiftende Kommuni- kation würden die Kinder von der Fülle derBezugspersonen, die es in seinem Forschungs- und
Entdeckungsdrang unterstützen, herausfordern,
und verlangt den Erziehern und Erzieherinnen vor bung.Das Bild vom aktiven, selbstlernenden Kind stellt
nicht in Frage, dass die Erfüllung der emotionalen Grundbedürfnisse - Sicherheit, Geborgenheit und sichere Bindung an Mutter, Vater und an Bezugs- zung für erfolgreiches Lernen sind. Man denke z. B. Nur von einer sicheren Basis aus wenden die Kinder sich erwartungsvoll Neuem zu.FRÜHKINDLICH E
BILDUNG
13II. Bildungsziele in
Lernbereichen und
Erfahrungsfeldern
Einführende Bemerkungen
Die Ausführungen zu den einzelnen Lernbereichen beziehen sich auf Grunddimensionen menschlicherAufwachsens ausbilden. Sie sollen ihnen helfen,
zu fi nden.Die Bildungsziele in den Lernbereichen sind
gedacht als Orientierung für die Erarbeitung der einrichtungsspezifi schen Konzeptionen und sollen Anhaltspunkte für die Evaluation bieten: welcheKindergarten, dass Kinder ein mathematisches
um die Beteiligung der Kinder oder die Erkundung der Lebenswelt? Dazu müssen Aussagen bei derLernbereichs werden deshalb einige Fragen als
Anregungen formuliert, um das Geschehen in der
sollen differenzierte Beobachtungen einzelnerKinder nicht ersetzen.
nis für die Phase der frühen Kindheit, das unter Abschnitt I. entwickelt wurde. Die Lerngelegenhei- ten werden immer komplex angelegt sein. Es geht lichen. Praktisch werden Bildungsziele stets in mehreren Bereichen zugleich verfolgt. Beispielsweise wird dieAuseinandersetzung mit ethischen Fragen und
Grunderfahrungen menschlicher Existenz nicht nur
im Kommunikationsmedium der Sprache, sondern stattfi nden; sie berührt zugleich auch das soziale und emotionale Lernfeld.Die im Folgenden beschriebenen Lernbereiche und
Erfahrungsfelder umfassen die Vielfalt und die
unterschiedlichen Dimensionen des kindlichen Lernens. Jede Einrichtung wird ihre eigenen Schwer- punkte setzen. In jeder Einrichtung sollte aber auch darauf geachtet werden, dass im Lauf der Zeit alle Lernbereiche auf die eine oder andere WeiseBerücksichtigung fi nden.
Die beschriebenen Lernbereiche und Erfahrungs-
felder fi nden sich in vergleichbarer Weise in spiegeln somit den Konsens wider, der über die wichtigsten Dimensionen allgemeiner Bildung in unserer Gesellschaft existiert.FRÜHKINDLICH E
BILDUNG
141. Emotionale Entwicklung und
soziales LernenDie sozial-emotionale Entwicklung eines Kindes
vollzieht sich auf zwei Ebenen, die sich wechselsei- personale Kompetenz und auf der Ebene des sozialen Lernens als interpersonale Kompetenz.Kinder entwickeln im Kontakt untereinander und
erleben, ihre Gefühle wahrzunehmen und auszu- drücken. Ebenso erlernen sie im Umgang unterein- ihre Beziehungen zu anderen Menschen kompe- tent zu gestalten. Hierbei spielt die emotionale Entwicklung eine herausragende Rolle. Sie vollzieht sich im Kontext anderer Entwicklungsbereiche wieWahrnehmung, Sprache, Denken oder Bewegung.
Grundlage für soziales Lernen und für ein gelingen- des Zusammenleben sind gemeinsam geteilteÜberzeugungen und Werte und die Bejahung emo-
quotesdbs_dbs21.pdfusesText_27[PDF] handpresso pump –›thermo flask
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[PDF] Hands off – Les gestes de la Nature
[PDF] HANDS ON MY HEART Danse en ligne 4 murs, 64 temps, 1 restart
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