Bewusster Leben mit Kontaktallergien
Bewusster Leben mit Kontaktallergien. 3. Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V.. Liebe Leserin lieber Leser
Bewusster Leben
Seit 1897 setzt er sich für die Belange von Kindern und Erwachsenen mit Allergien Asthma
Eine neue Bewegung
Auch für Betroffene von Allergien Asthma oder Neurodermitis. aha.ch / Leben mit Allergien / Schulungen und Kurse ... bewusster wahrnehmen.
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Aktueller Stand zur Verbreitung von Allergien in Deutschland
07.08.2015 Ein hoher sozioökonomischer Status und das Leben in Großstädten erhöhen ebenfalls die. Krankheitshäufigkeit. Im Rahmen dieser Studie wurden auch ...
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Special
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Allergo J Int 2016; 25: 6
Einführung
Allergische Reaktionen sind fehlgeleitete Antwor-
B.Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaaren, Insektengi?,
Nahrungsbestandteilen). Beim Allergietyp I (sog.
Soforttypallergie) reagieren spezi?sche Immunglo-
SubCategory_x
Aktueller Stand zur Verbreitung
von Allergien in DeutschlandPositionspapier der Kommission Umweltmedizin
am Robert Koch-InstitutKarl-Christian Bergmann
1 , JoaChim heinriCh 2 hildegard niemann 3 1 2Institut für Epidemiologie I,
Helmholtz Zentrum München, Deutschland,
3Berlin, Deutschland
Zusammenfassung
gen in Deutschland liegt für Erwachsene (Selbst- krankungen, Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland [DEGS1, 2008-2011] am RobertKoch-Institut) für Asthma bronchiale bei 8,6
für Heuschnupfen bei 14,8 %, für Neurodermitis bei 3,5 %, für Kontaktekzeme bei 8,1 %, für Nah- rungsmittelallergien bei 4,7 % und für Insekten- gi?allergien bei 2,8 %. Aktuell leiden fast 20 % der destens einer Allergie. 48,6% der Teilnehmer wiesen mindestens eine
Sensibilisierung (Nachweis spezi?scher IgE-Anti-
allergene sowie zwei Mischungen aus Inhalations-Inhalationsallergene waren 33,6 % der Teilnehmer
sensibilisiert, gegen mindestens ein Nahrungsmittel- allergen 25,5 % und gegen mindestens ein Insekten- gi? 22,6 %. Im zeitlichen Verlauf zeigt sich für Er- wachsene beim Vergleich zwischen 1998 [Bundes-Gesundheitssurvey 1998 (BGS98) am Robert
Koch-Institut] und 2008-2011 (DEGS1) eine Zu
Prozentpunkte, und die Sensibilisierung gegen In-
halationsallergene ist von 29,8 % auf 33,6 % ange- ziertem Heuschnupfen, Neurodermitis und Nah- rungsmittelallergien blieben dagegen in den letz-Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in
Deutschland [KiGGS Basiserhebung, 2003-2006]
am Robert Koch-Institut) für Asthma von 4,7 %, fürHeuschnupfen von 10,7
% und für Neurodermitis von 13,2 %. 40,8 % der Kinder und Jugendlichen wa- ren mindestens gegen eines der gemessenen Inha- lations- oder Nahrungsmittelallergene sensibilisiert. 20,0 % waren gegen mindestens ein Nahrungsmittel- allergen sensibilisiert. Ein deutlicher Anstieg der deutschland in den 1990er-Jahren hat zu einer An- deutschland geführt. Im Gegensatz zu den Erwach- senen war für Kinder kein Unterschied mehr in den allergischen Sensibilisierung zwischen den alten lenzangaben anderer Studien liegen die beteiligten deutschen Zentren sowohl für Kinder als auch fürErwachsene etwa im unteren Drittel der Verteilung
Zitierweise: Bergmann KC, Heinrich J, Niemann H.
Current status of allergy prevalence in Germany.
Position paper of the Environmental Medicine
Commission of the Robert Koch Institute. Allergo
J Int 2016;25:6-10
DOI: 10.1007/s40629-016-0089-1
Inhalative Aller-
- Sensibilisie- rung - Allergie- typ I - Erwachse- ne - KinderEingang
7. August 2015
Annahme
10. September 2015
Englische Fassung
http://link.springer. com/journal/40629 22Allergo J Int 2016; 25: 7
SubCategory_x
B. der Mastzelle) ist eine unbedingte Voraussetzung für Allergietyp. Das Vorhandensein spezi?scher IgE-An- rung. Eine Sensibilisierung ist die Voraussetzung für eine Allergie, d. h. das Au?reten allergischer Symp- tome; sie kann aber auch bestehen, ohne dass beimKontakt mit dem Allergen Symptome au?reten ("kli-
Sensibilisierungen gegen einige Allergene hat in den letzten Jahren weiter zugenommen. scher Erkrankungen in Deutschland ist nicht leicht zu beantworten, weil es teilweise keine allgemein akzeptierteDe?nition
der verschiedenen allergischen Erkrankungsfor- ein allergisches, sondern um nicht allergischesAsthma handelt),
die epidemiologische Erfassung dieser spezi?-Routinedaten nicht zur Verfügung stehen oder
nicht belastbar sind und schließlich Daten, die die Voraussetzung erfüllen, für die sein, nur in geringem Umfang vorhanden sind. logischen Erhebungen auf die Antworten solch agnosen von Asthma, Heuschnupfen, und Neuro- dermitis oder die Erfassung der Leitsymptome - einen juckenden Hautausschlag, der einige Wo- chen lang au?ritt und dann wieder für eine gewis- se Zeit verschwindet. Objektivere Angaben liefern mit wiederholten Lungenfunktionstests und dieFeststellung einer allergischen Sensibilisierung
durch Haut-Pricktestung oder spezi?sche IgE-Nachweise im Blut sowie die standardisierte Ins-
pektion der Haut nach dem SCORAD ("scoring atopic dermatitis") zur Erhebung des Schwere grads des Ekzems. Bei einer Allergie liegt immer eine Fehlfunktion des Immunsystems vor und die-Nahrungsmittelintoleranzen nur durch einen Test
mit spezi?scher Provokation ermittelt werden. Sol- che Tests sind aufwendig und werden in der Allge-Erkrankungen überwiegend. Allerdings kann im
Blut durch den Nachweis spezi?scher Immunglo-
buline (IgE) gegen Nahrungsmittelallergene das Risiko für Nahrungsmittelallergien (und nicht dieErkrankung selbst!) bestimmt werden.
Deutschland
rung. Die Literatursuche wurde auf jene nationalen che spezi?sche regionale Angaben, die sich nicht auf meiden. Dabei handelt es sich um die Surveys vonKindern und Erwachsenen, die unter Leitung des
Robert Koch-Instituts in den letzten Jahren durch- geführt wurden.Erwachsene
gen ergeben sich aus der Studie zur Gesundheit Er- wachsener in Deutschland (DEGS1), die letztmalig in den Jahren 2008 bis 2011 durchgeführt wurde views und einer Beteiligungsrate von 42 % bzw. 62 % in Bezug auf die Ersteingeladenen und die Follow- up-Population des BGS98 erhoben. Demnach liegt all ergischer Erkrankungen für Asthma bronchiale bei 8,6 %, Heuschnupfen bei 14,8 %, Neurodermitis und Urtikaria bei jeweils 3,5 %, Kontaktekzeme bei (Selbstangabe) für Erwachsene (18-79 Jahre, RKI Survey DEGS1, Erhebungs- zeitraum 11/2008-11/2011, n = 7988 [1]) und Kinder und Jugendliche (0-17 Jahre, RKI Survey KiGGS, Erhebungszeitraum 05/2003-05/2006, n = 17.641 [4]) in %.Heuschnupfen
Asthma bronchiale
Kontaktekzme
Nahrungsmittelallergien
Neurodermitis
Insektengiftallergien
ErwachseneKinder und Jugendliche0
14,8 10,7 8,6 4,7 8,1 9,9 4,7 nicht erfragt 3,5 13,2 2,8 nicht erfragt 2468%10121416 23
Allergo J Int 2016; 25: 8
8,1 %, Nahrungsmittelallergien bei 4,7 % und Insek- tengi?allergien bei 2,8 % [1].Insgesamt ist bei einem knappen Drittel der Er-
wachsenen mindestens eine der genanntenAllergien
den fast 20 % an mindestens einer Allergie. FrauenAllergien
Im Rahmen dieser Studie wurden auch spezi?sche
gemessen sowie zwei Tests mit jeweils einer Mischung aus Inhalationsallergenen (Zusammensetzung: Liesch- gras, Roggen, Birke, Beifuß, Hausstaubmilbe, Katzen- schuppen, Hundeschuppen,Cladosporium herbarum)
Wiesenschwingel, Lolch, Lieschgras, Wiesen-Rispen- gras) durchgeführt (Abb. 2, Abb. 3). 48,6 % der Teil- nehmer wiesen mindestens eine Sensibilisierung auf. Allergen sensibilisiert. Zudem waren mehr jüngere als Sozialstatus von mindestens einer Sensibilisierung betro?en. Gegen Inhalationsallergene waren 33,6 % der Teilnehmer sensibilisiert, gegen mindestens einNahrungsmittelallergen 25,5 % und gegen mindes-
tens ein Insektengi? 22,6 % [2].Kinder
der- und Jugend-Gesundheitssurvey" (KiGGS) in den Jahren 2003-2006 erhoben (Abb. 1). Bei einerBeteiligungsrate von 66,6
% wurden 17.641 Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 17 Jahren un- dia gnostizierten Erkrankungen ergab sich die Le- %, für Heu- schnupfen von 10,7 % und für Neurodermitis von 13,2 % [3]. 40,8 % der Studienteilnehmer waren mindestens gegen eines der 20 gemessenen Inhala- tions- oder Nahrungsmittelallergene sensibilisiert (Abb. 2). Mit Ausnahme des Ekzems zeigte sich für nahme mit dem Alter, sodass altersspezi?sche chen. Ein wesentlicher Unterschied zwischen den nachzuweisen. Kinder aus Familien mit niedrigemSozial status oder einem Migrationshintergrund
waren signi?kant seltener von allergischen Erkran- kungen betro?en [4]. Die Nachfolgeuntersuchung von 12.368 Kindern und Jugendlichen im Rahmen der KiGGS-Welle-1-Erhebung in den Jahren 2009 aller gischer Erkrankungen betrug für Asthma 6,3 %, für Heuschnupfen 12,6 % und für Neuroder- mitis 14,3 % [5].Wie in anderen großen epidemiologischen Stu-
ergischen Erkrankungen in KiGGS und auch DEGS sen und nicht auf die standardisierte Erfassung vonLeitsymptomen oder gar objektive klinische Tests,
angaben der ISAAC-Studie (?e International Stu- dy of Asthma and Allergies in Childhood) bei Kin- dern und dem ECRHS (European CommunityRespiratory Health Survey) bei Erwachsenen in
zem für die beteiligten deutschen Zentren sowohl für Kinder als auch für Erwachsene etwa im unte- ergischen Sensibilisierung bei Erwachsenen und da- bei insbesondere bei den jüngeren Erwachsenen zu beobachten. Der Anstieg für Asthma war weniger wachsene (18-79 Jahre, RKI Survey DEGS1, Erhebungszeitraum 11/2008-11/2011, n = 7025 [2]) und Kinder und Jugendliche (3-17 Jahre, RKI Survey KiGGS, Er- hebungszeitraum 05/2003-05/2006, n = 12.988 [4, 12, *]) in %. Die getesteten Panel sind nicht gleich: Es wurden bei den Erwachsenen Blutproben auf sowie zwei Tests mit jeweils einer Mischung aus Inhalationsallergenen (SX1) sowie mit einer Mischung aus Inhalationsallergenen (SX1) untersucht.Sensibilisierung gegen
mindestens 1 AllergenSensibilisierung gegen
Inhalationsallergene (Sx1)
Sensibilisierung gegen
mindestens 1 Nahrungsmittel- allergenSensibilisierung gegen
mindestens 1 Insektengift- allergenErwachseneKinder und Jugendliche0
10203040
%5060 48,640,8
33,6
36,2
25,5
20,0* 22,6
nicht erhoben 24
PositionspapierAllergien in Deutschland
Allergo J Int 2016; 25: 9
Bundes-Gesund heitssurvey 1998 (BGS98) und der
ersten DEGS-Erhebungswelle (2008-2011) hat die zentpunkte zugenommen, und die allergische Sensibilisierung gegen Inhalationsallergene ist von 29,8rodermitis und Nahrungsmittelallergien blieben dagegen in den letzten 15 Jahren nahezu unver-
Vor allem bei Kindern aus Ostdeutschland war
schnupfen, für die allergische Sensibilisierung so- zuweisen. Dieser deutliche Anstieg hat zu einer deutschland bei Kindern geführt. Im Gegensatz zu den Erwachsenen ist für Kinder kein Unterschied schnupfen und der allergischen Sensibilisierung nachweisbar. pischen Erkrankungen zwischen KiGGS Welle 1 und der 6 Jahre zuvor durchgeführten KiGGS-Ba- siserhebung (Querschnittsvergleich) weist für Kin- der und Jugendliche insgesamt auf einen Anstieg lenz der atopischen Dermatitis nahm statistisch signi?kant ab [5].Das sensibilisierende Potenzial von Schimmelpil-
zen ist im Vergleich zu anderen Umweltallergenen, zogen [11] - zeigen europaweit eine vergleichsweiseSchlussfolgerungen
Wenn in Deutschland bei fast jedem Dritten im
Laufe seines Lebens eine allergische Erkrankung
all ergische Sensibilisierung nachgewiesen wurde, krankheit gesprochen werden. Jede Verharmlo- sung des Problems verbietet sich angesichts der do- von Allergien ist nicht in Sicht. Es ist deshalb, ins- besondere auch aus der Sicht der Verantwortung gegenüber der jungen Generation, zu fordern, dass in allen Ebenen (Forschung, Versorgung, Admi- das "Allergieproblem in Deutschland" als ernstesProblem unseres Gesundheitswesens zu begreifen
und zu handeln.Dr. Hildegard Niemann
Fachgebiet 24: Gesundheitsberichterstattung
Robert Koch-Institut
Postfach 650261
13302 Berlin, Deutschland
E-Mail: umweltmedizinkommission@rki.de
Interessenkon?ikt
Die Autoren geben an, dass keine Interessenkon?ikte bestehen.Zitierweise
Bergmann KC, Heinrich J, Niemann H. Current status of allergy prevalence in Germany. Position paper of the Envi- ronmental Medicine Commission of the Robert Koch Insti- tute. Allergo J Int 2016;25:6-10DOI: 10.1007/s40629-016-0089-1
Anmerkung
Verabschiedet von der Kommission Umweltmedizin am
Robert Koch-Institut auf ihrer Sitzung am 17. Juni 2015Kommissionsmitglieder
Prof. Dr. K.-C. Bergmann (Allergie-Centrum, Charité klinikum Aachen), Prof. Dr. T. Eikmann (Institut für Hygie ne undJ. Heinrich
(Epidemiologie I, Helmholtz ZentrumMünchen),
Prof. Dr. C. Herr (Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit), PD Dr. A. Heutelbeck (Insti- mittelallergenen für Erwachsene (18-79 Jahre, RKI Survey DEGS1, Erhebungszeit- raum 11/2008-11/2011, n = 7.025 [2]) und Kinder und Jugendliche (3-17 Jahre, RKI Survey KiGGS, Erhebungszeitraum 05/2003-05/2006, n = 12.988 [12]) in %. grüner ApfelKarotte
Erdnuss
Weizenmehl
Kartoffel
ReisSojabohne
Hühnereiweiß
Milcheiweiß
ErwachseneKinder und JugendliWche0
9, 2 9, 5 8,quotesdbs_dbs27.pdfusesText_33[PDF] bex air 2015 9
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