Einige wichtige Beweismethoden
Einige wichtige Beweismethoden. (modifiziert nach wikibooks.org: Mathe für Nicht-Freaks: Grundlagen der Mathematik). Was ist ein Beweis?
Elementare Beweismethoden
24.04.2015 Bevor die verschiedenen Beweismethoden dargestellt und an Hand von Beispielen erklärt werden möchte ich zunächst einige Definitionen erläutern.
Beweise und Beweismethoden – ihre Bedeutung und Entwicklung
Struktur definierten Beweismethoden beschrieben. Der Fokus liegt aber auf der Geschichte des Beweisens in der Mathematik. Es handelt sich hauptsächlich um
Logik und Beweismethoden I
Logik und Beweismethoden I. Anita Ullrich. ?. WS2017/18. Inhaltsverzeichnis. 1 Klassische Aussagenlogik. 2. 1.1 Aussagen und Wahrheitswerte .
Beweismethoden II
Beweismethoden II. Aufgabe 1. Sei n ? N eine natürliche Zahl. Betrachten Sie die Summe der ersten n ungeraden Zahlen das heißt die Summe. 1+3+5+ .
2 Beweismethoden
2 Beweismethoden. Definition 2.2. Eine natürliche Zahl größer eins die nur die trivialen Teiler be- sitzt
Beweismethoden
Beweismethoden. Definitionen (7.0). - Annahme (=Hypothese): Aussage von der man annimmt
A Beweismethoden
Grundbegriffe der Aussagenlogik: • Implikation (Folgerung): A ? B. Umkehrung (Kehrsatz):. B ? A. Inversion: nicht A ? nicht B. Kontraposition:.
2 Beweismethoden
2 Beweismethoden. Definition 2.2. Eine natürliche Zahl größer eins die nur die trivialen Teiler be- sitzt
1 Logik und Beweismethoden
Kapitel 1 – Logik und Beweismethoden. 1.1 Aussagenlogik. Je mehr Käse desto mehr Löcher. Je mehr Löcher
Logik und Beweismethoden I
Anita Ullrich
WS2017/18
Inhaltsverzeichnis
1 Klassische Aussagenlogik2
1.1 Aussagen und Wahrheitswerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
21.2 Operatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3 73.1 Quantoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
73.2 Negation von Quantoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9 Klaus 1Dieser Vortrag hat das Ziel, die elementaren Begriffe der Klassischen Logik einzuführen und die wesent-
Motivation
verhindern.Außerdem wollen wir die Struktur mathematischer Literatur oder Vorlesungen verstehen, die weitestge-
AxiomDefinition
SatzDefinition 0.2.
Z:=f:::;3;2;1;0;1;2;3;:::g
Satz 0.3.
8n2Z:ngerade)n2gerade.
Beweis.Aus der Voraussetzung wissen wir, dassn= 2m, n2= (2m)2
= 4m2 = 2(2m2)2m2=k= 2k
Nicht nur in der Mathematik findet das Gebiet der Klassischen Logik Gebrauch, sondern auch in der Informa-
mieren entspricht die Bedingung einer if-Abfrage manchmal einer Operator-Verknüpfung zweier Aussagen
(und/oder/Negation).1 Klassische Aussagenlogik
1.1 Aussagen und Wahrheitswerte
2 Definition 1.1(Aussage).Eine(logische) Aussageist ein sprachliches Gebilde, von dem es sinnvoll ist zu fragen, ob es wahr oder falsch ist. Notation: Wir bezeichnen Aussagen mit Großbuchstaben (A;B;C;:::)Die Klassische Logik ist durch genau zwei Eigenschaften gekennzeichnet. Die erste besagt:Axiom 1.2(Prinzip der Zweiwertigkeit).Jede Aussage hat einen von genau zwei Wahrheitswerten,
wahroderfalsch.Notation: Wir bezeichnen die beiden Wahrheitswerte kurz mitwfür wahr undffür falsch.Beispiel 1.3.Aussagen sind:
A = "Das Universum ist unendlich."
B = "Die Tafel ist grün."
C = "Peter studiert Mathematik."
Der Wahrheitswert von Aussage A ist nicht bekannt, aber entweder stimmt die Aussage oder nicht. Aussagen B,C und D sind durch Überprüfung bestimmbar.Keine Aussagen sind:
E = "Hoffentlich gewinne ich im Lotto."
F = "Willst du Kaffee oder Tee trinken?"
G = "Cauchy ist der beste Mathematiker."
Bei E ist es nicht sinnvoll, nach wahr oder falsch zu fragen. F ist eine Frage und Fragen besitzen keinen
Wahrheitswert. G ist eine subjektive Aussage, um diese allgemein zu einer Aussage machen, müsste man
erst definieren, wann jemand "der beste Mathematiker" ist.1.2 Operatoren
Ein Operator nimmt eine bestimmte Anzahl von Aussagen (sog. "Operanden") entgegen und ordnet diesenaus einer oder mehreren Aussagen eine neue Aussagen.Definition 1.4(Operator).Ein OperatorFordnet einer bestimmten Anzahl von AussagenA1;:::;An
eine neue AussageF(A1;:::;An)zu.Das folgende zweite Axiom der Klassischen Logik sorgt dafür, dass die Definition eines Operator sinnvoll
sage ist eindeutig durch die Wahrheitswerte ihrer Teilaussagen bestimmt. 3heitswerten müssen wir angeben, welchen Wahrheitswert die neue AussageF(A1;:::;An)hat. Die Operatoren
definieren wir mit dem Werkzeug der Wahrheitstafeln. Das sind Tabellen, in denen jede Spalte eine Aussage
in den Spalten rechts davon schreibt man die Wahrheitswerte der aus den Ausgangsaussagen kombinierten
Aussagen.
Wir führen nun nach und nach die bekanntesten Operatoren ein und jeder davon ist durch eine anschauliche
Interpretation motiviert.Definition 1.6(Operation: Negation).Für eine AussageAdefinieren wir dieNegation:(A) =:A
durch:A:Awf fwInterpretation::Animmt immer genau den umgekehrten Wahrheitswert vonAan.Beispiel 1.7.:A: "Das Universum ist unendlich."
:Fist nicht sinnvoll: "Willst du weder Kaffee noch Tee trinken?"Awwffw
fwfwfMan sieht, dass nicht die Notwendigkeit besteht, einen weiteren Operator zu definieren, der nur auf eine
Aussage wirkt. Die erste Spalte entsprichtw, die zweite Spalte entsprichtf, die dritte Spalte entspricht
knüpfung^(A;B) =A^Bdurch:ABA^Bwww
wff fwf fffInterpretation:A^Bist genau dann wahr, wennAundBwahr sind.Beispiel 1.10.A^B: "Das Universum ist unendlich und die Tafel ist grün."
Nicht sinnvoll ist:E^F: "Hoffentlich gewinne ich im Lotto und willst du Kaffee oder Tee trinken?" 4 Definition 1.11(Operator: Oder-Verknüpfung).Für zwei AussagenA;Bdefinieren wir dieoder-Verknüpfung_(A;B) =A_Bdurch:
ABA_Bwww
wfw fww fff Interpration:A_Bist genau dann wahr, wennAwahr ist oderBwahr ist oder sowoholAals auchB wahr sind.inklusiv sein. In der Mathematik benennt man das exklusive "oder" explizit, also ist im Allgemeinen das
inklusive gemeint, wenn es nicht weiter spezifiziert wird.Beispiel 1.12.A_B: "Das Universum ist unendlich oder die Tafel ist grün."Definition 1.13(Operator: Implikation).Für zwei AussagenA;Bdefinieren wir dieImplikation
)(A;B) =A)Bdurch:ABA)Bwww
wff fww ffwInterpretation: WennAwahr ist, dann auchB. Man sagt auch:Aist hinreichend fürB.Beispiel 1.14.A)B: "Wenn das Universum unendlich ist, dann ist die Tafel grün."
Nicht sinnvoll ist:E)F: "Wenn ich hoffentlich im Lotto gewinne, willst du dann Kaffee oder Tee trinken?"Die Wahrheitswerte der Implikation in den beiden unteren Zeilen der Wahrheitstabelle sind in der Mathe-
matik nicht unumstritten. Argumente für diese Setzung sind: Die Implikation wird vor allem genutzt, wenn man bereits weiß, dass A wahr ist. In dem Sinne hat man eine gewisse Definitionsfreiheit für den Wahrheitswert von A ) B, wenn A falsch ist.wir als immer erfüllt ansehen, auch einfach ausdrücken. Beispielsweise ist mit obiger Setzung für alle
x2Ndie Aussage x >3)x >1 immer wahr. (A^(A)B)))B 5 Interpretation: WennAgilt undBausAfolgt, dann gilt auchB. Zwei beliebte falsche Schlüsse der StrukturA)Bsind:Aus der Gültigkeit der FolgerungBwird geschlossen, dass die VoraussetzungenAerfüllt sein müssen.
Bsp.:2 = 2()2)4 = 4
Hierbei würde gefolgert, dass2 = 2gelten sollte, da ja4 = 4wahr ist. Das ist aber falsch und diese falsch ist. Daraus, dassAnicht gilt, wird gefolgert, dass die FolgerungBauch nicht wahr ist. Auch hier sehen wir am obigen Beispiel, dass die Voraussetzung2 = 2falsch ist, aber dennoch die Folgerung4 = 4kann, dass dieser falsch ist.Definition 1.16(Operator: Äquivalenz).Für zwei AussagenA;Bdefinieren wir dieÄquivalenz,
(A;B) =A,Bdurch:ABA,Bwww
wff fwf ffwInterpretation:A,Bist wahr, wennAundBdie gleichen Wahrheitswerte haben.Beispiel 1.17.A,B: "Das Universum ist genau dann unendlich, wenn die Tafel grün ist."
Nicht sinnvoll ist:E,G: "Ich gewinne genau dann hoffentlich im Lotto, wenn Cauchy der besteMathematiker ist."
Vergleichen von Aussagen eine wesentliche Rolle spielt.Andere Bezeichnungen für einen Satz sind auch (je nach Kontext): Lemma, Korollar, Proposition, etc.
Anstatt "Die Aussage ist immer wahr" verwenden wir auch "Die Aussage gilt." Als Beispiel wollen wir nun
den "Satz vom Widerspruch" beweisen. Dies machen wir mit Hilfe von Wahrheitstafeln, d.h. wir gehen alle
,(^(A;:(A));f) = (A^ :A),fAlternative Formulierung: Es gilt:(A^ :A).
6Beweis.Wir leiten spaltenweise die Wahrheitswerte der in der Kopfzeile der Tafel stehenden Aussagen her:
A:AA^ :A(A^ :A),fwffw
fwfwumzuformen, was einer vereinfachten Kommunikation dient. Kommt beispielsweise in einer anderen Aussage
Zum Beispiel gilt für AussagenA;B:
B_(A^ :A),B_f
Beweis(zu "modus ponens").
ABA)BA^(A)B)(A^(A)B)))Bwwwww
wfffw fwwfw ffwfwrenden allerdings als Übungsaufgabe überlassen.Satz 2.3(Satz vom ausgeschlossenen Dritten).Für eine beliebige AussageAgilt:
A_ :AAlternative Formulierung: Es gilt(A_ :A),w.
3.1 Quantoren
Im Gegensatz zur Aussagenlogik, welche die Zerlegung von Aussagen in nicht weiter teilbare Aussagen (sog.
sagen. als 10 Jahre". Nehmen wir an, dass wir zeigen konnten, dass wennAwahr ist, auchBwahr ist. Dann haben wirplikation für die Person Claudia auch gilt. Aber das müssten wir dann für jede einzelne Person erneut
wir die Implikation für alle Personen in Deutschland zeigen und sie auf diese Menschenmenge verallge-
7Die Situation von Beispiel 3.1 tritt auch direkt in der Mathematik auf: Oft kommt es vor, dass mathematische
X1;:::;Xn, das zu einer Aussage wird, wenn für jede VariableX1;:::;Xnein konkreter Wert eingesetzt
A(X):= "Xdarf Alkohol kaufen",
undE(X;M) :=X2M
definieren.Interpretation: "Xist Element vonM".Beispiel 3.6.Die AussageE(2;f1;2;3g) ="2 ist Element von {1,2,3}" ist wahr. Also gilt22 f1;2;3g
(Infix-Notation). Die AussageE(4;f1;2;3g)ist falsch, also gilt:(42 f1;2;3g).Variablen einzusetzen. Die resultierenden Aussagen für sich genommen sind aber sehr schwach, damit errei-
Formalisierung von Gedanken.Definition 3.7(Quantoren: All-Quantor und Existenz-Quantor).Die Aussage8X:A(X)
ist wahr, wenn für alle ObjekteXdie AussageA(X)wahr ist.8heißtAll-Quantor.Die Aussage
9X:A(X)
8 ist wahr, wenn es (mindestens) ein ObjektXgibt, sodass die AussageA(X)wahr ist.9heißtExistenz-Quantor.
8X: (A(X))B(X))
eine Aussage. Interpretation: "Für alleXgilt: WennA(X)wahr ist, dann ist auchB(X)wahr".8X: (E(X;M))A(X))(1)
9X: (E(X;M)^A(X))(2)
Aussagen.
Interpretation: (1): "Für alleXaus der MengeMistA(X)wahr", bzw. (2): "Es gibt einXaus derMengeM, für welchesA(X)wahr ist".
8X2M:A(X)
9X2M:A(X)
:(9X:A(X)), 8X::A(X); die Negation von "Es existiert einX, sodassA(X)wahr" ist also "Für alleX, istA(X)falsch".Es gilt weiter:
:(8X:A(X)), 9X::A(X); die Negation von "Für alleXistA(X)wahr" ist also "Es existiert einX, für dasA(X)falsch ist". (Achtung: Die Negation der Aussage(8X:A(X))lautet also nicht etwa "Für alleXistA(X)falsch"! Denn :(A)B),A^ :B 9Beweis.
ABA)B:(A)B):B(A^ :B:(A)B),A^ :Bwwwfffw
wffwwww fwwfffw ffwfwfw :(8X2M:A(X)), 9X2M::A(X) :(9X2M:A(X)), 8X2M::A(X)Beweis.Es gilt
:(8X2M:A(X)), :(8X: (E(X;M))A(X))) , 9X::(E(X;M))A(X))3:10, 9X:E(X;M)^ :A(X)
, 9X2M::A(X)Rückblick
Dafür haben wir die zwei wichtigsten Quantoren kennengelernt.danken formal korrekt verfassen. Nun fehlen uns nur noch mathematische Inhalte und auch dazu werden wir
Grundlagen in den folgenden Vorlesungen kennenlernen. 10quotesdbs_dbs27.pdfusesText_33[PDF] Bewerberinnen und Bewerber aus Niedersachsen zur Europawahl
[PDF] bewerbung - Be.Ma.Data
[PDF] Bewerbung - NRW-Justiz: Startseite
[PDF] Bewerbung - Volontariat - Via medici online
[PDF] Bewerbung als AuPair Formulaire de demande d´un séjour AuPair - Téléphones
[PDF] Bewerbung als Mitarbeiter/in Botschaftsschutz
[PDF] Bewerbung als Polizeiaspirantin / Polizeiaspirant Postulation en tant - Téléphones
[PDF] Bewerbung als Tutor/in im Institut für Mathematik mit Personalien
[PDF] Bewerbung der Stadt Aulendorf für den Titel “FairtradeStadt” im
[PDF] Bewerbung Fachkraft für Lagerlogistik
[PDF] Bewerbung für BWL mit 180 CP
[PDF] Bewerbung für den Bundesfreiwilligendienst - DLRG Schacht
[PDF] Bewerbung für die - John F. Kennedy School Berlin
[PDF] Bewerbung für eine BWL