[PDF] Kapitel 9 Die Fermat-Vermutung f¨ur Zahlen und f¨ur Polynome





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Beweis zur Fermatschen Vermutung (Großer Fermatscher Satz)

Ein für Schulzwecke geeigneter Beweis zur Fermatschen Vermutung (Großer Fermatscher. Satz) wird angegeben der nicht nur für Spezialisten nachvollziehbar ist. 1 



Fermats großer Satz

24.07.2020 So geht die heute als Fermats großer Satz (bzw. bis zu ihrem Beweis auch als Fermat'sche Vermutung) bekannte Aussage auf seine folgende ...



Der große Satz von Fermat – die Lösung eines 300 Jahre alten

lor mit einem Beweis der Fermat-Vermutung belohnt wurde; wir werden im zweiten. Teil dieses Vortrags darüber berichten. Pierre de Fermat lebte noch fast 



Welche Verbindungen gibt es zwischen der Lösung des Großen

nachdem Pierre de Fermat seine Vermutung geäußert hatte konnte der britische. Mathematiker Andrew Wiles in einem sehr langen und schwierigen Beweis das 



Zum Fermat-Problem

24.01.1998 Fermat lieferte im allgemeinen keine Beweise im heutigen Sinne. ... im Jahre 1850 die Fermatsche Vermutung für mindestens 61% aller Primzahl ...



Der Große Fermatsche Satz

31.03.2001 Die Fermatsche Vermutung bildet das Herzstück einer fesselnden Saga ... 1993 Andrew Wiles trägt den Beweis des Fermats am Newton-Institut.



Kapitel 9 Die Fermat-Vermutung f¨ur Zahlen und f¨ur Polynome

Zum Beweis der eindeutigen Primzerlegung in der Hauptordnung eines. Zahlkörpers mußten wir nur nachweisen daß diese ein EUKLIDischer.



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daß er den Beweis von



Der große Satz von Fermat - die Lösung eines 300 Jahre alten

gemeinsam mit Richard Taylor mit einem Beweis der Fermat-Vermutung be- Was einen Beweis von Fermats Vermutung anbetrifft so konnte man Fermats.



Untitled

Die Vermutung von Fermat besagt bekanntlich dass es keine von zeptionell anging und dadurch auf einen Schlag einen Beweis der Fermat-Vermutung.

Kapitel 9Die Fermat-Vermutung f¨ur Zahlenund f¨ur Polynome§1: Zahlen und FunktionenZum Beweis der eindeutigen Primzerlegung in der Hauptordnung eines

Zahlk ¨orpers mußten wir nur nachweisen, daß diese ein EUKLIDischer Ring ist, denn wie wir aus Kapitel 6,§5 wissen, ist jeder EUKLIDische

Ring faktoriell. Da der Polynomring in einer Ver

¨anderlichen¨uber ei-

nem K ¨orper EUKLIDisch ist, gilt also auch dort das Gesetz von der eindeutigen Primzerlegung, wobei die irreduziblen Polynome die Rolle der Primzahlen einnehmen.

¨orperkalgebraisch

Nullstelleaund ist damit durchx-ateilbar. In diesem Fall sind also alle irreduziblen Polynome linear. Die Zerlegung in irreduzible Elemente ist bekanntlich nur eindeutig bis auf Einheiten, und die Einheiten eines Polynomrings sind nach§1 aus Kapitel 6 gerade die des Koeffizientenrings, hier also die von Null ver- schiedenen Elemente vonk. Durch Multiplikation mit einem solchen

Element kann man den h

¨ochsten Koeffizienten eines jeden Polynoms zu

eins machen; die irreduziblen Polynome

¨uber einem algebraisch abge-

schlossenenK ¨orper sind also bis auf Assoziiertheit genau die Polynome der Formx-amita?kund sie entsprechen eindeutig den Elementen vonk. Kap. 9: Die Fermat-Vermutung f¨ur Zahlen und f¨ur Polynome??? Den Primzahlen vonZentsprechen daher im Polynomring¨uber einem algebraisch abgeschlossenen K

¨orper die Punkte der affinen Geraden

uberk, wir k¨onnen also geometrisch argumentieren. Nat ¨urlich gibt es - zum Teil betr¨achtliche - Unterschiede zwischenZ und dem Polynomring ¨uber einem K¨orper, aber gerade das macht die

Analogie so interessant: Da es f

¨ur jeden der beiden Ringe ein eigenes

Instrumentarium gibt, kann man versuchen die damit bewiesenen Re- sultate auf den jeweils anderen Fall zu

¨ubertragen, was idealerweise zu

neuen S ¨atzen und sonst zumindest zu interessanten Vermutungen f¨uhrt.

Als Beispiel f

¨ur Parallelen und Unterschiede zwischen den beiden Situ- ationen wollen wir die FERMAT-Vermutung betrachten. FERMATschriebEs ist nichtm¨oglich, einen

Kubus in zwei

Kuben oder ein

Biquadrat in

zwei Biquadrate und ganz allge- mein irgendeine der unendlich vielen Poten- zen jenseits des Quadrats in zwei eben- solche zu teilen.

Ich habe einen

wunderbaren

Beweis hierf

¨ur

gefunden, aber der Rand ist zu schmal, um ihn zu fassen.bekanntlich um 1637 an den Rand seiner Arithmetik des DIOPHANTOS von Alexandrien, daß die Gleichung x n+yn=zn f ¨urn≥3 keine L¨osung in ganzen Zahlen habe - außer nat¨urlich den tri- vialenL franz ¨osische¨Ubersetzung der Arithmetik, die er dabei benutzte, stammt ubrigens von BACHET DEM´EZIRIAC, denn wir bereits als Entdecker des erweiterten EUKLIDischen Algorithmus kennen. Bekannt wurde FER- MATs Randbemerkungerst, als dessen Sohn CL´EMENT-SAMUEL DEFER- MAT1670 die Arithmetik mit den Randbemerkungen seines f¨unf Jahre zuvor gestorbenen Vaters ver

¨offentlichte.)

Die direkte Verallgemeinerung auf Polynomringe ist sicherlich falsch: Die Gleichungfn+gn=hnist zumindest f¨urkonstantePoly- nome ¨uber einem algebraisch abgeschlossenen K¨orper immer l¨osbar: F ¨ur beliebig vorgegebene Konstantenf,g?kmuß man einfach h=n⎷ fn+gnsetzen. Das sind allerdings, wenn wir uns wirklich f ¨ur Polynome interessieren, uninteressante L¨osungen, vergleichbar den L ¨osungenxn+ 0n=xnder klassischen FERMAT-Gleichung. Auch wenn wir verlangen, daß die Grade aller beteiligter Polynome positiv sein sollen, gibt es triviale L

¨osungen: Istfirgendein beliebiges

Polynom und sinda,b,c?kso, daß giltan+bn=cn, ist nat¨urlich auch (af)n+ (bf)n= (cf)n. Was wir h¨ochstens erwarten k¨onnen ist also das folgende Analogon zur klassischen FERMAT-Vermutung: ???Zahlentheorie F ¨urn≥3gibt es keine paarweise teilerfremden Polynomef,g,hmit positivem Grad, so daßfn+gn=hnist. F ¨ur K¨orper positiver Charakteristik ist selbst das noch falsch:¨Uber einen K ¨orper der Charakteristikpist schließlichfp+gp= (f+g)p f ¨ur beliebige Polynomefundg, und dasselbe gilt auch wenn man den Exponentenpdurch eine seiner Potenzen ersetzt. Wir k¨onnen also h ¨ochstens f¨ur K¨orper der Charakteristik null erwarten, daß diese Ver- mutung f ¨ur alle Exponentenn≥3 richtig ist, und genau das werden wir im

Zahlen) auch beweisen. Zun

¨achst aber wollen wir schauen, was im bei

FERMATausgeschlossenen Fall des Exponenten zwei passiert.

§2: Pythagor¨aische Tripel

Betrachten wir zun

¨achst den Fall der Polynome, wobei wir uns der Einfachheit halber gleich auf Polynome mit komplexen Koeffizienten beschr

¨anken wollen. Istf2+g2=h2, so ist

f

2=h2-g2= (h+g)(h-g) .

Wenn wirfundgals teilerfremd voraussetzen, sind auchgundh teilerfremd und somit auchh+gundh-g, denn jeder gemeinsame

Teiler dieser beiden Polynome w

¨are auch ein Teiler ihrer Summe 2h

sowie ihrer Differenz 2g. Wenn wir die Zerlegung vonf2in irreduzible Faktoren vergleichen mit der vonh+gundh-gfolgt somit, daß jeder irreduzible Faktor vonf entweder inh+goder inh-gin gerader Potenz auftreten muß. Da jede komplexe Zahl ein Quadrat ist, k

¨onnen wir auch eine eventuell

auftretende Einheit als Quadrat schreiben; somit gibt es zwei Polynome u,v?C[x] derart, daß u

2=h+g, v2=h-gunduv=f

ist, d.h. f=uv, g=u2-v2

2undh=u2+v22.

Kap. 9: Die Fermat-Vermutung f¨ur Zahlen und f¨ur Polynome??? Starten wir umgekehrt mit zwei beliebigen teilerfremden Polynomen u,v?C[x], erhalten mit Hilfe dieser Formeln L¨osungen der Glei- chungf2+g2=h2. Damit kennen wir alle teilerfremden L¨osungen, und die restlichen erhalten wir, indem wir alle drei Polynome mit einem gemeinsamen Faktor multiplizieren. Nehmen wir als ein einfaches Beispielu= 2xundv= 2, ist also f= 4x, g=x2-1 undh=x2+ 1 ; in der Tat ist (2x)2+?x2-1?2=?x2+ 1?2.

¨andige¨Ubersicht

uber alle L¨osungen.

Versuchen wir das gleiche auch f

¨ur den klassischen Fall! Wegen des

Satzes von PYTHAGORASbezeichnet man ein Tripel (x,y,z) ganzer Zahlen mitx2+y2=z2als pythagor¨aisches Tripel; f¨ur jedes sol- che Tripel gibt es ein rechtwinkliges Dreieck mit Seitenl

¨angen|x|,|y|

und|z|. Wir bezeichnen das Tripel (x,y,z) alsprimitiv,wenn sie sich nicht als

Vielfaches eines anderen schreiben l

¨aßt, wenn also die Zahlenx,y,z

keinen gemeinsamen Teiler haben. Sobald wir alle primitiven L¨osungen kennen, k ¨onnen wir daraus die gesamte L¨osungsmenge konstruieren, denn jede nichtprimitive L

¨osung ist Vielfaches einer primitiven.

Wie im Fall der Polynome gehen wir aus von einem primitiven Tripel (x,y,z) und wenden die dritte binomische Formel an: x

2=z2-y2= (z+y)(z-y) .

Hier k

¨onnen wir leider nicht mehr ohne weiteres folgern, daßz+yund z-yteilerfremdunddamitQuadratesind:Sindyundzbeide ungerade, so sind ihre Summe und ihre Differenz beide gerade, also durch zwei teilbar. Wir m ¨ussen uns also zun¨achst¨uber die Parit¨aten vonyundz klarwerden. F ¨ur eine primitive L¨osung (x,y,z) m¨ussen bereitsxundyteilerfremd sein, denn istdein gemeinsamer Teiler vonxundy, so sindx2undy2 ???Zahlentheorie beide durchd2teilbar, also auch ihre Summez2. Wegen der eindeutigen

Zerlegbarkeit einer nat

¨urlichen Zahl in Primfaktoren ist dann auchz

durchdteilbar, d.h.dist ein gemeinsamer Teiler vonx,yundz.

Insbesondere k

¨onnen daherxundynicht beide gerade sein; mindestens eine der beiden Zahlen muß ungerade sein. Andererseits k

¨onnen aber

auch nicht beide Zahlen ungerade sein: W

¨are n¨amlichx= 2u+ 1 und

y= 2v+ 1, so w¨are z

2= (2u+ 1)2+ (2v+ 1)2= 4u2+ 4u+ 1 + 4v2+ 4v+ 1≡2 mod 4,

was unm ¨oglich ist, da modulo vier nur null und eins Quadrate sind.

Somit muß in einem primitiven pythagor

¨aischenTripel (x,y,z) eine der

beiden Zahlenx,ygerade seinund die andere ungerade.Da mit (x,y,z) auch (y,x,z) ein primitives pythagor¨aisches Tripel ist, gen¨ugt es, wenn wir diejenigen Tripel betrachten, in denenxgerade ist undyungerade.quotesdbs_dbs27.pdfusesText_33
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