[PDF] Kurzbiographien ausgewählter HJ-Führer und BDM-Ffihrerinnen 1111





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Intergenerative Transferbeziehungen und Bildungserfolg

Im Folgenden unterscheiden wir zwischen 1=Haupt- schule 2=Realschule und 3=Gymnasium. Grundschüler/innen



Justiz

Unsere Schule die Haupt- und Realschule mit Orientierungs- stufe in Moordeich in der Gemeinde nung und Bestätigung findet und sich wohl fühlt. Drogen-.



Schülervorstellungen im Zentrum des Unterrichtsgespräches - Ko

Die Frage nach Bestätigung der Sprechermeinung (z.B . „Ist es nicht so?“ In der Studie wurden 26 Schüler im Alter von 11 Jahren (Realschule Jahr-.



Kurzbiographien ausgewählter HJ-Führer und BDM-Ffihrerinnen 1111

der DAF in Berlin bzw. an der NS-Hago-Schule in Berlin-. Wannsee; 1935 immer noch Gbf. z.V. der RJF Himmler reklamiert und 2/1943 - 2/1944 dem SS-Haupt-.



KINDER ZUM OLYMP!

aus der Haupt- und Realschule Langenhorn und der NDR. BigBand insecurity and contradictions and is a power which can brake borders and can make openings.



SVBl 4/2009 Amtlicher Teil

Für die Teilnahme an dem o. g. Fernstudium können sich Lehrkräfte mit dem Lehramt an. Grund- Haupt- und Realschulen





Communauten

Hannover oder bei einzelnen Projekten in Brake (Unterweser) und Stuhr-Brinkum. Haupt- und Realschule Herzberg mit digitaler Bildbearbeitung beschäftigt.



Bildungsaufstiege aus gesamtbiografischer Perspektive

In diesem Zusammenhang vertreten Brake und Büchner (2012: Herkunftsmilieu erworbene Habitus in der Schule zu Anerkennungs- oder.



VORLAGE

26 sept. 2012 Zielgruppe: Ab Klasse 7 Förder- Haupt- und Realschule sowie Gesamtschulen und G~mnasien (inkl. SEK 11). ~ 7 Module (Berufsorientierungsbüro ...

Kurzbiographien ten; so: Der Angriff, 19.6.1938); 1930 von Adrian Theodor von Renteln in die Reichsleitung der HJ berufen; als Werk-student 1931/32 zwei Semester Studium der Staats- und Rechtswissenschaften; ab 5/1932 Sachbearbeiter f٧r Berufs- und Fachschulfragen in der HJ-Reichsleitung; ab 9/1932 Organisationsleiter der NS-Jugendbetriebszellen-und Berufsschulzellenorganisation; 11/1932 zum Gbf. be-fφrdert; 1933 Leiter der NS-Jugendbetriebszellen; 6/1933 zum Leiter der Abteilung III der RJF (F٧rsorge, Jugend-recht, Hygiene, Arbeitsdienst) ernannt; ab 10/1933 Leiter der umstrukturierten Abteilung III der RJF (Sozialreferat, Deutsches Jugendwerk e.V.); 10/1933 zum Ogbf. befφrdert und erneut zum Chef der Abteilung III (Jugendpflege, Ar-beitsdienst, Berufsschulung) ernannt, die 1934 zum Sozia-len Amt der RJF umgewandelt wurde (bis 1940 Amts-chef); ab 11/1934 auίerdem F٧hrer des HJ-Gebietes Ber-lin; 1934 Initiator und in den Folgejahren Organisator des Reichsberufswettkampfes der deutschen Jugend; ab 1935 auch Vorsitzender des Jugendrechtsausschusses der Aka-demie f٧r Deutsches Recht; 7/1935 - 7/1936 Leiter des Jugendamtes der DAF; ab 3/1936 HJ-Verbindungsf٧hrer zum Reichsarbeitsministerium, zum Reichswirtschaftsmi-nisterium, zur Reichswirtschaftskammer, zur Deutschen Arbeitsfront und zur Akademie f٧r Deutsches Recht; ab 1936 auίerdem Leiter der Abteilung Jugend im Interna-tionalen Zentralausschuί f٧r Freude und Arbeit; 1939 Gol-denes Ehrenzeichen der NSDAP ehrenhalber; 9/1939 -5/1940 als Unteroffizier der Wehrmacht Kriegseinsatz an der Westfront; ab 3.5.1940 Bevollmδchtigter Vertreter des JFdDtR, zeitweise auch Schirachs Vertreter als Reichsleiter der NSDAP; 7/1940 Heirat; seit 3. bzw. 8.8.1940 RJF und JFdDtR; 6/1941 als Leutnant Einsatz als Zugf٧hrer im Ruίlandfeldzug, verwundet (Verlust des rechten Armes), entlassen als Oberleutnant der Reserve; wδhrend seines La-zarettaufenthaltes und einer Genesungsphase in Italien von Stabsf٧hrer Helmut Mφckel vertreten; ab 1/1942 Wiederauf-nahme der Tδtigkeit als RJF; seit 10/1941 MdR; 1941 EKII, 8/1942 KVK I. Kl. o.S., 1945 Goldenes Kreuz des Deut-schen Ordens; 2.5.1945 Ausbruch aus der Reichskanzlei. AXMANN, KURT geb. am 27.6.1907 in Berlin (Bruder von Artur Axmann); kaufmδnnischer Angestellter, ledig; NSDAP seit 1.10.1930, Mitgl.-Nr. 320.361; nach der Schule Expedient und Sekretδr im (j٧dischen) Bankhaus Caro & Co. in Ber-lin; Nachfolger seines Bruders als Leiter der NS-Jugendbe-triebs- und -berufsschulzellen, bis diese 10/1933 aufgelφst wurden; als Obf. ab 10/1933 Stabsleiter der HJ-Obergebietsf٧hrung Ost; nach deren Auflφsung als Obf. Abteilungsleiter in der RJF; 1939 Heirat. AXMANN, RICHARD geb. am 31.3.1910 in Hagen (Bruder von Artur Axmann); Kaufmann, ledig; NSDAP seit 1.8.1935, Mitgl.-Nr. 3.671.639; bis 1935 als Unterabteilungsleiter Mitarbeiter in der Organisationsabteilung einer Berliner NSDAP-Ortsgrup-pe; 1935 Reichswehr/Wehrmacht; als Abteilungsleiter im Verwaltungsamt der RJF 11/1938 zum Verwaltungs-Ogff., 11/1939 zum Verwaltungs-Hgf. befφrdert; 1/1941 zumOstf., 11/1941 zum Bf. beim Reichskassenverwalter, 1/1944 zum Obf. im Hauptamt VI (Verwaltung) der RJF befφrdert; leitete 1945 auch die Verwaltungsabteilung des HJ-Gebietes Berlin; 1945 in Berlin im Rahmen der Kampfgruppe Bδrenfanger gefallen bzw. wegen fehlender Insulinversorgung (Diabetis mellitus) gestorben. AXTMANN, OTTO geb. am 27.6.1917 in M٧nchen; Schriftleiter, ledig; NSDAP seit 1.5.1937, Mitgl.-Nr. 5.917.445; Volks- und Realschule in M٧nchen, 4/1934 mittlere Reife; HJ seit 4/1933; als Fδhnleinf٧hrer F٧hrer eines Stammes des Deutschen Jungvolks in M٧nchen; ab 1/1935 Volontδr und Schriftleiterausbildung in der Reichszeitung der Hitlerju-gend Die HJ; anschlieίend Mitarbeiter in der Hauptschrift-leitung von Die HJ in Berlin und M٧nchen, dort auch Schriftleiter in der HJ-Gebietsfuhrung Hochland; ab 2/1937 Mitarbeiter im Zentralverlag der NSDAP in Berlin, spδter Jugendschriftleiter im Vφlkischen Beobachter, M٧n-chen; verφffentlichte 6/1936 - 6/1937 z.T. unter dem Pseu-donym Horst Volkmar mind. 39 Beitrδge in der Reichs-zeitung Die HJ, im Vφlkischen Beobachter, im Reichsju-gendpressedienst und in der deutschen Jugendzeitung in Polen, Die Fahne; Kriegseinsatz, 1941 Gefreiter. Verφf-fentlichungen u. a.: Groί-Aktion, M٧hlhausen 1937; Kin-der werden Pimpfe, Reutlingen 1938; Mia san mia ... Pimpfgeschichten auf gut bayrisch, M٧nchen 1938. BAADEN, DR. FRANZ geb. am 14.10.1916 in Ransbach; Regierungsassessor, ver-heiratet; NSDAP seit 16.7.1944, Mitgl.-Nr. 10.163.286; HJ seit 8/1933; HJ-F٧hrer in Hessen; Jura-Studium, 1941 Pro-motion; bis 8/1942 "Einsatz im Osten"; Spezialist fur NS-Jugendrecht; Ende 1944 offensichtlich in der HJ-Zentrale, denn verantwortlich f٧r Inhalt und Druck des Reichsbe-fehls der RJF. Verφffentlichte u.a. Jugendverfassung und Jugenddienstpflicht, Berlin/Leipzig/Wien 1943. BAAGOE, HERTHA geb. am 11.9.1915 in Potsdam; Kontoristin, ledig; NSDAP seit 1.9.1937, Mitgl.-Nr. 4.765.932; bis 7/1941 BDM-F٧hrerin im Obergau Hamburg; anschlieίend als Mrf. Ab-teilungsleiterin in der HJ-Landesjugendf٧hrung in Dδne-mark und im Deutschen Haus in Kopenhagen Mitarbeiterin der Auslandsorganisation der NSDAP; 4/1943 in der RJF zur Bmf. befφrdert. BΔDER, DR. HANS (Johann Philipp) geb. am 24.6.1914 in Nieder-Hilbersheim/Bingen; Abituri-ent, ledig; NSDAP seit 1.7. 1934, Mitgl.-Nr. 3.589.202; HJ seit 1/1929, HJ-F٧hrer im Gebiet Hessen-Nassau; Abitur, Studium, Abschluί als Jurist und mit Diplom f٧r Aus-landswissenschaften; 1933 und 1936 Teilnahme an Reichs-parteitagen; Tδtigkeit im Auslands- und Volkstumsamt der RJF, dort 11/1938 zum Ostf. befφrdert; verheiratet seit 5/1937, spδter vier Kinder; 12/1937 - 4/1943 Gaustellen-leiter in der NSDAP-Auslandsorganisation, ab 4/1943 als Gauhauptstellenleiter Leiter des Lδnderhauptamtes III in der NSDAP-AO; 4/1943 von der RJF zum Bf. befφrdert und von der Amtsgruppe D des SS-Hauptamtes zum SS-Verbindungsstab nach Helsinki, Finnland, kommandiert und dort bis 9/1944 als HJ-LJF Finnland eingesetzt; 4/1941 Eintritt in die SS als Untersturmf٧hrer, SS-Nr. 365.542, 1/1943 zum Obersturmf٧hrer befφrdert; Teilnah-me am West-, S٧dost- und Ostfeldzug; 4/1941 - 2/1943 als Zugf٧hrer in der SS-Leibstandarte "Adolf Hitler"; von Himmler reklamiert und 2/1943 - 2/1944 dem SS-Haupt-amt (Amtsgruppe D), bzw. 2-10/1944 dem SS-F٧

Kurzbiographien Hauptamt (dort Amt V, IIa) zugeordnet; 11/1944 - 2/1945 in der 6. SS-Gebirgsdivison "Nord", dort Ausbildung fin-nischer Freiwilliger; ab 2/1945 in der 12. SS-Panzerdivi-sion "Hitlerjugend"; ÅÊ II und I, Infanteriesturmabzei-chen, Ostmedaille, Goldenes HJ-Ehrenzeichen. BAHR, FRIEDRICH geb. am 3.10.1902 in Kassel; Diplomkaufmann, verheira-tet; Eintritt in die NSDAP am 1.11.1931, Mitgliedsnum-mer 699.135; Gymnasium und Abitur in Kassel; danach Anwδrter in der Landesversicherungsanstalt Hessen-Nas-sau; anschlieίend nicht abgeschlossenes Studium der Wirt-schaftswissenschaften in Frankfurt/M. und verschiedene Tδtigkeiten bei Behφrden und in der Industrie in Hessen-Nassau; 6/1934 - 3/1938 Leiter der Verwaltungsabteilung in der HJ-Gebietsfuhrung Kurhessen in Kassel; nach Scheidung 5/1938 Ausscheiden aus dieser Funktion; 11/1938 - 12/1939 zunδchst Referent, dann Hauptabtei-lungsleiter im Verwaltungsamt der RJF, dort 4/1939 zum Verwaltungs-Ostf. befφrdert; 4/1939 Heirat; nach einer Strafanzeige beim Landgericht Berlin wegen mehrfachen Heiratsschwindels mit Betrugsabsicht 12/1939 fristlose K٧ndigung durch die RJF; ab 3/1940 in U-Haft, 3/1940 Verfahren vor dem Landgericht Berlin; 6/1940 aus der NSDAP ausgeschlossen, 6/1944 Bem٧hungen um Wieder-aufnahme in die NSDAP. BAIER (BAYER), MELITTA geb. am 6.3.1912 in Kφflach; Praktikantin; NSDAP seit 1.5.1938, Mitgl.-Nr. 6.324.344; im Kriege LMF der "Deutschen Jugend" in Rumδnien. BALD, HUGO geb. am 31.1.1915 in Plettenberg; Sch٧ler, ledig; NSDAP seit 1.4.1933, Mitgl.-Nr. 1.721.531; 1932 Stf. in Pletten-berg; als Stf. ab Ende 1933 F٧hrer des Jungbannes Olpe im HJ-Gebiet Westfalen; 10/1936 - 10/1938 Wehrmacht; als Jbf. 11/1938 mit der F٧hrung des Jungbannes Bo-chum/Westfalen beauftragt; 11/1941 zum Obf. befφrdert; Kriegseinsatz, 1941 Leutnant; ab 11/1942 als Obf. F٧hrer des neu eingerichteten HJ-Gebietes Westfalen-S٧d; 1/1944 zum Hbf. befφrdert. BALTHASAR, JOSEF geb. am 30.12.1904 in M٧nchen; Student, ledig; NSDAP seit 6.9.1926, Mitgl.-Nr. 45.063; Ingenieurstudium in M٧nchen; 1923 Mitglied der Leitung des Jugendbundes der NSDAP in M٧nchen und im "Jungsturm Adolf Hitler"; im Mai/Juni 1923 F٧hrung der Abteilungen Zentralver-waltung und Organisation in der Leitung der Nationalso-zialistischen Jugendbewegung; von Hitler am 25.9.1923 als F٧hrer der Verwaltungsabteilung der National-Soziali-stischen Jugendbewegung bestδtigt; spδter Referendar in Gaggenau/Baden und Chemieingenieur in Sondershau-sen/Th٧r.; ab 5/1935 Kreisorganisations- und Propaganda-leiter der NSDAP in Erfurt-Stadt; ab 7/1937 Parteidienst in M٧nchen; ab 2/1938 Chemiker bei der Brabag in Magde-burg; ab 5/1939 wieder Parteidienst in M٧nchen; ab 3-11/1940 Ortsgruppenpropagandaleiter in Tφging/Inn; 2/1942 Chemotechniker bei den Aluminiumwerken in Tφ-ging; 11/1942 KVK II. Kl. o.S.; Coburg-Abzeichen, Blut-orden und Goldenes Ehrenzeichen der NSDAP. BALZ, HEINZ-ULRICH geb. am 13.3.1911 in Berlin; Student; NSDAP seit 1.5.1933, Mitgl.-Nr. 2.008.763; 11/1934 - 10/1935 Wehr-dienst; als Gff. im Amt f٧r Wehrert٧chtigung der RJF 1/1940 zum Ogff. befφrdert; als Hgf. Abteilungsleiter im Amt f٧r Wehrert٧chtigung; Kriegseinsatz, 1941 Leutnant, am 16.7.1941 im Osten gefallen. BAMBAY, WALTER geb. am 23.5.1907; NSDAP seit 1930, Mitgl.-Nr. 326.606; seit 8/1938 Abteilungsleiter im Organisationsamt der RJF, dort zustδndig f٧r die selbstδndige Hauptstelle Organisato-rische Fragen der Auslandsarbeit; 11/1938 zum Verwaltungs-Hgf., 11/1939 zum Stf. befφrdert; ab 1940 Leiter der HJ-Gebietsf٧hrerschule des HJ-Gebiets Westfa-len; Kriegseinsatz, als Gefreiter 7/1941 im Osten gefallen. BANICKI, HEDWIG (spδtere Gauhl-Banicki) geb. am 12.1.1914 in Kraczke; NSDAP seit 1.5.1937, Mitgl.-Nr. 4.705.885; in Frankfurt/M. 6/1939 zur Mrf. be-fφrdert; als Jmrf. 8/1939 zur BDM-Amtsreferentin im Kul-turamt der RJF ernannt (Nachfolgerin von Felicitas D٧tschke), gleichzeitig zur Ugf. befφrdert; 11/1939 als kommissarische F٧hrerin des BDM-Obergaues Hessen-Nassau (Nachfolgerin von Else Riese) ernannt; 4/1940 zur Gf. befφrdert; Heirat (mit dem spδteren hessischen K-Gebietsf٧hrer Dr. Werner Gauhl); unter dem Namen Hed-wig Gauhl-Banicki bis 8/1940 F٧hrerin des Obergaues Hessen-Nassau, dann ehrenvoll aus dem BDM entlassen. BANITZ, ERHARD WILLY geb. am 14.12.1901 in Leipzig; Studienasses-sor/B٧roangestellter, ledig; NSDAP seit 1.5.1933, Mitgl.-Nr. 2.442.468; Volksschule in Leipzig, sieben Jahre Leh-rerseminar in Grimma, anschlieίend Volksschullehrer in sδchsischen Dφrfern, daneben Angehφriger des Wandervo-gel e.V., dann des Vφlkischen Wandervogel; anschlieίend sechs Jahre Universitδt Leipzig (wδhrenddessen im Deut-schen Pfadfinderbund), danach ein Jahr als Studienassessor Aushilfslehrer an der D٧rerschule in Dresden; ab 9/1932 Aushilfslehrer an der Deutschen Oberschule in Zschopau, als Schf. dort ab 8/1933 auch F٧hrer des Bannes Flφ-ha/Gebiet Sachsen; als Referendar 3/1934 - 6/1935 stell-vertretender Schulleiter der NPEA "Rudolf Schrφter" in Klotzsche/Dresden, daneben auch F٧hrer des HJ-Unterbannes dieser Schule, NSLB seit 6/1933,8/1934 zum Studienrat befφrdert; ab 5/1935 auch Mitarbeiter f٧r Fest-und Feiergestaltung im Stab der HJ-Gebietsfuhrung Sach-sen sowie Mitglied der Arbeitsgemeinschaft "Junge K٧nst-ler" der RJF; ab 9/1935 hauptamtlicher Schulungsmitarbei-ter des SD im Oberabschnitt Mitte in Chemnitz, spδter in Weimar; 3/1936 von der HJ zur SS ٧berwiesen, dort 1937 wegen "Fehler im Dienst" ausgeschlossen; ab 12/1939 in Grimma, ab 4/1940 in Leipzig, dort Lektor im Wilhelm Goldmann-Verlag; ab 3/1942 in Dresden. Verfasser von chorischen Dichtungen, Lyrik und Laienspielen mit Titeln wie "Bringelicht", "Wir wollen das Christkind fangen", "Palastrevolution, aber mit Liebe", "Reines Blut", "Die Fahne ist um Brot nicht feil". BΔNSCH, HANS geb. am 8.9.1909 in Halle/Sa.; Kaufmann, ledig; NSDAP seit 1.11.1930, Mitgl.-Nr. 354.151; 1/1931 Austritt, Wie-dereintritt am 1.5.1937, Mitgl.-Nr. 5.420.560; ab 1/1931 HJ-F٧

Kurzbiographien ESSIG, LUISE KAROLINE FRIEDERIKE geb. am 21.7.1916 in Ulm; lδndliche Hauswirtschaftsgehil-fin, ledig; NSDAP seit 1.9.1937, Mitgl.-Nr. 5.501.025; 1923 - 1926 Volksschule, 1926 - 1932 Mδdchenrealschule in Biberach/Riί, mittlere Reife; als Jungbδuerin anschlie-ίend Mitarbeit im landwirtschaftlichen Betrieb der Eltern in Mittelbiberach; HJ seit 6/1932, zunδchst NS-Mδdel-schaft, dann BDM, baute diesen in Biberach auf; ab 4/1935 Bauerntumsreferentin in der F٧hrung des Obergau-es W٧rttemberg und Jugendwartin der Landesbauemschaft der Reichsnδhrstandsorganisation W٧rttemberg in Stutt-gart; im Obergau W٧rttemberg 4/1937 zur Ugf. befφrdert; ab 6/1937 BDM-Amtsreferentin in der Abteilung Bauern-tum und Landdienst im Sozialen Amt der RJF, dort 4/1938 zur Gf., 11/1939 zur Ogf. befφrdert; auίerdem Jugendwar-tin in der F٧hrung des Reichsnδhrstands in Berlin; ab 1940 als Ogf. bzw. Gmf. Amtsreferentin im Amt Bauerntum und Landdienst der RJF und zugleich Hauptreferentin beim Beauftragten des Reichsbauernf٧hrers; daneben 11/1942 lδndliche Hauswirtschaftspr٧fung; 7/1943 als Amtsreferentin entlastet und ehrenvoll aus der RJF entlas-sen; 5/1944 Heirat; Goldenes Ehrenzeichen der HJ. Ver-φffentlichte u.a. Lebensziel - Bδuerin, Frankfurt/M. 1943. EXNER, MARIANNE geb. 1912 in Tetschen/Bφhmen; NSDAP; B٧rgerschule und Schauspielstudium in Wien; bis 1932 B٧roangestellte; ab 1928 F٧hrerin der Wiener HJ, ab 3/1932 Jungmδdelbe-auftragte f٧r den Gau Wien; ab 10/1933 Gf. des BDM von Wien, Niederφsterreich und Burgenland; Herbst 1934 -Herbst 1935 in der RJF in Berlin in der Fl٧chtlingsbetreu-ung und Besuch der Reichsfiihrerinnenschule in Potsdam; anschlieίend wieder in Wien, Aufbau der illegalen Jungmδ-delorganisation in Φsterreich; 1-2/1938 Haft im Wiener Po-lizeigefangnis; nach Heirat 1938 ohne politische Funktio-nen. FABIGAN, HUBERT geb. am 17.11.1908 in Wien; Student, ledig; NSDAP seit 1.4.1929, Mitgl.-Nr. 86.769; SA seit 11/1938; bis 5/1938 in Wien; als Bf. im HJ-Gebiet Mittelelbe 11/1938 mit der kommissarischen Leitung der Abteilung weltanschauliche Schulung beauftragt; 1/1939 zum Obf. befφrdert; 4/1939 zum regulδren Leiter der Abteilung f٧r weltanschauliche Schulung ernannt; 1942 als Hauptabschnittsleiter in der NSDAP-Gauleitung Magdeburg-Anhalt; 5/1943 NSDAP-Kreisleiter von Zerbst; 4/1943 zum Hbf. befφrdert; 10/1944 als "Beauftragter der Partei-Kanzlei" als "F٧h-rungskraft" f٧r den "Stellungsbau West" nach Deven-ter/Niederlande kommandiert; als Hbf. 12/1944 ehrenvoll aus dem HJ-Dienstrang entlassen; Goldenes Ehrenzeichen der NSDAP. FAIS, THERESE geb. am 2.9.1907 in Bad Ischl; NSDAP seit 26.4.1932, Mitgl.-Nr. 1.085.615; von der RJF 4/1937 zur Ugf. befφr-dert und an der Reichsf٧hrerinnenschule des BDM in Pots-dam eingesetzt; 4/1938 als kommissarische F٧hrerin des Obergaues Salzburg eingesetzt; 4/1939 zur Gf. befφrdert und zur regulδren F٧hrerin des Obergaus Salzburg er-nannt; 11/1941 zur Ogf. befφrdert; als Gmf. 3/1943 alsMδ-delf٧hrerin des HJ-Gebietes Salzburg entlastet und ehren-voll aus dem BDM entlassen. FASOLD,JOSEF geb. am 16.5.1908 in Flawil; ledig; NSDAP seit 1.9.1930, Mitgl.-Nr. 309.164, ausgetreten 2/1934, Wiedereintritt 5/1934; HJ-F٧hrer in Dresden und Leipzig; ab Herbst 1934 als Bf. Referent in der Abteilung III (Soziales) bzw. im So-zialen Amt der RJF; 8/1938 zum Obf. befφrdert, Leiter der Abteilung berufliche Ert٧chtigung im Sozialen Amt der RJF und im Zentralb٧ro der DAF; Kriegseinsatz, 1941 ÅÊ II; 11/1942 im Sozialen Amt zum Hbf. befφrdert; bis 1 /1943 im Aufbaustab des Reichsministers f٧r die besetzten Ostgebiete, daf٧r 1/1943 KVK II. Kl. o.S.; ab 1/1943 wieder in der RJF; ab 4/1943 K-F٧hrer des HJ-Gebietes Oberdonau (als Nach-folger von Heinz Keί), ab 1/1944 in Traiskirchen. FABBENDER, SIEGFRIED WILHELM geb. am 8.5.1911 in Langenberg/Rhld.; Diplomvolkswirt, verheiratet; NSDAP seit 1.5.1937, Mitgl.-Nr. 5.584.668; 11/1933 - 1937 SA; Oberrealschule, Studium der Volks-wirtschaft; ab 4/1935 stellvertretender Leiter der Reichs-fachgruppe Volkswirtschaft in der Deutschen Studenten-schaft und Mitarbeiter im wirtschaftspolitischen Referat der RJF; als Abteilungsleiter f٧r wirtschaftspolitische Schulung im Sozialen Amt der RJF 11/1938 zum Gff., 11/1939 zum OgfT., 1/1940 zum Hgf., 11/1940 zum Stf., 11/1942 zum Ostf. befφrdert; Leiter der HJ-Reichsschule f٧r soziale Jugendarbeit, Schloί Cammer/Mark; ab 11/1940 Schriftwalter fur die Schriftreihen Wirtschafts-schlaglichter sowie Nationalwirtschaft und Auίenhandel. FEHLBERG, ERICH geb. am 10.3.1913 in Neubriesen; Architekt, ledig; NSDAP seit 1.5.1933, Mitgl.-Nr. 2.608.963; stellvertreten-der Leiter der Abteilung fur weltanschauliche Schulung in der HJ-Gebietsf٧hrung Niedersachsen; Kriegseinsatz, 1941 ÅÊ II und I; im Amt f٧r F٧hrerausbildung und Schulen der RJF 11/1942 zum Stf. befφrdert, im Amt fur weltanschau-liche Schulung der RJF 1/1943 zum Ostf. befφrdert; zuletzt erwδhnt als Bf. in der Dienststelle Kinderlandverschickung der RJF, 1944 als Kriegsberichterstatter. FEICHTINGER, ELIS geb. am 12.10.1919 in Fellbach; Studentin, ledig; NSDAP seit 1.5.1938, Mitgl.-Nr. 6.137.938; bis 10/1942 BDM-F٧hrerin in Patermon und Klagenfurt im Obergau Kδrnten, dort 11/1940 zur Mrf. befφrdert; ab 10/1942 im Auslands-und Volkstumsamt der RJF, dort 1/1943 zur Bmf. befφr-dert; als Bmf. und Nachfolgerin von Ursula Meίmacher ab 8/1943 Mδdelfuhrerin beim Beauftragten des RJF bzw. der Befehlsstelle Norwegen der RJF in Oslo und Mδdelbeauf-tragte in der HJ-Landesjugendf٧hrung in Norwegen. FELDEN, KARL geb. am 23.3.1913 in Traben-Trarbach; HJ-F٧hrer, ledig; NSDAP seit 1.4.1936, Mitgl.-Nr. 3.709.328; NS-Sch٧ler-bund seit 11/1929; HJ-F٧hrer in Koblenz und Boppard; als Bf. 1/1934 F٧hrer des Stabes in der HJ-Gebietsf٧hrung Westmark; 1934 Stabsleiter der HJ-Gebietsfuhrung West-falen in M٧nster; 8/1934 zum Obf. befφrdert; 4/1938 zum Leiter der HJ-Gebietsfuhrerschule "Erich Niejahr" in Cal-muth bzw. Niederlahnstein/Saarpfalz ernannt; als Obf. 11/1938 mit der F٧hrung des Bannes Stahleck/Westmark beauftragt; ab 1939/40 regulδrer F٧

Kurzbiographien auftragter der HJ-Gebietsf٧hrung Moselland fiir Jugend-organisationen in Luxemburg. FELLNER VON FELDEGG, LOTHAR FREIHERR geb. am 28.11.1901 in/auf Schloί Oblat/Saaz, Sud.; HJ-F٧hrer, ledig; NSDAP seit 1.5.1938, Mitgl.-Nr. 6.305.248 (zuerst 4/1933 in Wien); bis 1930 Bund Oberland; Gymna-sium und Studium an den Technischen Hochschulen Graz und Wien; 1928 - 1935 als Privatbeamter Angestellter des deutschen Schulwesens; 1934 - 3/1937 NSDAP Block-und Sprengelleiter in Wien, Gruppenadjutant der 6. SA-Gruppe Wien; 2/1935 - 3/1937 Leiter der Grenz- und Aus-landsabteilung der illegalen HJ-Gebietsf٧hrung Φsterreich; 1935 und 1936 Polizeihaft wegen Betδtigung f٧r NSDAP, SA und HJ; 3/1937 Flucht nach Deutschland; im Grenz-und volkspolitischen Amt der RJF 11/1938 zum Ogff. be-fφrdert und zum Referenten ernannt, gleichzeitig Abtei-lungsleiter im VDA; 1939 Leiter des Europareferats in der Abteilung Deutschtumsarbeit des Grenz- und volkspoliti-schen Amtes der RJF. FERVERS, HANS KURT geb. am 18.9.1911 in Frankfurt/M.; Student, Schriftleiter, ledig; NSDAP seit 1.4.1931, Mitgl.-Nr. 517.004; 4/1930 -4/1932 SA; NS-Studentenbund seit 11/1930; HJ seit 4/1932; 4/1930 Abitur, sechs Semester Studium der Ge-schichte, Philosophie, Soziologie und Politik in Frank-furt/M.; ab 4/1932 Presse-, Propaganda- und Schulungs-leiter im HJ-Gebiet Hessen-Nassau-S٧d, auίerdem HJ-Gebietsredner; 10/1931 - 7/1933 Schriftleiter der Gau-NS-Zeitung Frankfurter Volksblatt im Gau Hessen-Nassau-S٧d, 1931/32 Alleinschriftleiter des Organs des westdeut-schen NS-Studentenbundes, Akademische Arbeiter-Zei-tung; 7/1933 - 7/1937 in der RJF, u.a. 7/1933 - 2/1934 Schriftleiter des National-Sozialistischen-Jugend-Presse-Dienstes, daneben als Bf. ab 12/1933 Referent in der Ab-teilung SP (Schulung/Presse/Propaganda) der RJF; 4/1934 - 6/1937 stellvertretender Hauptschriftleiter des Reichs-jugend-Presse-Dienstes\ auίerdem Referent f٧r Presse und Hauptreferent f٧r Pressedienste im Presse- und Propagan-daamt der RJF; ab 7/1937 Leiter der Hauptstelle Parteipresse-Sonderdienst in der Reichspressestelle der Reichsleitung der NSDAP; 10/1937 Heirat, spδter ein Kind; ab 4/1941 SS, Nr. 391.845, als SS-Untersturmf٧hrer ehrenamtlich beim Stab des Personalhauptamtes; ab 1942 auch Leiter des Amtes Parteipresse in der Reichspresse-stelle und Mitarbeiter im Hauptkulturamt der NSDAP; 11/1942 KVK II. Kl.; zum SS-Obersturmf٧hrer befφrdert und dem Stab des SS-Hauptamtes zugeordnet; Kriegsein-satz, zunδchst im Ersatzbataillon der SS-Leibstandarte "Adolf Hitler", ab 7/1943 Einsatz als SS-Kriegsberichter; Goldenes Ehrenzeichen der HJ. Neben umfangreicher ta-gespublizistischer Tδtigkeit, besonders auf politischem und kulturpolitischem Gebiet, darunter Artikelserien wie "Ju-den im Osten" und "Polnische Reisenotizen", auch Her-ausgeber der Skaldenb٧cher, einiger HJ-Jahrb٧cher, Mit-arbeiter an Deutscher Geist. Kulturdokumente der Gegen-wart und Wille, Weg, Ziel, sowie Autor von u.a. Pimpfe ٧berall, Berlin 1937 (zus. mit Karl Georg Walberg); Und was tut Fritz?, Berlin 1939; Die letzten Gestδndnisse der Drei-Punkte-Br٧der, Berlin 1941; Die Parole der Hoch-grade, Berlin 1942; Berliner Salons, M٧nchen 1942; Ver-nichtungskrieg?, D٧sseldorf 1942; Zeitenwende im Osten, Düsseldorf 1942; Der Aufstieg unserer Welt, Düsseldorf 1943. FEBLER, BERNHARD HEINRICH geb. am 3.8.1913 in Hildesheim; Schriftleiter; NSDAP seit 1.5.1937, Mitgl.-Nr. 4.890.375; 4/1939 zum Gff. befφrdert und zum Abteilungsleiter im Presse- und Propagandaamt der RJF ernannt, dort zustδndig f٧r die Bereiche Presse-schulung, Ausrichtung der HJ-Pressearbeit, die Jugendbei-lagen der Nicht-HJ-Zeitschriflen, verantwortlich auch fur Pressefragen der weltanschaulichen Schulung und der so-zialen Arbeit; zugleich HJ-Verbindungsfuhrer zur Reichs-pressekammer, zum Reichsverband der Deutschen Presse, zur Reichspresseschule, zum Reichsverband der Deutschen Zeitungsverleger, zum Reichspressechef der NSDAP und zum Verwaltungsamt des Reichsleiters f٧r die Presse; als Ogff. im Presse- und Propagandaamt 1/1940 zum Hgf., 4/1940 zum Stf., 4/1942 zum Ostf. befφrdert. FEUERRIEGEL, BERNHARD geb. am 8.9.1914 in Hannover; Angestellter; NSDAP seit 1.4.1942, Mitgl.-Nr. 8.946.181; als Hgf. im HJ-Gebiet Niedersachsen 1/1940 zum Stf., 4/1942 zum Ostf. und 4/1943 zum Bf. befφrdert; als Bf. und Leiter der Haupt-abteilung II, Auslandsdeutsche Jugend, im Auslands- und volkspolitischen Amt; ab 6/1944 HJ-Verbindungsfuhrer zur Auslandsorganisation der NSDAP. FINK, DR. WOLDEMAR geb. am 11.5.1912 in Tarutino; Student, ledig; NSDAP seit 1.6.1931, Mitgl.-Nr. 560.626; ab 12/1933 Referent in der Abteilung AR (Ausland/Recht), spδter im Auslandsamt der RJF, 11/1938 HJ-F٧hrerdolch; 1939 verheiratet, zwei Kin-der; 1939 als Obf. im Range eines Abteilungsleiters Rumδ-nienreferent im Auslands- und Volkstumsamt der RJF, dort auίerdem Leiter der Abteilung Antikommunistische Jugendarbeit; bereiste 1939 - 1941 im Auftrag der RJF die s٧dosteuropδischen Staaten, besonders Ungarn, Bulgarien, Rumδnien, Slowakei, 4/1940 - Mitte 1941 in Bukarest sta-tioniert; 4/1943 zum Hbf. befφrdert. FINKENTEY, HERBERT geb. am 8.10.1914 in Essen; Schriftleiter, ledig; NSDAP seit 1.12.1935, Mitgl.-Nr. 3.708.110; 1931 - 1933 als Schriftleiter einer HJ-Zeitschrift im Ruhrgebiet; als Bf. ab 12/1933 F٧hrer des Stabes in der HJ-Gebietsfuhrung Nie-dersachsen und F٧hrer des Oberbannes Hannover im HJ-Gebiet Niedersachsen; 1934 Abteilungsleiter in der HJ-Gebietsf٧hrung Nordsee in Oldenburg, ab 10/1935 -(mind.) 7/1936 Stabsleiter der HJ-Gebietsf٧hrung Nord-see, 5/1936 zum Obf. befφrdert; ab Herbst 1936 (auch?) F٧hrer des HJ-Groίbannes Bremen, 4/1939 zum Hbf. be-fφrdert; 1938 - 1941 auch HJ-Standortffihrer in Bremen; als Hbf. 1942 - 4/1943 K-F٧hrer des HJ-Gebietes Nordsee in Oldenburg; 7/1942 KVK II. Kl. o.S.; 4/1943 in die RJF versetzt, dort Vertreter des Chefs des Personalamtes; 4/1944 zum Gauhauptamtsleiter und Bereichsleiter des Gaues S٧

Kurzbiographien 64.147; 1927-1930 SA; Volksschule in Essen, Realgymna-sium in Baden/Wien, 1926 mittlere Reife; 1926-1931 Ver-messungstechniker im Katasteramt Gelsenkirchen-Buer, wegen politischer Betδtigung in der HJ entlassen; 1927 -1928 Bezirksleiter der HJ in Essen, 1928 - 1932 Presse-und Propagandaleiter fiir den HJ-Gau Westfalen-Nord; in der Reichsf٧hrung der HJ verantwortlich f٧r die Presse-und Propagandaarbeit, auίerdem Stabsleiter; ab 1931 Gr٧nder und Herausgeber der HJ-Zeitschrift des HJ-Ober-gebiets West Die Fanfare, 1933/34 Herausgeber der Illu-strierten Fanfare (Auflage: 500.000); 1933/34 als Obf. auch Leiter der Presseabteilung des HJ-Obergebiets West in Kφln; ab 4/1934 stellvertretender Leiter der Abteilung Presse- und Propaganda der RJF; 11/1934 mit der Leitung der Abteilung Ñ (Presse/Propaganda), des spδteren Presse-und Propagandaamtes der RJF beauftragt (als Nachfolger von Gustav Staebe); 1935 Hauptschriftleiter des Reichs-jugendpressedienstes und der DJ-Zeitschrift Der Morgen·, als Obf. ab 6/1935 Leiter des Presse- und Propagandaam-tes der RJF; 3/1936 zum ÇJ-Verbindungsf٧hrer zur Fach-schaft Jugendpresse im Reichsverband der deutschen Pres-se ernannt; 1936 Reichsredner; 1/1937 auf eigenen Wunsch als Chef des Presse- und Propagandaamtes entla-stet (Nachfolger: Karl Lapper), 5/1937 "in Anerkennung der Verdienste um die Pressearbeit der HJ" nachtrδglich zum Gbf. befφrdert; ab 2/1937 in der Reichspressestelle der NSDAP, dort Chef der Hauptstelle Pressepolitischer Apparat des Reichspressechefs der NSDAP, zustδndig f٧r die Arbeit der Gaupresseδmter; spδter Reichsamtsleiter; auίerdem Leiter der Hauptstelle Nachwuchs und Haupt-schriftleiter des NS-Pressebriefes und der Elternzeitschrift Der Neue fVeg; 5/1939 Heirat; bei Kriegsbeginn uk. ge-stellt; ab 10/1939 ٢bernahme in den Reichsdienst, Refe-rent in der Presseabteilung des Reichsministeriums f٧r Volksaufklδrung und Propaganda, Mitarbeiter in der Pres-seabteilung der Reichsregierung; ab 10/1940 Oberregie-rungsrat und stellvertretender Leiter der Abteilung Deut-sche Presse im Reichspropagandaministerium, ab 1942 auch Verbindungsmann der Presseabteilung der Reichs-regierung zur Dienststelle des Reichspressechefs im F٧h-rerhauptquartier; 8/1942 KVK II. Kl. o.S. f٧r die erfolgrei-che "Einwirkung auf die innerdeutsche Pressepolitik" und die "Auseinandersetzung mit dem Ausland"; als Ministeri-alrat 11 /1942 - 4/1945 Leiter der Abteilung Deutsche Pres-se im Reichspropagandaministerium; ab 4/1940 SS, Mitgl.-Nr. 382.410, SS-Hauptsturmf٧hrer; 11/1940 aus der HJ entlassen; 11/1941 zum SS-Sturmbannf٧hrer befordert; 7/1943 Disziplinarverfahren vor dem SS-Gericht wegen SS-schδdigenden und -unw٧rdigenden Verhaltens; 1944 vor die Alternative gestellt, Fischer aus der SS zu entlassen oder als SS-Sch٧tze zur Waffen-SS an die Front zu schicken, entschieden sich Himmler und Goebbels zu-nδchst f٧r letzteres; ab 12/1944 in der 6. SS-Standarte und als Gbf. ehrenvoll aus dem HJ-Dienstrang entlassen; 1945 F٧hrer beim SS-Oberabschnitt Spree; ab 4/1945 Wehr-macht; Goldene Ehrenzeichen von HJ und NSDAP. FISCHER, ERNST geb. am 31.1.1909 in Breslau; Ingenieur, ledig; NSDAP seit 1.10.1931, Mitgl.-Nr. 640.832; ab 11/1931 F٧hrer des HJ-Gaus Breslau; als Bf. ab 1933 F٧hrer des Bannes Mittelschlesien-S٧d, F٧hrer des HJ-Oberbannes Mittel-schlesien im HJ-Gebiet Schlesien und Oberbann-Jung-volksachbearbeiter in der HJ-Oberbannfiihrung Mittel-schlesien; 8/1934 zum Obf. befordert; als Nachfolger von Werner Altendorf seit 11/1934 (ab 4/1937 als Gbf.) Führer des HJ-Gebietes Schlesien in Breslau; 7/1938 von der Füh-rung des Gebietes Schlesien entlastet und in die RJF beru-fen; dort Mitarbeiter im Arbeitsausschuß für HJ-Heimbeschaffung; 1944 Führer eines HJ-Gebietes oder Amtschef der RJF. FISCHER, IRMGARD geb. am 9.9.1913 in Berlin; BDM-F٧hrerin; NSDAP seit 1.1.1941, Mitgl.-Nr. 8.842.208; im Obergau Berlin 11/1938 zur Ugf. befφrdert; in der Befehlsstelle Generalgouvernement der RJF 4/1941 zur Gf. befφrdert und zur BDM-Beauftragten ernannt; 4/1943 zur Gmf. befφrdert und zur Mδdelfuhrerin in der Befehlsstelle Generalgouvernement der RJF in Krakau ernannt; 9/1943 KVK II. Kl. o.S. FISCHER, RUDOLF geb. am 26.10.1914 in Graudenz; Bf., ledig; Eitritt in die NSDAP am 1.3.1933, Mitgl.-Nr. 1.546.808; 1933 Bf. in Halle/Sa.; seit 6/1939 in der RJF, im dortigen Personalamt 11/1943 zum Obf. befφrdert; als Obf. 12/1943 stellvertre-tender Abteilungsleiter im Personalamt der RJF. FΦRSCHLE, ERWIN geb. am 26.6.1909 in Colmar; NSDAP seit 16.8.1927, Mitgl.-Nr. 66.486; 1930 - 1932 Gaugeschδftsf٧hrer des HJ-Gaues Baden in Karlsruhe und Heidelberg, spδter F٧h-rer des Gaues Baden in Mannheim; als Bf. ab 12/1932 F٧hrer des HJ-Bannes Hessen-Darmstadt in Pfungstadt; durch die Gauleitung Baden der NSDAP 2/1933 zusam-men mit dem badischen HJ-Gaufuhrer Felix Wankel aus der NSDAP als "SPD-Spitzel" ausgeschlossen und Dien-stenthebung als HJ-F٧hrer; nach einer Untersuchung der RJF entlastet und weiter als HJ-F٧hrer beschδftigt; 6/1933 Provinzialbeauftragter des JFdDtR fur Brandenburg; 12/1933 als Obf. F٧hrer des HJ-Oberbannes Brandenburg-S٧d im HJ-Gebiet Kurmark; 1936 Gebietsgeldverwalter im HJ-Gebiet Saarpfalz; nach einem klδrenden Gaugerichts-verfahren 6/1938 wieder als Parteimitglied mit der alten Nummer gef٧hrt; 1938 als Verwaltungs-Obf. Leiter der Reichsverwaltungsf٧hrerschule Saar und Verleihung des HJ-F٧hrerdolches; 4/1941 zum Hbf. im Verwaltungsamt der RJF befφrdert; Kriegseinsatz, 1941 Leutnant; 7/1942 -12/1943 als Hbf. Chef der Befehlsstelle Generalgouverne-ment der RJF und Leiter der Abteilung Jugend beim Ge-neralgouverneur in Krakau; KVK II. Kl. o.S. FΦRSTER, HEINZ geb. am 3.1.1911 in Apolda; Banklehrling, ledig; NSDAP seit 1.8.1931, Mitgl.-Nr. 609.841; HJ-F٧hrer in Kiel; als Bf. 5/1939 mit der Leitung der HJ-Gebietsf٧hrerschule im HJ-Gebiet Mecklenburg beauftragt, 4/1941 zum Obf. be-fφrdert; ab 1941 in der RJF; 2-11/1942 Beauftragter des RJF bei der Reichsvertretung in der Slowakei, Leiter der dortigen Dienststelle der RJF. FORTNER, HEINRICH geb. am 6.2.1915 in Bad Aibling; Schreiner, ledig; NSDAP seit 1.5.1934, Mitgl.-Nr. 3.527.553; 10/1936 -10/1938 Wehrmacht; als Stf. 11/1938 mit der kommissari-schen F٧hrung des Jungbannes Chiemgau/Hochland beauf-tragt, 4/1939 zum Ostf. befφrdert und zum F٧

Kurzbiographien im Range eines Gbf.; als Gauamtsleiter ab 1932 zunδchst Geschδftsf٧hrer im Amt f٧r Kommunalpolitik der NSDAP-Gauleitung Sachsen, anschlieίend bis 1939 Sekre-tδr und 4/1939 - 1943 Leiter des Amtes f٧r Kommunal-bzw. Gemeindepolitik bzw. der Kommunalpolitischen Ab-teilung in der Gauleitung Sachsen der NSDAP; auίerdem Hauptschriftleiter der Politischen Erziehung, Schriftleiter der Neuen Bahnen sowie Verleger und Hauptschriftleiter der NS-Gemeinde - Ausgabe Sachsen·, neben der hauptamt-lichen Parteitδtigkeit ab 12/1934 Inhaber des "Kommunal-Verlages Sachsen" in Dresden (Verlag iur kommunales Schrifttum und Vordrucke), in dem die kommunalpoliti-schen Verφffentlichungen Sachsens erschienen (NS-Gemeindeblatt, NS-Mitteilungsblatt des Gauamtes f٧r Kommunalpolitik, NS-Gemeinde, Die Landgemeinde, Der Sδchsische Gemeindetag)·, neben dieser Verquickung von Parteitδtigkeit und Privatwirtschaft zahlreiche ehrenamtli-che Funktionen: ab 5/1935 Stadtrat von Dresden, zustδndig f٧r die Dezernate Leihamt und Speicher; ab 1936 F٧hrer des Sportgaues Sachsen und ab 11/1940 Dezernent fUr die staatliche Sportaufsicht; 1939 - 1941 Vorsitzender der Landesdienststelle Sachsen des Deutschen Gemeindetages, anschlieίend Stellvertreter; ab 1941 Leiter der sδchsischen Gemeindeverwaltungs- und Sparkassenschule, Vorsitzen-der des Landespensionsverbandes Sδchsischer Gemeinden, des Wirtschaftsverbandes Sδchsischer Gemeinden, des Gemeindeschadenversicherungsverbandes sowie 1. Stell-vertreter des Leiters des Sδchsischen Gemeindeunfallversi-cherungsverbandes; Beauftragter der NSDAP fur die Stadt Zwickau; ab 4/1940 Gemeinschaftsfuhrer der Landeslei-tung Sachsen der Technischen Nothilfe; Gr٧nder des kom-munalpolitischen Schulungsdienstes Vom Rathaus zur Front-, 1943 SA-Standartenf٧hrer im Stab der SA-Gruppe Sachsen; am 24.12.1943 an einem Schlaganfall gestorben; in Anerkennung seiner Arbeit fur die HJ und die national-sozialistische Bewegung auf Anordnung von Gauleiter Martin Mutschmann am 30.12.1943 Parteibegrδbnis im Lichthof des Dresdener Rathauses, (Die Reichspresse wie die RJF haben vom Tode Grubers keine Notiz genommen; lediglich in den lokalen Presseorganen Dresdner Zeitung und Freiheitskampf wurde Gruber von der sδchsischen NSDAP-F٧hrung als "fanatischer Aktivist" gew٧rdigt; in einem als Tagesbefehl deklarierten Nachruf von Hbf. Wil-helm Gause, F٧hrer des HJ-Gebietes Sachsen, wurde Gru-ber als "Gr٧nder und erster Reichsf٧hrer der HJ" gew٧r-digt.); Goldenes Ehrenzeichen der HJ und der NSDAP. GRUNOW, ERNST geb. am 2.7.1907 in Berlin; Student, ledig; NSDAP seit 1.6.1930, Mitgl.-Nr. 261.432; nach Abitur Studium der Germanistik, Geschichte und Rassenkunde in Ostpreuίen; 1930/31 Mitarbeiter bei der Kieler Zeitung und der Schleswig-Holsteinischen Tageszeitung', 1931/32 bei der Deutschen Wochenschau, Angriff, Freiheitskampf, Ham-burger Tageblatt und der Nordschleswigschen Zeitung·, ab 1932 als Auslandsberichterstatter in Kopenhagen; als Gff. im Presse- und Propagandaamt der RJF 1/1940 zum Ogff., 11/1941 zum Hgf. befφrdert; spδter Leiter der Auslands-presseabteilung im Auslands- und Volkstumsamt der RJF, dort auch Schriftleiter des Pressedienstes Ostraum·, Kriegs-einsatz, als Soldat 7/1942 im Osten gefallen. Verφffent-lichte u.a. Genφsse Bonzelkowsky, Kiel 1932; Am Saum der Ostsee, Berlin 1939. GR٢TTNER, EBERHARD geb. am 10.1.1914 in Berlin; ledig, Lehrling; NSDAP seit 1.9.1932, Mitgl.-Nr. 1.332.388; als Ubf. 1/1934 F٧hrer des Bannes Wilmersdorf im HJ-Gebiet Berlin; als Bf. 1936 -8/1938 F٧hrer des Traditionsbannes 201 "Herbert Norkus" (= Moabit-Schφneberg) im HJ-Gebiet Berlin; 11/1937 zum Obf. befφrdert und in die RJF berufen; ab 10/1938 Inspek-teur, dann Hauptabteilungsleiter in der neugeschaffenen Inspektionsdienststelle der RJF; 9/1939 im Organisations-amt der RJF zustδndig f٧r die Vorbereitung und Durchf٧h-rung sδmtlicher reichsweiter HJ-Veranstaltungen; 11/1939 zum Hbf. befφrdert; Kriegseinsatz, 5/1940 Gefreiter; da-nach zunδchst Organisationsleiter in der Reichsdienststelle KLV, KLV-Reichsinspekteur der Dienststelle von Schi-rach f٧r das gesamte Reichsgebiet; als Hbf. ab 6/1942 Chef der Dienststelle Kinderlandverschickung in der RJF (als Nachfolger von Heinrich Schulz) und ab 12/1942 Lei-ter der Reichsdienststelle EKLV (als Nachfolger Mφckels); 9/1944 Einberufung zur Waffen-SS. GUGEL, RUDOLF geb. am 14.2.1908 in N٧rnberg; Kaufmann, verheiratet; NSDAP seit 1.5.1928, Mitgl.-Nr. 87.373; Gymnasium, Handelsschule und kaufmδnnische Ausbildung; 1927 -1931 kaufmδnnischer Angestellter; 4/1928 - 1930 HJ-Gauf٧hrer von S٧dfranken, Anfang 1931 F٧hrer des HJ-Untergaues S٧dfranken-Ost, ab 11/1931 F٧hrer des HJ-Gaues S٧dfranken, 1932 F٧hrer des HJ-Bannes Mittelfran-ken; 1/1933 zum Gbf. befφrdert, 1/1933 - 7/1939 F٧hrer des HJ-Gebietes Franken in N٧rnberg (ab 4/1937 als Ogbf.) und ab 1933 gleichzeitig F٧hrer des Oberbannes Mittelfranken und F٧hrer des Bannes N٧mberg-Stadt; seit 8/1933 Ratsherr in N٧rnberg; MdR seit 1938; 7/1939 von Schirach als F٧hrer des HJ-Gebietes Franken entlassen (Als "letzten Anlaί" f٧r Gugels Amtsenthebung, dem of-fensichtlich eine Reihe von Verfehlungen vorausgegangen waren, bezeichnete Lauterbacher in einem Schreiben an Gauleiter Streicher "eine Reitpeitschenattacke, die sich Gugel ohne Grund [!] gegen den Geldverwalter des Gebie-tes Franken geleistet" habe. Streicher bezeichnete Gugel als den "dienstδltesten HJ-F٧hrer" des Reiches.); nach Vorschlag von Gauleiter Streicher und Reichsorganisa-tionsleiter Ley sollte Gugel im Amtsbereich von Gauleiter Forster als Kreisleiter und Landrat in den eroberten polni-schen Gebieten eingesetzt werden (unklar, ob dies gesche-hen ist); ab 1939 Kriegseinsatz als Unteroffizier in der Wehrmacht, 5/1941 Leutnant, gefallen; Goldenes Ehren-zeichen von HJ (Nr. 1) und NSDAP. HAACK, HEINRICH geb. am 27.5.1904 in Berlin; Versicherungsangestellter, verheiratet; NSDAP seit 1.1.1930, Mitgl.-Nr. 181.805; als Ubf. ab 7/1933 Leiter des Revisionsbezirkes Nord, d.h. mit der Kassenpr٧fung der HJ-Gebiete Nordsee, Nordmark, Ostsee und Niedersachsen beauftragter Verwaltungsspezia-list der RJF; 12/1933 als Ubf. Referent in der Abteilung IV (Verwaltung/Kasse) der RJF; als Bf. 1939 Geschδftsf٧hrer und Abteilungsleiter im Amt f٧r Jugendherbergswesen und Fahrten der RJF, auίerdem zustδndig f٧

Kurzbiographien M٢LLER, KARL geb. am 6.8.1917 in Turin; NSDAP seit 1.1.1940, Mitgl.-Nr. 7.886.369; als Bf. bis 12/1933 F٧hrer des Bannes Ho-henstaufen und F٧hrer des Oberbannes W٧rttemberg-Nord sowie Hauptschriftleiter der dortigen NS-Presse, wegen Ar-beits٧berlastung abgelφst; als Bf. 1-8/1934 Adjutant der Stabsfuhrer Carl Nabersberg und Hartmann Lauterbacher in der RJF; ab 8/1934 Stabsleiter in der HJ-Gebietsfuhrung Westfalen; anschlieίend bis 1938 zunδchst Referent, spδ-ter auch persφnlicher Adjutant des Stabsf٧hrers Hartmann Lauterbacher in der RJF (als Nachfolger von Heinz Ho-hoff); als Obf. danach Stabsleiter der HJ-Gebietsf٧hrung Mittelrhein; als Hbf. und Nachfolger von Hans Schmitz 11/1938 - 8/1939 F٧hrer des HJ-Gebietes Pommern; ab 11/1939 bzw. 1/1940 Gebietsinspekteur der RJF fur die HJ-Gebiete Franken, Hochland, W٧rttemberg, Baden, Bayerische Ostmark und Schwaben; Kriegseinsatz in der Waffen-SS, als SS-Untersturmf٧hrer am 20.9.1942 an der Ostfront gefallen. Verφffentlichte u.a. Unseres F٧hrers Sprachkunst auf Grund seines Werkes "Mein Kampf dar-gestellt, Dresden 1935. M٢NDEL, LISELOTTE geb. am 1.1.1916 in Sublinitz; NSDAP seit 1.5.1937, Mitgl-Nr. 4.412.605; 1937 Ugf. und F٧hrerin des Untergaues Bres-lau; als Ugf. ab 8/1939 F٧hrerin des BDM-Obergaues Berlin (Nachfolgerin von Lydia Sch٧rer-Stolle), 11/1939 zur Gf. befφrdert; 5/1942 als Gmf. entlassen, bleibt z.V.-F٧hrerin der RJF; spδter Einsatz im Gau Schlesien. MUNSKE, HILDE geb. am 7.9.1909 in Sonderburg; Schriftleiterin; NSDAP seit 1.5.1937, Mitgl.-Nr. 4.922.943; bis 1934 Gau-verbandspressereferentin fur den Obergau Nordmark; 1934 zur Ugf. befφrdert und zunδchst Mitarbeiterin im, spδter Leiterin des Pressereferates des BDM bei der BDM-Reichsreferentin in der RJF; daneben 1934 Referentin in der Abteilung Ñ (Presse/Propaganda) der RJF; dort 3/1935 zur Gf. befφrdert; 1935-11/1940 BDM-Amtsreferentin im Presse- und Propagandaamt der RJF (4/1937 zur Ogf. be-fφrdert), dort zustδndig f٧r Presse-, Propaganda- und Film-arbeit des BDM; als Hauptschriftleiterin von Das Deutsche Mδdel zugleich verantwortlich f٧r die BDM-relevanten Teile der HJ-Reichszeitschriften Wille und Macht, Das Junge Deutschland und Junge Weit-, 11/1940 entlastet, blieb z.V.-F٧hrerin der RJF. Verφffentlichte u.a. Mδdel im Dritten Reich, Berlin 1935; Mδdel in aller Welt, Berlin 1936 (zus. mit Johannes von Kunowski); Das bunte Jung-mδdelbuch, Berlin 1940; Mδdel - eure Welt! Jahrbuch der deutschen Mδdel, Berlin 1942. MUNSKE, HORST geb. am 2.3.1910 in Gφrlitz; Studienreferendar, ledig; NSDAP seit 1.9.1932, Mitgl.-Nr. 1.329.422; Studienrefe-rendar an der Napola Stuhm, spδter an der HJ-Reichsf٧hrerschule in Potsdam; 1934 F٧hrer des Deut-schen Jungvolks im HJ-Gebiet Kurmark; 1934 Heirat, spδ-ter ein Kind; 11/1939 im Amt fur Adolf-Hitler-Schulen und F٧hrerausbildung der RJF zum Obf. befφrdert; Kriegs-einsatz, 1941 Leutnant; ab 10/1941 Schulf٧hrer der Adolf-Hitler-Schule Th٧ringen auf der Ordensburg Sonthofen, dort 4/1943 zum Hbf. befφrdert; Kriegseinsatz, als Leut-nant am 26.1.1944 gefallen. MUTHS, G٢NTHER geb. am 9.1.1910 in Berlin, ledig; Polizeibeamter; NSDAP seit 1.11.1932, Mitgl.-Nr. 1.364.359; als Gff. ab 1933 F٧h-rer des HJ-Oberbannes Berlin-S٧d; im HJ-Gebiet Berlin 11/1937 zum Obf. befφrdert; als Obf. 11/1938 mit der F٧h-rung des Bannes Wilmersdorf-Zehlendorf beauftragt; als Obf. 7/1939 mit der Leitung des Stabes der HJ-Gebietsfuh-rung Westmark beauftragt, anschlieίend bis 1942 K-F٧h-rer des HJ-Gebietes Moselland, 4/1941 zum Hbf. befφr-dert; 5-11/1942 als Hbf. Beauftragter des JFdDtR bei der Deutschen Gesandtschaft in Bukarest und LJF in Rumδ-nien, ab 11/1942 HJ-LJF in der Slowakei. NABER-BINDER, HILDEGARD geb. am 7.4.1887 in Br٧nn; Direktorin, verheiratet; NSDAP seit 1.4.1939, Mitgl.-Nr. 7.066.764; im damaligen HJ-Obergebiet Φsterreich 3/1938 zur Untergaufiirerin be-fφrdert; 4/1939 zur Gf. befφrdert und zur kommissarischen F٧hrerin des BDM-Obergaues Niederdonau in Wien er-nannt; 12/1940 als F٧hrerin des Obergaus entlastet und eh-renvoll aus dem BDM entlassen. NABERSBERG, CARL geb. am 11.7.1908 in Krefeld; NSDAP seit 20.12.1925, Mitgl.-Nr. 26.269; SA seit 1925,NS-Jugendorganisationen seit 1923; Jurastudium in Kφln, dort Organisator des NS-Studentenbundes, 1928 Mitglied des AStA in Berlin; Gr٧n-der des NS-Sch٧lerbundes im Gau Halle-Merseburg; 1/1931 als Reichsorganisationsleiter Mitglied in der Reichsleitung des NSS, zugleich NSS-Gaufuhrer von Ber-lin-Brandenburg-Ostmark und F٧hrer des Gauverbandes Ost des NSS; als Abteilungsleiter I ab 11/1931 Reichsor-ganisationsleiter in der Reichsleitung der HJ (unter Adrian von Renteln) und Stabsf٧hrer der HJ; 7/1932 Gbf. im Stab der RJF und verantwortlicher F٧hrer des Deutschen Jung-volks in der HJ; als Ogbf. 1-6/1933 Leiter der Abteilung II der RJF (Personal, Strafrecht, Ausland); ab 6/1933 Leiter der Abteilung AR der RJF (Jugendauslands- und Kolonial-arbeit, Rechtsfragen, Mittelstelle deutscher Jugend in Eu-ropa); zugleich Leiter der Abteilung JV (Jugendverbδnde) der RJF, Leiter der (staatlichen) Abteilung (Jugend-)Ver-bδnde beim JFdDtR; 4/1933 stellvertretender Leiter des Reichsausschusses der deutschen Jugendverbδnde (den er zuvor im Auftrag Schirachs besetzt hatte); 1/1934 zum Stellvertreter des RJF und zum Stabsfuhrer der HJ ernannt (als Nachfolger von Walter Kaul); 5/1934 als Stellvertreter des RJF und als Stabsf٧hrer der RJF entlastet (Nachfolger wurde Hartmann Lauterbacher); Nabersberg blieb Leiter der Abteilung Ausland und Leiter des HJ-Gebietes Aus-land der RJF, die sich Schirach 5/1934 jedoch direkt unter-stellte, auίerdem noch Leiter der Abteilung Jugendverbδn-de der RJF; 6/1935 (aus gesundheitlichen Gr٧nden?) von der Leitung der Abteilungen Grenz- und Auslandsarbeit und Jugendverbδnde entlastet; 1936 Mitarbeiter in der ٢berwachungsabteilung der RJF, 12/1937 zum ehrenamtli-chen HJ-Richter in das HJ-Obergericht berufen; 1940 auch Richter/Beisitzer am Obersten Ehren- und Disziplinarge-richtshof. NAGEL, CHRISTA geb. am 13.1.1912 in Jauer; Angestellte; NSDAP seit 1.5.1937, Mitgl.-Nr. 5.594.838; HJ seit 1932; Begr٧nderin derNS-Mδdchenarbeit in Pommern und als BDM-F٧

Kurzbiographien 3/1934 Stabsleiter der HJ-Gebietsfuhrung Nordsee in Ol-denburg; als Obf. anschlieίend bis 4/1938 Leiter der Ge-bietsf٧hrerschule "Hans Hoffmann" des HJ-Gebietes Nordsee in Aum٧hle; 11/1938 zum Hbf. befφrdert und er-neut zum Leiter des Stabes der HJ-Gebietsfuhrung Nord-see ernannt; Kriegseinsatz, 1941 Leutnant. RECKEWERTH, RICHARD geb. am 22.8.1897 in Oker/Harz; Forstbeamter, verheira-tet; NSDAP seit 30.7.1925, Mitgl.-Nr. 11.711; Weltkriegs-teilnehmer, Freikorpsangehφriger; Stahlhelmf٧hrer 1922/23 und Frontbannfuhrer 1923 - 1925, seit 1925 SA; seit 1928 HJ-F٧hrer, 1930 - 1933 F٧hrer des HJ-Gaues Halle-Merseburg in Naumburg; 6/1933 Lδnderbeauftragter der RJF fur das Land Sachsen; Stadtrat von Halle; MdR seit 1936; 1933 zum F٧hrer des HJ-Gebietes Mitte er-nannt; 6/1933 Provinzialbeauftragter des JFdDtR fur Sach-sen; 12/1933 - 1945 als Gbf. (ab 4/1937 als Ogbf.) F٧hrer des HJ-Gebietes Mittelland in Halle (der dienstδlteste HJ-Gbf.); vom Anhaltischen Staatsministerium im Sommer 1934 zum Kommandeur der Staatlichen Nationalpoliti-schen Bildungsanstalt Ballenstedt ernannt; ab 11/1939 In-spekteur der RJF fur die HJ-Gebiete Mittelland, Sachsen, Th٧ringen, Mittelelbe, ab 1/1940 erneut Gebietsinspekteur der RJF; 1.4.1942 Verleihung des KVK II. Kl. o.S. REDEKER, ROLF geb. am 15.7.1918 in Bremen; ledig; NSDAP seit 1.4.1937, Mitgl.-Nr. 3.805.812; als Stf. 1/1934 F٧hrer der Jungbanne Bremen-Ost und 'Stφrtebecker' im HJ-Gebiet Nordsee; 1937 Jbf., 1938 Ojbf. im HJ-Gebiet Nordsee, 4/1938 HJ-F٧hrerdolch; Kriegseinsatz, 9/1941 Leutnant; als Obf. ab 11/1942 Chef der HJ-Landesffihrung Italien und der HJ-Dienststelle bei der Reichsvertretung in Rom; ab 1944 kommissarischer Leiter des Reichspropagandaam-tes S٧dhannover-Braunschweig (als Nachfolger von Kurt Parbel). REHFELD, HERMANN geb. am 11.12.1904 in Duisburg; ledig; NSDAP seit 1.11.1929, Mitgl.-Nr. 164.311; als Bf. ab 1933 F٧hrer des HJ-Oberbannes Duisburg im HJ-Gebiet Ruhr-Niederrhein; 8/1934 zum Obf., 4/1937 zum Gbf. befφrdert; 10/1934 -1941 F٧hrer des HJ-Gebietes Kurhessen in Kassel (als Nachfolger von Walter Fuhst); Kriegseinsatz, als Gefreiter am 29.11.1941 an der Ostfront gefallen. REID, DR. GEORG WILHELM VICTOR geb. am 14.1.1888 in Stettin; Arzt, verheiratet, drei Kin-der; NSDAP seit 1.5.1937, Mitgl.-Nr. 4.647.736; 1914 Bestallung als Arzt, ab 1917 Facharzt f٧r Nervenkrankhei-ten, ab 1928 mit eigener Praxis in Schwerin, auίerdem Vertrauensarzt des Rassenpolitischen Amtes; Mitglied des NSKK und der HJ; Referent im Amt f٧r Gesundheitsfuh-rung der RJF, dort zustδndig f٧r die Aufklδrungsarbeit ge-gen Alkohol- und Nikotinmiίbrauch; 11/1938 zum Stf., 11/1939 zum Ostf. befφrdert; ab 11/1939 Wehrmacht. REIFERT, KΔTHE Als Ogf. ab 1933 kommissarische F٧hrerin des Obergaues Mittelland und F٧hrerin des BDM-Gaues Halle-Merse-burg; ab 12/1934 bis in die Kriegszeit regulδre F٧hrerin des Obergaues Mittelland in Halle; Goldenes Ehrenzeichen der HJ. REIHER, HERBERT geb. am 19.2.1909 in Greiz; Studienassessor; NSDAP seit 1.5.1937, Mitgl.-Nr. 5.905.091; im Kriege als Gff. Chef der HJ-Landesjugendfuhrung Norwegen in Oslo; vom Auslands- und Volkstumsamt der RJF 4/1943 zum Ogff. befφrdert; ab 2/1943 Kunsterzieher an, ab 8/1943 Leiter der Adolf-Hitler-Schule in Blankenhain/Th٧r., 4/1944 zum Hgf. befφrdert. REINECKER, HERBERT geb. am 24.12.1914 in Hagen; Schriftsteller, Journalist; NSDAP seit 1.11.1943, Mitgl.-Nr. 9.642.252; HJ seit 4/1932; Oberrealschule und Abitur in Hagen; Mitarbeiter in der Presseabteilung der HJ-Gebietsfuhrung Westfalen; Volontδr; ab 4/1935 hauptamtlich im Presse- und Propa-gandaamt der RJF; seit 1/1936 Hauptschriftleiter der HJ-Reiehszeitschrift Der Pimpf, ab 1939 als Jbf.; ab 1938 hauptamtlich im Eher-Verlag angestellt; Kriegseinsatz, 1940 u.a. als SS-Presseberichterstatter in Rumδnien; ab 5/1942 als Bf. (ab 11/1943 als Obf.) gleichzeitig Haupt-schriftleiter der HJ-Reichszeitschrift Junge Weif, in der RJF dem Presse- und Propagandaamt zugeordnet. Verφf-fentlichte neben zahlreichen Aufsδtzen u.a. Jugend in Waf-fen, Berlin o.J.; Pimpfe, Berlin 1939 (zus. mit Heinz Eh-ring); Panzer nach vom!, Berlin 1939 (zus. mit Karl Georg von Stackelberg und Wilhelm Utermann); Der Mann mit der Geige, Berlin 1939; Hans Hinrich der Rδuber, Stuttgart 1939; Pimpfenwelt, Berlin 1937 ff.; Die Stunde des Trium-phes, Berlin 1941; Das Dorf bei Odessa, Berlin 1942; Leuchtfeuer, Berlin 1944. REISE, DR. OTTO geb. am 8.5.1901 in Hamburg; Volkswirt, verheiratet, 3 Kinder; NSDAP seit 1.5.1933, Mitgl.-Nr. 2.452.244; HJ seit 4/1935; NS-Studentenbundf٧hrer; im Kriege Leiter des Sozialpolitischen Amtes des NS-Studentenbundes und K-Leiter des Reichsstudentenwerkes; als Ogff. Leiter der Abteilung Studienfφrderung im Sozialen Amt der RJF, zu-stδndig f٧r die HJ-Studienfφrderung (u.a. Langemarckstu-dium) und Verbindungsf٧hrer zum NS-Studentenbund; 11/1939 zum Hgf., 4/1940 zum Stf., 11/1941 zum Bf. be-fφrdert; 3/1942 Verleihung des KVK II. Kl. o.S. auf Vor-schlag des Reichsstudentenfuhrers, Gauleiter G.A. Scheel, mit der Begr٧ndung: "Dr. Reise hat die Sozialaufgaben der Reichsstudentenfuhrung unter Hintansetzung seiner Ge-sundheit und aller persφnlichen Interessen hervorragend geleitet. Fast ohne Mitarbeiter hat er die schwierige Auf-gabe des Studiums von Frontsoldaten, des finanziellen Un-terst٧tzungswesens, des Nachwuchses usw. hervorragend gemeistert." RENTELN, DR. ADRIAN THEODOR VON geb. am 15.9.1897 in Hosti(Hody)/Ruίland; Dr. rer.pol. und stud.phil (1929), Journalist; NSDAP seit 1.1.1929, Mitgl.-Nr. 109.184; 1905 - 1917 Gymnasium in Riga und Dorpat; seit 1917 in Deutschland; 1920 - 1924 Studium der Volkswirtschaft und Rechtswissenschaft in Rostock und Berlin, 2/1924 Promotion ٧ber "die Wδhrung Lettlands"; 1924 - 1929 Tδtigkeit als Kaffeehausmusiker und freier Journalist; 1928 Leiter der Hochschulgruppe Berlin des NS-Studentenbundes; 11/1929 - 5/1932 Reichs-f٧hrer des NS-Sch٧lerbundes, daneben Wirtschaftsreferent in der Reichsleitung der NSDAP in M٧

Kurzbiographien Traben-Trarbach; in Boppard/Obergau Westmark 6/1939 zur Mrf., 11/1940 zur Ugf. befφrdert; ab 7/1942 in Kam-mer/Brdbg., ab 5/1943 in M٧nchen; als Bmf. Referentin im Personalamt der RJF; 4/1944 zur Hmf. befφrdert. SCHMIDT, DR. WERNER geb. am 9.8.1913 in Neustadt; Student, ledig; NSDAP seit 1.5.1937, Mitgl.-Nr. 5.384.978; als Hauptfδhnleinf٧hrer im HJ-Gebiet Berlin 1/1940 zum Jstf., 1/1941 zum Ojstf. befφrdert; F٧hrer des Bannes Steglitz-Tempelhof; als Stf. 1941 Mob-Beauftragter in der HJ-Gebietsf٧hrung Berlin; im Zentralamt der RJF 1/1943 zum Bf. befφrdert und zum Regierungsrat beim JFdDtR ernannt; Kriegseinsatz, am 9.4.1943 gefallen. SCHMIDT-BODENSTEDT, ADOLF geb. am 9.4.1904 in Fallersleben; Lehrer, ledig; NSDAP seit 27.7.1926, Mitgliedsnummer 41.155; zunδchst Lehrer in Bodenstedt, NSLB seit 8/1929, Mitgliedsnummer 47; dann Staatsrat, Regierungsrat, Ministerialrat im Braun-schweigischen Kultusministerium; MdL in Braunschweig, NSDAP-Gauamtsleiter; spδter Ministerialdirigent im Reichsministerium f٧r Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung, dort zustδndig f٧r das Landjahr; in dieser Eigenschaft 4/1935 zum Gbf. ernannt und 5/1935 in den Stab der RJF berufen; Goldenes Ehrenzeichen der NSDAP. SCHMITT, DR. WALTER JAKOB AUGUST geb. am 9.1.1905 in Aschbach/Odenwald; Hauptreferent; NSDAP seit 1.5.1937, Mitgl.-Nr. 4.922.965; Volksschule, Oberrealschule in Mainz, Abitur; Leiter einer Wehrwolf-Sabotagegruppe in Aschbach "Kδmpfer gegen die rhei-nischen Sonderb٧ndler"; Studium der Soziologie, Staats-lehre, Kunst- und Literaturgeschichte in M٧nchen (hier Burschenschaftler), Berlin, Wien und Heidelberg, hier Mitglied der Groίdeutschen Studentenschaft und Promo-tion ٧ber "Das Filmwesen und seine Wechselbeziehungen zur Gesellschaft"; 1929 Theater- und Filmkritiker in Hei-delberg; 1930/31 Dramaturg, Regieassistent und Schau-spieler am Stadttheater in Mainz, Gast-Spielleiter in Pforz-heim; 1932 arbeitslos, Sprachlehrer und Speisungsleiter beim hessischen Jungendnotwerk; 1932/33 FAD; Anfang 1933 F٧hrer des Freiwilligen Akademischen Arbeitsdien-stes der Stadt Mainz; anschlieίend dienstliche Studienreise nach Italien, um "die Organisation und Tδtigkeit der italie-nischen Jugendorganisationen zu studieren"; ab 9/1933 Schauspieler in Brieg; als Schf. ab 1936 Hauptreferent f٧r Theaterwesen im Kulturamt der RJF, entwickelte die Kon-zeption zu einer "Reichs-Jugend-Wander-B٧hne (RJWB)"; 1938 als Gff. Leiter des Hauptreferats Theater im Kultur-amt der RJF; als Hauptstellenleiter Theater 11/1938 zum Hgf. befordert; Kriegseinsatz, 1941 Leutnant. SCHMITZ, HANS geb. am 24.10.1906 in Moers/Rhld.; Bankbeamter, ledig; NSDAP seit 1.3.1930, Mitgl.-Nr. 225.366; 3/1930 - 8/1931 SA; HJ seit 2/1931; Volksschule, Gymnasium, mittlere Reife; Banklehre in Kφln und Krefeld, 1925 entlassen, 1926 arbeitslos; Mitgliedschaft im "Bund Artam. Freiwil-liger Arbeitsdienst auf dem Land" in Pommern, danach Industriearbeiter in Hannover und bei der AEG in Berlin; 1928 Geschδftsf٧hrer des Gauamtes Artam f٧r die schlesi-schen Provinzen; anschlieίend Landwirtschaftsschule Hal-le, Abschluί mit Auszeichnung; 1929 Wirtschaftsgehilfe auf Pachtgut in Dübener Heide, Hilfsarbeiter auf dem Fischmarkt Cuxhaven; hier Eintritt in NSDAP, Dienst bei der SA, Wahlredner; als Gauamtsleiter 10/1930 - 2/1931 Gaupropagandaleiter in der NSDAP-Gauleitung Ost-Hannover sowie Schriftleiter des Niedersachsenstürmer (bis 10/1931); ab 2/1931 HJ-Gauffihrer im HJ-Gebiet Nordmark, 11/1931 F٧hrer des HJ-Gaues Osthannover in Buchholz; als Gbf. ab 12/1932 F٧hrer des HJ-Gebietes Nordmark (umfassend die Gaue Schleswig-Holstein und Hamburg); 1/1933 zum Gbf. befφrdert; 4/1933 Vorsitzen-der des Landesausschusses Pommern der deutschen Ju-gendverbδnde in Stettin; 6/1933 Provinzialbeauftragter des JFdDtR fur Pommern; ab 12/1933 F٧hrer des HJ-Gebietes Ostsee, spδter umbenannt in HJ-Gebiet Pommern in Stettin (als Nachfolger von Albrecht Mφller), ab 3/1934 auch F٧h-rer des Oberbannes Pommern-Ost; 12/1934 Heirat, spδter zwei Kinder; 12/1935 als Gbf. bestδtigt; wegen Differen-zen mit der Gauleitung vom RJF 3/1938 zunδchst proviso-risch, 10/1938 endg٧ltig als Gbf. abberufen; als die in Aussicht gestellte ٢bernahme der F٧hrung des neu zu schaffenden HJ-Gebietes Osthannover lange auf sich war-ten lieί, 11/1938 Antrag von Schmitz, ihn in den haupt-amtlichen Dienst der SS zu ٧bernehmen; nach anfδnglicher Zustimmung suchte die RJF die vφllige Freigabe f٧r die SS zu verhindern und - "auf Grund der engen Zusammenar-beit des Landdienstes der Hitlerjugend mit der Schutzstaf-fel bez٧glich der Stellung des Nachwuchses f٧r Wehrbau-erastellen" - Schmitz zwar eine SS-Mitgliedschafl zu ge-statten, ihn aber zugleich mit der F٧hrung der Reichsland-dienstf٧hrerschule der HJ zu betrauen; Ergebnis: seit 9/1939 SS, Nr. 340.766, ٢bernahme als SS-Obersturmbannf٧hrer, als hauptamtlicher SS-F٧hrer dem Stab des Rasse- und Siedlungshauptamtes zugeordnet, spδ-ter (1944) ehrenamtlicher F٧hrer beim Stab des SS-Oberabschnitts Warthe; ab 4/1940 zunδchst als wissen-schaftlicher Hilfsarbeiter, spδter als Landesverwaltungsrat in der Gauselbstverwaltung in Posen/Wartheland; ab 6/1940 F٧hrer im Stab des SS-Oberabschnitts Warthe; 1941/42 F٧hrer des HJ-Gebietes Wartheland; 7/1941 KVK II. Kl. o.S.; als Gbf. 12/1944 ehrenvoll aus dem HJ-Dienst-rang entlassen; Goldenes HJ-Ehrenzeichen. SCHNABEL, REIMUND (Raimund) geb. am 30.4.1915 in Kaltennordheim; HJ-F٧hrer.; NSDAP seit 1.11.1936, Mitgl.-Nr. 2.846.894; HJ-F٧hrer in Cham, auf der Jugendburg Storkow; Beauftragter f٧r das F٧hrerschulungswerk der RJF; als Bf. 4/1938 HJ-F٧hrer-dolch; 7/1938 von Schirach belobigt, weil er "in vier Fδl-len j٧dische Elemente, die sich in die HJ-F٧hrerschaft ein-geschlichen hatten, entlarvte und pflichtgemδί der Bestra-fung zuf٧hrte" (Quelle unklar); 11/1938 - 7/1939 Wehr-macht; ab 2/1940 in Lindau; 10/1941 auf Veranlassung des Kreisleiters aus der NSDAP ausgeschlossen; verφffentlich-te u.a. Das F٧hrerschulungswerk der Hitlerjugend, Berlin 1938. SCHNAEDTER, FRANZ AUGUST JOHANN geb. am 31.5.1906 in Wiesbaden; Schriftleiter, ledig; NSDAP seit 29.7.1926, Mitgl.-Nr. 41.302, 4/1927 ausge-treten, Wiedereintritt am 1.9.1928, unter Zuerkennung der alten Mitgl.-Nr.; Angehφriger der b٧ndischen Jugend; HJ seit 1928, 1928 Gruppenf٧hrer der HJ Wiesbaden; 1930 HJ-Gauf٧

Kurzbiographien WEGNER, GERD KURT geb. am 3.3.1910 in L٧beck; kaufmδnnischer Angestellter, ledig; NSDAP seit 1.8.1929, Mitgl.-Nr. 148.822; 1922 -1926 Mitglied im L٧becker Jugendkorps, 1926 - 1928 im Bund Wiking; 1928 - 7/1930 SA, zuletzt Truppfiihrer; bis 3/1927 Realschule in L٧beck; 4/1927 - 4/1930 Lehrling bei der Speditions-, Schiffahrts- und Reedereifirma Ber-ling in L٧beck, spδter dort Angestellter; 7/1930 - 1931 Neuaufbau und F٧hrer der nach der "Strasserrevolte" zer-schlagenen L٧becker HJ-Ortsgruppe; ab 11/1930 Gau-scharf٧hrer des HJ-Gaues Mecklenburg-L٧beck in Schwe-rin, dort kurzzeitig auch Schriftleitervolontδr beim Nieder-deutschen Beobachter; als hauptamtlicher Gaugeschδftsfuh-rer 5/1931 zum Gauf٧hrer ernannt; 6/1931 - 8/1932 als Bf. F٧hrer des HJ-Gaues Mecklenburg-L٧beck im HJ-Gebiet Ostsee, zugleich Referent f٧r Jugendfragen bei allen Dienststellen des NSDAP-Gaues Mecklenburg-L٧beck; 6/1931 - 9/1932 auch MdL in Mecklenburg; 9/1932 -4/1933 als Bf. Stabsleiter im HJ-Gebiet Φsterreich; 4/1933 zum Gbf. befφrdert und als Nachfolger von Ludwig Erber 4/1933 - 8/1934 F٧hrer des selbstδndigen HJ-Gebietes Deutsch-Φsterreich in Linz und Referent f٧r Jugendfragen beim F٧hrer der SA-Gruppe Φsterreich, Hermann Reschny; nach dem miίgl٧ckten Putsch im Juni 1934 und der daraufhin von Hitler verfugten Auflφsung auch des HJ-Gebietes Φsterreich Ausscheiden aus der HJ; mit Unterst٧t-zung durch die RJF ab 1935 SA-Sturmbannf٧hrer in der SA-Gruppe Hansa, danach Hauptsturmf٧hrer in der SA-Gruppe Nordsee; 3/1938 erneute ٢bernahme in die HJ und zum Obf. befφrdert; 4/1941 mit der F٧hrung des HJ-Ge-bietes Pommern in Stettin beauftragt, 11/1941 zum Hbf. befφrdert, bis 1945 F٧hrer des HJ-Gebietes Pommern. WEIDENMANN, ALFRED KURT geb. am 10.5.1916 in Stuttgart; Regisseur und Autor; NSDAP seit 1934, Mitgl.-Nr. 3.456.764; nach Mitglied-schaft in einem Pfadfinderbund seit 1934 HJ; Realgymna-sium, drei Semester Studium von Malerei und Grafik an der Kunsthochschule; Tδtigkeit als Journalist bei der Berli-ner Illustrierten, 1934 - 1936 bei der Reichssturmfahne, 1935/36 beim NS-Kurier und als Autor von Reiseb٧chern; 1934 - Fr٧hjahr 1936 zunδchst Presse- und Propagandare-ferent, dann Abteilungsleiter f٧r Film in der Presse- und Propagandaabteilung der HJ-Gebietsf٧hrung W٧rttemberg in Stuttgart, anschlieίend Arbeitsdienst; Herbst 1936 -1938 Wehrmacht, Unteroffizier; 1936 j٧ngster Regisseur, der im Dritten Reich einen Spielfilm (Jungzug 2) drehte; ab 1939 in der RJF; 11/1939 im Presse- und Propa-gandaamt der RJF verantwortlicher Schriftleiter und Autor (Pseudonym W. Derfla) der "Kriegsb٧cherei der deutschen Jugend"; ab 1/1941 Spielleiter bei der DFG; 1/1941 zum Ostf., 4/1942 zum Bf. im Presse- und Propagandaamt be-fφrdert; im Kriege Hauptabteilungsleiter f٧r Film im Presse- und Propagandaamt der RJF; Kriegseinsatz, 1941 Leutnant und ÅÊ II. Regisseur der Filme Soldaten von morgen (1941), Hδnde hoch (1942) und Junge Adler (1944) sowie der Filmschau Junges Europa (1942 ? 1945). Verφffentlichte u.a. Jungzug 2. F٧nfzig Jungen im Dienst, Stuttgart 1936; Trupp Plassen. Eine Kameradschaft der Grδben und der Spaten, Stuttgart 1937; Kanonier Brakke Nr. 2, Stuttgart 1938; Ganz Pollau steht Kopf, Stuttgart 1938; Jakko. Der Roman eines Jungen, Stuttgart 1939; Junges Europa, Stuttgart 1940; Junges Griechenland, Stutt-gart 1940; Junges Italien, Stuttgart 1940; Junges Portugal, Stuttgart 1940; Junges Spanien, Stuttgart 1940; Unterneh-men Jaguar, Berlin 1940. WEIBLEDER, EBERHARD geb. am 22.12.1910 in Eisleben; Gerichtsreferendar; NSDAP seit 1.5.1937, Mitgl.-Nr. 5.966.059; als Gff. 1939 Abteilungsleiter im Sozialen Amt der RJF, zustδndig f٧r das Jugendarbeitsrecht; 11/1939 zum Ogff., 1/1940 zum Hgf. und 4/1940 zum Stf. befφrdert; Abteilungsleiter im Stab der RJF; Kriegseinsatz, als Gefreiter 5/1940 im We-sten gefallen. WELTZIN, GERHARD geb. am 8.6.1912 in Schwerin; kaufmδnnischer Angestell-ter, ledig; NSDAP seit 1.5.1933, Mitgl.-Nr. 2.822.975; Volks- und Hφhere Schule, mittlere Reife; 8/1934 Heirat, spδter drei Kinder; HJ seit 9/1934; als Stf. 1939 Geschδfts-f٧hrer des Sozialen Amtes der RJF; ab 9/1940 als Ostf. Adjutant des RJF Axmann und Mitarbeiter im Zentralamt der RJF; 12/1939 - 8/1940 Kriegseinsatz als Unteroffizier in der Wehrmacht; anschlieίend wieder Adjutant Ax-manns, 11/1940 zum Bf., 4/1943 zum Obf. befφrdert; ab 4/1944 Waffen-SS, 11/1944 zum SS-Untersturmf٧hrer befφrdert, ÅÊ II; am 2.5.1945 gemeinsamer Ausbruch mit RJF Axmann aus der Reichskanzlei; soll in sowjetischer Kriegsgefangenschaft ums Leben gekommen sein. WENTE, WILHELM geb. am 22.1.1912 in Hannover; Seminarleiter, ledig; NSDAP seit 1.5.1933, Mitgl.-Nr. 3.551.551; HJ seit 1928; vor 1933 HJ-Standortfuhrer f٧r Groί-Hannover und Gau-geschδftsf٧hrer des HJ-Gaues S٧d-Hannover-Braun-schweig; Gymnasium in Diepholz; anschlieίend Studium der Geschichte Zeitungswissenschaft und Wirtschaftsgeo-graphie in Berlin; ab 12/1935 Referent in der RJF und als Ubf. bis 1937 Leiter des Seminars f٧r HJ-F٧hrer an der Hochschule f٧r Politik in Berlin, vermittelte dort, wie es im Nachruf hieί, "im Laufe der Jahre Tausenden von Ber-liner Hitler-Jugendf٧hrern die Grundlagen der nationalso-zialistischen Weltanschauung"; am 1.8.1937 gestorben. WENZEL, WALDEMAR geb. am 14.3.1910 in Frankfurt/M.; kaufmδnnischer Ange-stellter; NSDAP seit 7.6.1937, Mitgl.-Nr. 4.496.003; seit 6/1939 Bf., 1939 Abteilungsleiter im Amt fur Leibes٧bun-gen und im Kulturamt der RJF; als Leutnant 6/1941 im Osten gefallen. WERTHER-HOTTENBACHER, EMELISE Im Obergau Westmark 4/1936 zur Ugf., 11/1937 zur Gf. befφrdert; bis 3/1939 Stabsleiterin der Obergaufuhrung Westmark in Koblenz; 3/1939 mit der kommissarischen F٧hrung des Obergaues beauftragt (Nachfolgerin von Hil-de Aίhauer); ab 1/1940 als regulδre F٧hrerin des nunmehr in Moselland umbenannten Obergaus Westmark bestδtigt, 4/1940 zur Ogf. befφrdert; 1/1942 (zuletzt als Gmf.) als Mδdelf٧hrerin des Gebietes Moselland entlastet und ehren-voll aus dem BDM entlassen. WESSEL, HILDE (spδtere Wenzel) geb. am 27.7.1903 in Hamburg; BDM-F٧

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