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Das schweizerische Bankwesen in den Jahren 1914 und 1915

oder Kreditgenossenschaften wurden in die Bankstatistik nach höherer Verzinsung besser zu widerstehen als viele städtische Banken.



Brennpunkt Bankenethik

Es verhält sich offenbar vor allem so dass es bei „variablen Zinsen viel einfacher ist



Rundschreiben 2011/1 Tätigkeit als Finanzintermediär nach GwG

01.01.2011 Geld- und Wertübertragung (Art. 4 Abs. 1 Bst. c und Abs. 2 GwV). V. Handelstätigkeit (Art. 5 GwV). A. Handel mit Banknoten und Münzen (Art.



Das schweizerische Bankwesen im Jahre 1950

Banken liegen nicht mehr verzinst werden sollen. Neuzufließendes Geld



Das schweizerische Bankwesen im Jahre 1945

Verzinsung der Einlagen . . . . . . 25. Kassenobligationen und Obligationen-Anleihen. 25. Die Entwicklung der Spargelder im Vergleich zu den 



Das schweizerische Bankwesen im Jahre 1992

Durchschnittliche Verzinsung der fremden Gelder seit 1988 Unternehmen in Liechtenstein gelten fü r die meldenden Schweizer Banken als «Inland». Die in.



Das schweizerische Bankwesen im Jahre 1976

Das Bankengesetz verpflichtet durch seinen Art. 7 alle Banken und Finanzgesellschaften der Schweizerischen Nationalbank Bilanz und Gewinn- und 



Das schweizerische Bankwesen im Jahre 1938

als namentlich bei Grenzbanken viele Rückzüge von Ausländern vor für neue Gelder nur langsam in der Verzinsung der Bestände auswirkt.



Das schweizerische Bankwesen im Jahre 1932

nicht mehr erheblich gewesen sein schon deshalb nicht



Das schweizerische Bankwesen im Jahre 1943

Die nachstehende Übersicht verteilt die fremden Gelder und die Bilanz- Die durchschnittliche Verzinsung der Pfandbriefe betrug Ende 1943.

MITTEILUNGEN. DER VOLKSWIRTSCHAFTLICHEN

UND STATISTISCHEN ABTEILUNG DER

SCHWEIZERISCHEN NATIONALBANK

,. 34. HEFT l

Das schweizerische Bankwesen

im Jahre 1950

ORELL FÜSSLI VERLAG 1951

Herausgegeben anfangs Oktober 1951

Inhaltsübersicht

Das schweizerische Bankwesen Im Jahre 1950

Textteil

Seite

I. Die Anlage der Bankstatistik • • • . . • • • . . . . . . . . . 5

II. Die Banken nach ihrem wirtschaftlichen und rechtlichen Charakter 7

III. Die Bilanz . . 9

IV. Die Passiven

1. Die eigenen Mittel (Nominalkapital, Reserven) 12

2. Die fremden Gelder . . . . . . . . . . . 13

Bankenkreditoren . . . . . . . . . . . 16

Checkrechnungen und Kreditoren auf Sicht 17

Kreditoren auf Zeit. . . . . . . . . . . . 18 Die Inanspruchnahme des Ausgleichsfonds der Alters- und Hinterlassenen versicherung durch die Banken . . . . . . . . . . . . . . . 18 und 20 Spareinlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18. Bewegung der Spareinlagen . . . . . . . . . . . 22 Anzahl der Ein- und Auszahlungen . . . . . . . . . . . . . . 23 Gliederung der Sparhefte nach dem Einlagebestand . . . . . . . 25 Durch Staatsgarantie oder Konkursprivileg gesicherte Spareinlagen 25 Zahl der Sparhefte . . . . . . . . . . . . . · 27

Verzinsung der Spareinlagen . . . . 29

Depositen- und Einlagehefte . . . . . . 26

Zahl der Depositen- und Einlagehefte 27

Verzinsung der Einlagen . . . . . . 29

Kassenobligationen und Obligationen-Anleihen 30

Umlagerung von Kassenobligationen auf Spar-, Depositen, und Einlage- hefte und umgekehrt 21, 27 und 31 Anzahl der Obligationen-Anleihen der Banken . . . . . . . 31 Verzinsung der Kassenobligationen und Obligationen-Anleihen 32 Laufzeit der Kassenobligationen . . . . . . . . . . . . . . 33 Der Anteil der Kantonalbanken an den gesamten Spareinlagen und Kassen- obligationen in den Kantonen . 34 Pfandbriefdarlehen . . . . . · . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

3. Sonstige Verpflichtungen (Tratten und Akzepte usw.)

37

V. Die Aktiven

Kasse, Giro- und Postcheckguthaben • . . . . . 38.

Giroguthaben der Banken bei der Nationalbank 39

Postcheckguthaben der Banken . . . . . . . 40 Kassenverkehr und Posteheckverkehr bei den Banken . 40

Bankendebitoren . . . . . . . . 41

Wechsel . . . . . . . . . . . . 41

Schatzanweisungen des Bundes . 42 und 7 5

Gesamte Debitoren . . . . . . . 44

Baukredite . . . . . . . . . . . . • 45

Darlehen gegen Pfandverschreibungen auf Vieh . . . • 46 Hypothekaranlagen . . . . . . . . . . . ~ . . . . • . . . . . 48 Die Hypothekaranlagen der Banken, gegliedert nach den Kantonen . . 49

V. Die Aktiven (Forts.)

Hypothekar anlagen (Forts.)

im Jahr 1950 . . . . . . · . ·. . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Die hypothekarische Verschuldung der Schweiz . . . . . . . . . . . 52 Bewegung der Hypothekaranlagen (neue Darlehen und Rückzahlungen) 53 Grundpfandforderungen innerhalb zwei Dritteln des Verkehrswertes. 54 Hypothekarzinsfuss und Verzinsung der Hypothekaranlagen 55 Wertschriften und dauernde Beteiligungen . . . . . . 58 Plazierung von Pfandbriefen ; . . . . . . . . . 61 schaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Sonstige Aktiven· . . . . . . . . . . . . . • .. . 65 Seite

VII. Die Gewinn- und Verlustrechnung

1. Der Umsatz . . 72

2. Die. Einnahmen . . 72

3. Die Ausgaben . . . 76

Der Personalbestand der Banken 7.7

4. Die Verteilung des Reingewinnes . . . . . . . . . . . 80

1. Die ordentlichen Debitoren . . . . . • 83

2. Die Kleinkredite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88

3. Vergleich mit der Erhebung von 1942. . . . . . . . . . 90

Statistischer Teil - Partie statistique

Verzeichnis der Tabellen.

Liste des tableaux .

Tabellen - Tableaux . . !l5

100
. 105 Verzeichnis der in der schweizerischen Bankstatistik 1950 behandelten. Institute Liste des instituts compris dans la statlstique des banques suisses en 1950

1. Kantonalbanken 233

2. Grossbanken 235

3. Lokalbanken

a) Bodenkreditbanken 236 b) andere Lokalbanken 240

4. Sparkassen . .

5. Darlehenskassen

6. Übrige Banken

7. Finanzgesellschaften

b) andere .. , .. 244 252
252
zur Annahme fremder Gelder empfehlen 256 256
H inweisauf besondere Ausführungen und Darstellungen in der Bankstatistik seit 1920 258

Das schweizerische Bankwesen im Jahre 1950

I. Die Anlage der Bankstatistik

Bis zum Jahr 1930 fußte die schweizerische Bankstatistik auf den einzureichen, und ein einheitliches Bilanzschema vereinbart werden konnte, waren die Voraussetzungen gegeben, um zum Enqueteverfahren überzu gehen, das erstmals für die. Bankstatistik 1931 zur Anwendung gelangte. Mit dem Inkrafttreten der Vollziehungsverordnung vom 26. Februar 1935 · zum Bundesgesetz über die Banken und Sparkassen vom 8. November 1934 erfuhr das Bilanzschema eine nochmalige Änderung. Seither bilden der im und die im Anhang II enthaltene Wegleitung für die Aufstellung und Glie derung der Jahresbilanzen sowie der Gewinn- und Verlustrechnung stets die Grundlage der Bankstatistik. Diese wurde jedoch im Verlauf der Jahre wesentlich ausgebaut, im besonderen durch die Aufteilung der Bilanz . gen über spezielle oder aktuelle Fragen, worüber der Hinweis auf Seite 258 Aufschluß gibt. So wurde mit dem Erhebungsformular für die Bankstatistik

1942 erstmals die Gliederung der Kredite bis zu 5000 Franken ermittelt,

gewinnen. Mit der vorliegenden Bankstatistik wurde jene Erhebung wieder die Hypothekaranlagen erfaßt worden. Zweifelsohne verursachte diese Statistik den Banken eine. erhebliche Arbeit. Die Ergebnisse sind aber nicht bloß von allgemein volkswirtschaftlichem Interesse; sie bieten sicher lich auch den Instituten selber wertvolle Aufschlüsse über die Struktur der Banken und der in Liquidation befindlichen Banken sind in der Statistik alle Institute, die dem schweizerischen Bankengesetz unterstellt sind, berücksichtigt. Im Anhang sind sie, unter Angabe der Rechtsform, der eigenen Mittel und der Bilanzsumme, nach wirtschaftlichen Gruppen ge gliedert. In Anbetracht der schweizerischen Bankenstruktur ist jede Grup pierung mehr oder weniger willkürlich. Im Interesse der Vergleichbarkeit - 6 - Seit der im Jahre 1935, nach dem Inkrafttreten des Bankengesetzes, erfolg ten Neugruppierung (vgl. Bankstatistik 1935, Seite 8 ff.) ist nur im Jahre

1945 durch die Bildung einer neuen Gruppe "Übrige Banken" eine Ände

rung eingetreten. Dagegen mußten zahlreiche Umgruppierungen innerhalb der Gruppe der Lokalbanken vorgenommen werden. Im Berichtsjahr wur den zwei Institute mit einer Bilanzsumme von zusammen 26,2 Millionen von der Gruppe der Andern Lokalbanken zu den Bodenkreditbanken über tragen, weil ihre Hypothekaranlagen 60% der Bilanzsumme erreichten und Stempelgesetzgebung als Bodenkreditanstalten anerkannt werden. Diese Mittel belaufen sich Ende 1950 auf 4, 7 Millionen, bei einer Bilanzsumme von 41, 0 Millionen. Ausgeschieden aus der Statistik sind zwei Bodenkreditbanken. Die Einzinserkasse des Kantons Luzern - ein staatliches Bankinstitut - wurde von der Luzerner Kantonalbank, die Bank in Ragaz von der St. Gallischen Kantonalbank übernommen. Damit erhielt die Kantonalbankengruppe zu Lasten der Bodenkreditbanken einen Bilanzzuwachs im Betrage von

48,4 Millionen. Im weitem sind drei Übrige Banken, deren Bilanzsumme

'Die Bankstatistik 1950 umfaßt 389 Banken und Sparkassen, wobei die verfügen, mit Einschluß der nicht in der Bankstatistik behandelten Privat· frühere Jahre liegen keine vergleichbaren Angaben vor - hat die Zahl der Die Haupttabellen enthalten, wie gewohnt, außer den Gruppenüber sichten die Zahlen der Schweizerischen Nationalbank, der Darlehenskasse der Schweizerischen Eidgenossenschaft, der beiden Pfandbriefzentralen und der Zentralkasse des Verbandes schweizerischer Darlehenskassen. In den Tabellen werden die Ergebnisse der Zentralkasse mit denjenigen der Gruppe Wir haben die betreffenden Tabellen oder Spalten mit einem Stern (*) bezeichnet.

IL Die Banken nach ihrem wirtschaftlichen

und rechtlichen Charakter (Tabellen 1, 2, 7-8) Die folgende Übersicht gliedert die fremden Gelder und die Bilanz summe Ende

1950 nach dem wirtschaftlichen Charakter der Institute.

Fremde Gelder

Bilanzsumme

Gruppe in Millionen in in Millionen in

Franken Prozenten Franken Prozenten

Kantonal banken

9 390 38,56 10 536 38,47

Großbanken 7 032 28,ss 7 977 29,13

Lokalbanken

a) Bodenkreditbanken 2 831 n," 3 173 11,59 b) andere Lokalbanken 1 601 6,57 1 827 6,67

Sparkassen

2 055 8,44 2 244 8,20

Darlehenskassen

922 3,79 984 3,59

Übrige Banken 519 2,13 644 2,35

Zusammen

24 350 100 27 385 100

teilung der fremden Gelder und der Bilanzsumme zum Ausdruck kommt, hat sich im Berichtsjahr wiederum nur wenig verschoben. Immerhin macht sich seit Kriegsende ein leichtes Vorrücken der Großbanken bemerkbar.

Anteil an der Bilanzsumme aller Banken

Jahr

Kantonal- Groß- Lokal- übrige

banken banken banken Gruppen in Prozenten

1946 39,98 28,60 18,32 13,10

1947 39,20 28,75 18,52 13,53

1948

39,10 28,92 18,34 13,64

1949

39,30 28,33 18,43 13,94

1950 38,47 .29,13 18,26 14,14

Ein anderes Bild bietet die Gliederung der Banken nach ihrem recht - 8 instituten noch diejenigen Banken hinzurechnen - es handelt sich, wie im Vorjahr, um deren 21 ~, bei denen Kantone und Gemeinden in irgendeiner

Form beteiligt sind.

Fremde Gelder Bilanzsumme

Gruppe in Millionen in in Millionen in

Franken Prozenten Franken Prozenten

Staatsinstitute

8 080 33,is 9 062 33,09

Gemeindeinstitute

346 l,42 381 l,39

Aktiengesellschaften

11 562 47,48 13 137 47,97

Genossenschaften

3 973 16,32 4 371 15,96

Übrige Institute 389 l,so 434 l,59

Zusammen 24 350 100 27 385 100

Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der staatliche und kommunale Ein Beteiligungen, nur um. 365 Millionen auf 11 797 Millionen.

III. Die Bilanz

(Tabellen 2-4, 8, 29-30) Die Bilanzsumme aller Banken erfuhr im Berichtsjahr eine Ausdehnung lieferten, stehen diesmal die Großbanken mit 633 Millionen an der Spitze. sowie die Übrigen Banken, die prozentual - zum Teil durch die Aufnahme

Bilanzsumme

Zunahme Bestand

Gruppe in Millionen in Prozenten in Millionen

Franken Franken .

1949 1950 1949 1950 1950

Kantonal banken 513 348 5,30 3,42 10 536

Großbanken

189 633 2,64 8,62 7 977

Lokalbanken

a) Bodenkreditbanken

164 132 5,71 4,34 3 173

b) andere Lokalbanken 77 90 4,62 5,18 1 827

Sparkassen

125 100 ,6,18 4,67 2 244

Darlehenskassen

51 48 5,78 5,13 984

Übrige Banken 63 109 13,31 20,37 644

Zusammen 1182 1 460 4,78 5,63 27 385

Die Bilanzausweitung um 1460 Millionen auf über 27 Milliarden steht im Einklang mit dem Wirtschaftsverlauf. Als Auswirkung des allgemeinen Konjunkturanstieges trat schon im zweiten Quartal auch in unserem Lande eine Wirtschaftsbelebung ein, die dann durch die eigenen Rüstungen, die · allem in den schweizerischen Außenhandelszahlen. Einer Einfuhr im Wert betrage von 4,5 Milliarden stand eine Ausfuhr von 3,9 Milliarden gegenüber. jedoch durch die übrigen Posten der Ertragsbilanz mehr als gedeckt werden; diese dü~fte 1950 um einige hundert Millionen aktiv gewesen sein. Außerdem

Gelder zugeflossen.

- 10 - auffallen, daß das dritte Quartal weitaus die geringste Bilanzausweitung aufweist. Der Grund hiefür dürfte darin liegen; daß nach dem Ausbruch des. Koreakonfliktes den Banken Gelder entzogen wurden zur Finanzierung ging die Bilanzkurve der Kantonalbanken und Großbanken wieder steil in ander abweichen; im ersten Semester erreicht die Bilanzzunahme · 560

Millionen, im zweiten 521 Millionen.

Zunahme der Bilanzsumme

Zeitraum

Kantonal- . Groß- 11 Lokal- Zusammen banken banken banken 1949

1950 1949 1950 . 1949 1950 1949 1950

in Millionen Franken

1. Quartal 100 29 59 159 27 18 186 206

2. Quartal 99 137 135 192 38 25 272 354

3. Quartal 136 3 25 93 39 33 200 129

4. Quartal 178 179 -30 189 5 24 153 392

Ganzes Jahr 513 348 189 633 109 100 811 1 081

durch Anleihensrückzahlungen beeinflußt war, scheinen im Berichtsjahr in decken sich im zweiten Quartal die Zunahme der Bilanzsumme und die in den übrigen Quartalen hingegen konnten die bescheidenen Rückzahlun gen kaum einen Einfluß auf die Bankbilanzen ausüben.

Zunahme der· Rückzahlungen von Anleihens-

Zeitraum

Bilanzsumme obligationen an den Kapitalmarkt

1948

1949 1950 1948 1949 1950

in Millionen Franken

1. Quartal 162 186 206 6 23 42

2.- Quartal 372 272 354 325 380 376

3. Quartal 50 200 129 0 264 26

4. Quartal 160 153 392 234 255 35

Tabelle 8 den gewohnten Aufschluß. Von 1311 Instituten besitzen 1032 eine Bilanz von weniger als 5 Millionen: 42 Lokalbanken, 55 Sparkassen,

901 Darlehenskassen und 34 Übrige Banken. Die Bilanzsumme dieser

- 11 -

1032 Institute erreicht bloß den Betrag von etwas mehr als einer Milliarde,

über eine Bilanzsumme von insgesamt 21 Milliarden verfügen. der Bilanzsumme eingetreten sind.

Prozentuale Verteilung der Bilanzsumme

Jahre Institute mit einer Bilanzsumme

bis 20 20-100 100-1000 über

Millionen 1 Milliarde

1939
1945

1950 10,82

10,66

9,67 Millionen

16,ss 50,51

15,75 43,99

13,60 41,06 21,79

29,60
35,67

9665 Millionen; davon entfallen 5907 Millionen auf die wenigen Institute

mit einer Bilanz von über 1 Milliarde. Der wachsende Anteil der großen

Institute an der Bilanzsumme ist offensichtlich.

Die nachstehende Tabelle gibt den gewohnten Gesamtüberblick über

Bilanzpositionen

1947 1948 1949 1950

Passiven

in Millionen Franken

Eigene Mittel

51 45 65 36

Fremde Gelder 1 192 908 1 098 1 331

Tratten und Akzepte 15 -7 - 54

Aktiven

Kasse, Giro- und Postcheck-

guthaben 141 283 418 -232

Bankendebitoren

149 -245 -158 312

Wechsel -142 454 608 49

Kontokorrentdebitoren

768 4 -468 458

, Feste Vorschüsse und Darlehen 132 146 73 211

Kontokorrentvorschüsse und

Hypothekaranlagen 522 599 633 565

Wertschriften und dauernde

Beteiligungen -402 -309 -57 62

Die Aval- und Bürgschaftsverpflichtungen (Kautionen) erreichten Ende

1950 604 (Vorjahr 563) Millionen (Tabelle 6). Die eigenen Indossaments

verpfl.ichtungen aus Rediskontierungen beliefen sich auf 39 (Vorjahr 7)

Millionen.

IV. Die Passiven

1. Die eigenen Mittel

(Tabellen 2-5, 7, 9-12) Das Nominalkapital aller Banken erfuhr 1950 eine Abnahme um Gruppen meist belanglos und zudem zum Teil bloß statistischer Natur. Die Luzerner Kantonalbank übernahm das Kapital der Einzinserkasse des Dotationskapital um 4 Millionen, das heißt um den Betrag ihrer 3% Dota werden konnte und zurückbezahlt wurde. Wohl erstmals hat ein Staats zahlte die Solothurner Kantonalbank 5 Millionen an den Staat zurück. Ihr bündner Kantonalbank das Garantiedepot des Kantons "Rückstellungen für Krisenrisiken", das im Jahr 1941 geschaffen wurde und ursprünglich

20 Millionen betrug, um 5 Millionen auf noch restlich 5 Millionen ab.

Nominalkapitals. Von 1311 Instituten verfügen 86, wovon 74 Sparkassen und 12 Lokalbanken, über kein eigenes Kapital. Weniger als eine Million das Kapital beiden 924 Darlehenskassen sowie bei 95 Lokalbanken,

39 Sparkassen und 42 Übrigen Banken. Bei weitem 72 Instituten bewegt

sich das Kapital zwischen 1 bis 5 Millionen. Es verbleiben somit nur 53 Banken, die ein Kapital von mehr als 5 Millionen aufweisen: Ein Aktien bzw. Dotationskapital von 100 Millionen und darüber besitzen der Schweize rische Bankverein (160 Millionen), die Schweizerische Kreditanstalt (150 Millionen) und die Zürcher Kantonalbank (100 Millionen).

6,8 Millionen aus anderen Quellen zugewiesen. Weitere 0,6 Millionen sind

statistischer Natur. Zur teilweisen Wiederbeschaffung der dem Kanton überlassenen offenen Reserven der Einzinserkasse hat die Luzerner Kante offenen Reserven zugeschrieben. Auch die Schweizerische Bankgesellschaft hat eine versteuerte interne Reserve von 2 Millionen neu ausgewiesen. Mit -· 13 - Einschluß der ausgeschiedenen und umgruppierten Institute belaufen sich die Abnahmen der Reserven auf 4,8 Millionen, so daß sich deren effektive die offenen Reserven der schweizerischen Banken seit 1929 anstiegen. Unter Hinzurechnung des Saldovortrages von 17,4 Millionen gelangt man zu den in der Bilanz ausgewiesenen 869 Millionen.

2. Die fremden Gelder

(Tabellen 2-5, 7, 12-28) aller Banken auf 24 350 Millionen. Wie schon im Vorjahr, haben auch

1950 alle Gruppen am Zuwachs teil; die Großbanken allein trugen über eine

halbe Milliarde dazu bei.

Fremde Gelder

Gruppe Zunahme Bestand

1947

1948 1949 1950 1950

in Millionen Franken

Kantonal banken

306 344 492 342 9 390

Großbanken

379 298 166 545 7 032

Lokalbanken

a) Bodenkreditbanken

117 159 155 132 2 831

b) andere Lokalbanken

137 -35 74 84 1 601

Sparkassen 81 56 117 93 2 055

Darlehenskassen

58 36 46 43 922

Übrige Banken

114 50 48 92 519

Zusammen

1 192 908 1 098 1 331 24 350

nicht besonders auf den Zufluß fremder Gelder erpicht, weil sie nicht immer eine zweckentsprechende Verwendung dafür hatten, so genügte nach dem Ausbruch des Koreakonfliktes da und dort der Eingang von Mitteln nicht mehr zur Finanzierung der bewilligten Darlehen. Die Banken waren froh, das Reservoir des Ausgleichsfonds der AHV direkt oder über die Pfand Aus den Zwischenbilanzen geht hervor, daß der Geldzufluß zu den Banken namentlich im dritten Quartal vorübergehend ins Stocken kam. Bei den Kantonalbanken ergab sich in diesem Zeitraum sogar eine Ver minderung der fremden Gelder, als Folge. der Zurückziehung von Konto korrentgeldern und des zeitweiligen Versiegens des Sparstroms; 14

Zunahme der fremden Gelder

Zeitraum

Kantonal- Groß- 11 Lokal- Zusammen

banken banken banken in Millionen Franken

1. Quartal 89 156 24 269

2. Quartal 100 194 10 304

3. Quartal -33 86 20 73

4. Quartal 186 109 42 337

Ganzes Jahr 342 545 96 983

Der Einfluß .des Geld- und Kapitalmarktes auf die Gestaltung der in den früheren Jahren dem Markte meist erhebliche Mittel durch die Über nahme von Gold und Devisen seitens der Notenbank zugeführt wurden,

268 Millionen tiefer als Ende 1949; es sind somit dem Geldmarkt in diesem

Umfang Mittel entzogen worden.

zahlungen gestalteten sich in den Jahren 1949 und 1950 wie folgt.

1949 1950

Emission von

schweizerischen Anleihen schweizerischen Aktien in .. Millionen Franken

342 174

53 208

65
32

460 414

932
502

472 88 Zusammen

Rückzahlung von Obligationen

und Aktien

Zuführung von Mitteln an den Markt

Ferner wurden an ordentlichen Schatzanweisungen 104 (im Vorjahr 535) Millionen mehr begeben, dagegen an Sterilisierungsreskriptionen 200 Milquotesdbs_dbs26.pdfusesText_32
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