[PDF] Diplomarbeit Ursula Kramml Verlage – den Anschluss erlebten und





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Mitteilungen der Gesellschaft für Buchforschung in Österreich 2014-1

Dazu eine kleine Einschränkung die sich auf den Jubilar bezieht: Wilhelm Frick war gerade einer jener. MITTEILUNGEN BUCHFORSCHUNG 2014-1. 57. 16-JUL-14. Page 6 



Mitteilungen der Gesellschaft für Buchforschung in Österreich 2011-2

einem auf mehrere Jahre angelegten Forschungsprojekt mit seiner eigenen. Geschichte auseinander. Um Wissenschaftern Firmen oder Privatpersonen eben-.





Geschichte der Berufsbildung

Kultur der Unternehmen und der Gesellschaft. Es sind die der Berufsbildung auf Gleichwertigkeit und Anerkennung ... Betriebe insgesamt mehr Ausbildungs-.



Hugo Heller (1870 – 1923) Buchhändler und Verleger in Wien

Entschluss den Betrieb in eine Aktiengesellschaft



Erotika in Österreichs Erster Republik

sich an Peter Gorsens Unterscheidung von Erotika und Pornografie nach der unter Pornografie einer zunehmenden Sexualisierung von Gesellschaft“ (ebd.



Diplomarbeit Ursula Kramml

Verlage – den Anschluss erlebten und was in der Folge aus ihnen geworden war. Ein Kleingewerbe liegt vor wenn ein Unternehmen nach Art und.



Mitteilungen der Alfred Klahr Gesellschaft Nr. 2/2015

1 juil. 2015 te nach der Volks- und Bürgerschule von ... und im Anschluss daran der Wikipedia- ... für Buchforschung in Österreich 2011–2. Wien.



BUCHSTADT UND BUCHKRISE Verlagswesen und Literatur in

Nach dem Anschluß Österreichs betrieben die Nationalsozialisten die Sowjetischen Gesellschaft die kurz nach dem Krieg in Wien gegründet.

1

Salzburger Verlagsgeschichte von 1945 bis 1959

Diplomarbeit

zur Erlangung des Magistergrades betreut von

O.Univ.Prof. Dr. Michael Schmolke

Institut für Kommunikationswissenschaft

eingereicht von

Ursula Kramml

Salzburg 2002

2

INHALTSVERZEICHNIS

Einleitung 8

Literatur zu den Verlagen 9

Die Suche nach den Verlagen 12

Vom Verlagsnamen zum Verlagsportrait 13

Das Erstellen von Verlagsprogrammen 15

Darstellung des Kontextes und Literatur dazu 18

1.2 Verlagsleben zwischen 1945 und 1948 22

1.2.1 Die Zeit vor der ersten Verlagsgenehmigung 22

1.2.3 Das Verlegen einzelner Werke auf Grund der Bestimmungen von der

1.2.4 Boom und Krise 33

1.2.5 Mangel an vielem, Papierbewirtschaftung, Lizenzvermittlung 35

EXKURS: Verlage der ersten Stunde und ihre Titel 41 Liste der in Salzburg zwischen 1945 und 1947 verlegten Titel 42

1.3 Verlagsleben 1948 bis 1955 55

1.3.2 Die zur Zeit des Nationalsozialismus verlegten Autoren wurden wieder

verlegt 58

1.4 Verlagsleben 1955 bis zu Beginn der 60er Jahre: Taschenbuch und

Buchgemeinschaften 63

3

2. Salzburger Verlage von 1945 bis 1959 im Überblick 65

2.1.1 Die bekannten Verlage 65

Otto Müller 65

Verlag Anton Pustet 98

Salzburger Druckerei und Verlag 116

R. Kiesel und der Verlag Das Bergland-Buch 126

Würthle & Sohn Nachfolger bzw. Ernst Koschier 152

2.1.2 Die kleinen Verlage 155

Bergwelt-Verlag 155

Gruener-Verlag 155

Heimat-Verlag, Friedrich Rechfelden 156

Dr. Gottfried Leisching 158

Margarethe Schmidt 159

Alpenwacht Buchhandlung Salzburg Inhaber Franz Aschenbrenner 159

Mayrische Buchhandlung 163

Anton Polst 167

Verlag Karl Krauth Badgastein 171

Verlag M. Mora 175

2.2 Die Neugründungen 178

2.2.1 Die großen Neugründungen 178

Verlag Gemeinschaft Stifterbibliothek - Stifterbibliothek 178

Akademischer Gemeinschaftsverlag 188

Alpen-Verlag 194

Andreas Verlag 198

Diana-Verlag 203

4

Festungsverlag 205

Friedensverlag 220

Hellbrunn-Verlag 225

Igonta Verlag Salzburg 231

Mirabell Verlag - Neue Verlagsanstalt Mirabell 235

Österreichischer Kulturverlag 241

Österreichisches Propagandabüro 244

Pallas Verlag 246

Unser Pfad-Verlag - Pfad Verlag 256

Rabenstein Verlag 283

Residenz Verlag 288

Ried-Verlag 291

Salzburger Jugend-Verlag 296

Österreichische Kulturvereinigung - Salzburger Kulturvereinigung 302 Salzburger Verlag für Wissenschaft und Kultur 306

Sirius Verlag 311

Verlag Das Silberboot 312

Verlag Karl Gordon 319

Verlag Rupertuswerk, Erzabtei St. Peter, Salzburg 322

2.2.2 Die kleinen Neugründungen 331

Allgrafia 331

Asta-Verlag 331

Grenz-Verlag 331

Hillstein Verlag 332

Verlagsbuchhandlung Dr. Friedrich Kuhn 334

Prof. Georg Popa Grama 335

Verlag H.A. Kraus KG Pegasus Verlag 335

Dr. Wilhelm Reinermann 338

Verlag der Salzburger Wochenschau für Österreich 338 Buch- und Zeitschriften Verlag Illustrierte Wochenschau. Inhaber Josef Pav 342

Die Woge 345

Franz Rauscher 349

Salzach-Verlag Österreich Volksliturgische Schriften-Expedition 349 5

Dr. Josef Steiner 349

Karl Stuchl 350

Tierschutzverein oder Bernhard Klabacher, Salzburg 351

Vox Austriae 351

Ernst Wuger 352

Zeitwende Verlag Salzburg 352

2.2.3 Kunstverlage 354

Jedermann-Verlag Wien-Salzburg 354

Verlag Christian M. Nebehay 355

Verlag Galerie Welz, Salzburg 356

2.2.4. Musikalienverlage 363

Haydn-Mozart-Presse Hartmann & Co 363

Andreas Hofer 364

Edition Kokkalis 364

Prof. Josef Messner 365

Mozart Edition Salzburg Dr. Gustav Zagler 365

Pfeffer, Max 366

Pigini & Co 366

2.2.5 Bühnenverlage 368

Die Szene Bühnenverlag 368

Max Pfeffer 368

2.2.6.1 Adressbuchverlag 368

Johann Sauer, Salzburg 368

2.2.6.2 Landkartenverlage 369

Dr. Eugen Scharf 369

Adolf Zinner 369

2.2.6.3. Verlage der Kammern 371

Buchverlag der Salzburger Landwirtschaftskammer 371

Verlag der Salzburger Arbeiterkammer 373

6

2.2.6.4 Medizinischer Verlag 374

Pyramiden-Verlag, Medizinische Editionen 374

2.2.6.5 Postkartenverlage 375

Hagen Gudrun & Co, OHG 375

.2.2.6.6 Schnittmusterverlag 376

Bettina Schnitte, Barbara Seitz, Salzburg 376

2.2.6.7 Technische Verlage 377

Schmidt-Verlag für Technik und Wissenschaft 377 Technischer Verlag Salzburg, Ing. Ferdinand Klinger 377

2.2.6.8 Werbeschriftenverlag 378

2.2.7 Zweigniederlassungen 378

Buchgemeinschaft Donauland, Kremayr & Scheriau OHG 378

Büchergilde Gutenberg 379

Büchervertriebs- und Verlagshausgesellschaft Dürerhaus, Stein & Co. 380

Burgfried-Verlag GesmbH 381

Fackelverlag 382

3. Zusammenfassende Schlussbemerkung 388

3.1 Zeitliche Einordnung der dargestellten Verlage 388

3.1.2 Verlage vor 1945 und ihre traditionelle Verflechtung 389

3.1.3 Die Erste Phase: 1945/46-1947 391

3.1.4 Die zweite Phase: 1948 bis Mitte der 50er Jahre 397

3.1.5 Die dritte Phase: Mitte bis Ende der 50er Jahre 407

3.2 Schlussfolgerung 410

Quellen- und Literaturverzeichnis 421

Nachschlagewerke, Verzeichnisse, Periodika 421

Mündliche und schriftliche, ungedruckte Quellen 429 7 8

EINLEITUNG

stituts für Publizistik und Kommunikationswissenschaft mit Österreichischen Buchverlagen nach dem 2. Weltkrieg. Dabei konnte festge- stellt werden, dass in Salzburg die Gründung von Verlagen Ende der 40er Jahre boomte. So wurde für 1937 eine Verlagsanzahl von sechs, 1947 von bereits 23 angegeben. ßig teuer wurden, kam es in Österreich zu einem ersten Verlagssterben. 3 Der schen Buchmarkt mit ihren Werken überschütteten. Ob dies alles auch für Salz- burg zutraf, weiß man heute noch nicht. Heute nicht mehr bestehende Salzburger ersten Teil der Salzburger Verlegergeschichte der Zweiten Republik zu beginnen.

1945 bis 1955 besonders interessierte, und mit der Behandlung der Jahre 1955 bis

1959 die 50er Jahre abgeschlossen waren.

1 VL: Venus: "Österreichische Verlagsgeschichte nach 1945", SS 91; VL: Teckentrup.

"Presseverlagswesen", WS 89/90

2 Vergleichsweise gab es 1937 in Österreich 300 bzw. in Wien 245 Buchverlage, mit 1. Juni 1947

in Österreich 261 Buchverlage bzw. im September 1946 in Wien 174. Diese, immer wieder zitierten Zahlen stammen aus Heft 101 vom 2.4.1948 (S. 14) der Zeitschrift Berichte und

Informationen. Die Zeitschrift brachte im Frühjahr 1948 eine dreiteilige Serie unter dem Titel "Die

102 (3.4.1948) S. 15f. (bzw. S. 1675f.) und Heft 103 (16.4.1948) S. 13f. (bzw. S. 1693f.).

Der Industrie-Compass Österreich

aus dem Jahr 1945/46 listet 77 registrierte Verlage in Öster- reich auf, wovon 45 mit Sicherheit Neugründungen waren, so Salomons Berechnung (S. 78). Der

Industrie Compass Österreich

für die Jahre 1945/46 (Stand Frühsommer 1946) verzeichnet 12 Verlage, davon 6 Neugründungen im Bundesland Salzburg. Für die Jahre 1947/48 (Stand April

1948) werden 28 Verlage (23 Neugründungen) im Bundesland Salzburg verzeichnet.

3 Beispielsweise gab es laut Kürschners Deutschen Literatur-Kalender 1949 bzw. 1952 Ende

Oktober 1951 waren es 144 Österreichische und 11 (plus Pustet in Graz: 12) Salzburger Verlage. 9

Literatur zu den Verlagen

1985 erschienene Österreichische Verlagsgeschichte 1918-1938

von Murray Hall

4. In ihr fanden nur die bedeutendsten belletristischen Verlage Aufnahme, in

Salzburg waren das zu jener Zeit nur der Verlag "Das Bergland-Buch", der Otto

Müller Verlag und der Verlag Anton Pustet.

5 Eine kurze aktuelle Darstellung der wichtigsten Österreichischen Verlage wurde

1985 im Aufsatz "Österreichs Verlagswesen in Vergangenheit und Gegenwart"

im Gutenberg-Jahrbuch von Walter Rob gegeben, wobei auch Salzburger Verlage - neben Otto Müller, auch der Andreas Verlag, der Verlag der Galerie Welz - kurz vorgestellt wurden. 6 In dem 1984 erschienen Sammelband Literatur der Nachkriegszeit und der 50er Jahre in Österreich stellt Heinz Lunzer im Aufsatz "Der literarische Markt 1945 gramme, so auch das des Festungsverlages, vor. 7

4 Hall fasste aus seiner Österreichischen Verlagsgeschichte für seinen Beitrag "Verlagswesen in

Österreich 1938 bis 1945" (enthalten im 1988 von Friedrich Stadler herausgegebenen Sammelband Verlage - den Anschluss erlebten und was in der Folge aus ihnen geworden war.

5 Vom Salzburger Verlag Würthle & Sohn Nachf. erfahren wird in Halls Beitrag "Verlag Neuer

Sohn Nachfolger entstanden und von diesem Unternehmen ausgegliedert wurde. Die Wiener Kunsthandlung Würthle & Sohn Nachfolger ging auf den Salzburger Verlag Würthle & Sohn

Nachf. zurück.

Claudia Wild, 1993 in 2. Aufl. (1. Aufl. 1990) erschienen, stellt keine einzelnen Verlage vor, son- vorfinden, ein. Anna Maria Miglbauers Dissertation "Der Verleger im Strukturwandel der Öster- reichischen Buchbranche." (1982) hat zu von ihr aufgestellten Hypothesen eine große Anzahl an Verleger ein, es wertet die Ergebnisse zu den von ihr aufgestellten Hypothesen aus. Ihrer Arbeit

Verlagslandschaft dar.

Ross, im vom Österreich-Institut, Wien 1955 herausgegebenen Sammelband mit dem Titel Öster- reich lebt. Berichte aus dem kulturellen, wirtschaftlichen und staatlichen Leben seit 1945. liefert 10 Schlachers Dissertation "Die steirischen Buchverlage zwischen 1945 und 1955 unter besonderer Berücksichtigung der belletristischen Produktion." (1985) zu 8

1989 begann Fritz mit seiner Dissertation "Buchstadt und Buchkrise. Verlagswe-

sen und Literatur in Österreich 1945-55" einen Teilaspekt der Wiener Verlagsge- lage. (1992) deckte mit der Darstellung von 424 Wiener Buchverlagen das ganze

Spektrum ab.

10 hatte in seinem Beitrag "Verlagswesen" im 1987 erstmals erschienen Salzburger Kulturlexikon u.a. auch Verlage der Vergangenheit und Gegenwart benannt und kurz umrissen. Diese Darstellung fand sich in stark gekürzter Form auch in seinem Beitrag "Literaturgeschichte Salzburgs von 1945 bis zur Gegenwart" im Zur Literaturvermittlung - durch Autoren, in Bibliotheken, durch Verlage

11, Zeit-

schriften, Literaturveranstalter und Literaturgruppen - in Salzburg nach 1945 ver- fasste Elisabeth Simm ihre Diplomarbeit "Literatur in Salzburg seit 1945" (1994). 12 beschrieben.

9 Im Rahmen der Darstellung von Verlagen der Sozialistischen Partei Österreichs wurde bei Fritz

auch der Alpen-Verlag, mit Sitz in Salzburg und Wien, beschrieben.

10 An Salzburger Verlagen mit Zweigniederlassung in Wien werden dort folgende behandelt: Al-

pen-Verlag, Festungsverlag Hofmann & Schaffler, der Hellbrunn-Verlag, der Mirabell-Verlag, der Pallas-Verlag, Dr. Gustav Zagler, der Pilgram-Verlag, Dr. Gerlich & Co. und Anton Pustet. An Wiener Verlagen mit Zweigniederlassung in Salzburg werden der Diana-Verlag und der Jeder- mann-Verlag Ernest Czerny angeführt.

11 Die Darstellung einzelner Verlage beruht vor allem auf Holls Darstellung im Salzburger

ratur, die gegenüber dem Nationalsozialismus Stillschweigen bewahrte, greift sie auf Karl Müllers

; 1989) zurück. Der der literarischen Antimoderne Österreichs seit den 30er Jahren erschienen. branche. Unter Einbezug der drei wichtigsten Vertreter in der Stadt Salzburg." (1997) die aktuelle Entwicklung beim Residenz-Verlag, dem Verlag Pustet und Otto Müller, geht aber nur kurz auf 11

1995 schrieb Petra Hunfeld in Mainz eine Hausarbeit über den Residenzverlag

mit dem Titel "Der Residenzverlag in Salzburg von der Gründung bis zur Gegen- wart" Titel "Der Verleger Otto Müller und die Geschichte seines Verlages, des Otto Müller Verlages in Salzburg von 1937 bis 1956". Die Geschichte des Verlages "Das Silberboot" wurde u.a. in Ursula Weyrers

1946-52) (1984) dargestellt.

Einzelne Verlage wurden durch Almanache, Festschriften vorgestellt, diese sind: Die vom Verlag Otto Müller herausgegebenen Almanache Werke und Jahre 1937-

196214 und Werke und Jahre 1937-1977, die vom Residenz Verlag von 1974 bis

1989 herausgegebenen Almanache Literatur im Residenzverlag. Almanach auf

Maximilian Welz zum 75. Geburtstag am 2. November 1978 und der 1986 in resonanz. Hauszeitschrift der Erzabtei St. Peter , erschienene Aufsatz zur "Ge- schichte des Verlages St. Peter". die Geschichte der Verlage ein. An Spezialthemen zu Österreichs Verlagslandschaft mit Verlegerpolitik mit dem Titel "Buchmarkt in Österreich. Zwischen Internationalisierung und

14 Nicht in der UBS vorhanden.

12

Die Suche nach den Verlagen

Die Suche nach Salzburger Verlagen in den Jahren 1945 bis 1959 begann mit ei- nem Stand von 27 Verlagen, die vom Salzburger Kulturlexikon für diesen Zeit- aufgefundenen Verlagen - eine große Anzahl an Verlagen durch das Adressbuch bezeichnet]15 und das Adreß-Buch der Stadt Salzburg

16 hinzugefügt. Da der erste Band des

erst für das Jahr 1949 herausge- bracht wurde, und die erste Nachkriegsausgabe des Adreß-Buches der Stadt Salz- burg17 erst für 1948 erschien18, musste davon ausgegangen werden, dass Verlage, (Dezember 1947) gescheitert waren, bisher von mir noch nicht entdeckt worden waren. Daher wurden die Ausgaben der Österreichischen Bibliographie (ÖB) der Jahre 1945 bis 1947 nach in Salzburg zwischen 1945 und 1947 verlegten Druckwerken durchsucht. Die Suche ergab keine kurzlebigen Neugründungen in

Salzburg.

19 Auch der Industrie Compass Österreich für die Jahre 1945/46 (Stand

Frühsommer 1946) liefert keinen neuen Verlagsnamen, einzig der Industrie- Compass Österreich für die Jahre 1947/48 (Stand April 1948) ergab zwei mir noch nicht bekannte Verlage 20. Insgesamt wurden 94 Namen von Verlagen gefunden, die in verschiedenstem waren.

15 Es wurden die Ausgaben für die Jahre 1949 bis 1960/61 und die für das Jahr 1965/66 (zur Kon-

trolle, ob einzelne Verlage noch aufgelistet sind) durchgesehen. 1960.

17 Die Auflistung der Verlagsanstalten ist dort nur dürftig. Verlage werden unter der Rubrik Buch-

handlung in geringem Umfang angeführt, sie sind als Verlagsbuchhandlungen gekennzeichnet.

18 Es sind keine Listen mit Namen der Salzburger Verlage bekannt.

19 Das Ergebnis war der Verlag der Salzburger Arbeiterkammer (1946,1947), der jedoch auch nach

1948 noch Die aktuelle Schriftenreihe der Salzburger Arbeiterkammer

verlegte, und der Verlag "Fremdsprachen Selbststudium `Globus´", der nur (1945) eine Zweigniederlassung in Salzburg betrieb. Beim Ergebnis der Recherche ist auch zu bedenken, dass in der ÖB damals Bücher mit- erteilten Permits in amerikanischen Archiven.

Asta-Verlag in Zell am See.

13

Vom Verlagsnamen zum Verlagsportrait

Die wenigsten Verlagsnamen waren ein Begriff, da sie entweder heute noch exis- tieren, wie der Andreas Verlag, Otto Müller, Residenz, Galerie Welz, oder zumin- dest große Verlage gewesen waren, die noch bis in die 70er Jahre in Salzburg be- kannte Titel produzierten, wie der Verlag "Das Berglandbuch", mit seiner Salz- burg Chronik. Wie die Darstellung der Literatur zur Salzburger Verlagslandschaft zeigte, sind auch nur wenige Verlage dort behandelt worden. Die mehr oder weniger unbekannten Firmennamen, insbesonders die Verlegerper- führen: Welche Bücher verlegte er? - Bücher, die die Wissenslücke, die in den letzten Jahren entstanden war, schlossen? - Billige Unterhaltung? Ich wollte wis- sen, von wann bis wann der Verlag bestand, warum er geschlossen wurde. Der einfachste Weg, zumindest Name, Adresse, Art, Inhaber und Gründungsda- tum der einzelnen, nicht in der Literatur dargestellten Verlage, zu erfahren war der

Zeitschriftenhandels (1949ff.).

Etwas mehr über die Geschichte eines Verlages, wie z.B. bekannte Titel, gab die von Vinz/Olzog 1962 erstmals herausgegebene Dokumentation deutschsprachiger Verlage, wenn der Verlag zum Zeitpunkt des Erscheinens des Verlagsführers be- deutend war, wie der Andreas Verlag, der Pallas Verlag oder der Pfad Verlag. Wenige geschichtliche Anhaltspunkte gab der von Hamtil/Panzer 1991 erstmals herausgegebene Verlagsführer. Österreich. Salzburger Handelsgerichtes, lieferten die meiste Information.

21 Viele von den

von mir behandelten Verlagen waren im Firmenbuch eingetragen, denn:

21 Die Recherche im Firmenbuch wurde bis auf wenige Ausnahmen 1993 durchgeführt.

14 Verlage, der Buch- und Kunsthandel und auch Druckereien dürfen und müssen ins

Firmenbuch eingetragen werden,

22 wenn sie über den Umfang des Kleingewerbes

hinausgehen

23. Ein Kleingewerbe liegt vor, wenn ein Unternehmen nach Art und

erfordert. Auf Grund eines konkreten Registrierungsantrages fordert das Handels- Dem Handelsregister waren Beginn und Ende der Firma, Name, Inhaber und Ge- genstand der Unternehmung zu entnehmen. Oftmals bestanden noch Urkunden- sammlungen, in denen der Inhaber um Eintragung ersuchte, zu Beginn des Be- sionen verwiesen, die Kammer gab eine Stellungnahme zum Umfang des Unter- nehmens ab. Bei Firmen in der Rechtsform einer GesmbH (oder einer sonstigen schicken, die auch Inhalt der Urkundensammlung bildeten. Auch der neue Vor- stand eines Vereins war jeweils dem Handelsgericht bekannt zu geben. hielt den Schriftverkehr der einzelnen Verlagsleiter mit dem Verband, der u.a. aus reichischen Buchhandels bestand. Die Mitgliedschaft im Hauptverband war und kalien und Zeitschriftenhandels, wo Mitglieder gekennzeichnet sind, zeigt, waren aber die meisten Unternehmen Mitglieder. Bezüglich der von mir behandelten Verlage waren fast keine Schriftstücke mehr vorhanden. Die meiste Information

22 § 1 (1) Handelsgesetzbuch: Kaufmann im Sinne dieses Gesetzes ist, wer ein Handelsgewerbe

betreibt. (2) Als Handelsgewerbe gilt jeder Gewerbebetrieb, der eine der nachstehenden bezeichneten Arten Handelsgesetzbuch schließen. Der Begriff Kleingewerbe ist gesetzlich auch nicht definiert, son- dern ergibt sich aus der Praxis. 15 gers und über das Datum der Einstellung des Verlages. Einzig beim Akt des Festungsverlages lagen Abschriften des Briefverkehrs einer Wiener Ausliefe- rungsfirma mit dem Handelsgericht bei, die belegen sollten, dass der Festungs- lien, Zeitungen und Zeitschriften - es ist die Fachgruppe der Handelskammer für Verleger, für die Pflichtmitgliedschaft besteht und bestand - verzeichnet in ihren Akten Konzessionsdaten, wie Name und Geburtsdatum des Konzessionsinhabers, wurden. Gerade über die kleinen Verlage, die nicht im Handelsregister verzeich- auf verlagsfremde Konzessionen rundeten mitunter das Bild eines Verlegers ab.

Das Erstellen von Verlagsprogrammen

Auflistungen der u.a. zwischen 1945 und 1959 erschienen Titeln lagen im Rah- den Verlag St. Peter und den Verlag Galerie Welz vor. Auch Weyrers Dissertation zur Zeitschrift "Das Silberboot" listete alle erschienen Buchtiteln des gleichnami- gen Verlages auf. Schlacher bibliographierte in seiner Dissertation die belletristi- sche Produktion der steirischen Verlage zwischen 1945 und 1955 und verzeich- nete somit auch alle Titel des Salzburger Pustet Verlages, der dem Katholischen 24
Für die Mehrzahl der Verlage, für die noch keine Verlagsbibliographien erstellt worden waren, erstellte ich die einzelnen Verlagsprogramme aus den Annoncen

24 Die dort vorgefundenen Auflistungen und bibliographischen Daten zu den einzelnen Titeln

spielsweise wurden die einzelnen Auflagen eines Titels nicht einzeln unter den verschiedenen Jahren von mir verzeichnet, sondern bei der ersten Nachkriegsauflage. 16 dels [im folgenden kurz als Anzeiger bezeichnet, in den Fußnoten wird er als AB abgekürzt]

25. Inwieweit die verschiedenen Verlage dieses Werbemedium annah-

beeinschaltungen kleinerer Salzburger Verlage Mitte der 50er Jahre. Mitte bisquotesdbs_dbs27.pdfusesText_33
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