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Der Chor als Träger der Gemeinschaftsideologie der Jugendmusikbewegung 2.3 Didaktische Interpretation von Musik. ... Innsbruck ich muß dich lassen.
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2.2 Von der Wahrnehmung zur Ästhetik in Theologie und Didaktik . 4 Vgl. Lindner Heike: Musik für den Religionsunterricht. ... Himmel entdeckt.
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„Erfreue dich Himmel“ Hubert Wißkirchen 0603
Das zeigt seine ungewöhnliche Form: das dreimalige „erfreue“ (Anapher) vermittelt das Gefühl übersprudelnder Freude Das (chiastische überkreuzte) Wiederholen der Begriffe Himmel - Erde und „oben“ -„unten“ verstärkt die Raumkonnotationen Die Reime sind ein zusätzliches klangmagisches Mittel das die Wahrnehmung von der
EGPLUS impuls Erfreue dich Himmel EG Aufruf zum gemeinsamen
%20Himmel)_Meike%20Friedrich.pdf
Chorarbeit in der Schule
Dissertation
vorgelegt an derBildungswissenschaftlichen Hochschule Flensburg -
Betreuung: Prof. Dr. Reinhard Schneider
vorgelegt vonVolker Schmidt
Ratzeburg, Januar 1999
Volker Schmidt
Albsfelder Weg 17
23909 Ratzeburg
Telefon/Telefax: 04541 - 82319
E-Mail: VSCSLA1959@aol.com
2Inhaltsverzeichnis
A GESCHICHTE DER "CHORARBEIT IN DER SCHULE" IM 20. JAHRHUNDERT.............14 I. E NTWICKLUNG DER "CHORARBEIT IN DER SCHULE" BIS ZUM 20. JAHRHUNDERT....................14II. "C
HORARBEIT IN DER SCHULE" ZUR ZEIT DER WEIMARER REPUBLIK....................................222. Die Schulchorliteratur der 20er Jahre........................................................................31
2.1 Textinhalte........................................................................................................................32
2.2. Das Volkslied...................................................................................................................36
2.3 Vokalpolyphonie des 15.-17. Jahrhunderts ......................................................................41
III. "CHORARBEIT IN DER SCHULE" IM DRITTEN REICH.............................................................44
2. Die Schulchorliteratur von 1933 - 1945......................................................................57
2.1 Allgemeine Kennzeichen..................................................................................................59
2.2 Textinhalte........................................................................................................................62
2.3 Musikalische Merkmale ....................................................................................................71
IV. "CHORARBEIT IN DER SCHULE" VON 1945 - 1970..............................................................77
2. Die Schulchorliteratur von 1945 - 1970......................................................................82
2.1 Neuauflagen aus den 20er Jahren ...................................................................................83
2.2 Neuausgaben nach 1945 .................................................................................................85
2.2.1 Allgemeine Kennzeichen ..........................................................................................88
2.2.2 Textinhalte ................................................................................................................93
2.3 Kernliederbestand der Schulchorliteratur von 1945 - 1970 ..............................................95
2.3.1 Die Texte...................................................................................................................98
2.3.2 Die Melodien.............................................................................................................99
V. "CHORARBEIT IN DER SCHULE" AB 1970...........................................................................105
2. Die Schulchorliteratur ab 1970.................................................................................106
2.1 Allgemeine Kennzeichen........................................................................................106
2.2 Textinhalte .............................................................................................................108
2.3 Musikalische Merkmale..........................................................................................119
3B "CHORARBEIT IN DER SCHULE" ALS MUSIKPÄDAGOGISCHES HANDLUNGSFELD
I. MUSIKALISCHE UND SOZIALE ERFAHRUNGEN....................................................................138
2.1 Erfahrungsbezogener Unterricht.....................................................................................143
2.2 Erfahrungserschließende Musikerziehung .....................................................................147
2.3 Didaktische Interpretation von Musik..............................................................................149
2.4 Ästhetische Erfahrung und offener Unterricht ................................................................153
3. Diskussion der Konzeptionen ..................................................................................154
II. MUSIKALISCHE UND SOZIALE ERFAHRUNGEN DURCH "CHORARBEIT IN DER SCHULE" ..........1592. Beziehungsebenen innerhalb der "Chorarbeit in der Schule"...................................171
III. DIDAKTISCHE PERSPEKTIVEN UND ORGANISATORISCHE RAHMENBEDINGUNGEN EINER"CHORARBEIT IN DER SCHULE".............................................................................................179
1. "Chorarbeit in der Schule" als musikbezogene soziale Situation..............................180
2.1.1 Ziele........................................................................................................................186
2.2 Auswahl der Inhalte ...............................................................................................190
2.2.1 Soziale Bedeutung von Musik.................................................................................190
2.2.2 Musikgeschmack und Rezeptionsformen Jugendlicher..........................................193
I.1 A USWAHL DER SCHULCHORLITERATUR DER 20ER JAHRE................................................200 I.2 A USWAHL DER SCHULCHORLITERATUR VON 1933-1945..................................................202 I.3 A USWAHL DER SCHULCHORLITERATUR VON 1945 - 1970................................................204 I.4 AUSWAHL DER SCHULCHORLITERATUR AB 1970.............................................................207
II.1 Ü
BEREINSTIMMUNGEN VON CHORSÄTZEN MIT CHORSÄTZEN AUS BEREITSVERÖFFENTLICHTEN
CHORBÜCHERN (BASIS CHORBUCH 8)..................................................213II.2 Ü
BEREINSTIMMUNGEN VON CHORSÄTZEN MIT CHORSÄTZEN AUS BEREITSVERÖFFENTLICHTEN
CHORBÜCHERN (BASIS CHORBUCH 12)................................................216II.3 Ü
BEREINSTIMMUNGEN VON CHORSÄTZEN MIT CHORSÄTZEN AUS BEREITS 4 VERÖFFENTLICHTEN CHORBÜCHERN INNERHALB DES MERSEBURGER VERLAGES..................221III.1 E
NTWICKLUNG DES KERNLIEDERBESTANDS VON 1945 - 1970.......................................226III.2 Q
UELLENVERZEICHNIS DER KERNLIEDER......................................................................236
IV. A V. L 5Einleitung
von zwei elementaren Fragen skizzieren: gen die Praxis chorischer Arbeit in den Schulen beeinflußt?2. Kann "Chorarbeit in der Schule" im ausgehenden 20. Jahrhundert einen
angemessenen Bildungs- und Erziehungsauftrag wahrnehmen? sche Handeln in einem Zusammenhang zu sehen, beschreibt Gruhn folgen- dermaßen: "Das Bewußtsein von der Geschichte unseres Faches und seiner Entwicklung soll letztlich der eigenen Positionsbestimmung, der Findung ei- reflektiert erfahrene und überlieferte Leitbilder fortsetzt, sondern damit man weiß und entscheiden kann, was und warum man es tut." (Gruhn 1993, 16) Werden hier die Begriffe "Chor" und "Arbeit" zusammengefügt zu dem BegriffDimension der Fragestellungen anzudeuten.
Der Begriff "Chor"
1 hat seinen Ursprung im griechischen chorós und meint sowohl eine Tanzgruppe als auch einen Tanzplatz und den mit Gesang ver- bundenen Tanz oder Reigen. Der über den lateinischen Begriff "chorus" auch ins Deutsche gelangte Terminus "Chor" umfaßt entsprechend dem griechi- 1 Vgl. den Begriff "Chor" in: Blankenburg 1952, Sp. 1230 und den Begriff "Chor und Chormu- sik" in: ders. 1995, Sp. 766 f.; vgl. weiterhin Valentin 1968/ 31984, 12 f.
61. eine Gruppe von Menschen
2 , die in unterschiedlicher Besetzung (Kinder-,2. den Ort, an dem ein Chor singt, z.B. der Chorraum in der Kirche, eine
Chorempore oder Tribüne,
3. ein Musikstück, das von einem Chor vorgetragen wird. In dieser Arbeit
wird für diese Werke der Begriff "Chorsatz" (Synonyme: "Chorstück" und "Chorwerk") verwendet: ein Tonsatz für einen Chor. 3Dabei handelt es sich
sowohl um A-cappella-Besetzungen für gleiche oder gemischte Stimmen Kinderlied, Choral, Madrigal, Motette, Chor (z.B. in Oratorien oder Passio- nen), Pop- und Rocksongs. Die drei Bedeutungsebenen des Begriffes "Chor" charakterisieren im weite- einen eine Beziehung zwischen den am musikalischen Prozeß beteiligten Individuen aufgebaut, zum anderen wird die Bedeutung des musikalischen ist das musikalische Objekt selber Anlaß zur Auseinandersetzung.20. Jahrhundert beachtet wurde soll anhand einiger Äußerungen aus Hand-
büchern und Lexika vorgestellt werden: 2 liche Form verwendet worden, um die Aussage zu unterstreichen.3 Vgl. den Begriff "Chorkomposition" in: Osthoff 1952; Noack / Gudewill 1952a und 1952b
7 Im ersten "Handbuch der Musikerziehung" (Bücken 1931) nennt Paul Mies drei Aufgabenstellungen, die ein Schulchor oder -orchester übernehmen sollte. Zum einen soll er eine Beziehung "zum Schulganzen haben", zum anderen sollten "Beziehungen zum Klassenunterricht" gepflegt werden sowie "ein Eigengesetz haben, dem ihr Aufbau folgt." (Mies 1931, 296) Gefordert wird also, daß die Arbeit mit einem Schulchor sich nicht aus- schließlich an der Ausgestaltung des Schullebens zu orientieren habe, son- musikalische Erziehungsperspektive verfolgen sollte. Mies weist auf die Ausführungen von Studienrat Henninger hin, der die Aufgaben eines Schul- chores aus der Sicht eines "Schulpraktikers" skizziert: sikunterricht lebendig gestalten und vertiefen und damit auch dem allge- meinen Kulturgut dienen. Ein Chor, der so arbeitet, wird auch imstande den Schulfeiern mitzuwirken. Es wird sich auch hier der Satz bewahrhei- 296)In dem 1954 von Hans Fischer herausgegebenen "Handbuch der Musiker- ziehung" hebt Felix Oberborbeck hervor, daß "erst mit der Erhebung des Fa- ches "Singen" zum künstlerischen Fach "Musik"" durch die Schulmusikrefor- men zu Beginn des 20. Jahrhunderts "die Zielsetzung der Schulchorarbeit eine ganz andere geworden" (Oberborbeck 1954, 353) sei. Leider werden von ihm neben dem Vermerk, daß die Jugendmusikbewegung dem Schul- chor "neue Wege" wies, keine konkreten Aufgabenstellungen genannt. Er "Das aber ist doch das Wichtigste: was in diesen Jahren des Wachstums junger Menschen an Singfreude, Leistung, Erlebnissen vermittelt wird, wirkt nicht nur bei den Teilnehmern lange Jahre nach, sondern vermag 8 Fritz Schieri beginnt seinen Beitrag unter dem Titel "Grundlagen der Chorer- ziehung und Chorleitung" im "Handbuch der Schulmusik" von 1962 (Erich Valentin) mit dem allgemeinen Hinweis, daß Chorleitung "ein zentrales Gebiet innerhalb der Schulmusikerziehung" (Schieri 1962, 227)
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