BEZAHLBARER UND ERNEUERBARER STROM: EIN
BEZAHLBARER UND. ERNEUERBARER STROM: EIN WIDERSPRUCH? FREITAG 09. MäRZ 2012. 15.00 UHR BIS 18.00 UHR. LANDTAG NRW
Neues Bauen für bezahlbares Wohnen
Kostengünstiges und energieeffizientes Bauen müssen nicht im Widerspruch stehen. Denn hohe Energieeffizienz-Standards und erneuerbare Energien sorgen.
Hallo Energiewende!
Ziel ist eine sichere bezahlbare und umweltverträgliche Erneuerbare Energien liefern nicht nur immer mehr Strom
Hallo Energiewende!
Ziel ist eine sichere bezahlbare und umweltverträgliche Erneuerbare Energien liefern nicht nur immer mehr Strom
E nergiew ende 2.0
5 mar 2014 tung des Eigenverbrauchs von Strom aus Erneuerbaren Energien und kleinen ... land für Bezahlbarkeit überall auf der Welt gesorgt hat.
Wie fair ist die Energiewende? Verteilungswirkungen in der
16 jun 2021 etwa die Zielrichtung den erneuerbaren Strom durch ... Widersprüche sind zu vermeiden. Der öffentliche Dis-.
DEUTSCHLAND
Energieeffizienz gesetzt und die FuE-Mittel für erneuerbare Energien Dies steht kurz gesagt im Widerspruch zur Absicht des. Emissionshandelssystems.
Energiewende Wunsch und Wirklichkeit
14 mar 2021 Umweltverträglichkeit Bezahlbarkeit und Versorgungssicherheit ... Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Quellen ins Stromnetz und ...
Der Ausbau Erneuerbarer Energien im Föderalismus und
3.2 Skizze der Erneuerbare-Energien-Politik in Deutschland und Europa . rung von Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit ist traditionell mit der ...
Klimaneutralität 2050: Was die Industrie jetzt von der Politik braucht
erneuerbaren Strom bei deutlich erhöhtem Strombe- Die Basis der Erneuerbare-Energien-Ausbauziele ... haltig zuverlässig und bezahlbar sein.
2050: Was die
Industrie jetzt von
der Politik brauchtErgebnis eines Dialogs mit Industrieunternehmen
IMPULS
Was die Industrie jetzt
von der Politik brauchtIMPRESSUM
IMPULS
jetzt von der Politik brauchtErgebnis eines Dialogs mit Industrieunternehmen
ERSTELLT VON
Agora Energiewende
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Janek Steitz, janek.steitz@agora-energiewende.de
Dr. Daniel Vallentin, daniel.vallentin@2grad.org
Annika Endres, annika.endres@rolandberger.com
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Korrektorat: infotext
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204/02-I-2021/DE
Version 1.1, April 2021
This publication is available for
download under this QR code.AUTORINNEN UND AUTOREN
Heiko Ammermann, Dr. Ingo Ammermann,
Annika Endres, Dr. Patrick Graichen,
Philipp D. Hauser, Martin Kaul, Mara Marthe Kleiner,Sabine Nallinger, Frank Peter, Wido Witecka,
Dr. Utz Tillmann, Dr. Daniel Vallentin
DANKSAGUNG
Wir danken den Expertinnen und Experten aus den
Unternehmen, die im Rahmen von mehreren Diskussi-
onsrunden die Entstehung dieses Impuls- papiers durch ihre Perspektiven und Erfahrungsbe-Dialog beteiligten Unternehmen sind
explizit nicht Verfasser dieses Papiers. Die Autorenschaft für den Text liegt bei Agora Energie- wende, Stiftung 2° und Roland Berger. Wir danken darüber hinaus den Kolleginnen und Kolle- ten wir uns bei Claudia Beckmeyer, Nikola Bock, JanneBitte zitieren als:
Agora Energiewende, Stiftung 2°, Roland Berger (2021): Klima- von der Politik braucht. Ergebnis eines Dialogs mitIndustrieunternehmen
www.agora-energiewende.de 3Vorwort
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
zu sein. Für die Industrie ist der Weg dorthin kein projekt. Insbesondere für die Grundstofiindustrie, ein Umbau ganzer Produktionsstraßen. Das Problem ist: sind bisher unzureichend. Ohne sie kann die Industrie und erforderliche Rahmenbedingungen schnell gesetzlich zu etablieren. Wie müssen diese Rahmen- bedingungen aussehen? Welche Politikinstrumente braucht die Industrie, damit sie klimaneutral werden und im internationalen Wettbewerb weiterhin vorn mitspielen kann? Im intensiven Dialog mit Unterneh- mensexpertinnen und -experten aus verschiedenenIndustriebranchen haben Agora Energiewende,
Unternehmensbeteiligung
haben sich im Rahmen von vier Workshops im Zeitraum September bis Dezember 2020 unter anderem Expertinnen und Experten der folgenden Unternehmen beteiligt: Aurubis AG, BASF SE, Bayer AG, BP Europa SE, Covestro AG, HeidelbergCement AG, Lanxess AG,OTTO FUCHS KG, Papier- u. Kartonfabrik Varel GmbH & Co. KG, Salzgitter AG, Schott AG, Siemens Energy AG,
Sunfire GmbH, thyssenkrupp Steel Europe AG, VINCI S.A., Wacker Chemie AG, Worlée-Chemie GmbH Projektpartner übergreifende Schlussfolgerungen aus dem intensiven Diskussionsprozess ziehen, die in dieses Politikpapier eingeossen sind. Die Unternehmen sind weder Verfasser noch Unterzeichner der folgenden Handlungsempfehlungen. Die Autorenschaft für den Text liegt bei Agora Energiewende, Handlungsempfehlungen um unternehmensspezische Standpunkte und sind von den jeweiligenUnternehmen beigesteuert.
Stiftung 2° und Roland Berger skizziert, wie die gelingen kann und welche Rahmenbedingungen die Politik jetzt schafien sollte.Das Ergebnis des Dialogs: Es braucht einen
Instrumentenmix entlang der industriellen Wert-
Ebenen angereizt und gleichzeitig die Wettbewerbs-Handlungsempfehlungen an die Bundespolitik.
Wir wünschen eine angenehme Lektüre!
Dr. Patrick Graichen,
Direktor, Agora Energiewende
Sabine Nallinger,
Stefan Schaible,
Global Managing Director, Roland Berger GmbH
4 5Inhalt
Inhalt
fiAusgangslage fl
Übergeordnete Ziele für einen industriepolitischen RahmenNotwendigkeit eines klugen Instrumentenmix fi
Handlungsempfehlungen für die Bundespolitik fifl flAnhang Unternehmensprole
6 7 1Ausgangslage
Klimaschutzgesetz vom Dezember 2019 eine
Treibhausgasreduktion um 55 Prozent bis 2030
wird jedoch dazu führen, dass auch in Deutschland erfolgen müssen - so ist von einer Treibhausgasmin- derung in Deutschland bis 2030 von etwa 65 Prozent unter das Niveau von 1990 auszugehen.Die deutsche Industrie ist ein Grundpfeiler des
Wohlstandes in Deutschland. Sie ist mit ihren
des deutschen Bruttoinlandsprodukts wird von der Ehrgeiziger Klimaschutz ist heute kein politisches und nationaler Ebene beschlossen. Im Übereinkom- men von Paris hat sich die internationale Staatenge-2020 auch das EU-Klimaschutzziel 2030 von
40 Prozent auf mindestens 55 Prozent Minderung
Kanada und Großbritannien haben bereits Klima
Ziel für die USA formuliert. In Deutschland ist im ?fi→fl?flfi?fl?? fl→? flfl→→→ →fl fl fl?→? ?fl"fi?
→fl→flfl?fi fl?flfl→ ??flfiflfififlfi fi ??flfi ?fl ?fi 0 8 Bereits bis 2030 stehen viele der Kernbestandteile von CO 2 -intensiven Produktionsanlagen zurErneuerung an, sodass schon 2021/22 die zentralen
politischen Rahmenbedingungen für CO 2 -arme Produktionsverfahren beschlossen werden müssen. Aktuell sind großvolumige Investitionen in neue CO 2 -arme Schlüsseltechnologien jedoch unwirt- schaftlich, da keine ausreichende Nachfrage nach klimaneutralen Produkten mit einer entsprechendRegulatorisch besteht zudem noch kein ausreichen-
der Anreiz für Investitionen in klimaneutraleTechno
logien, da Vermeidungskosten pro Tonne CO 2 inklusive Investitionskosten und der damit einherge- henden Betriebskosten (zum Beispiel Strom), oft weitüber dem heutigen CO
2 -Preis im EU-ETS liegen. Das ordnungspolitische Dilemma besteht darin, dass eine hung des CO 2 -Preis-Anreizes im aktuellen RahmenInvestitionen in klimafreundlichere Technologien
ausreichend hoher CO 2 -Preis gemeinsam mitCarbon-Leakage-Schutzinstrumenten Kern des
Instrumentenmix sein. Solange dies nicht der Fall ist,Um Investitionen in konventionelle Technologien
und dementsprechend Carbon Lock-in zu verhindern, kommt es nun darauf an, dass aus Klimaschutz koordinierter Instrumentenmix entlang der gesamten und recycelten oder erneuerbaren Rohstofien sowie werden, und dies zu langfristig gesicherten, wett- der politische Rahmen durch Anreize und direkte im Vergleich zu anderen führenden Industrienatio- nen zu den Spitzenreitern. 1 die verarbeitende Industrie rund 5,5 MillionenMenschen.
2Gleichzeitig leistet sie bereits heute einen
wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Die deutsche Industrie ist Vorreiter bei der erfolgreichen Entwick- lung und Umsetzung vieler CO 2 -armer Schlüssel- technologien - international kann dadurch gezeigt werden: Klimaschutz, industrielle Transformation in Hand gehen. Industrie ein Umbauprojekt gewaltigen Ausmaßes.Mit 188 Millionen Tonnen CO
2 -Äquivalente machen die Treibhausgasemissionen der deutschen Industrie (verarbeitendes Gewerbe) in etwa 23 Prozent der deutschen Gesamtemissionen im Jahr 2019 aus. 3 Innerhalb der Industrie weisen die Branchen Stahl, CO 2 -Emissionen auf. 4Damit die deutsche Industrie
neutral werden kann, bedarf es der Modernisierung oder des Austausches eines großen Teils des Industrie- anlagenparks. Die Sicherung des Industriestandorts in Deutschland ist dabei zwingend erforderlich. 1Statistisches Bundesamt (2020a):
Bruttoinlandsprodukt für Deutschland 2019
2Statistisches Bundesamt (2020b):
3BMU (2020): Klimaschutz in Zahlen.
Emissionen anderer Treibhausgase als Kohlendioxid (CO2) werden zur besseren Vergleichbarkeit in CO2-Äquivalente umgerechnet 4Agora Energiewende und Wuppertal Institut (2019):
Klimaneutrale Industrie
9 neutrale Technologien und Produkte entstehen (downstream).Deutschland hat die Chance auf internationale
Technologieführerschaft für CO
2 -arme Schlüssel- technologien und Produkte - gerade vor dem Hinter- grund der jüngsten Ankündigungen zur Klimaneut- der Klimaziele in konkreter Politik widerspiegeln. 10 11Wassersto?, CCU/CCS/Negativemissionen und
Einzelnen:
Erneuerbare Energien: Der Ausbau der erneuer baren Stromerzeugung und des Strom- netzes ist eine der wichtigsten Grundvorausset- beruht auf einem steigenden Strombedarf durchHerstellung von klimaneutralem Wasserstofi und
der Kompensation von Kohle- und Atomkraftwerken, werden.Elektri?zierung und E?izienzsteigerung:
Die Elektriflzierung wird nicht nur in den
in der Industrie elementar sein. Hier sind ins produktion, der Einsatz von Hochtemperatur- einer Vielzahl industrieller ProduktionsprozesseTreiber eines steigenden Strombedarfs. Weitere
Steigerungen der Energieefiizienz von konven-
tionellen und neuen Anlagen sind essenziell, um dem entgegenzuwirken.Wassersto?: Viele Industrieprozesse lassen
sich allerdings nur durch den Einsatz von Wasser- stofi klimafreundlich gestalten. DieProduktion von
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