[PDF] Kurz zum Klima: Neues aus den Bereichen Energie Klima und





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Kurz zum Klima: Neues aus den Bereichen Energie Klima und

ifo Schnelldienst 21/2012 – 65. Jahrgang Im Blickpunkt ifo Schnelldienst 21/2012 – 65. Jahrgang ... Titel der allerersten Ausgabe.



LOSHEIM AM SEE

May 23 2012 Amtl. Bekanntmachungsblatt der Gemeinde Losheim am See



Literatur zu Elsdorf Erftstadt und zugehöriger Orte in der Bibliothek

Z148 - Blickpunkt Kierdorf . Kölner Stadtanzeiger (Ausgabe Köln-Land Ausgabe Bergheim



Literatur zu Erftstadt und zugehöriger Orte in der Bibliothek des

Z148 - Blickpunkt Kierdorf . Kölnische Rundschau / Rhein-Erft-Rundschau (Ausgabe Köln Land Ausgabe ... Erftstadt



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erwachsenenbildung.at

Im Blickpunkt Lernorte Älterer wird in dieser Ausgabe des Magazin erwachsenen- ... und Wissenschaftspopularisierung 20/21 2012



„Eine Verzahnung von Wissenschaft und Praxis“

May 23 2012 Ausgabe 8. Mai 2012 gerechte Optimierung des Ertragsniveaus dringend notwendig. ... Im Blickpunkt standen Gene



für den Landkreis Elbe-Elster

Nov 6 2012 Nr. 21/2012 ... Zeitung „Blickpunkt“



Jahresbericht 2012

Die bisherige Ausgabe wird dabei um die. Erfahrungen im Implementationsprozess sowie der Evaluation 21/2012. München: Staatsinstitut für Frühpädagogik.



newsLeTTer

Jul 5 2012 November 20 and 21

ifo Schnelldienst 21/2012 - 65. Jahrgang 45
Die Rubrik »Kurz zum Klima" erscheint nun bereits seit drei Jahren mit nahezu 60 Ausgaben. Dies nehmen wir zum An- lass, um drei Themen aus den Bereichen Energie-, Klima- und Umweltpolitik erneut aufzugreifen und die Entwicklun- gen der letzten Jahre zu beleuchten. Was hat sich seither getan, was hat sich zum Positiven entwickelt, und wo gibt es noch Handlungsbedarf?

Weltweite CO2-Reduktion

(erster Beitrag im ifo Schnelldienst 23/2010) Das Jahr 2012 stellt ein bedeutsames Jahr für den Kli- maschutz dar: Im Dezember 2012 endet der erste Ver- pflichtungszeitraum des Kyoto-Protokolls und die zweite handelssystem miteinbezogen (vgl. BMU 2011). Im Sep- tember dieses Jahres wurde zudem das Ein-Milliardens- te Emissionszertifikat im Rahmen des Clean Development Mechanism ausgestellt und an ein Projekt in einer indi- schen Fabrik verteilt, in der die Energieversorgung von fossilen Brennstoffen auf Biomasse umgestellt wurde (vgl.

1997 im Kyoto-Protokoll verlangt wurde. Seit 1990 sind

die gesamten Treibhausgasemissionen in der EU 27 um einbart (vgl. European Commission 2012). Im Gegensatz duktionsziel erreicht, darunter Belgien, Portugal und Irland. entweder durch eigene Reduktionen oder durch den Zu- kauf von Emissionszertifikaten (Luxemburg, die Niederlan- de und Spanien). Die Karte (vgl. Abb. 1) zeigt, dass, an- ders als noch 2008, weltweit kein Land mehr vorhanden ist, das - eine Kyoto-Verpflichtung vorausgesetzt - 40% und mehr Treibhausgase gegenüber dem Basisjahr 1990 emittiert hat. Negativ zu bewerten ist, dass Kanada Ende 2011 im An- schluss an die Klimakonferenz in Durban aus dem Kyoto- Protokoll ausgetreten ist und bis dahin auch kaum Aus- sichten auf die Einhaltung der Ziele hatte. Zudem wider- sprachen Japan, Neuseeland und Russland einer Weiter- führung des Kyoto-Protokolls und werden sich nicht wei-

Klima und Umwelt

Jana Lippelt und Marc Gronwald

Kurz zum Klima: Neues aus den Bereichen Energie,

Abb. 1

(1990 - 2010)

Nicht-Annex-I Staaten

Nicht ratifiziert

Annex-I Staaten ohne Verpflichtung

-58 - -40% -39 - -20% -19 - 0% +1 - +20% +21 - +40%
>40 % * Kanada ist 2011 aus dem Kyoto-Protokoll ausgetreten

Quelle: UNFCCC (2012).

Im Blickpunkt

ifo Schnelldienst 21/2012 - 65. Jahrgang 46

Abb. 2

Quelle: BP (2012).

Keine Angabe

1-20 Jahre

21-40 Jahre

41- 80 Jahre

81-100 Jahre

> 100 Jahre

Erdgas

Kohle

Keine Angabe

1-20 Jahre

21-40 Jahre41- 80 Jahre

81-100 Jahre

> 100 Jahre

Keine Angabe

1-20 Jahre

21-40 Jahre41- 80 Jahre

81-100 Jahre

> 100 Jahre

Im Blickpunkt

ban wurde ein neues bindendes Rahmenprogramm für weltweit alle Staaten beschlossen, das bis 2020 in Kraft Weiterhin wurde eine zweite EU-weite Verpflichtungsperi- auch Kroatien (EU-Beitritt Juli 2013) und Island umfassen duktion vor allem der Straßenverkehr und die Zementin- dustrie. Die Emissionen aus dem Straßenverkehr sind in stiegen (um 20% in EU 27). Um die Ziele auch in Zukunft zu erreichen, sind weitere Reduktionen auch in Branchen außerhalb des EU ETS, wie z.B. in der Abfallwirtschaft, der statt, bei der über die zweite Kyoto-Verpflichtungsperiode verhandelt werden wird. (erster Beitrag im ifo Schnelldienst 21/2009) »Wie lange werden die Ressourcen reichen?" - lautete der Titel der allerersten Ausgabe. Das Reserven-Produktions- te bei der derzeitigen Abbaugeschwindigkeit noch ausrei- chen werden. Dabei fließen die Reserven an einem Roh- stoff in die Berechnung ein, also die Menge des Rohstof- fes, die unter gegebenen technischen und wirtschaftlichen

Bedingungen abbaubar ist.

Stand von vor drei Jahren erkennbar. So ist beispielswei- terschiedlich. Im Falle Libyens ist dies auf einem Zusam- menbruch der Ölproduktion nach dem politischen Umsturz der Zunahme der Reserven im Zusammenhang mit der Ein- beziehung des Ölsands. Vergleichbar ist die Entwicklung des R/P-Ratios für Kohle in Deutschland: Die Reserven an Braunkohle haben erheblich zugenommen, so dass sich richt (vgl. BP 2012) wird darauf hingewiesen, dass etwa die Ölproduktion in Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabi- schen Emiraten sowie Katar 2011 Rekordwerte angenom- Maß ist, das einen gewissen Aufschluss gibt, wie lange tion dieser Maßzahl zu berücksichtigen sind.

Das Problem der Überfischung

(erster Beitrag im ifo Schnelldienst 5/2010) Die weltweite Überfischung ist ein weiterhin ernst zu neh- mendes Thema, das sich trotz einiger positiver Entwicklun- laut FAO (2012) seit 2005 einen leicht abnehmenden Trend und lag für 2011 bei knapp 80 Mill. Tonnen, die gesamte Tonnen. Zurückzuführen sind die stagnierenden Zahlen zum Fanggebiete und die Umstellung auf andere Spezies sowie neue Managementsysteme. So ist ein Rückgang von durch- schnittlich 40% in Venezuela, Peru, Island und Sri Lanka fest- zustellen, deutliche Zunahmen zeigen sich dagegen in Süd- afrika, Spanien, Irland und Myanmar (im Schnitt 42%). Die Abnahmen in Südamerika sind vor allem auf den Rückgang der Fangmengen von Sardellen zurückzuführen. Nachdem fischung und El-Niño-Ereignisse drastisch zurückgegan- ter geschützt werden (vgl. IFFO 2012). Den global stagnierenden Zahlen der Fangquoten stehen allerdings auch eine Abnahme der bisher nicht überfisch- ten und eine Zunahme überfischter Gebiete gegenüber. Be- sorgniserregend ist vor allem die Zunahme der Überfischung

57% befinden sich am Rand ihrer maximalen Nutzung (vgl.

FAO 2012). Der globale Fischkonsum pro Kopf und Jahr ist zwischen 2007-2011 von 17,6 auf 18,8 kg angestie- gen, China ist dabei für den Großteil des Anstiegs der Fisch- produktion verantwortlich (vgl. Abb. 3, untere Karte), was zuführen ist. Die hohen Fangquoten in China und Südost- asien sind neben der gestiegenen Nachfrage vor allem (vgl. FAO 2012). ten und multinationalen Abkommen weitestgehend die ein- zige Maßnahme dar, um ein Aussterben zahlreicher Fisch- arten und anderer Organismen zu verhindern. Die Produk- tion von Fisch und Meeresfrüchten in Aquakulturen stieg zwi- schen 1950-2011 von 0,5 auf 63 Mill. Tonnen an und hat rate von derzeit 8,8%). Der Großteil aller Fischfarmen findet ifo Schnelldienst 21/2012 - 65. Jahrgang 47

Im Blickpunkt

ifo Schnelldienst 21/2012 - 65. Jahrgang 48

Abb. 3

Aquakultur und Fischfang 2010

Quelle: FAO (2012).

Produktion in Aquakulturen (t)

Keine Angabe

1 - 50 000

50 000 - 250 000

250 001 - 500 000

500 001 - 1 000 000

1 000 001 - 2 000 000

2 000 001 - 5 000 000

> 5 000 000

Produktion durch Fischfang (t)

Keine Angabe

1 - 50 000

50 000 - 250 000

250 001 - 500 000

500 001 - 1 000 000

1 000 001 - 2 000 000

2 000 001 - 5 000 000

> 5 000 000

Im Blickpunkt

sich in Asien (vgl. Abb. 3, obere Karte), außerhalb Asiens sind große Kulturen dieser Art auch in Norwegen und Ägyp- ten zu finden. Auch Brasilien, Indonesien, Malaysia und Ecua- an Aquakulturen zu verzeichnen. den durch Naturkatastrophen und Überdüngung, die sich raten immer noch zu viele Lebewesen unbeabsichtigt in die letzten Jahren wurden zwar vermehrt neuartige Netze und Haken eingeführt, die durch spezielle Einrichtungen zum Schleppnetzen bieten (vgl. WWF 2012). Jedoch werden die- ckend eingesetzt. Eine andere Problematik ergibt sich aus der Tatsache, dass faches überschritten werden. Für das Jahr 2013 steht die

2012 beschlossene Reform der Gemeinsamen Fischereipo-

litik (GFP) an, die ursprünglich die Verkleinerung der Flotten und Verringerung des Beifangs sowie ein Verbot des Rück- wurfes unerwünschter Fische vorsah und zum anderen den BMELV 2012). Kritisiert wird sie jedoch bereits jetzt, da die den, und damit weiterhin nicht genug getan wird, um zu ei- den in der neuen Fischereipolitik bis 2020, statt wie bisher bis 2013, ausgeweitet (vgl. Gemeinschaft zum Schutz der liegt Ende des Jahres beim EU-Parlament, jedoch bleibt auch hier zu hoffen, dass die Einhaltung nachhaltiger Ziele nicht erneut durch die Fischereilobby und deren Interessen ver-

Literatur

BP (2012), Statistical Review of World Energy 2012, online verfügbar unter: http://www.bp.com. (BMELV) (2012), Die Reform der gemeinsamen Fischereipolitik, online verfüg- bar unter: http://www.bmelv.de/SharedDocs/Standardartikel/Landwirtschaft/ Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (2011),

http://www.bmu.de/emissionshandel/aktuell/doc/48197.php.Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (2012),

Weiterentwicklung des internationalen Klimaschutzes - auf dem Weg zu ei- nem Klimaabkommen für das 21. Jahrhundert,online verfügbar unter: _2012/doc/45900.php. »Burden Sharing" and Base Years,online verfügbar unter: http://ec.europa.eu/ clima/policies/g-gas/kyoto/index_en.htm. Food and Agriculture Organization (2012), The State of World Fisheries and Aquaculture,online verfügbar unter: http://www.fao.org/docrep/016/i2727e/ i2727e.pdf. kritisiert Teile des Reformvorschlags zur EU-Fischereipolitik,online verfüg- bar: http://gsm-ev.de/2011/07/13/ocean2012-kritisiert-teile-des-reformvor- schlags-zur-eu-fischereipolitik/. IFFO - International Fishmeal and Fish Oil Organisation (2009), The Pro- duction of Fishmeal and Fishoil from Peruvian Anchoveta,online verfügbar unter: http://www.iffo.net/downloads/67.pdf. noch auf den Tisch?", ifo Schnelldienst63(5), 66-69. UNEP (2012), Kyoto Protocols Clean Development Mechanism Passes on Billionth Certified Emission Reduction Milestone,online verfügbar unter: =9268&l=en. WWF (2012), Alternative Fangmethoden gegen Beifang. Erste Schritte in die richtige Richtung,online verfügbar unter: http://www.wwf.de/themen-pro- den-gegen-beifang/. ifo Schnelldienst 21/2012 - 65. Jahrgang 49
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