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[PDF] Juni 2005 - attic

[PDF] Juni 2006 - IHK Saarland

[PDF] Juni 2010 - Zahnärztekammer Schleswig

[PDF] Juni 2011 - Meine Steirische

[PDF] Juni 2013

[PDF] Juni 2013 - St. Peter

[PDF] Juni 2015 - Die Pfarrei Visp, Baltschieder und Eyholz

[PDF] Juni 2015 Miss Sonnenschein

www.wdb-dresden.de

JAHRESPROGRAMM 2020

JAHRESPROGRAMM 2020

Woche der Brüderlichkeit

LESUNGEN

AUSSTELLUNGEN

THEATER

VORTRÄGE

FILME

IMPRESSUM

Herausgeber:

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e.V.

Schützengasse 16, 01067 Dresden

Tel: 0351-494 33 48, Fax: 0351-494 34 00

info@cj-dresden.de, www.cj-dresden.de

V.i.S.d.P.: Hildegart Stellmacher

Redaktion: Elisabeth Naendorf, Ökumenisches Informationszentrum e. V. Kreuzstr. 7, 01067 Dresden, wdb@infozentrum-dresden.de

Layout: Gudrun Pielenz, www.3d-linie.de

Deckblatt: "Kinderland" von Marion Kahnemann (Metall, verschiedene Materialien),

Foto: Christine Starke

Druck: dieUmweltDruckerei GmbH

Auflage: 5.000 Stück

Haftungshinweis:

Programmgestalter. Bitte beachten Sie, dass es Änderungen in den Programmen geben kann, bitte informieren Sie sich gegebenenfalls direkt beim Veranstalter.

Redaktionsstand: Oktober 2019

Alle Veranstaltungen finden Sie auch auf der Internetseite: www.wdb-dresden.de

JAHRESPROGRAMM 2020

Woche der BrüderlichkeitDRESDEN

45

VORWORT

Der Vorstand der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e.V. "Tu deinen Mund auf für die Anderen" (vgl. Sprüche Salomos 31,8)

Liebe Leserinnen und Leser,

gen unterschiedlicher Art im Laufe dieses Jahres. Die Angebote in diesem Veranstaltungskalender verbindet das Motto "Tu deinen Mund auf für die Anderen". Es wurde als eine aktuelle Aufforderung vom Deut- schen Koordinierungsrat der über 80 Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zu- Woche der Brüderlichkeit in Dresden, mit der 53. Verleihung der Buber-Rosen- zweig-Medaille, und zwar an an die Bundeskanzlerin, Dr. Angela Merkel. und diskriminierendes Reden über andere als Meinungsfreiheit verstanden. Mitmenschlichkeit werden aufgegeben. Das Eigene wird zum "Wir" der zu einer die Fremden, werden abgelehnt. Das Leitwort "Tu deinen Mund auf für die Anderen" ist angelehnt an einen über Salomo, zugeschrieben wird. Es nennt eine akute Aufgabe für alle. Es richtet sich gegen die Selbstbezogenheit, nur das eigene Recht zu fordern. Es erinnert an das Recht der anderen, besonders dann, wenn es ihnen verweigert wird. Es richtet sich gegen die Gleichgültigkeit und gegen das Wegschauen, wenn es um die Situation von Menschen in unserem Land, in Europa oder in anderen nehmen und entsprechend handeln. Das bedeutet nicht, dass wir festlegen, was sie brauchen, und womit sie zufrieden sein sollen, sondern es stellt Fragen an unser eigenes Verhalten und unsere Vorurteile, und es erfordert Zivilcourage. Wir danken den vielen Einrichtungen und Organisationen, die sich mit speziellen Veranstaltungen dafür engagieren, den Mund für andere aufzutun und für das Recht der anderen und ein gerechtes Zusammenleben einzutreten. Wir danken der Landeshauptstadt Dresden und unseren Sponsoren für die

großzügige Unterstützung bei der Herausgabe dieses Jahresprogramms. Wir wünschen Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, interessante Entdeckungen.

Wir freuen uns, wenn Sie sich durch rege Teilnahme an den Veranstaltungen werden. Übrigens: Alle Veranstaltungen finden Sie auch auf der Internetseite: www.wdb-dresden.de Weitere Angebote zum Jahresthema finden Sie in den Programmen der einzel- nen Veranstalter. 67

GRUSSWORTGRUSSWORT

DER OBERBÜRGERMEISTER DER LANDESHAUPTSTADT DRESDEN

DIRK HILBERT

Die jüdische Kultur und der interreli

g in der Dresdner Stadtgesellschaft.

Sinnbildlich dafür steht unsere Neue Sy-

nagoge - feierlich geweiht am 9. Novem b er 2001 als erster Synagogenneubau nach der Wiedervereinigung. Nach jahrzehntelangen Provisorien erhielt die jüdische Gemeinde unserer Stadt endlich wieder ein würdiges Zuhause. Und Dresden bekam ein neues Wahrzeichen, das mit seiner modernen Archi- tektur ganz bewusst in einem spannungsvollen Gegensatz zur barocken Stadt s ilhouette steht und die schmerzvollen Brüche in unserer Geschichte betont. Und es folgt damit einem Ansatz, der auch die Arbeit der Gesellschaften für schaften initiieren Begegnungen, sie vermitteln Kenntnisse über Religionen und ihre Geschichte, sie bauen Brücken zwischen den Kulturen. Das Jahresmotto "Tu deinen Mund auf für die Anderen" bringt diese Einstellung auf den Punkt. Für mich ist es in Zeiten eines wieder zunehmenden, teils latenten, teils offen her- vorbrechenden Antisemitismus aber auch klares Bekenntnis zur Zivilcourage. Politik und Stadtgesellschaft stehen hier gemeinsam in der Verantwortung, und gemeinsam treten wir Hass und Ausgrenzung entschieden entgegen. Die Woche der Brüderlichkeit 2020 bringt uns ein ganzes Jahr lang viele und ganz unterschiedliche Veranstaltungsformate, die zu Kennenlernen und Dialog einla- gebauten Kulturpalast, dem kulturellen Herzstück unserer Stadt. Ich freue mich auf alle Angebote, danke den Organisatoren und wünsche den Teilnehmerinnen und Teilnehmern viele neue Eindrücke und spannende Begegnungen.

Dirk Hilbert

Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden

Foto: Michael Schmidt

DER MINISTERPRÄSIDENT DES FREISTAATES SACHSEN

MICHAEL KRETSCHMER

Für viele Christen ist das Gebot "Du

selbst" die zentrale Stelle des Neuen

Testaments. Der gleiche Satz findet

sich auch im 3. Buch Mose und stellt für viele Juden die zentrale Stelle der

Torah dar. Christen wie Juden ist dabei

allein Familie, Freunde und Nachbarn gemeint sind, sondern eigentlich die

Fernsten, die Anderen.

Die "Woche der Brüderlichkeit" ist unter dem Motto "Tu deinen Mund auf für die Anderen" dem gemeinsamen Nachdenken und Gebet von Christen und Juden Bundeskanzlerin Angela Merkel ist Teil eines umfangreichen Jahresprogramms, das von den Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit und vielen anderen Akteuren gestaltet wird. Damit sage ich herzlich willkommen zur "Woche der Brüderlichkeit" im Freistaat Sachsen! Die christlich-jüdische Zusammenarbeit geht hier bis in die 1970er J ahre zurück. So mancher erinnert sich noch an den beeindruckenden Bußgottes- tags der Reichspogromnacht. Der katholische Bischof leitete die Liturgie, der lutherische Landesbischof predigte, und ein Vertreter der jüdischen Gemeinde in der DDR, und nach der Deutschen Einheit erlebte das jüdische Leben in Sach- sen eine Renaissance. Gott sei Dank! menden Antisemitismus wichtig. Zugleich gibt es neben unseren Mitbürgern jüdi ken, die im Geiste der Geschwisterlichkeit mit den Anderen leben.

Foto: Pawel Sosnowski

Michael Kretschmer

89

GRUSSWORTGRUSSWORT

BISCHOF VON DRESDEN?MEISSEN

HEINRICH TIMMEREVERS

"Das ist mir egal." W ie oft wird dieser Satz wohl gesagt, wie oft

Nicht zu allen Themen kann man sich eine um-

leicht, die Tragweiter einer Entscheidung vor- herzusehen. Oft sind Situationen heute so komplex, dass es viel Mühe macht, angemes s ene und verantwortliche Haltungen zu finden.

Doch die Anstrengung braucht es!

Der Schriftsteller und Überlebende des Holo

c austs Elie Wiesel formulierte:

Heinrich Timmerevers

Bischof von Dresden-Meißen"Ich habe immer daran geglaubt, dass das Gegenteil von Liebe nicht Hass ist, sondern Gleichgültigkeit.

Das Gegenteil von Glaube ist nicht Über

h eblichkeit, sondern Gleichgültigkeit.

Das Gegenteil von Hoffnung ist nicht

V erzweiflung, es ist Gleichgültigkeit.

Gleichgültigkeit ist nicht der Anfang eines

Prozesses, es ist das Ende eines Prozesses."

Diese Worte berühren mich und machen mir deutlich, dass das Ringen um Hal- tungen erstrebenswert ist, um Gleichgültigkeit zu überwinden. unserer Gesellschaft weder schweigen, noch auf primitive Antworten setzen. Der dem biblischen Buch der Sprüche (Spr 31,8) entlehnte Leitsatz fokussiert den "Anderen", der uns in seinem Fremdsein herausfordert, ihn als Mitmen- schen, als Schwester oder Bruder zu entdecken. Dann kann er oder sie uns nicht mehr egal sein.STELLVERTRETER DES LANDESBISCHOFS DER EV.?LUTH. LANDESKIRCHE SACHSENS

OLKR DR. THILO DANIEL

Die biblische Aufforderung, nicht wegzu-

schauen, sondern sich einzumischen; nicht zu schweigen, sondern Unrecht zu benennen, ist

Zeiten, in denen diese Weisheiten jüdischen

Glaubens im Buch der Sprüche gesammelt und

aufbewahrt worden sind:

Tu deinen Mund auf für die Stummen und für

die Sache aller, die verlassen sind. Tu deinen

Mund auf und richte in Gerechtigkeit und

schaffe Recht dem Elenden und Armen."

Sprüche 31,8-9)

Das Wort für Menschen zu ergreifen und für sie einzustehen ist eine Aufgabe, die eine Haltung Menschen, die unsere Zuwendung erfahren, Vertrauen wecken kann. Denn Men- sie sich benachteiligt fühlen, wenn sie Vertrauen fassen. Dieser Prozess bedarf Dass die Woche der Brüderlichkeit 2020 in Dresden stattfindet, verpflichtet die Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens und die Christinnen und Christen der Stadt Dresden, diesen Atem zu bewahren. Besonders angesichts der großen Schuld, dass jüdisches Leben, wie es in Regionen unserer Landeskirche vor der Terror- herrschaft des Nationalsozialismus, die auch Unterstützung in vielen kirchli- "Tut deinen Mund auf für die Anderen" - das heißt für uns evangelische Chris- tinnen und Christen: Die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse hintanstellen

Religions

f reiheit und Freiheit von jeglicher Diskriminierung einzutreten. Ich wünsche allen Teilnehmenden Gottes Segen für anregende und ermutigende

Veranstaltungen in Dresden.

OLKR Dr. Thilo Daniel

Stellvertreter des Landesbischofs der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens 1011

GRUSSWORT

GRUSSWORT

LANDESVERBAND SACHSEN DER JÜDISCHEN GEMEINDEN

DR. NORA GOLDENBOGEN, VORSITZENDE

"Tu deinen Mund auf für die an- W oche der Brüderlichkeit, ist von vor dem antisemitischen Attentat auf die Synagoge in Halle am Jom

Kippur und gewann danach weiter

an gesellschaftlicher Brisanz für uns. Gleichzeitig stellt es an uns als jüdische Gemeinschaft den gleichen Anspruch: Auch wir müssen bereit sein, für die anderen einzutreten. Das ist uns noch nie so deutlich geworden wie in den T agen und Wochen nach jüdischen Gemeinden. Das hat uns gut getan und uns Mut gemacht, vor allem dafür, uns auch weiterhin nicht abzuschließen, sondern aktiv in die jeweilige

Stadtgesellschaft einzubringen.

Zusammenarbeit schon seit vielen Jahrzehnten enge Partner. Wie in Dresden, so haben diese Partnerschaften in ganz Sachsen eine lange Tradition. Seit ihren auch in anderer Weise als heute. Einige der damaligen Akteure, wie hier in Dresden, sind noch heute maßgeb l iche Impulsgeber christlich-jüdischer Zusammenarbeit und uns eng und freund-

Stelle ganz besonders bedanken.

Dr. Nora Goldenbogen

Vorsitzende des Landesverbandes Sachsen der Jüdischen Gemeinden

DIE KIRCHEN DER STADT ?

STADTÖKUMENEKREIS DRESDEN

Das Jahresmotto zur Woche der Brüderlichkeit ist eine herausfordernde Ab- wandlung eines biblischen Verses aus dem Buch der Sprüche. Dort heißt es Es geht nicht darum, die Menschen als hilfsbedürftig zu betrachten, sondern sie genauso zweifelnd, genauso Bewohner und Bewohnerinnen dieser Stadt, mit ge- nau den gleichen Rechten und Pflichten: Genau gleichgestellt sind wir alle - und jede von uns ist anders, im Denken, im Fühlen, in den Ansichten und Vorlieben. Und jede und jeder von uns hat das Recht dazu, in der eigenen Andersartigkeit Und genau darin liegt die Herausforderung. Zwar ist es uns wichtig in unse- ren Kirchen, uns um die zu kümmern, denen es nicht so gut geht; es ist Teil Augen h weg auf ihre Weise machen zu lassen, ihre Werte und Glaubensvorstellungen dern als Partner und Partnerinnen im Streit und in der Auseinandersetzung um den richtigen Weg - im Glauben und im Leben. die eigene Perspektive zu wechseln - hin zum Dialog mit den Anderen.

Pastor Alexander Neufeld

Ev.-mennonitische Freikirche Dresden

Dresden

Superindentent

Albrecht Nollau

Ev.-Luth. Kirchen

b ezirk Dresden-Nord

Dompfarrer

Norbert Büchner

Dresden Superindentent Christian Behr

Ev.-Luth. Kirchen

b ezirk Dresden-Mitte 1213

KONZERT

Maria Farantouri & Assaf Kacholi (Tel Aviv) in Concert

MAUTHAUSEN AND OTHER SONGS OF HUMANITY

Der griechische Weltstar Maria Farantouri und der israelische Tenor Assaf Kacholi gehen zum ersten Mal gemeinsam auf Europatournee. Ihre Lieder, die Mut und Trauer, von Krieg, Hass und vom tiefsten Frieden, von Menschen, die Freuen wir uns auf ein großartiges musikalisches Ereignis, das einzigartig ist, sich in der Welt der Musik gefunden haben! Feiern wir mit ihnen diese Zeit der weitgereisten Lieder!

26. Jan

| So | 19:30-22:00

Kleines Haus

Glacisstraße 28, 01099 Dresden

Veranstalter MUSIK ZWISCHEN DEN WELTEN, Andreas Grosse mit Eintritt, Karten an den bekannten Vorverkaufsstellen

ACHER - DER ANDERE

GEDANKEN DER DRESDNER KÜNSTLERIN MARION KAHNEMANN Wahrhaftige Begegnung setzt voraus, dass ich mich selbst mit meiner indivi duellen Geschichte und Sozialisation ernst nehme und auseinandersetze. Erst eigenen fest gefügten Welt zu erleben, sondern als Bereicherung, die mir nichts weg nimmt, sondern etwas geben kann, wenn ich nur offen genug bin - wenn ich eine Beziehung riskiere, von der ich nicht weiß, was dabei herauskommt. Wenn ich nicht immer recht haben will ... Schichten überlagern sich. Verschiedene Elemente treffen aufeinander und er- geben einen neuen Klang, gewinnen dadurch Tiefe. In der Geschichte von der Adam der Eva erst ihren Namen, nachdem ihre bis dahin heile Welt zerbrochen Adam erkennt, dass Eva nicht mehr nur ein Teil von ihm ist, sondern ein eigen- tisch gegeben. Sie kann und muss das Ergebnis von gegenseitigem "Erkennen" und Anerkennen sein. für Verantwortung "Achrajut" nur durch einen Buchstaben - den Buchstaben "Adam", der Mensch, ist. In dem Wort Verantwortung "Achrajut" - wiederum steckt das Wort "Acher" - der "Andere". Das Wahrnehmen von "Verantwortung" braucht den "Anderen" und kommt ohne diesen "Anderen" nicht aus, denn das Wort "Verantwortung" hat auch etwas mit "Antworten" zu tun ... Wie steht es nun aber, wenn dieser "Andere" in seinem legitimen Anderssein nur noch als ab s überhaupt noch in der Lage, den "Anderen" individuell, vielschichtig wahrzuneh- men - zu "antworten"? Und: Gibt es den "Anderen" nicht auch in uns selbst? ... Der in Deutschland geborene israelische Schriftsteller Yehuda Amichai schrieb folgendes Gedicht, welches mich seit Jahren begleitet:

Der Ort, an dem wir recht haben

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