[PDF] Untersuchungen zur Verbreitung umweltbedingter Kontaktallergien





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Bewusster Leben mit Kontaktallergien

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Untersuchungen zur Verbreitung umweltbedingter Kontaktallergien UMWELTFORSCHUNGSPLAN DES BUNDESMINISTERIUMS FÜR UMWELT, NATURSCHUTZ UND REAKTORSICHERHEIT

Forschungsbericht 299 61 219 UBA-FB 000574

von

A. Schnuch

J. Geier

H. Lesssmann

W. Uter

1

Informatik

R. Arnold

Med. Dokumentar

M. Mackiewiecz

1

Zentrale des IVDK,

1 Jetzt: Inst. für Epidemiologie, Med. Informatik und

Im Auftrag des Umweltbundesamtes

WaBoLu

01 04 ISSN

0175-4211

Untersuchungen zur

Verbreitung umweltbedingter

Kontaktallergien mit

Schwerpunkt im privaten

Bereich

Vorauszahlung von 10,00 Euro

durch Post- bzw. Banküberweisung,

Verrechnungsscheck oder Zahlkarte

auf das

Konto Nummer 4327 65 - 104 bei der

Postbank Berlin (BLZ 10010010)

Fa. Werbung und Vertrieb,

Ahornstraße 1-2,

10787 Berlin

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Firma Werbung und Vertrieb.

für die Richtigkeit, die Genauigkeit und die Beachtung privater Rechte Dritter. und Meinungen müssen nicht mit denen des

Herausgebers übereinstimmen.

Herausgeber: Umweltbundesamt -

Postfach 33 00 22

14191 Berlin

Tel.: 030/8903-0

Telex: 183 756

Telefax: 030/8903 2285

Internet: http://www.umweltbundesamt.de

Redaktion: Fachgebiet II 2.2

Dr. Elke Roßkamp

Berlin, Februar 2004

1 Untersuchungen zur Verbreitung umweltbedingter Kontaktallergien mit Schwerpunkt im privaten Bereich

Im Auftrag des Umweltbundesamtes

(FKZ 299 61 219)

Laufzeit: 1.8.1999 bis 31.07.2002

Abschlussbericht

Verfasser: A. Schnuch, J. Geier, H. Lessmann, W. Uter 1

Informatik: R. Arnold

Med. Dokumentar: M.Mackiewiecz

1

Zentrale des IVDK, Institut an der

Univ.-Hautklinik

von Siebold Str. 3 aschnuch@med.uni-goettingen.de 1 Untersuchungen zur Verbreitung umweltbedingter Kontaktallergien mit Schwerpunkt im 2

Vorwort

oder gar Krankheitserscheinungen ("Symptomen"), die sich weniger durch klare Beschrei- bungen als durch diffuse Umschreibungen und, vor allem, eine gemeinsame Ursache aus- schuld! Dazu entwickelt der Betroffene, und mit ihm eine solidarische Öffentlichkeit, durch- system", und das hat eben die "Allergie" zur Folge. Vieles von dem, was Allergie genannt wird, ist keine, so manche Ursache mag vieles, aber eben nicht eine Allergie, hervorrufen dieser Zeitkrankheit ist so viel Wert, wie die Behauptung, Osterhasen würden Eier legen Andererseits hat der Begriff durchaus eine klar umschriebene Bedeutung. Aus bisher nicht nen) oder "immun" (im Falle von Erregern). Bei neuerlichem Kontakt wird der Fremdstoff nen verfügbaren Waffe, der "Entzündung". Erfolgt die Abwehrreaktion sofort, innerhalb von Minuten, dann spricht man von einer "Allergie vom Sofort-Typ". Dauert es aber 2-3 Tage, Typ-IV-Allergene vom Menschen in die Welt gesetzt (anthropogen). einen Stoff als bedeutendes Typ-IV-Allergen identifiziert (da es ein Kontaktekzem hervorruft, Es sind zwar Tausende von Kontaktallergenen bekannt, aber einige Hundert sind zum Pro- allergischen Kontaktekzem). Es ist unrealistisch, alle Kontaktallergene ausschalten zu wollen, aber es ist realistisch, die bedeutendsten von ihnen zu identifizieren und ihr Vorkom- ten. Aufgabe der Politik ist es aber, dieses Feld zu betreten.... (S.26). Untersuchungen zur Verbreitung umweltbedingter Kontaktallergien mit Schwerpunkt im 3

INHALTSVERZEICHNIS

SEITE I. Einleitung: Das allergische Kontaktekzem eine kurze Übersicht 5

I.1. "Ekzem" 6

I.2. Klassifikation der Ekzeme 6

I.3. Aetiologie 7

I.4. Klinische Symptomatik 8

I.5. Diagnostik 9

I.6. Therapie 10

I.8. Zur Bedeutung des allergischen Kontaktekzems 11

I.8.1. Epidemiologie 11

I.8.2. Kosten 12

des allergischen Kontaktekzems 21

II.1. Das Rationale des IVDK 21

II.2. Die Methoden des IVDK 23

II.3. Die generellen Fragestellungen des Projektes 26

III. Ergebnisse und Diskussion 31

III.1. Untersuchungen zur Epidemiologie der Kontaktallergie in der

III.2. Die wichtigsten Kontaktallergene 45

III.2.1. Übersicht 45

III.2.2. Nickel 59

III.2.3. Duftstoffe 83

III.2.4. Perubalsam 96

III.2.5. Kobalt 99

III.2.6. Chrom 103

III.2.7. Kolophonium 108

III.2.8. Lanolin (Wollwachs/Wollwachsalkohole) 111

III.2.9. Methyldibromoglutaronitril 122

III.2.10. p-Phenylendiamin (PPD) 126

III.2.11. Kompositen- / Sesquiterpenlacton-Mix 131

III.2.12. Thiurame (Gummiinhaltsstoffe) 134

III.2.13. Quecksilber 138

III.2.14. (Chlor)methylisothiazolinon (CMI/MI) 142

III.2.15. Neomycin 151

III.2.16. Propolis 154

III.2.18. Formaldehyd 164

III.2.19. Bufexamac 168

Untersuchungen zur Verbreitung umweltbedingter Kontaktallergien mit Schwerpunkt im 4

III.2.20. Cetylstearylalkohol 172

III.2.21. Benzocain 174

III.2.22. Parabene 178

III.2.23. Epoxidharz 184

III.2.24. Palladium 187

III.2.25. Thiomersal 192

III.3.1. Kinder und Jugendliche 195

III.3.2. Ältere Menschen 205

III.4.1. Kleider 216

III.4.2. Schuhwerk 221

III.4.3. Kosmetika 225

III.4.4. Lacke und Farben 254

III.4.5. Baustoffe 262

III.4.6. Kleber und Kunststoffe 267

IV.2. Kinder und Jugendliche 292

IV.3. Ältere Menschen 296

IV.4. Basisauswertungen zur Beschreibung der Gesamt-Untersuchungs- population ("Populationsbeschreibungen") 298

IV.5. Waschmittelexponierte 299

V. Zusammenfassung 302

I. Einleitung: Das allergische Kontaktekzem - eine kurze Übersicht 5 I. Einleitung: Das allergische Kontaktekzem eine kurze Übersicht (Vesikel), Blasen (Bullae) nach der Anwendung einer Bufexamac-haltigen

Anti-Ekzem-Salbe (III.2.19.)

Abb. I.2: Subakut-chronisches allergisches

Kontaktekzem bei Sensibilisierung gegen

Chromat und Gummistoffe. Abb.I.3.: Akutes allergisches

Kontaktekzem bei Sensibilisie-

rung gegen mehrere Kosmetika-

Inhaltsstoffe

I. Einleitung: Das allergische Kontaktekzem - eine kurze Übersicht 6

I. 1. "Ekzem"

Mit dem Begriff "Ekzem" werden Erkrankungen der Haut zusammengefasst, denen die klassischen Entzündungsmerkmale eigen sind, und der Wahrnehmung unmittel- Haut, als 'Dermatitis', gedeutet. Weitere Merkmale tragen zur Unterscheidung von anderen entzündlichen Hauterkrankungen [1-3] und zur "beschreibenden Definition" 2 bei. Es sind dies die Morphologie (makroskopisch (s.o.) und mikroskopisch), die (die klinischen Symptome werden durch die Reaktion des Hautorgans, und nicht, wie (bei Meidung der Noxe (in der Regel) reversibel).

I. 2. Klassifikation der Ekzeme

Unterzieht man den Begriff "Ekzem" einer weiteren Betrachtung, indem man der Be- sich die heutigen Klassifikationen [2, 5] auf eine von Gottron vorgenommene Eintei- dungsmerkmale die Aetiologie und Pathogenese herangezogen werden [7]. Dazu

I. Klassisches Ekzem

allergisch/irritativ-toxisch

II. Atopisches Ekzem

extrinsisch/intrinsisch

III. Sonstige Ekzeme

Seborrhoisches Ekzem

Zur Unterscheidung des irritativen und des allergischen Kontaktekzems dient im wesentlichen der Pathomechanismus, denn die klassische Morphe des allergischen Kontaktekzems liegt nicht immer vor, und die Aetiologie taugt nicht zur Unterschei- dung, denn viele Fremdstoffe wirken nicht nur allergen, sondern auch irritativ. Patho- genetisch liegt dem allergischen Kontaktekzem eine allergische Sensibilisierung vom 2 Beschreibende Definition als 'meaning' analysis': Was bedeutet ein bestimmter Ausdruck, für den sich ein relativ stabiler Sprachgebrauch in einem bestimmten Kontext eingestellt hat. Zu Anforderungen an eine Definition vgl. hingegen [114]. Auf die Auseinandersetzungen von I. Einleitung: Das allergische Kontaktekzem - eine kurze Übersicht 7 Hautkontakt mit einem Kontaktallergen kommt es zur (klinisch noch stummen) Sensibilisierung. Nach erneutem Hautkontakt (aber auch nach Aufnahme des Aller- Persistenz der Sensibilisierung kann eine große Belastung für den Betroffenen be- deuten. Auch wenn die aktuelle Manifestation des allergischen Kontaktekzems the- rapeutisch (durch Corticoide) beherrschbar ist, macht letztlich diese bleibende Sensi- bilisierung mit dem fortbestehenden Risiko eines Rezidivs die Schwere der Erkran- kung aus, und unterscheidet sie wesentlich von den meisten irritativen Ekzemen. Neuere Übersichten und Monographien zum allergischen Kontaktekzem: [9-13].

I. 3. Aetiologie

I. 3. 1. Das Allergen

Das allergische Kontaktekzem wird durch den Hautkontakt mit allergenen, in aller Regel niedermolekularen Stoffen der belebten und unbelebten Umwelt hervorgeru- fen. Die bisher als Kontaktallergene bekannt gewordenen Stoffe - darunter werden hier die Stoffe verstanden, die ein allergisches Kontaktekzem hervorrufen - sind weitgehend in Listen und Kompendien erfasst [14, 15] - bei de Groot [15] sind es knapp 3.000 Stoffe. In der "MAK-Liste" [16] und in der "Blauen Liste" [17] werden die Stoffe als 'hautsensibilisierend' gekennzeichnet, denen gegenüber der Mensch im beruflichen Bereich (MAK-Liste) oder bei dem Gebrauch von Kosmetika (Blaue Liste) [18]. Die in der klinischen Diagnostik wichtigsten Allergene werden in sog. Hitlisten Die Identifikation eines Stoffes als Allergen erfolgt in aller Regel dadurch, daß bei ei- nem Patienten durch den Epikutantest eine Sensibilisierung nachgewiesen wurde. Darüber hinaus werden im Rahmen der toxikologischen Bewertung von Stoffen 3 ver- schiedene Tiermodelle, aber auch Testverfahren beim Menschen eingesetzt [22], deren Ergebnisse in einer Datenbank vorgehalten werden [23]. Hingegen haben in- vitro Testsysteme [24] oder QSAR 4 -Studien [25] noch nicht eine ausreichende Allergen-Klassifikationssystem der WHO lediglich der Rang von 'supporting evidence' zu [27]. 3 Die Ergebnisse eines Sensibilisierungstests müssen bei der Anmeldung eines neuen Stoffes vorgelegt werden, wenn die Produktionsmenge 100 kg/Jahr überschreitet 4

QSAR: Qunatitative-Structure-Activity-Relation

I. Einleitung: Das allergische Kontaktekzem - eine kurze Übersichtquotesdbs_dbs28.pdfusesText_34
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