Berichte der Außenstellen
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daad.de Berichte der Außenstellen
29.09.2017 Die Berichte der Außenstellen und der Jahresbericht des DAAD stehen Ihnen auf der Website. (www.daad.de / berichte) auch elektronisch zur ...
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Dabei steht den deutschen Hochschulen das Netzwerk der 15 Außenstellen Die Berichte der Außenstellen und der Jahresbericht des DAAD stehen Ihnen auf der ...
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Außenstellen- bericht
Die Berichte der Außenstellen und der Jahres- bericht des DAAD stehen Zwar musste der DAAD die Eröffnungsveranstaltung seiner neuen Außenstelle in Amman.
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20.12.2019 Die Berichte der Außenstellen und der Jahres- bericht des DAAD stehen Ihnen auf der Website. (www.daad.de/berichte) auch elektronisch zur.
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Bonn Klimaschutzabkommen. Diese Antwort und ihr Anlass waren kennzeichnend für das Jahr 2017. Aber an vielen Orten wuchs auch der Widerstand und offene Befürworter regionaler und globaler Kooperation gewannen Wahlen und schlossen sich zusammen. In den folgenden Berichten werden Sie einerseits konkrete Beispiele für die Konsequenzen der Abschottung im Wissenschaftsbereich finden: Durch die Trump'sche Antimigrationspolitik stehen die mexikanischen Hochschulen vor der Frage, wie sie Zehntausende zurückkehrende Studierende integrieren sollen. Der bevorstehen de Brexit führt zu einer beginnenden Abwanderung von Wissenschaftlern aus dem Vereinigten Regionale Integration im Hochschulbereich ist ein Thema auch außerhalb Europas, so in Südost asien im Rahmen des SHARE-Projekts, in Ostafrika durch die Kooperation von weit über hundert von Hochschulen über Grenzen hinweg. Beispiele dafür finden sich in den Berichten aus London, Kooperation formalisieren, oder aus Warschau, in dem die Gründung der AustauschorganisationNAWA beschrieben wird.
und Kooperation verbinden sich exemplarisch im schnell, konsequent und gemeinsam aufgelegten jeweiligen nationalen und internationalen Herausforderungen reagieren, welche neuen Entwick lungen sich in deren Hochschulpolitik daraus ergeben und was das für die deutschen Hochschulen bedeutet, erfahren Sie auf den folgenden Seiten. Dabei steht den deutschen Hochschulen das Netz werk der 15 Außenstellen und 57 Informationszentren (IC) des DAAD beratend zur Seite. Die Außenstellen und IC halten den Kontakt mit den Partnern vor Ort und verfolgen die politische, wirtschaftliche, soziale und vor allem hochschulpolitische Situation im jeweiligen Gastland und stellen diese Expertise den deutschen Hochschulen zur Verfügung. Informations- und Beratungsservice für Fragen über das deutsche Hochschulwesen und Studien Institut, der Alexander von Humboldt-Stiftung, den Hochschulen und den anderen Wissenschafts organisationen zusammen. Für die Internationalisierungsstrategien der deutschen Hochschulen ist differenziertes Wissen die Außenstellen, die Informationszentren, die vom DAAD vermittelten Lektorinnen, Lektoren, Dozentinnen und Dozenten eine wichtige und einzigartige Arbeit. Die Berichte der Außenstellen und der Jahresbericht des DAAD stehen Ihnen auf der Website (www.daad.de / berichte) auch elektronisch zur Verfügung. Dort finden Sie außer den Berichten schiedenen Regionen nutzen. Liebe Leserinnen und Leser, ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre!Zum ersten Mal seit 28 Jahren hat sich Ägypten
wieder für eine Fußball-Weltmeisterschaft qua lifiziert. Selten sah man in letzter Zeit so ausge am 8. Oktober 2017, als der alles entscheidendeTreffer gegen den Kongo gefallen war. Dass die
"Pharaonen" 2018 in Russland dabei sind, wird als Genugtuung für den eigenen Stolz empfun den. Als auch noch der Ägypter Mohamed Sa lah als Afrikas Fußballer des Jahres 2017 aus- gezeichnet wurde, konnte das Land am Nil derWelt endlich wieder demonstrieren, welche
Talente es hervorbringen kann.
In den schwierigen Jahren nach der missglück
ten Revolution von 2011 sind Gefühle kollek ti - v en Glücks rar geworden. Dabei liefert nicht nur der Sport positive Daten. Auch die Wirt- schaft weist einen Aufschwung aus: Das Wachs- tum lag bei über vier Prozent und soll 2018 sogar 4,9 Prozent betragen. Dank des seit Ende von Kairo ge -baut wird, nehmen erste Formen rungen, und das Land modernisiert in rekord-Aber der Aufschwung hat eine Kehrseite. Die
Kredits sind sozial gesehen eine hohe Be lastung.
Die Inflation erreichte im Sommer
mit 31 Pro- lag sie aber auch deutlich darüber, et wa beimFleisch mit über 40 Prozent und beim Benzin
mit 50 Prozent. Das führte zu spürbaren Ein schnitten in der privaten Lebensgestaltung - etwa, wenn sich die Leute das tra di tionelle Fest- essen nach dem Fastenmonat oder die Fahrt im eigenen Auto zur Arbeit nicht mehr leisten unter halb der Armutsgrenze lebt, ist auf über30 Prozent angewachsen.
Damit steigt das Misstrauen in die Politik, die
seit Nassers Zeiten vorgibt, gemeinsam mit dem fürWachstum gilt, trifft auch auf ihren Kampf ge-
gen den Terror zu: Er kennt keine Differenzie -rung. Die dringende Notwendigkeit, extremis- tische Angriffe auf den Staat von innen wie außen abzuwehren, nimmt sie zum Anlass, das staatliche Kontrollsystem immer weiter aus zu - dehnen. Ein im Sommer 2017 ratifiziertes NGO-Gesetz soll der Zivilgesellschaft nur noch eng
um führen, sondern auch - wie im Herbst passiert - das Schwenken einer Regenbogenflagge alsSymbol der Schwulen- und Lesben-Bewegung
lage befindet, war auch 2017 wieder mehrfach ei einem Hinterhalt kamen 16 Offiziere südlich von Kairo in der Wüste ums Leben, mehrere tische Kirchen in Tanta und Alexandria am Palm sonntag zu beklagen. Über 300 Menschen starben, als Ende November eine Sufi-Moschee im Nordsinai überfallen wurde. genannten Islamischen Staat oder anderen Ter- sich durch diese Attentate nicht spalten lassen, sondern rückt eher enger zusammen in Soli dari- derum scheint sich mit solchen Nachrichten ab gefunden zu haben. Ägypten, dessen Brutto sozialprodukt und Arbeitsmarkt zu mehr als ist, war laut Vereinten Nationen 2017 das Land mit dem zweitschnellsten Wachstum im Touris musbereich. Mit rund acht Millionen Reisenden lag Ägypten zwar noch deutlich hinter den über14 Millionen von 2010, aber rund 70 Prozent
über dem Vorjahr. Auch die Besuche politischer
Delegationen nahmen zu. Bundeskanzlerin
zu sprechen. gespannte Umfeld ist eine Hypothek für das tinnen und Absolventen. Als Anfang des Jahres das Kabinett umgebildet wurde, gelangten zwei durchaus moderne Wissenschaftler auf die Pos ten des Bildungs- und Hochschulministers. Der eine ist ausgebildeter Ingenieur von der Ameri can University in Cairo, der andere Zahnmedi ver - treten einen Reformwillen, der sich an westli des internationalen Wettbewerbs auch im Bil dungswesen orientiert.Die staatlichen Schulen und Hochschulen ste
hen vor dem Dilemma, dass ihre Infrastruktur von bald 100 Millionen Menschen seit Jahr- zehn ten nicht nachgekommen ist. Auch dieAnpassung der Curricula, die bisher nur selten
an den Erfordernissen des Arbeitsmarktes aus - gerichtet sind, steht an. Der talentierte Nach en.Die Start-up-Szene boomt in Ägypten, was
dem Staat bei einer Arbeitslosenquote von etwa12 Prozent nur recht sein kann. Daher versu
zahlen von mehreren Hunderttausend verkraf ten müssen, ihre Graduierten mit Ein rich tun- g en wie Inkubatoren, Karriereberatungszen- tren und Messen auf eine unternehmerischeZukunft vorzubereiten, so wie das einige der
deutlich kleineren 23 Privathochschulen schonAnsonsten gilt auch für die Hochschulen, dass
genehmigt werden muss. Gleichwohl stehen For - ganz oben auf der politischen Agenda. So mach-Geld in Forschung und Innovation investiert
werden soll. Mit aktuell 0,72 Prozent des Brutto- inlandsprodukts hat Ägypten im internationa- len Vergleich deutlichen Auf hol bedarf.Auch Rankings spielen eine zunehmend wichtige
Rolle in der Hochschulpolitik. Sie dokumen-
tieren erste Erfolge. Im Shanghai Ranking er - hielt die Cairo University einen Platz unter denTop 500, das Times Higher Education Ranking
tinent verortet neun der am besten bewertetenHochschulen in Ägypten. Vermehrt machen auch
Mansoura oder Suez Canal, auf sich aufmerksam.
Der Überlastung ihrer Strukturen begegnen
einige staatliche Hochschulen mit der Einfüh- zum Teil auch auf Englisch angeboten werden. jedoch für die neue Verwaltungshauptstadt ge - plant, wo bereits einige Hektar Land für den Bau internationaler Filialcampusse reserviert sind.Für den DAAD in Ägypten stand das Jahr 2017
jahrs von 2007. Damals waren gemeinsame deren Erfolge nun in mehreren Veranstaltun -Der Studieninformationstag für die deutschen
Auslandsschulen, für deren Abiturientinnen
und Abiturienten der DAAD gemeinsam mit der Sawiris-Stiftung Stipendien anbietet, soBeratungs-Sprechstunden zu Studium oder
Forschung in Deutschland stießen wie im
mer auf enorme Nachfrage. Auf die Stipen dien pro- gramme bewarben sich über 300 qua lifizier teKandidatinnen und Kandidaten, auf die Hoch
schulsommerkurse über 200 Studierende. DieZahl der Deutschlernerinnen und -lerner an den
Hochschulen steigt weiter stetig an, inzwischen
gibt es 19 Deutschabteilungen im Land.Starkes Interesse an einer intensivierten Zu
sammenarbeit in den Bereichen Weiterbildung systems bei einem runden Tisch mit der suchs im Oktober. Hintergrund für diesen Be such war ver sity stehen und den ersten Rektorenwechsel - aufProf. Mahmoud Abdel Kader folgte Prof. Yasser
Projekts transnationaler
Bildungsangebote
seiner Studierenden (über 12.000), sondern auch an der Dauer seiner Graduierungsfeiern bemessen. Wie schon in den Vorjahren waren drei Abende notwendig, um über 2.000 frischGraduierte zu verabschieden.
Geburtstag feiern - die TU Berlin betreibt seit
fünf Jahren einen eigenen Campus in El Gouna am Roten Meer und damit einen der ganz weni- gen deutschen Filialcampusse weltweit, mit nun - Groß projekten konnten auch 2017 wieder sy r i- sche Geflüchtete eingeschrieben und mit Sti pen- eine Konferenz zum Thema transnationaleBildungspolitik, zu der der DAAD gemeinsam
mit dem British Council Teilnehmerinnen undKairo einlud, um mit Prof.
Jane Knight und
John McNamara über Definiti
onen, Datenerhe- bungen und Weiterentwicklungen grenzüber- schreitender Bildungsangebote zu diskutieren. te das Potenzial Ägyptens 2017 in den Fokus.Als Bundeslandwirtschaftsminister Christian
Schmidt im April nach Kairo kam, diskutierte
er in der Außenstelle des DAAD mit Alumni aus den Agrarwissenschaften aktuelle FragenLandwirtschaft, bevor er vor 150 Studieren
den sowie Professorinnen und Professoren mit ei nem Vortrag über Agrarpolitik auf starke Reso nanz stieß. Ägyptens Wirtschaft fußt zu einemDrittel auf der Landwirtschaft und ist schon
ge-Landes auf Innovationen angewiesen. Neben
beiterinnen und Mitarbeitern ausreichend Gele genheiten für gemeinsame Projekte.Im Bereich Weiterbildung hat die Kairoer
Außenstelle des DAAD 2017 zwei besondere
Akzente gesetzt. Zum einen veranstaltete sie
gemeinsam mit dem Goethe-Institut einenWorkshop zum Wissenschaftsjournalismus, um
und Innovation zu steigern und dabei auch unseren Alumni und Projektleitern und -leite rinnen zu mehr Sichtbarkeit zu verhelfen.In anschließenden Matchmaking konnten Journa listen wie Akademiker die eigene Sprache des jeweiligen Gegenübers verstehen lernen. Amüber laufende Forschungen, die von wechselsei
tiger Neugierde und Entdeckungslust zeugten.Zum anderen konnten im Rahmen der DAAD
Kairo Akademie erstmals Module für Adminis
werden - für eine Zielgruppe also, von der derErfolg bilateraler Projekte ganz besonders ab
und die von den Angeboten zu Projekt- management und interkulturellem Training be geistert war. Zum Trend-Thema "Unterneh- mertum an Hochschulen" wiederum konnte mit einem "Falling Walls Lab", das nach Indien die werb für Forschertalente hatte, ebenso ein Zei- chen gesetzt werden wie mit einer regionalen ten". Die Moral der Tagung: Es kommt nicht nur auf Strukturen an, sondern auch auf den Spirit.Wenn das Thema Unternehmertum dazu führt,
sol das vor dem Hintergrund der ansonsten eher sehr zu begrüßen, auch im Hinblick auf die zahl- reichen Herausforderungen, vor denen das Land und die Region stehen. Die zahlreichen Partner- und Innovation setzen, bieten hierfür Beispiele guter Praxis in Forschung und Lehre.Das "African strong men syndrom" kommt
zurück: So jedenfalls fürchtet die ostafrikani sche Zivilgesellschaft und mit ihr die liberaleWochenzeitung "The East African", die diese
Diagnose in ihrem Jahresrückblick stellte. Ge
meint sind Machthaber, die sich einerseits de mo kratischer Verfahren wie Wahlen zur Legiti- mation bedienen, sich bei Bedarf aber über dieKernelemente der Demokratie wie Gewaltentei
lung, Verfassungstreue und RechtsstaatlichkeitYo weri Museweni in Uganda hatte bereits 2006
ihm immer wieder erlaubte, sich zur Wahl zu stellen. Jetzt beseitigte das Parlament die letzte schaft, indem es auch noch die Altersbegren zung für das Amt (bisher 75 Jahre) aufhob.Wahlen mit offenem Ausgang gab es dagegen
in Kenia. Nicht weil es hier an "strong men"Kontrahenten gegeneinander antraten: Amts
Oppositionsführer Raila Odinga. Beide stehen
nien des Landes: Kenyatta als Kikuyu, Odinga als Luo, beide mit "Koalitionspartnern" andererVolksgruppen. In diesem Wettbewerb geht es
nicht um politische Programme, sondern um die Verteilung von Macht, Ressourcen und Chan - cen zwischen den Ethnien. In Erinnerung ge - blieben sind die Unruhen nach den Wahlen von schiedener Volksgruppen sowohl untereinanderBilanz damals: Mehr als 1.000 Todesopfer und
Hunderttausende Binnenflüchtlinge,
die zumTeil bis heute in Camps hausen.
Nicht nur wegen dieser traumatischen Ereignis
8. August nach Kenia. Das Land ist das wirt
schaft liche Zugpferd der ganzen Region, tech- no logisch auf dem Sprung, international gut ein faszinierendes Laboratorium der Moderni sierung mit all ihren Errungenschaften, Zumu tungen und Widersprüchen: Wolkenkratzer neben Slums, Wirtschaftsboom neben Arbeits eine Versuchsanordnung mit Relevanz für den ganzen, im Umbruch befindlichen Kontinent. Ur nengang in 40.000 Wahllokalen, der Daten- zeichnis, die zeitnah online gestellten "vor-Unerwartet schnell, am Abend des 9. August,
wurde das "offizielle" Ergebnis verkündet:54 Prozent der Stimmen für Kenyatta, 45 Pro
zent für Odinga. Ebenso schnell verweigerte die Opposition diesem Resultat ihre Anerken nung: Die Computer der Wahlkommission seien manipuliert worden.Zur allgemeinen Erleichterung wurde der Kon
flikt nicht auf der Straße ausgetragen, sondern vor dem Obersten Gerichtshof. Was dann am1. September eine Mehrheit von vier der sechs
Obersten Richter verkündete, war eine politi
sche Sensation. Der "East African" betitelte es begeistert mit der Schlagzeile: "Democracy atWork": Die Wahldurchführung sei nicht verfas
sungskonform gewesen, weil die verantwort liche Wahlkommission bei der Übertragung und Zusammenführung der Ergebnisse "Unre- dentschaftswahlen für ungültig. Diese musstenquotesdbs_dbs25.pdfusesText_31[PDF] Berimbau - Sher Music Co. - Anciens Et Réunions
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